AT84500B - Geschwindigkeitsmesser. - Google Patents

Geschwindigkeitsmesser.

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AT84500B
AT84500B AT84500DA AT84500B AT 84500 B AT84500 B AT 84500B AT 84500D A AT84500D A AT 84500DA AT 84500 B AT84500 B AT 84500B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Geschwindigkeitsmesser. 



   Bei den zwangläufigen Geschwindigkeitsmessern mit mehreren Fallstücken werden sämtliche Messstücke von einem einzigen Hubrad aus in Tätigkeit gesetzt, so dass jedes einzelne Messstück während einer Umdrehung der Zeitwelle einmal gehoben wird. Bei stark wechselnden Geschwindigkeiten sind jedoch die hieraus sich ergebenden Messzeiten zu gross und genügen nicht den praktischen Bedürfnissen. Deshalb sind gemäss der Erfindung für die Fallstücke mehrere Hubradantriebe vorgesehen.

   Die Anzahl der Hübe richtet sich nach der Anzahl der Fallstücke und der Anzahl der Hubscheiben, so dass jedes Fallstück von jeder Hubscheibe während einer Umdrehung der Zeitwelle einmal gehoben wird, also alle bei drei Fallstücken und zwei Hubrädern zusammen sechsmal bei vier Fallstücken und drei Antrieben zusammen zwölfmal gehoben werden und der Zeiger entsprechend oft eingestellt wird. 



   Bei Geschwindigkeitsmessern mit im Kreise gedrehten, zylindersektorförmigen Fallstücken ist es bekannt, durch das jeweils bewegte Fallstück ein nicht drehbares Einstellorgan für den Zeiger anzuheben, das dann nach   Einrücken   des nächstfolgenden Fallstückes auf das jeweils am höchsten stehende Fallstück zurückfällt. Es ist ferner bei Geschwindigkeitsmessern mit einem Fallzylinder bekannt, diesen mit einem Einstellzylinder mit zwei Schraubengängen, die zwei Zeigereinstellungen hervorrufen, fest zu verbinden. Erfindungsgemäss wird nun ein solchei Einstellzylinder mit der Zahl der Zeigereinstellungen entsprechenden Schraubengängen bei Geschwindigkeitsmessern mit mehreren im Kreise gedrehten Fallstücken verwendet, er ist jedoch von den Fallstücken unabhängig und von der Zeitwelle drehbar. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in zwei Ausführungsformen bei einem Geschwindigkeitsmesser mit mehreren im   Kreise'gedrehten, zylindersektorförmigen Fallstücken   dargestellt. 



   Fig. i ist ein senkrechter Schnitt durch die erste Ausführungsform,
Fig. 2 eine Oberansicht,
Fig. 3 eine Einzelheit und
Fig. 4 die Abwicklung des Einstellzylinders. 



   Fig. 5 zeigt die zweite Ausführungsform in Aufsicht und
Fig. 6 die Abwicklung des der Fig. 5 entsprechenden Einstellzylinders. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. i bis 4 trägt die von einem nicht dargestellten Uhrwei k mittels der Zahnräder   e1   und   e2   in gleichmässige Drehung versetzte Zeitwelle, f drei voneinander unabhängig hebbare Fallstücke   il !, il2, il3,   die durch die Zeitwelle im Kreise bewegt werden und unter der Wirkung von zwei Hubrädern Cl, C2 stehen. Sie ruhen auf einer an der Zeitwelle/befestigten Scheibe fi auf, der gegenüber am anderen Ende der Welle f eine Scheibe f2 angeordnet ist. Beide Scheiben f1 und f2 sind durch Stangen g verbunden, welche sowohl den Fallstücken d, wie auch einem Einstellzylinder k als Führung dienen. Die Hubräder erhalten ihren Antrieb von der Welle a mittels Schnecken   a1   und Schneckenräder b. 



   Um zu ermöglichen, dass die Hubräder Cl, C2 unmittelbar nach Freigabe eines Fallstückes in Eingriff mit dem nächsten Fallstück kommen, die Umdrehungszeit der Zeitwelle also fast ganz ohne Zeitverlust für die   Geschwindigkeitsmessung   ausgenutzt wird, sind die Fallstücke   ill     ? i bis   derart angeordnet, dass beim Übergang von dem einen Sektor zum anderen   treppenförmig   Stufen 
 EMI1.1 
 



   Oberhalb der Fallstücke d und unabhängig von diesen ist auf den Führungsstangen g der Einstellzylinder k für die Anzeigevorrichtung angeordnet, der von den einzelnen Fallstücken gehoben wird und der nach deren Freigabe durch das eine oder andere Hubrad auf das jeweils am höchsten stehende Fallstück zurückfällt. Nahe dem unteren Rande des Einstellzylinders sind ein Ringflansch   k1   und in einem Abstande über diesem schräg verlaufende Rippen k2 in einer der Zahl der Einstellungen des Zeigers während einer Umdrehung der Zeitwelle entsprechenden Zahl angeordnet. Da der Zylinder sechs Rippen k2 hat, so wird der Zeiger während einer Umdrehung der Zeitwelle f sechsmal eingestellt.

   Der Zwischenraum zwischen dem Ringflansch   1'1   und dem unteren Ende der Rippen k2 ist so bemessen, dass eine Nase   li   einer Zahnstange   l,   die mittels Zahnsegmentes m1 den Zeiger verstellt, hindurchtreten kann. 

