DE296561C - - Google Patents
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- DE296561C DE296561C DENDAT296561D DE296561DA DE296561C DE 296561 C DE296561 C DE 296561C DE NDAT296561 D DENDAT296561 D DE NDAT296561D DE 296561D A DE296561D A DE 296561DA DE 296561 C DE296561 C DE 296561C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H45/00—Folding thin material
- B65H45/12—Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines
- B65H45/14—Buckling folders
- B65H45/142—Pocket-type folders
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCH
Vorliegende Erfindung betrifft, eine Falzmaschine zum Falzen von Briefbogen, Drucksachen,
Formularen o. dgl. nach Patent 195131 und 215429 und bezweckt, die Leistungsfähigkeit
der bekannten Maschinen derart zu erhöhen, daß in einer und derselben Maschine der .Bogen mit einem, zwei, drei oder
mehr aufeinanderfolgenden. Langwalzen versehen und unmittelbar darauf, d. h. einer beliebigen
Anzahl von Langfalzen folgend, der Querfalzung unterworfen werden kann. Zu diesem Zwecke sind erfindungsgemäß mehrere
aufeinanderfolgend wirkende Langfalzvorrichtungen und eine Querfalzvorrichtung derart
unbeschränkt verstellbar zueinander angeordnet, daß der langgefalzte Bogen von jeder
beliebigen Langfalzvorrichtung nach der Querfalzvorrichtung befördert werden kann,
wobei außerdem die Langfalzvorrichtungen
ao selbst je nach der gewünschten Anzahl von Langfalzen ein- und ausgeschaltet werden
können. Ermöglicht wird dies durch die Anordnung der Langfalzvorrichtungen übereinander
in der Weise, daß die Achsen der einander folgenden Rollenpaare in zwei senk-'
rechten Ebenen liegen, und durch die auf Gi'und dieser Anordnung ermöglichte senkrechte
Einstellung des zur Überführung des Bogens zur Querfalzvorrichtung dienenden Einrichtung. Diese Anordnung hat den
weiteren Vorteil, daß die den einzelnen Langfalzrollen zugehörigen Führungsplatten ebenfalls
unmittelbar übereinander und wagerecht angeordnet werden.können, wodurch die mit
den bisher üblichen, schräg gelagerten Führungsplatten verbundenen Nachteile der Reibung·
vermieden werden und der. Aufbau der ganzen Falzvorrichtung wesentlich vereinfacht
und in einem kleineren Raum untergebracht werden kann.
Die zum Verständnis der vorliegenden Erfindung erforderlichen Teile einer Maschine
dieser Art sind in den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, und
zwar zeigt
Fig. ι den Aufriß einer Falzmaschine dieser Art,
Fig. 2 eine Vorderansicht, bei der der mittlere Teil weggebrochen ist,
Fig. 3 schematisch einen in etwas größerem Maßstabe dargestellten senkrechten Schnitt
der Maschine zwecks besseren Verständnisses des zu beschreibenden Arbeitsvorganges.
Fig". 4 ist eine Draufsicht auf die Bogenüberführungsmittel. ■ ■
Fig. 5 zeigt die schräge Falzplatte und die Anordnung der Querfalzvorrichtung.
Fig. 6 zeigt in Einzelansicht die Mittel zur Einstellung des zur Beförderung des Bogens
in die Querfalzvorrichtung dienenden Rahmens.
Fig. 7 stellt eine der einstellbaren Langfalzvorrichtungen
dar.
