DE703647C - Stroboskop mit umlaufender Blende - Google Patents

Stroboskop mit umlaufender Blende

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DE703647C
DE703647C DE1937L0092868 DEL0092868D DE703647C DE 703647 C DE703647 C DE 703647C DE 1937L0092868 DE1937L0092868 DE 1937L0092868 DE L0092868 D DEL0092868 D DE L0092868D DE 703647 C DE703647 C DE 703647C
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DE1937L0092868
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Dipl-Ing Heinrich List
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/36Devices characterised by the use of optical means, e.g. using infrared, visible, or ultraviolet light
    • G01P3/40Devices characterised by the use of optical means, e.g. using infrared, visible, or ultraviolet light using stroboscopic means

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Stroboskop mit umlaufender Blende Durch die Erfindung wird ein Stroboskop mit umlaufender Blende, deren Umlaufzahl über einen regelbaren Antrieb stufenlos einstellbar ist, verbessert.
  • Bei derartigen Geräten war es bisher erforderlich, für die einwandfreie Beherrschung mehrerer Meßbereiche die umlaufende Blende ausweichselbar vorzusehen, um bei Cbergang in den nächstfolgenden Meßbereich eine Blende mit größerer oder kleinerer Blendenöffnungszahl vorsehen zu können. Es sind ferner Geräte bekannt, bei denen die umlaufende Blende in der Weise ausgebildet ist, daß die am Umfang vorgesehenen Öffnungsgruppen durch Abdeckblenden so abgedeckt werden können, daß in einer Stellung z. B. eine Öffnung und in einer anderen Stellung der Abdeckblende mehrere Öffnungen freigegeben werden. Die bei derartigen Geräten erforderliche genaue Ausbildung einer solchen Blende ist teuer und infolge der notwendigen kinematischen Mittel für die Verstellung so kompliziert, daß sich Betriebsstörungen infolge nachträglicher oder selbsttätiger Verstellungen häufig bemerkbar machen. Ein weiterer Nachteil derartiger Blendenanordnungen besteht auch noch darin, daß man einen größeren Meßbereich nicht mehr einwandfrei beherrschen kann, da eine derartige Blendenanordnung nur eine bedingte Wahl von Schlitzgruppen gestattet, die mit den bekannten Mitteln nicht mehr erhöht werden kann. Die an derartige Geräte gestellten hohen Anforderungen in bezug auf Meßgenauigkeit und Bildschärfe machen es aber zur Bedingung, daß ein solches Gerät einwandfrei mehrere Meßbereiche ohne Unterschied in der Bildschärfe und in der Meßgenauigkeit beherrschen muß.
  • Die Erfindung besteht darin, daß bei einem Stroboskop mit umlaufender Blende, deren Umlaufzahl stufenlos regelbar ist und die zur Beherrschung mehrerer Meßbereiche mehrere getrennte Öffnungsgruppen mit schlitzförmigen Öffnungen und mit von Gruppe zu Gruppe nach einer geometrischen Reihe mit dem Faktor 2 steigender Anzahl der Öffnungen aufweist, die einzelnen Schlitzgruppen auf verschiedenen konzentrischen Kreisen angeordnet sind und die Schlitz-., breite umgekehrt proportional der Anzahl der Schlitze jeder Gruppe und direkt proportional der mittleren Umfangsgeschwindigkeit jeder Schlitzgruppe ist.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Anordnung einer umlaufenden scheibenförmigen Schlitzblende mit ihren verschiedenen Schlitzgruppen, Fig. 2 einen Teilschnitt durch ein Gerät in Seitenansicht, wobei unwesentliche Teile aus Gründen der Deutlichkeit weggelassen sind, Fig.3 eine weitere schematische Anordnung in Seitenansicht, Fig. q. und 5 eine trommelförmige, umlaufende Blendenanordnung in Seitenansicht, Fig.6 eine kegelförmig ausgebildete, umlaufende Blende, ebenfalls in Seitenansicht, teilweise geschnitten, Fig. 7 eine Vorderansicht eines mit einem Gehäuse versehenen Gerätes.