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     B,'i   der in   Fig.   und 6 dargestellten Ausführungsform sind vier   Fallstückes     dl   bis d4 und drei Hubräder Cl bis Ci vorgesehen, deren Wellen bl einerseits in ortsfesten Spitzen hl und andrerseits in Schlitzen von Haltern n geführt werden und unter Wirkung von Andrückfedern o stehen. Der Einstellzylinder hat zwölf schräge Rippen   k2, es   wird also der Zeiger zwölfmal eingestellt. 



   Die Wirkungsweise des Geschwindigkeitsmessers ist folgende : 
 EMI2.1 
 in die Fallstücke dl,   d2, d3   bzw. dl bis   d4   ein. Bei drei Fallstücken beträgt die   Hubzeit   für jedes einzelne vier Sekunden, falls die Umdrehungszeit der Zeitwelle die üblichen zwölf Sekunden beträgt. 
 EMI2.2 
 blick ist das Fallstück   a3   zurückgefallen. Von dem Augenblicke an, in welchem das Hubrad Cl mit dem Fallstück dl in. Eingriff gekommen ist, bis zu jenem Zeitpunkt, in welchem die Freigabe dieses Fallstückes wieder erfolgt, vergehen vier, Sekunden.

   Während dieser Zeit hat sich das unter der Wirkung des Hubrade sc2 stehende Fallstück   d2   um die Hälfte des Sektorwinkels gedreht, so dass das Hubrad   c   nach zwei Sekunden mit dem nächsten Fallstück in Eingriff kommt. Nach Verlauf von je zwei Sekunden gelangt also ein anderes Fallstück in die höchste Lage und wenn in diesem Augenblick der Zeiger eingestellt wird, werden die tatsächlichen Geschwindigkeiten selbst bei grosser Veränderung derselben annähernd gut angezeigt. Der Einstellzylinder k steht jeweils auf dem gerade die höchste Stellung einnehmenden Fallstücks und sobald dieses zurückfällt, fällt auch der Einstellzylinder k auf das jeweils am höchsten stehende Fallstück zurück, um durch dieses wieder gehoben zu werden. 



   Der den Zeiger einstellende Zylinder   k   trägt so viel schräge Rippen, d. h. weist so viel   Schraubengänge auf,   als die Fallstücke während einer Umdrehung in die höchste Lage gelangen sollen. Dementsprechend sind bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis 4 sechs Rippen vorgesehen und so angeordnet, dass in dem Augenblick, wo ein Fallstück seine höchste Lage erreicht hat, die Nase   i ! i   durch den Zwischenraum zwischen der entsprechenden Rippe k2 und dem Ringflansch kl treten muss. Der Zylinder k fällt zurück, der Zeiger bleibt jedoch bis zur nächsten Einstellung, d. h. zwei Sekunden hindurch unbeweglich in dieser Lage, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeuges sich nicht ändert.

   Die Rippen      sind so schräg angeordnet, dass bei der grössten mit dem Geschwindigkeitsmesser messbaren Geschwindigkeit in dem der Einstellung des Zeigers folgenden Augenblick der zurückfallende Zylinder k die Nase      nicht berühren kann. Damit aber bei abnehmender Geschwindigkeit die Rippen      die Nase      nach unten verschieben können, ist es notwendig, die Rippen nicht übermässig steil zu machen. Dies wird dadurch erreicht, dass der   gtösste   Hub der Fallstücke möglichst niedrig gewählt wird und der Durchmesser des Einstellzylinders möglichst gross gehalten wird. 



   Da bei der Anordnung nach Fig. 5 und 6 vier Fallstücke mit drei Hubrädern vorgesehen sind, ist die Messzeit, d. h. die Hubzeit eines Fallstückes, wenn die Umdrehungszeit der Welle, f zwölf Sekunden beträgt, drei Sekunden und der Zeiger in wird demnach jede Sekunde eingestellt, falls drei Hubräder angewendet werden und der Einstellzylinder zwölf Rippen aufweist. 
 EMI2.3 
 zähler benutzt werden kann und die Fallstücke auch eine andere Form erhalten können. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Geschwindigkeitsmesser mit mehreren Fallstücken und   Hubradantrieb,   gekennzeichnet durch den Antrieb der Fallstücke durch soviel Hubräder, dass jedes Fallstück während einer Umdrehung der Zeitwelle mindestens zweimal gehoben wird.

Claims (1)

  1. 2. Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch I mit im Kreise gedrehten zylindersektorförmigen Fallstücken, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylindersektoren an den aneinanderliegenden Kanten treppenartige Übergänge bilden.
    3. Geschwindigkeitsmesser nach den Ansprüchen i und 2 mit von den Fallstücken bewegtem und von diesen unabhängigem Einstellorgan für den Zeiger, dadurch gekennzeichnet, dass das Einstellorgan als von der Zeitwelle drehbarer Zylinder (k) mit der Zahl der Zeigereinstellungen entsprechenden Schraubenrippen (J ausgebildet ist..
AT84500D 1919-03-15 1919-05-19 Geschwindigkeitsmesser. AT84500B (de)

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AT84500B true AT84500B (de) 1921-06-25

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AT84500D AT84500B (de) 1919-03-15 1919-05-19 Geschwindigkeitsmesser.

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