DE319681C - Geschwindigkeitsmesser - Google Patents

Geschwindigkeitsmesser

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DE319681C
DE319681C DE1919319681D DE319681DA DE319681C DE 319681 C DE319681 C DE 319681C DE 1919319681 D DE1919319681 D DE 1919319681D DE 319681D A DE319681D A DE 319681DA DE 319681 C DE319681 C DE 319681C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/10Devices characterised by the use of mechanical means by actuating an indicating element, e.g. pointer, for a fixed time

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Measurement Of Distances Traversed On The Ground (AREA)

Description

Bei den sogenannten zwangläufigen Ge-• schwindigkeitsmessern mit mehreren Fallstücken werden sämtliche Meßstücke von einem einzigen Hubrad aus in Tätigkeit gesetzt, so daß jedes einzelne Meßstück während einer Umdrehung der- Zeitwelle einmal gehoben wird. Bei stark wechselnden Geschwindigkeiten sind jedoch die hieraus sich ergebenden Meßzeiten zu groß und genügen
ίο nicht den praktischen Bedürfnissen. Deshalb sind gemäß der'Erfindung für die Fallstücke mehrere Hubradantriebe in solcher Zahl vorgesehen, daß jedes der Fallstücke während einer Umdrehung der Zeitwelle mindestens zweimal gehoben wird. Die Anzahl der Hübe richtet sich nach der Anzahl der Fallstücke lind der Anzahl der Hubscheiben, so daß die Fallstücke während einer Umdrehung der Zeitwelle bei drei Fallstücken und zwei Hub-
ao rädern zusammen sechsmal, bei vier Fallstücken und drei Antrieben zusammen zwölfmal gehoben werden und der Zeiger entsprechend oft eingestellt wird.
Bei Geschwindigkeitsmessern· mit im Kreise gedrehten, zylindersektorförmigen Fallstücken ist es bekannt, durch das jeweils bewegte Fallstück ein nicht drehbares Einstellorgan für den Zeiger anzuheben, das dann nach Einrücken des nächstfolgenden FaIl-Stückes auf das jeweils am höchsten stehende Fallstück zurückfällt. Es ist ferner bei Geschwindigkeitsmessern mit einem Fallzylinder bekannt, diesen mit einem Einstellzylinder mit zwei Schraubengängen, die zwei Zeigereinstellungen hervorrufen, fest zu verbinden. Erfindungsgemäß wird nun ein solcher Einstellzylinder mit der Zahl der Zeigereinstellungen entsprechenden Schraubengängen bei Geschwindigkeitsmessern mit mehreren im Kreise gedrehten Fallstücken verwendet; er ist jedoch von den Fallstücken unabhängig und von der Zeitwelle drehbar.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsformen bei einem Geschwindig- , keitsmesser mit mehreren im Kreise gedrehten, zylindersektorförmigen Fallstücken dargestellt.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch die erste Atisführungsform,
Fig. 2 eine Oberansicht, Fig. 3 eine Einzelheit, und
Fig. 4 die Abwicklung des Einstellzylinders.
Fig. 5 zeigt die zweite Ausführung.sform in Aufsicht, und
Fig. 6 die Abwicklung des der Fig. 5 entsprechenden Einstellzylinders.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 trägt die von einem nicht dargestellten Uhrwerk mittels der Zahnräder e± und e2 in gleichmäßige Drehung versetzte Zeitwelle f drei voneinander unabhängig hebbare Fallstücke Ci1, d2, ds, die durch die Zeitwelle im Kreise bewegt werden und unter der Wirkung von zwei Hubrädern C1, c„ stehen. Sie ruhen auf einer an der Zeitwelle / befestigten
Scheibe f± auf, der gegenüber am anderen Ende der Welle / eine Scheibe f2 angeordnet ist. Beide Scheiben f± und f2 sind durch Stangen g verbunden, welche sowohl den Fallstücken d wie auch einem Einstellzylinder k als Führung dienen. Die Hubräder erhalten ihren Antrieb von der Welle α mittels Schnecke Ci1 und Schneckenräder b.