  • In dem Gehäuse i befindet sich die umlaufende Blende, in der dargestellten Ausführung vorzugsweise als Schlitzblende 2, die in Zapfen- oder Spitzenlagerung 3 in dem Gehäuse i gelagert ist. Wird die umlaufende Blende 2 durch einen an sich bekannten Reibradantrieb in ihrer Drehzahl stufenlos einstellbar gewählt, so wird die Lagerung der Blende 2, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, in geringen Grenzen in bezug auf den Antrieb axial, beispielsweise durch eine Anpreßkraft 4., verschiebbar ausgebildet. Das Antriebsritzel5 ist in dieser Ausführungsform in Pfeilrichtung 6 radial zum Mittelpunkt der Blende 2 im Sinne einer stufenlosen Änderung ihrer Abtriebsdrehzahl verschiebbar.
  • In dem Gehäuse i ist eine Öffnung 7 vorgesehen, durch die der Lichtanteil S von dem Beobachtungsgegenstand auf die Blende :2 trifft. Gegenüber der Öffnung 7 befindet sich in dem Gehäuse i eine weitere Öffnung 9, in der die Beobachtungsöffnung io in Pfeilrichtung i i verschiebbar angeordnet ist. Die Anordnung der Beobachtungsöffnung io in dem Gehäuse i erfolgt zweckmäßig in der Weise, daß der Abstand zwischen Beobachtungsöffnung io und umlaufender Blende 2 zur Erreichung eines scharfen Beobachtungsbildes klein gehalten wird. Bei einer derartigen dichten Anordnung der Beobachtungsöffnung io vor der umlaufenden Blende 2 kann man auch eine Verkleinerung der Öffnungen selbst in der Blende zulassen, solange eine wesentliche Beeinträchtigung des Bildausschnittes sich nicht bemerkbar macht. Die umlaufende Blende 2 ist in dem Ausführungsbeispiel als Schlitzscheibe ausgebildet, und zwar in der Weise, daß mehrere für sich ,getrennte Schlitzgruppen a bis d mit steigender Schlitzanzahl je Gruppe vorgesehen sind. Diese Öffnungsgruppen sind noch in der Weise ausgebildet, daß die einzelnen Gruppen auf dem Radius der Scheibe kreisförmig so verteilt sind, daß die Schlitzanzahl von Stufe zu Stufe nach einer geometrischen Reihe wächst. In dem Ausführungsbeispiel wächst die Schlitzanzahl nach einer geometrischen Reihe mit dem Faktor 2, wobei es für die Erfindung noch wesentlich ist, daß zur Erreichung gleicher Bildschärfe in allen Meßbereichen die Schlitzbreite umgekehrt proportional der Zahl der Schlitze, die zu einer Schlitzgruppe gehören, und direkt proportional zur mittleren Um-, fangsgeschwindigkeit dieser Schlitze geändert wird.
  • Bei der Wahl von Schlitzblenden kann es in verschiedenen Fällen von . Vorteil sein, die unterschiedliche Bildschärfe innerhalb einer Schlitzlänge noch in der Weise zu berücksichtigen, daß man die Schlitze nicht mit parallelen Seitenbegrenzungen versieht, sondern die Schlitzbreite nach dem Umfang zu abnehmend wählt. Diese Ausbildung der Schlitze ist schon deshalb erforderlich, weil hierdurch bei den verschiedenen Umfangsgeschwindigkeiten innerhalb einer Schlitzlänge die Bildschärfenunterschiede ausgeglichen werden. Man kann die Ausbildung der Schlitze so treffen, daß sie sich näch dem Umfang so stark verjüngen, daß man innerhalb einer Schlitzlänge die Möglichkeit hat, eine Scharfeinstellung bei sich verkleinernder Schlitzbreite zu erreichen. Man nimmt allerdings den Nachteil in Kauf, daß die Bildhelligkeit mit zunehmender Verkleinerung der Schlitzbreite abnimmt.
  • Der Vorteil einer derartigen Schlitzausbildung liegt darin, daß man in einem kleinen Bereich eine stufenlose Scharfeinstellung bewirken kann. Auf diese Weise ist dem Beobachter die Möglichkeit gegeben, den wichtigsten Teil des Beobachtungsgegenstandes abwechselnd zu betrachten, so daß er innerhalb dieses Spielraumes den Beobachtungsgegenstand entweder mit großer Bildhelligkeit und einer dadurch bedingten Unschärfe oder bei abnehmender Schlitzbreite mit Einbuße an Bildhelligkeit, aber größerer Bildschärfe wahrnehmen kann.
