DE439701C - Steuerkurvenanordnung fuer mit Schreibstift arbeitende Schreibmaschinen - Google Patents

Steuerkurvenanordnung fuer mit Schreibstift arbeitende Schreibmaschinen

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DE439701C
DE439701C DEP49893D DEP0049893D DE439701C DE 439701 C DE439701 C DE 439701C DE P49893 D DEP49893 D DE P49893D DE P0049893 D DEP0049893 D DE P0049893D DE 439701 C DE439701 C DE 439701C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/485Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by the process of building-up characters or image elements applicable to two or more kinds of printing or marking processes
    • B41J2/49Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by the process of building-up characters or image elements applicable to two or more kinds of printing or marking processes by writing

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Description

  • Steuerkurvenanordnung für mit Schreibstift arbeitende Schreibmaschinen. Zusatz zum Patent ¢39699. Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerkurvenanordnung für mit Schreibstift arbeitende Schreibvorrichtungen. `lach dem Hauptpatent dient zur Bildung eines einzelnen Schriftzeichens ein einziges Kurvensteuerorgan, auf dessen Scheibenumfange die beiden den Bewegungskomponenten entsprechenden Kurven gemeinsam, getrennt durch kreisförmige Zwischenstücke, aufgetragen sind: Zur Übertragung der Bewegungen auf Glas Koordinatengestänge dienen Universalwalzen. Die letzteren müssen bei der Anordnung nach dem Hauptpatent zeitweise gesperrt werden; denn während der Zeit, in der die zwischen den Kurven liegenden Teile sich bei der Drehung der Scheiben den Universalwalzen gegenüber befinden, würde sonst eine nicht beabsichtigte Bewegung des Schreibstiftes eintreten. Eine weitere zeitweise Sperrung der Universalwalzen ist notwendig, da die Scheiben eine volle Umdrehung ausführen, die Kurven aber zur Steuerung des Schreibstiftes nur während eines Teiles der Umdrehung gleichzeitig zur Wirkung kommen dürfen. Da die zur zeitweisen Sperrung der Universalwalzen nach dem Hauptpatent vorgesehenen Einrichtungen ziemlich verwickelt sind, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, der Erfindung gemäß mehrere Kurvensteuerorgane zu benutzen, wodurch die Sperrvorrichtungen wesentlich vereinfacht werden. Jedes Steuerorgan, welches den Schreibstift steuert, enthält der vorliegenden Erfindung gemäß nur die Diagraminkurv e einer Bewegungskomponente.
  • Außer der Bewegung des Schreibstiftes in einer gemeinsamen Ebene durch zwei Steuerorgane kann auch eine weitere Beeinflussung des Schreibstiftes in einer zu dieser Ebene winklig liegenden Ebene erfolgen, wenn ein drittes Steuerorgan, zur Verwendung gelangt. Der Schreibstift kann dann an bestimmten Stellen voll der 1'apicrbalin abgehoben oder finit mehr oder weniger Druck geführt werden. Die Steuerorgane können auf einer geineinsanien Welle oder auch auf verschiedenen parallel oder winldig zueinander angeordneten Wollen sitzen. Die Kurven können auch auf den Stirnseiten von Scheiben in Richtung der Scheibenachse wirkend vorgesehen sein. Um längere Schriftzeichen, beispielsweise Unterschriften, zu erzeugen, werden die Kurvensteuerorgane auf einer sich drehenden Schraube oder Schnecke angeordnet.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Seitenansicht einer Ausführungsform der Kurvenscheibenanordnung. Abb. 2 ist eine Ansicht der Abb. i um go° gedreht.
  • Abb. 3 ist die Seitenansicht einer Anordnung mit drei Kurvenscheiben auf einer Welle.
  • Abb. 4 ist eine Ansicht der Abb. 3 um 9o° gedreht.
  • Abb. 5 ist eine Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform der I%'-urvenscheibenanordnung.
  • Abb.6 ist ein Schnitt durch eine Scheibe mit Stirnseitenkurven.
  • Abb. j ist die schaubildliche Ansicht einer spiralförmigen Ausführungsform des Kurvensteuerorgans, das in . Abb. 8 in Ansicht von der Seite dargestellt ist.
  • Mit Bezug auf die Abb. i und 2 sind mit i und 2 auf einer gemeinsamen, sich drehenden Welle 3 sitzende Kurvenscheiben bezeichnet. Auf jeder Kurvenscheibe -ist je eine Komponentenkurve abgetragen, so daß die eine Scheibe die eine Koordinatenstange ill und die andere Scheibe die andere Stange 1b für den Schreibstift 13 steuert. Die beiden Stangen führen senkrLcht gegeneinander gerichtete Bewegungen aus, die den Stangen @clurch cloppelarinige Hebel .l und 5 erteilt werden. Die Schwingbewegung der beiden Stangen 4 und 5 durch die Seheiben i und 2 erfolgt dann, wenn die die Rollen ; tragenden Stangen 6 durch Tastenanschlag zwischen die Scheiben i und 2 und die Walzen 8 geschoben werden, die an den unteren Enden der doppelinnigen Hebel .a. und 5 hängen. Da auf dein Unifant; der Scheibe 1 heisp»Osweisc: die senl:rechtc l@oniponcutcnl:urvc ab-@ctraei ist und sich auf der Scheibe 2 die entsprechende wagerechte Konipouciiteukui-ve befindet, erfolgt nährend einer vollen Umdrehung die der - Kurre entsprechende Schwingbewegung der Walzen, so daß besondere Sperrvorrichtungen, bedingt durch einen Leerlauf für die Walzen, nicht mehr notwen-dig sind.
