AT135164B - Drehkondensator. - Google Patents

Drehkondensator.

Info

Publication number
AT135164B
AT135164B AT135164DA AT135164B AT 135164 B AT135164 B AT 135164B AT 135164D A AT135164D A AT 135164DA AT 135164 B AT135164 B AT 135164B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
plate
plates
rotated
rotor
rotor plates
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
August Kissuth
Scharf & Co B
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by August Kissuth, Scharf & Co B filed Critical August Kissuth
Application granted granted Critical
Publication of AT135164B publication Critical patent/AT135164B/de

Links

Landscapes

  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Drehkondensator. 



   Die Erfindung bezieht sich auf einen aus Statorplatten und Rotorplatten bestehenden Drehkonden- sator. Die in Verwendung stehenden Drehkondensatoren dieser Art haben den Nachteil, dass bei der
Betätigung derselben sämtliche Rotorplatten (oder bei einer bekannten Ausführung alle Rotorplatten bis auf eine, die für sich selbständig verdreht werden kann) beispielsweise durch eine Welle gleichzeitig verdreht werden ; zufolge dieser Anordnung ist die Zunahme oder Abnahme der Kapazität pro Ver- drehungsgrad unverhältnismässig gross. Bekanntlich ist aber die Feineinstellung bei einem Kondensator um so vollkommener durchgeführt, je kleiner die Kapazitätszunahme pro Verdrehungseinheit ist.

   Nach der Erfindung wird nun eine Einrichtung geschaffen, bei der die Kapazitätszunahme bei einem Verdrehungsgrad sehr gering ist, so dass eine ausserordentlich feine Einstellbarkeit erzielt werden kann. Wenn daher die Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise bei einem Radioempfangsapparat verwendet wird, dann wird zwischen zwei benachbarten Wellenlängen ein grosser Verdrehungswinkel des Kondensators erzielt, so dass das Aufsuchen und Feineinstellen der einzelnen Wellenlängen wesentlich erleichtert wird ; dabei ergibt sich aber auch noch der Vorteil, dass die   gewünschte   Wellenlänge durch die benachbarten Wellenlängen weniger beeinträchtigt wird. 



   Das Neue bei dem Drehkondensator nach der Erfindung besteht darin, dass die einzelnen Rotorplatten für sich untereinander unabhängig verdreht werden können. Dieser Erfindungsgedanke kann in verschiedener Weise durchgeführt werden. 



   Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in den Figuren der Zeichnung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 die Gesamteinrichtung in der Draufsicht teilweise geschnitten, Fig. 2 dieselbe Einrichtung im Aufriss und Fig. 3 eine Rotorplatte nach der Erfindung in der Seitenansicht. 



   Wie aus den Figuren hervorgeht, ist die zum Verdrehen der Rotorplatte dienende Welle 1 an ihrem Ende mit einem Griffstück 2 versehen ; die Welle 1 trägt auch ein mit ihr fest verbundenes Gewinde 3, welches in einer Mutter 4 geführt ist. Die Mutter 4 ist am Rahmen des Kondensators durch Arme gehalten. Der Rahmen besteht aus zwei parallelen Platten 5, die an beiden Enden durch je ein Verbindungsstück 6 zusammengehalten sind. Die   Verbindungsstücke   6 dienen gleichzeitig als Träger für die Statorplatten 8. Diese Platten sind mit ihren Enden in Vertiefungen der Verbindungsstücke 6 
 EMI1.1 
 jeden Rotorplatte ist aber gegenüber dem Ausschnitt 10 der benachbarten Rotorplatten um 180  versetzt, wenn sich sämtliche Rotorplatten in der nicht verdrehten Lage befinden. Die Welle 1 ist mit einer Nase 11 versehen.

   Der Zweck dieser Anordnung ist der folgende :
Wird die Welle 1 in der Anfangsstellung mittels des Griffstückes 2 verdreht, dann befindet sich die Nase 11 im Ausschnitt 10 der ersten (in den Fig. 1 und 2 im Ausschnitt der von rechts gerechneten ersten) Rotorplatte 7. Durch die Verdrehung der Welle 1 wird durch die Nase 11 also nur die erste Platte 7 gehoben bzw. um die Welle 1 verdreht ; die übrigen Rotorplatten verharren in der Ruhelage. 



  Da nun die Welle 1 in der Mutter 4 geführt ist, bewegt sie sich während ihrer Drehung nach links, wobei das Gewinde und der Abstand zweier Rotorplatten voneinander so bemessen sind, dass bei einer Verdrehung der   Welle um 1800 die   Nase   H   die gehobene Platte um   1800 verdreht   hat, bei einer weiteren Verdrehung der Welle 1 aber sofort in den Ausschnitt 10, der in dieser Lage mit dem Ausschnitt 10 der soeben um   1800 verdrehten   Platte parallel liegt, hineingleitet. Bei Weiterdrehung der Welle 1 wird 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 nunmehr die zweite Rotorplatte für sich allein gehoben. In dieser Weise können nacheinander sämtliche
Platten'1 einzeln verdreht werden. Beim Zurückdrehen der Welle 1 werden naturgemäss die gehobenen
Platten in die Ruhelage in derselben Art zurückgebracht. 



   Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die beschriebenen Mittel zum Heben der einzelnen
Rotorplatten mit Hilfe eines an der Welle   angebrachten Mitnehmers beschränkt,   die Platten können vielmehr durch beliebige Mittel einzeln gehoben werden, so z. B. könnte gegebenenfalls jede Platte für sich mit je einem besonderen Rohr fest verbunden und durch dessen Drehung einzeln verschwenkt werden. Ebenso könnte man die Verdrehung der Rotorplatten durch Hebel od. dgl. bewirken, wobei an jeder einzelnen Platte je ein Hebel befestigt wäre. 



   Wie aus den Figuren hervorgeht, ist es vorteilhaft, zwischen den Rotorplatten bzw. an beiden Enden der Plattenreihen zwecks genauer Führung Distanzringe anzuordnen. Diese Distanzringe 12 sind an einer Platte 14 durch je einen Verbindungsarm 13 festgehalten. Die Platte 14 ist durch Schrauben an den Innenwänden des Rahmens angebracht und weist an ihrer unteren Fläche parallel verlaufende, kleine Leisten 15 auf. Zwischen je zwei dieser Leisten ist in der nicht verdrehten Lage das in der Fig. 3 mit 16 bezeichnete Ende der Rotorplatten gestützt, d. h. die Platte 14 dient als Begrenzungsanschlag für die in der nicht verschwenkten Lage befindlichen Platten.

   Die Plattenenden sind in dieser Weise nicht nur parallel geführt, sondern es ist auch ermöglicht, den Winkel zwischen der Nase und den Ausschnitten 10 auch dadurch zu ändern, dass man die Platte 14 gegen die Enden 16 der Platten 7 drückt, zu welchem Zwecke die Platte 14 für ihre Stellschrauben   längliche   Nuten aufweisen kann. 



   Die Erfindung bezieht sich selbstverständlich nicht nur auf einfache Drehkondensatoren, sondern auch auf sogenannte Mehrfaehdrehkondensatoren. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Drehkondensator mit einer Anzahl von Statorplatten und Rotorplatten, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Rotorplatten für sich untereinander unabhängig verdrehbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Drehkondensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorplatten in der Reihenfolge ihrer Anordnung einzeln verdreht werden können.
    3. Drehkondensator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorzlatten (7) durch eine Welle (1), welche schraubenartig gegen sie geführt wird, mittels einer an ihr angebrachten Nase (11) einzeln verdreht werden.
    4. Drehkondensator nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede einzelne Rotorplatte durch je ein mit ihr verbundenes Rohr oder durch einen an ihr befestigten Hebel verdreht wird.
    5. Drehkondensator nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Rotorplatten mit je einem Ausschnitt (10) versehen sind, wobei die Ausschnitte der benachbarten Rotorplatten in der Ruhelage der Platten um 1800 versetzt sind, derart, dass das zum Verdrehen der Rotorplatten dienende Organ bei seiner Verdrehung um 180 in den Ausschnitt der dieser Platte benachbarten Platte hineingleitet.
    6. Drehkondensator nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Rotorplatten durch Distanzringe (12) voneinander getrennt sind, die durch Arme an einer gemeinsamen Platte (14) befestigt sind, wobei die Platte verschiebbar und einstellbar angeordnet ist.
AT135164D 1932-04-13 1932-04-13 Drehkondensator. AT135164B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT135164T 1932-04-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT135164B true AT135164B (de) 1933-10-25

Family

ID=3638620

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT135164D AT135164B (de) 1932-04-13 1932-04-13 Drehkondensator.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT135164B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3422294C2 (de)
DE2145245A1 (de) Druckvorrichtung
AT135164B (de) Drehkondensator.
DE1116588B (de) Walzenpresse mit einer Unterwalze und einer Oberwalze fuer die kontinuierliche Behandlung von feuchten Faserstoffplatten
DE3241105A1 (de) Dehnschraube fuer kieferndehnvorrichtungen
DE764163C (de) Blechrichtmaschine
DE609287C (de) Vorrichtung zum Einstellen der Laufbogen fuer die Wanderdeckel von Karden
CH662897A5 (en) Advertising panel
DE878207C (de) Adressendruckmaschine
DE569752C (de) Flachstrickmaschine
DE1477223A1 (de) Gewindeschneidmaschine
AT158615B (de) Blechrichtmaschine.
DE449020C (de) Falzmaschine fuer Bogen mit mehreren aus Falzwalzen und Falzplatten bestehenden Falzgruppen, von denen eine ausschaltbar ist
DE925136C (de) Schneidvorrichtung fuer Strohschneidemaschinen
DE2214853C2 (de) Vorrichtung zum Formen von zylin dnschen Kernen
AT74687B (de) Falzmaschine zum Falzen von Briefbogen, Drucksachen, Formularen und dgl.
AT158603B (de) Veränderlicher Plattenkondensator.
DE857145C (de) Reibradwechselgetriebe
DE678807C (de) Doppelmuldenmangel mit einer Walzenhebevorrichtung
DE3520871C1 (de) Vorrichtung zur Fortbewegung von schweren Lasten
AT205313B (de) Werkzeugmaschine mit um eine volle Umdrehung schaltbarem Werkstückträger
DE650462C (de) Reibwalzenmuehle mit vier Walzen
DE672013C (de) Veraenderlicher Plattenkondensator
DE439701C (de) Steuerkurvenanordnung fuer mit Schreibstift arbeitende Schreibmaschinen
DE529492C (de) Drehkondensator mit konzentrisch angeordneten, durch gegenseitige Drehung verstellbaren Belegungen