  • Bei der praktischen Ausbildung einer derartigen Blende wird man, falls" diese selbst auch als Reibkörper Verwendung finden soll. entweder den Durchmesser der Blende entsprechend groß wählen müssen, um die gewünschten Öffnungsgruppen auf einer derartigen Blende unterbringen zu können, oder man wählt entsprechend einem besonderen Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes eine umlaufende Blende, vorzugsweise eine Schlitzblende aus lichtdurchlässigerü Material, beispielsweise Glas, bei der auf der von dem Antriebsritzel abgekehrten Seite die einzelnen Schlitzgruppen aus lichtundurchlässigem Material, beispielsweise als Farb- oder Metallniederschlag, aufgespritzt sind. Selbstverständlich besteht die Möglichkeit, diese Schlitzgruppen auch aus dünnen Metallfolien herzustellen, die man nachträglieh in geeigneter Weise auf die aus durchsichtigem Material bestehende Blende 2 aufklebt. Bei dem Gerät nach Fig. 2 sind die Schlitzgruppen aus einer Metallfolie 12 hergestellt, die auf die umlaufende durchsichtige Scheibe aufgeklebt ist.
  • Anstatt die umlaufende Blende aus durchsichtigem Material herzustellen und gleichzeitig als Reibkörper in Form einer Reibscheibe zu benutzen, 'kann man auch, wie dies Fig.3 veranschaulicht, den Reibkörper in Form einer Reibscheibe 13 ausbilden, der gemeinsam auf der Achse 1q. der jetzt in der bisher üblichen Weise hergestellten 'Blende 2 befestigt ist. In dieser Ausführungsform ist der Reibkörper 13 aus lichtundurchlässigem Material hergestellt, und zwar vorzugsweise aus magnetisierbarem Material, so daß eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Antriebsritzel 5 und Reibscheibe 13 bewirkt wird, wenn das Antriebsritzel j den einen Pol eines Magnetfeldes bildet. Die Reibscheibe 13 wird dann unter der Einwirkung der magnetischen Haftkraft mitgenommen. In welcher Weise das Magnetfeld erzeugt. wird, ist für den Gegenstand der Erfindung belanglos, beispielsweise kann der Schaft des Antriebsritzels 5 als natürlicher Magnet ausgebildet sein. Der Feldrückschluß erfolgt aber auf alle Fälle teilweise über Luft, im Sinne der Erzielung einer großen Felddichte an der Berührungsstelle des Antriebsritzels 5 mit der Reibscheibe 13.
  • Da bei dieser Ausführungsform der Beobachtungsgegenstand durch die Blende 2 nicht direkt betrachtet werden kann, wird der Lichtanteil8 von dem Beobachtungsgegenstand über Ablenkmittel 15 und 16 unter zweimaliger Umlenkung in die Beobachtungsöffnung io abgelenkt. Diese zweimalige -Umlenkung kann man sich sparen und nur eine einmalige Umlenkung über das Ablenkmittel 16 bewirken, sofern man den Beobachtungsgegenstand nicht in der Blickrichtung betrachten will. Bei Verschiebung der Beobachtungsöffnung io, entsprecher:d der einzelnen Meßbereiche in Pfeilrichtung ix, wird das Ablenkmittel 16 zwangsläufig mit verschoben, sofern man nicht das Ablenkmittel 16 als spiegelnde Fläche solcher Größe und unter einem solchen Winkel anordnet, daß der abgelenkte Lichtanteil von dem Beobachtungsgegenstand durch sämtliche Schlitzgruppen wahrgenommen werden kann, ohne eine Verschiebung des Ablenkmittels 16 selbst vornehmen zu müssen.
  • In Fig. q. ist auf eine scheibenförmige Blende verzichtet, und zwar wird in dieser Ausführungsform eine umlaufende Trommel 17 als Blende gewählt, bei der auf dem Trommelmantel die einzelnen Schlitzgruppen a bis d vorgesehen sind, wobei in dieser Ausführungsform der Trommelboden 18 als Reibfläche für die stufenlose Einstellung des Drehzahlbereiches durch das in Pfeilrichtung 6 verschiebbare Antriebsritzel 5 ausgebildet ist. Bei einer derartigen Ausbildung der Blende ergibt sich eine kurze und gedrängte Bauart, die insbesondere für ein handliches Gerät besonders vorteilhaft ist.-Auch hier muß der Lichtanteil von dem Beobachtungsgegenstand über Ablenkmittel 15 und 16 über das Innere der Trommel in die Beobachtungsöffnung io abgelenkt werden, wobei das Ablenkmittel 16 zwangsläufig mit der Beobachtungsöffnung io in Pfeilrichtung i i mit verschoben werden muß.