  • Wie in den Abb. 3 und 4 dargestellt, kann auf der Welle 3 eine weitere Kurvenscheibe 9 angeordnet werden, die mittels einer Rolle To an der durch Tastenanschlag gesteuerten Stange joa die Stange 12 durch die Walze i i derart bewegt, daß der Schreibstift 13 von der Papierbahn i.4 abgehoben bzw. mit mehr oder «-ewiger Druck auf die Papier ahn gedrückt wird. Diese Anordnung findet vorzugsweise dann Verwendung,* wenn die zu schreibenden Zeichen bezüglich ihres Anfangs und Endes in verschiedenen Höhen beginnen oder aufhören, oder wenn Zeichen geschrieben werden, die nicht aus einem Linienzug bestehen.
  • Bei nebeneinander auf einer Welle sitzenden Scheiben schwingen die Hebel d. und 5 in einer. bzw. in zwei parallel zueinander liegenden Ebenen. Die am Schreibstift unmittelbar angreifenden Stangen müssen sich aber in senkrecht zueinander stehenden Ebenen bewegen. Die eine Stange des Schreibstiftes muß aus diesem Grunde durch einen Winkeltrieb mit dem entsprechenden Hebel 4. oder 5 verbunden werden. Dieser Winkeltrieb kann nun, wie in der Abb. 5 veranschaulicht, fortfallen, wenn zwei zueinander winklig angeordnete Wellen 15 und 16 benutzt werden, welche die beiden Kurvenscheiben i und 2 bzw. Kurvenscheibenansätze tragen. Die dritte zur achsialen Beeinflussung des Schreibstiftes dienende Kurvenscheibe 9 kann dann auf einer der beiden Wellen außerdem vorgesehen sein. Die Abb. 5 zeigt die Anordnung der beiden Wellen rechtwinklig zueinander. Die Wellen können jedoch auch in irgendeinem anderen Winkel zueinander liegen, wobei dann eine entsprechende Modifikation der Kurvenscheiben erfolgen muß.
  • Anstatt die Kurven auf dem Umfange von Scherben abzutragen, können diese auch auf den Stirnseiten torgesehen werden, wie es die Abb.6 zeigt, -%vo auf einer Scheibe 17 seitliche Kurvenringe 18 torgesehen sind. Die Kurven wirken dann in- Richtung der Welle 3 über Hebel und Stangen auf den Schreibstift.
  • Zuni Schreiben längerer Zeichen, z. B.-Unterschriften, können die Kurven auch, wie in den Abb.7 und 8 veranschaulicht, radial oder seitlich auf einer Schraube oder Schnecke 7g aufgetragen werden. Iii diesem Falle muß das Kupplungsorgan (z. B. Welle iga) seitlich verschiebbar angeordnet sein.
  • Die in ähnlicher Weise wie in Abb. i verwendeten Kupplungsorgane 6, 7, welche die Bewegungen einer derartigen Kurve auf den Schreibstift übertragen, können mit dem Tastenhebel durch ein Schloß an der Maschine gesperrt werden, um beispielsweise den illißbraueh einer Unterschrift zu verhindern.
  • Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß an Stelle mehrerer Scheiben auf der Stirnseite bzw. auf den Stirnseiten einer einzigen Scheibe die Steuerkurven in Form von konzentrisch zueinander laufenden, in einem gewissen Abstand voneinander liegenden Kreisen angeordnet sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerkurvenanordnung für mit Schreibstift arbeitende Schreibmaschinen, Zusatz zu Patent 439699 dadurch gekennzeichnet, daß zum Schreiben oder zur Übertragung eines Zeichens mehrere gleichzeitig oder nacheinander zur Wirkung kommende Kurv ensteuerorgane verwendet werden, von denen jedes die Diagrammkurve einer Bewegungskomponente enthält.
  2. 2. Steüerkurvenanordnung für mit Schreibstift arbeitende Schreibmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Bewegung des Schreibstiftes in einer gemeinsamen Ebene durch zwei Steuerorgane eine Beeinflussung des Schreibstiftes in einer zu dieser Ebene winklig liegenden Ebene durch ein drittes Steuerorgan beim Schreiben eines Zeichens erfolgt.
  3. 3. Steuerkurv enanordnung für mit Schreibstift arbeitende Schreibmaschinen # nach Anspruch i, dadurch gekei>,nzeichnet, daß die Steuerorgane auf verschiedenen Wellen angeordnet sind, die parallel oder winklig zueinander liegen. .i. Steuerkurvenanordnung für mit Schreibstift arbeitende Schreibmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Schreibens längerer Schriftzeichen die . Kurvensteuerorgane auf einer Schraube oder Schnecke angeordnet sind. 5. Steuerkurvenanordnung für finit Schreibstift arbeitende Schreibmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, <laß die Kurven auf den Stirnseiten der Scheiben in Richtung der Achse wirkend angeordnet sind.
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