Um zu ermöglichen, daß die Hubräder C1, ίο c2 unmittelbar nach Freigabe eines Fallstükkes in Eingriff mit dem nächsten Fällstück kommen, die Umdrehungszeit der Zeitwelle also fast ganz ohne Zeitverlust für die Geschwindigkeitsmessung ausgenutzt wird, sind die Fallstücke dt bis d3 derart angeordnet, daß beim Übergang von dem einen Sektor zum anderen treppenförmige Stufen entstehen, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Es müssen dann die Hubräder C1, C2 nachgiebig gelagert sein, indem beispielsweise die einen Enden der die Hubräder C1, C2 tragenden Wellen ^1 in an einem Träger h befestigte Spitzen It1 eingreifen, während die anderen Enden in Schlitzen eines Trägers h2 ruhen und durch eine Feder /, die an die Wellen ^1 umgreifenden Schellen J1 befestigt ist, gegen die Fallstücke gezogen werden. Bunde b2 sichern die Wellen bt gegen Längsverschiebung.
Oberhalb der Fallstücke d und unabhängig von diesen ist auf den Führungsstangen g der Einstellzylinder k für die Anzeigevorrichtung angeordnet, der von den einzelnen Fallstücken gehoben wird und der nach deren Freigabe durch das eine oder andere Hubrad auf das jeweils am höchsten stehende Fallstück zurückfällt. Nahe dem unteren Rande des Einstellzylinders sind ein Ringflansch U1 und in einem gewissen Abstande über diesem schräg verlaufende Rippen k2 in einer der Zahl der Einstellungen des Zeigers während einer Umdrehung der Zeitwelle entsprechenden Zahl angeordnet. Da der Zylinder sechs Rippen k2 hat, so wird der Zeiger während einer Umdrehung der Zeitwelle / sechsmal eingestellt. Der Zwischenraum zwischen dem Ringflansch k± und den unteren Enden der Rippen L2 ist so bemessen, daß eine Nase I1 einer Zahnstange I, die mittels Zahnsegments mx den Zeiger m verstellt, hindurchtreten kann.
Bei der in Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform sind vier Fallstücke Ci1 bis und drei Hubräder C1 bis c3 vorgesehen, deren Wellen O1 einerseits in ortsfesten Spitzen H1 ', und andererseits in Schlitzen von Haltern η geführt werden und unter Wirkung von Andrückfedern 0 stehen. Der Einstellzylinder hat zwölf schräge Rippen k2, es wird also der Zeiger zwölfmal eingestellt.
Die Wirkungsweise des Geschwindigkeitsmessers ist folgende:
Die von dem Fahrzeuge angetriebenen Hubräder C1 und c2 bzw. cx, c„, cs greifen nacheinander in die Fallstücke Of1, d2, ds bzw. dx bis tf4 ein. Bei drei Fallstücken beträgt die Hubzeit für jedes einzelne vier Sekunden, falls die Umdrehungszeit der Zeitwelle die üblichen zwölf Sekunden beträgt.
Aus Fig. 2 geht hervor, daß das Hubrad C1 von dem Fallstücke d3 soeben abgesprungen und gleichzeitig in Eingriff mit dem Fallstücke (Z1 gekommen ist, wenn sich die Zeitwelle / in Richtung des Pfeiles dreht. In demselben Augenblick ist das Fallstück ds zurückgefallen, um dann bei weiterem Drehen der Zeitwelle / in Eingriff mit dem Hubrade c„ zu gelangen. Von dem Augenblick an, in welchem das Hubrad C1 mit dem Fallstück <fx in Eingriff gekommen ist, bis zu jenem Zeitpunkt, in welchem die Freigabe dieses Fallstückes wieder erfolgt, vergehen vier Sekunden. Während dieser Zeit hat sich das unter der Wirkung des Hubrades C2 stehende Fallstück d2 um die Hälfte des Sektorwinkels gedreht, so daß das Hubrad c2 nach zwei Sekunden mit dem nächsten Fallstück in Eingriff kommt. Nach Verlauf von je zwei Sekunden gelangt also jedes Fallstück in die höchste Lage, und wenn in diesem Augenblick der Zeiger eingestellt wird, werden die tatsächlichen Geschwindigkeiten selbst bei großer Veränderung derselben annähernd gut angezeigt. Der Einstellzylinder k steht jeweils in der Höhe des gerade die höchste Stellung einnehmenden Fallstückes, und sobald dieses zurückfällt, fällt auch der Einstellzylinder k auf das jeweils am höchsten stehende Fallstück zurück, um durch dieses wieder gehoben zu werden.