  • Auf diese zwangsläufige Verschiebung des Ablenkmittels 16 kann verzichtet werden, wenn eine Ausführung gewählt wird, wie dies Fig. 5 schematisch zeigt. Hier ist in das Innere der Trommel 17 eine am Gehäuse i befestigte spiegelnde Fläche i9 unter dem erforderlichen Ablenkwinkel von solcher Größe vorgesehen, daß in jeder Stellung der Beobachtungsöffnung io der Lichtantei18 von dem Beobachtungsgegenstand einwandfrei durch die entsprechende Schlitzgruppe in die Beobachtungsöffnung abgelenkt wird. Bei dieser Ausführungsform ist der Boden der Trommel i8 selbst nicht als Reibfläche ausgebildet, sondern auf diesem oder von diesem getrennt ist gesondert eine Reibscheibe 13 für den Antrieb des Ritzels 5 vorgesehen. Auch bei diesen Ausführungen kann das Antricbsritzel 5 als Pol eines Magneten ausgebildet sein, so daß die aus magnetisierbarem Material hergestellte Scheibe 13 bzw. der Trommelboden 18 von dem Antriebsritzel 5 unter der Einwirkung der magnetischen Haftkraft mitgenommen wird. Die Trommel selbst ist mit ihrer Achse 2g- in dem Gehäuse r gelagert.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform kann man an Stelle einer trommelförmigen Blende i auch eine kegelförmige Blende wählen, wie dies Fig. 6 zeigt, bei der auf dem Kegelmantel 21 die einzelnen Schlitzgruppen a bis d vorgesehen sind. Die Seitenbegrenzung des Kegelmantels verläuft vorzugsweise unter einem rechten Winkel, wobei die eine Seite des Kegelmantels in bezug auf die Bewegungsrichtung ii der Beobachtungsöffnung io parallel zu dieser verläuft. Der Antrieb ist in dieser Ausführungsform vorzugsweise auf der der Beobachtungsöffnung abgekehrten Seite des Kegelmantels verlegt, und zwar da in diesemAusführungsbeispiel dieMantelfläche nicht aus lichtdurchlässigem Material gewählt ist, wird der der Kegelspitze zugekehrte Teil .des Kegelmantels 22 als Reibfläche ausgebildet. Das Antriebsritzel5 kann in dieser Ausführungsform entweder von außen oder von innen in kraftschlüssiger Verbindung mit dem Kegelmantel 22 gebracht werden und wird diesen, entsprechend seiner Einstellung in Pfeilrichtung 6, mit der erforderlichen Umlaufzahl antreiben. Die Lagerung des Kegelmantels 2i erfolgt zweckmäßig in der Kegelspitze durch eine Zapfenlagerung 2o in dem Gehäuse i. Man kann selbstverständlich auf eine einseitige Lagerung der kegelförmigen Blende verzichten und bis zu einem gewissen Teil auch innerhalb der Kegelblende eine Lagerung, die nicht näher dargestellt ist, vorsehen. Der Vorteil einer derartigen kegelförmigen umlaufenden Blende ist der, daß man außer einer gedrängten übersichtlichen Bauart, wie dies bei den trommelförmigen Blenden der Fig.4 und 5 der Fall ist, auf eine Umlenkung des Lichtanteiles ä von dem Beobachtungsgegenstand verzichten kann, wie dies deutlich aus der Zeichnung zu entnehmen ist. Für den äußeren Aufbau des Gerätes ist es besonders vorteilhaft, daß man entsprechend der einzelnen Meßbereiche, die sich aus der Anzahl der verwendeten Schlitzgruppen ergeben, die Vorder- oder Rückseite des Gerätes mit einer großen Skalenfläche versehen kann, wobei man entweder eine kreisförmige Vollskala mit möglichst mehr als iSo° Bogenlänge wählt, zur Erreichung einer guten Übersicht für das jeweilige Teilungsverhältnis der einzelnen Skalengruppen. Die einzelnen Skalengruppen können untereinander farbig kenntlich gemacht sein. An Stelle einer kreisförmigen Skala lassen sich auch geradlinige Skalenteilungen vorsehen. Die Skalenzeiger werden mit in der Technik allgemein bekannten Mitteln angetrieben. Man hat mit besonderem Vorteil für derartige große Vollskalen eine Übersetzung in dem Antrieb des Skalenzeigers vorgesehen, wobei die Übersetzung möglichst kraftschlüssig mit der Verstellung des Antriebsritzels 5 erfolgt. Man kann auch die einzelnen Skalengruppen außer einer farbigen Aufteilung auch