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Falzmaschine zum Falzen von Briefbogen, Drucksachen, Formularen und dgl.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Falzmaschine zum Falzen von Briefbogen, Drucksachen, Formularen und dgl. der in den Patentschriften Nr. 35179 und 43174 beschriebenen Art und bezweckt, die Leistungsfähigkeit der bekannten Maschinen zu erhöhen, indem Vorrichtungen vorgesehen sind, die den Bogen mit einem, zwei, drei oder mehreren aufeinanderfolgenden Längsfalzen versehen und unmittelbar darauf, d. h. einer beliebigen Anzahl von Längsfalzen folgend, denselben der Querfalzung zu unterwerfen.
Zu diesem Zwecke sind erfindungsgemäss mehrere aufeinanderfolgend wirkende Längsfalzvorrichtungen und eine Querfalzvorrichtung in einer derart unbeschränkt verstellbaren Beziehung zueinander angeordnet, dass der längsgefalzte Bogen von jeder beliebigen Längsfalzvorrichtung nach der Querfalzvorriebtung befördert werden kann, wobei ausserdem die Längsfalzvorrichtungen selbst je nach der gewünschten Anzahl von Längsfalzen ein-und ausgeschaltet werden können. Ermöglicht wird dies durch die Anordnung der Quervorschubvorrichtlmg gegenüber den Längsfalzvorrichtungen in der Weise, dass sie unmittelbar an jede Längsfalzvorrichtung angeschlossen werden kann.
Die zum Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlichen Teile einer Maschine sind in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. l den Aufriss einer solchen Falzmaschine, Fig. 2 eine Vorderansicht, bei der der mittlere Teil weggebrochen ist, Fig. 3 schematisch einen in etwas grösserem Massstabe dargestellten senkrechten Schnitt durch die Maschine. Fig. 4 ist eine Draufsicht auf die Bogenüberführungsmittel. Fig. 5 zeigt die schräge Falzplatte und die Anordnung der QUNfalzvorrichtung. Fig. 6 zeigt in Einzelansicht die Mittel zur Einstellung des zur Beförderung des Bogens in die Querfalzvorriehtung dienenden Rahmens.
Fig. 7 stellt eine der einstellbaren Längsfalzvorrichtungen dar. Fig. 8 zeigt schematisch die Verwendung des Ablenkers in der Längsfalzvorrichtung zur herstellung bloss eines einzigen Längs- falzes und Fig. 9 zeigt seuaubildlich den mit der durch die dargestellte Maschine höchst zulässigen Anzahl von Längsfalzen versehenen und darauffolgend quergefalzten Bogen.
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stalten. Im vorliegenden Beispiel ist ein die Falzrollen h, i enthaltender beweglicher Rahmen o vorgeschen, an welchem auch die Falzplatten g' und h' befestigt sind.
Dadurch ist es möglich,
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verhindern, in eine der Falzplatten, z. B. f', einzutreten und dadurch ebenfalls die Anzahl der Falzen ändern zu können.
Wie Fig. 2 zeigt, werden die Längsfalzrollen durch ein Zahnräderwerk in geeigneter Weise gemeinsam angetrieben. Die obere Rolle 9 (Fig. 7) ist fest gelagert und die übrigen Rollen können
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förmig angelenkt ist, so dass die Rollen A und t und die zugehörigen Falzplatten g'und h', wie bereits erwähnt, heruntergeschwenkt werden können. Eine federnde Stange o"dient in Verbindung mit einem Anschlagstift a'dazu, den Rahmen o mit seinen Rollen-und Falzplatten in der Arbeitsstellung festzuhalten, wie dies in Fig. 3 in ausgezogenen Linien veranschaulicht ist.
Bei nieder-
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gegen einen Anschlagstift a"an (Fig. l). Um jeder gewünschten Anzahl von Längsfalzen einen Querfalz folgen lassen zu können, ist der Rahmen j, wie eingangs erwähnt, in senkrechter Richtung einstellbar, so dass er um die notwendige Entfernung zu den gewünschten Längsfalzrollen angehoben bzw. wieder gesenkt werden kann. Zu diesem Zwecke wird der Rahmen j in seiner oberen und unteren Lage durch Einstellungsorgane festgehalten. Wie aus den Fig. 2 und 6 ersichtlich ist, besteht dieser Rahmen aus paarweise angeordneten Stäben j', zwischen welchen der parallel gefaltete Bogen geführt wird, und aus zwei Stäben j", welche an ihren Enden, wie bei j2 (Fig. 2) angedeutet, ausgeschnitten sind.
Die so gebildeten Absätze gelangen beim Hochgehen mit einer festen Leiste p in Eingriff, die zwischen Büchsen p'gelenkig befestigt ist. Ferner sind Stege p" vorgesehen, die dazu dienen, die Stäbe j'' in ihrer Lage festzuhalten. Die Rollen A zusammen mit der Nutenführung k'sind ebenfalls, und xwar auf den Stäben j"einstellbar angeordnet, um der jeweiligen Breite der aus den Längsfalzrulh'n austretenden Bogen angepasst bzw. der nachträglichen Stellung derselben in der Querfalzplatte angepasst werden zu können. Jede der Falz- platten ist ferner in bekannter Weise mit einem einstellbaren Anschlag wie e", g"verseben, um die Lage der zu bildenden Falze genau voreinstellen zu können.
In ähnlicher Weise ist die mit einer Skala j ! versehene Falzplatte der Querfalzvcrrichtung mit einem einstellbaren Längsanschlag l2 (Fig. 1) versehen, der überdies eine federnde Bogenzuhaltung 1"'besitzt. Die Rollen h und i sind, wie Fig. 7 zeigt, innerhalb des Rahmens o in kipp-
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die Spannung und Einstellung regeln.
Fig. 9 zeigt beispielsweise die mit dieser Masdune erzielbare Falzung eines Bogens, doch ist es
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verändert werden kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Falzmaschine zum Falzen von Briefbogen, Drucksachen, Formularen und dgl. mit
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