Der den Zeiger einstellende Zylinder k trägt so viel schräge Rippen bzw. weist so viel Schraubengänge auf, als die Fallstücke während einer Umdrehung in die höchste Lage gelangen sollen. Dementsprechend sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 4 sechs Rippen vorgesehen und so angeordnet, daß in dem Augenblick, wo ein Fallstück seine höchste Lage erreicht hat, die Nase I1 durch den Zwischenraum zwischen der entsprechenden Rippe k2 und dem Ringflansche ^1 treten muß. Der Zeiger» wird jetzt eingestellt und der Zylinder k fällt zurück. Der Zeiger bleibt jedoch bis zur nächsten Einstellung, d. h. zwei Sekunden hindurch, unbeweglieh in dieser Lage. Die Rippen k2 sind so schräg anzuordnen, daß bei der größten mit dem Geschwindigkeitsmesser meßbaren Geschwindigkeit in dem der Einstellung des Zeigers folgenden Augenblick der zurückfal- i3q
lende Zylinder k die Nase I1 nicht berühren kann. Damit aber bei abnehmender Geschwindigkeit die Rippen k2 die Nase I1 nach unten verschieben können, ist es notwendig, die Rippen nicht übermäßig steil zu machen. Dies wird dadurch erreicht, daß der größte Hub der Fallstücke möglichst niedrig gewählt wird und der Durchmesser des Einstellzylinders möglichst groß gehalten wird.
ίο Da bei der Anordnung nach Fig. 5 und 6 vier Fallstücke mit drei Hubrädern vorgesehen sind, ist die Meßzeit, d. h. die Hubzeit eines Fallstückes, wenn die Umdrehungszeit der Welle / zwölf Sekunden beträgt, drei Sekünden, und der Zeiger m wird demnach jede Sekunde eingestellt, falls drei Hubräder angewendet werden und der Einstellzylinder zwölf Rippen aufweist.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß der neue Geschwindigkeitsmesser auch als Umdrehungszähler benutzt werden kann und die Fallstücke auch eine andere Form erhalten können.

Claims (3)

-Ansprüche :
1. Geschwindigkeitsmesser mit mehreren zwangläufig in einer Richtung bewegten und selbsttätig zurückkehrenden Meßstücken, gekennzeichnet durch den Antrieb der Meßstücke durch mehrere Huborgane derart, daß jedes Meßstück während einer Umdrehung der Zeitwelle mindestens zweimal gehoben wird.
2. Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch ι mit im Kreise gedrehten zylindersektorförmigen Meßstücken, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylindersektoren an den aneinanderliegenden Kanten treppenartige Übergänge haben.
3. Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellorgan für den Zeiger aus einem von der Zeitwelle gedrehten und von den Meßstücken abwechselnd angehobenen, selbständigen Zylinder (k) mit Schraubengängen (k2) besteht, deren Zahl den Zeigereinstellungen entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919319681D 1919-03-27 1919-03-27 Geschwindigkeitsmesser Expired DE319681C (de)

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DE1919326949D Expired DE326949C (de) 1919-03-27 1919-07-13 Geschwindigkeitsmesser
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FR514159A (fr) 1921-03-04
DE326949C (de) 1920-10-05

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