noch mit Abdeckmitteln oder Abdeckschiebern auf- bzw. zudecken, wobei diese Auf- bzw. Abdeckung der einzelnen Skalengruppen abhängig von der Verstellung i i der Beobachtungsöffnung io erfolgt. Der Antrieb des Gerätes kann beispielsweise ein Federantrieb sein, der in dem erforderlichen Drehzahlbereich über Fliehkraftregler o. dgl. sich selbsttätig auf eine konstante Drehzahl einreguliert, wobei der Kraftspeicher für den Antrieb über entsprechend vorzusehende Handhebel oder Handhaben laufend während der Beobachtung ergänzt wird. An Stelle eines Federantriebes kann man auch einen kleinen Elektromotor vorsehen oder über eine biegsame Welle einen beliebigen Fremdantrieb benutzen.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stroboskop mit umlaufender Blende, deren Umlaufzahl stufenlos einstellbar ist und die zur Beherrschung mehrerer Meßbereiche mehrere getrennte öffnungsgruppen mit schlitzförmigen Öffnungen und mit von Gruppe zu Gruppe nach einer geometrischen Reihe mit dem Faktor 2 steigender Öffnungsanzahl aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Schlitzgruppen auf verschiedenen konzentrischen Kreisen angeordnet sind und die Schlitzbreite umgekehrt proportional der Anzahl der Schlitze jeder Gruppe und direkt proportional der mittleren Umfangsgeschwindigkeit jeder Schlitzgruppe ist.
  2. 2. Stroboskop nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende als Reibkörper ausgebildet ist und durch ein Reibritzel angetrieben wird.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i oder 2, da- i durch gekennzeichnet, daß die Blende aus lichtdurchlässigem Werkstoff besteht, bei welchem die Schlitzgruppen auf der dem , Antriebsritzel abgekehrten Seite durch F arb- oder Metallniederschläge oder durch aufgebrachte Folien gebildet sind.
  4. 4. Gerät nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schlitzbreite eines jeden Schlitzes nach dem Scheibenmittelpunkt zu verringert.
  5. 5. Gerät nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die , Schlitzblende trommelförmig ausgebildet ist, wobei das einfallende Licht auf den Beobachtungsgegenstand durch optische Umlenkung durch das Innere der Trommel geführt wird.
  6. 6. Gerät nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitzblende aus einem Kegelmantel besteht, dessen Kegelspitze in eineLagerung übergeht, wobei die eine Seite des Kegelmantels in bezug auf die Bewegungsrichtung der Beobachtungsöffnung parallel zu dieser verläuft.
  7. 7. Gerät nach einem der Ansprüche i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem aus nicht lichtdurchlässigem Material hergestellten Kegelmantel der der Kegelspitze zugekehrte Teil des Kegelmantels als Reibfläche ausgebildet ist, während der der Kegelspitze abgekehrte Teil mit den einzelnen Schlitzgruppen versehen ist. B.
  8. Gerät nach einem der Ansprüche i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät mit einem Gehäuse versehen ist, das eine der Anzahl der Schlitzgruppen entsprechende Skalengruppe mit vorzugsweise mehr als i8o° Bogenlänge aufweist.
  9. 9. Gerät nach einem der Ansprüche i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala geradlinig ausgebildet ist und einen Skalenzeiger aufweist, der eine von der Verschiebung des Antriebsritzels abhängige geradlinige Bewegung ausführt. io. Gerät nach einem der Ansprüche i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß abhängig von der Verstellung der Beobachtungsöffnung beim Übergang von einem zum anderen Meßbereich die zugehörige Skalengruppe freigegeben und die übrigen Gruppen abgedeckt sind. i i. Gerät nach einem der Ansprüche i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Beobachtungsöffnung zwangsläufig verschobene Abdeckmittel die umlaufenden Teile des Geräts gegen äußere Einflüsse schützen.
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