Fig. 8 zeigt schematisch die Verwendung des Ablenkers in der Langfalzvorrichtung
zur Herstelung bloß eines einzigen Langfalzes, und :
Fig. 9 zeigt schaubildlich den mit der
durch die dargestellte Maschine höchst zulässigen Anzahl von Langfalzen versehenen
und darauffolgend quergefalzten Bogen.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, besitzt die Maschine einen Rahmen a, der
oben einen Zuführungstisch b trägt, von welchem die noch njijit-'gefalzten Bogen einzeln
durch Rollen ψ,'Ψ' .in eine Rinne c und
aus letzterer z.^jscheii.v.em Rollenpaar d, e ge-
langen.' Dies^^RolIenl^dienen dazu, den Bogen in die Fül^ungspiätten <?' hineinzuleiten,
von denen ausi, deiselbe dann in bekannter
Weise zwischenr;iji,e .ersten Langfalzrollen e
und / gelangt. Naen' dieser ersten Falzung wird der Bogen in die Führungsplatten /' befördert,
aus denen er zwischen ein zweites Paar Langfalzrollen /, g gelangt und einen
zum ersten parallelen Langfalz erhält. Der Bogen tritt dann in die Führungsplatten g'
und von diesen zwischen ein drittes Paar Rollen g, h, durch die er einen dritten Langfalz
erhält. Aus diesen Rollen tritt das Papier in die Führungsplatten W und erhält
endlich zwischen einem vierten Paar Rollen h und i seinen vierten Langfalz. Von da aus
kann der Bogen entweder entnommen werden, oder er wird, falls eine Querfalzung erwünscht,
ist, durch eine Fallrinne V und Rollen i" in den Rahmen / geführt, in dem er
nach der Ouerfalzvorrichtung befördert wird. Letztere besteht, wie die Fig. 2 und 4 zeigen,
aus zwei Sätzen kegelstumpfförmiger Rollen k,
die in geeigneter Weise angetrieben werden und den Bogen zwischen sich nach rechts in
einer Rinnenführung ¥ . entlang fördern, bis er von den senkrecht liegenden Führungsrollen It", /s2 erfaßt und in schrägliegende
Führungsplatten / befördert wird, aus denen er zwischen die Querfalzrollen k2, P tritt und
seinen Querfalz erhält. Aus diesen Rollen kann der quergefalzte Bogen entnommen
werden, oder er wird, wie Fig. 1 zeigt, in bekannter Weise einem weiteren Falzrollenpaar
» zugeführt und erst dann aus der Maschine befördert.
Die Langfalzrollen e, f, f, g und h, i sind übereinander gelagert derart, daß ihre Achsen
in zwei senkrechten Ebenen liegen, während der Zuführungstisch b und die verschiedenen
Führungsplatten e', f, g', h' parallel zueinander angeordnet sind und in wagerechten
Ebenen liegen. Dadurch wird einerseits die Reibung des Bogens innerhalb der Führungsplatten
wesentlich vermindert und andererseits ermöglicht, der Anordnung der ganzen Maschine neben der erhöhten Leistungsfähigkeit
und leichteren Einstellbarkeit auch eine festere Bauart innerhalb eines verhältnismäßig
kleineren Raumes zu verleihen.
Um die Anzahl der zur Langfalzung zu benutzenden Falzvorrichtungen ändern zu
können, ist es wünschenswert, eine oder mehrere derselben in an sich'bekannter Weise
umlegbar zu gestalten. Im vorliegenden Beispiel ist ein die Falzrollen h, i enthaltender ς5
beweglicher Rahmen 0 vorgesehen, an welchem auch die Führungsplatten g' und h' befestigt
sind. Dadurch ist es möglich, wie in Fig. 3 punktiert angedeutet ist, diese Teile
von den übrigen Falzrollen leicht zu entfernen. Der zur Aufnahme des Bogens dienende
Rahmen / ist zu diesem Zwecke ebenfalls umklappbar, wie in Fig. 1 punktiert angedeutet
ist. Die Aufnahmerinne i' dieses Rahmens ist etwas gekrümmt, um zwischen die Falzrollen greifen zu können. Der in
Fig. 8 dargestellte Ablenker /" wird in bekannter Weise dazu benutzt, durch Vorschaltung
den Bogen daran zu verhindern, in eine der Führungsplatten, z. B. /', einzutreten und
dadurch ebenfalls die Anzahl der Falze ändern zu können.
Wie Fig. 2 zeigt, werden die Langfalzrollen durch ein Zahnräderwerk gemeinsam angetrieben.
Die obere Rolle g ist fest gelagert, und die übrigen Rollen können federnd gegeneinandergepreßt
werden, wie dies beispielsweise aus Fig. 7 ersichtlich ist. Die ersten vier Rollen d, e, f und g sind in dem
Hauptrahmen α der Maschine gelagert, wäh- g0
rend der die Rollen h, i aufnehmende Rahmen 0 bei 0' drehbar angelenkt ist, so daß
die Rollen h und i und die zugehörigen Führungsplatten g', W, wie bereits erwähnt, heruntergeschwenkt
werden können. Eine federnde Stange 0" dient in Verbindung mit
einem Anschlagstift a! dazu, den Rahmen 0
mit seinen Rollen- und Führungsplatten in der Arbeitsstellung festzuhalten, wie dies in
Fig. 3 in ausgezogenen Linien veranschau- iOo
lidat ist. Sind die Teile niedergeschwenkt,
wie in Fig. 3 punktiert angedeutet ist, so liegt die Stellstange 0" gegen einen Anschlagstift
a' an. Um j eder gewünschten Anzahl von Langfalzrollen einen Querfalz folgen lassen
zu können, ist der Rahmen j, wie eingangs erwähnt, in senkrechter Richtung einstellbar,
so daß er um die notwendige Entfernung zu den gewünschten Langfalzrollen angehoben oder gesenkt werden kann. Zu no
diesem Zwecke wird der Rahmen j in seiner oberen und unteren Lage durch Einstellungs-'
teile festgehalten. Wie aus den Fig. 2 und 6 ersichtlich ist, besteht der Rahmen aus paarweise
angeordneten Rundstäben /', zwischen welchen der parallel gefalzte Bogen geführt
wird, und aus zwei prismatischen Stützen j", welche zwecks Begrenzung des Bewegungsausschlages
an zwei Stellen ihren unteren Enden benachbart, wie bei /2 angedeutet,
ausgeschnitten sind. Die so gebildeten Absätze gelangen beim Hochgehen und Niedergehen
mit einer festen Leiste p in Eingriff, die zwischen Büchsen p' befestigt ist. Ferner
sind Klemmbacken p" vorgesehen, die dazu dienen, die Stäbe j" in ihrer jeweiligen Lage
festzuhalten. Die Rollen k zusammen mit der Nutenführung k' sind ebenfalls, und zwar auf
den Stäben/" einstellbar und in ähnlicher Weise feststellbar angeordnet, um der jeweiligen
Breite der aus den Langfalzrollen austretenden Bogen angepaßt bzw. der nachträglichen
Stellung derselben in der Qerfalzplatte angepaßt werden zu können. Jede der
!5 Führungsplatten ist ferner in bekannter Weise
mit einem einstellbaren Anschlag, wie e", g", versehen, um die Lage der zu-bildenden Falze
genau voreinzustellen.
In ähnlicher Weise sind die mit einer Skala .? versehenen Führungsplatten I der
Querfalzvorrichtung mit einem einstellbaren Längsanschlag I2 versehen, der überdies eine
federnde Bogenzuhaltung V" besitzt. Die Rollen h und i sind, wie Fig. 7 zeigt, innerhalb
des Rahmens 0 in kippbaren Blöcken q, r gelagert. Diese sind mit Federn q', r' ausgerüstet,
wobei Einstellschrauben q", r" die Spannung und Einstellung regeln.
Fig. 9 zeigt die mit dieser Maschine erzielbare Falzung eines Bogens, doch ist es klar,
daß dieselbe je nach Anzahl der verwendeten Lang- und Querfalzvorrichtungen nach Belieben
geändert werden kann.
Claims (2)
1. Maschine zum Längs- und Querfalzen von Briefbogen, Formularen o. dgl.
mit mehreren unmittelbar aufeinanderfolgenden Langfalzvorrichtungen und einer Querfalzvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß ein mit der zwischen den Langfalzvorrichtungen und der Querfalzvorrichtung angeordneten Bogenquervorschubvorrichtung
(k,kf) verbundener Überführungsrahmen
(V, j) zu den Langfalzvorrichtungen in der Höhenrichtung einstellbar
angeordnet ist, so daß er je nach Bedürfnis mit verschiedenen Rollensätzen der Langfalzvorrichtungen in Verbindung
gebracht werden kann.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, um den Bogenüberführungsrahmen
(V, j) in der Höhenrichtung einstellen zu können, die einzelnen Rollensätze der Langfalzvorrichtungen unmittelbar
übereinander angeordnet und die zugehörigen Führungsplatten (e',f, g',h')
in parallelen wagerechten Ebenen gelagert sind, wodurch bei kleinerem Raumbedarf
eine gedrängtere Anordnung ermöglicht . und zugleich die Reibung des Papiers in den Führungsplatten vermindert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE296561C true DE296561C (de) |
Family
ID=550940
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT296561D Active DE296561C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE296561C (de) |
-
0
- DE DENDAT296561D patent/DE296561C/de active Active
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