DE240807C - - Google Patents

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DE240807C
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Germany
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jaws
leather
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DENDAT240807D
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/40Softening or making skins or leather supple, e.g. by staking, boarding, or crippling machines, by dry mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Strecken und Weichmachen von Leder, bei der das Leder zwischen gewellten Backen hindurchgezogen wird. Gegenüber den bekannten Maschinen dieser Art wird bei der Erfindung der Vorteil erreicht, daß unabhängig von dem durch die Backen erzielten, auf das Leder auszuübenden Arbeitsdruck dem Leder eine Zugspannung, d. h. Streckwirkung erteilt werden kann, die in ihrer Größe einstellbar ist. Außerdem wird erreicht, daß die auf das Leder einwirkenden Backenpaare mit stets sich zu beiden Seiten gleichmäßig verteilender Kraft, die gleichfalls verändert wer-
!5 den kann, drücken.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Maschine veranschaulicht. Fig. ι zeigt die Anordnung der Backenpaare in einem Querschnitt und Fig. 2 läßt eine Seitenansicht derselben erkennen. Die Fig. 3 und 4 zeigen die Einrichtung zum Bewegen der Werkzeuge in einem Querschnitt und eine Draufsicht auf die Maschine.
Das zu bearbeitende Leder wird über einen die feststehenden gewellten Backenteile enthaltenden Balken α oder über eine in dem Balken α sitzende und mittels Kette b auf und nieder bewegbare Tischleiste c gehängt. Gegen die herabhängenden Seitenteile des Leders sind die beiderseits vorgesehenen Backen d, d1 bewegbar. Das Leder wird von Unten nach oben durch die gewellten und mit ihren Furchen und Rippen ineinandergreifenden Backenpaare hindurchgezogen. Am mittleren Balken α sind beiderseits nebeneinandergereihte Spannglieder 1 vorgelagert, die einzeln federnd sind und in der Arbeitsrichtung vor den Backenpaaren auf das Leder einwirken (Fig. 1 und 2). Sie können in beliebiger Anzahl vorgesehen sein, drehen sich um die Bolzen 2 und wirken unter Vermittlung von zwischengeschalteten, um Bolzen 3 gewundenen Federn 4 beiderseitig mit den beweglichen Backen d, d1 zusammen. Durch eine Mutter 5 können die jeweils gegenüberliegenden Glieder genähert oder voneinander entfernt werden, wobei sich auch die Druckwirkung der Feder regelt. Mit diesem nach Belieben einstellbaren Druck pressen die Spannglieder 1 das Leder gegen die nach innen zu bewegenden Backen d, d1 derart, daß beim Hochgehen der Tischleiste c eine gewisse Zugspannung auf das Leder ausgeübt wird, die sich auf beide Seiten des Leders gleichmäßig verteilt.
Es kann auch eine Einrichtung an der Maschine vorgesehen sein, die die gleichzeitige Verstellung sämtlicher Glieder 1 oder deren Federn 4 gestattet. Dies kann auf beliebige Weise erreicht werden, weshalb von einer besonderen Darstellung der Vorrichtung auf der Zeichnung abgesehen ist.
Die beiden bewegbaren Backen ^d, d1 ruhen in einer Schlittenführung e eines Ständers f. An den Enden des einen Backens d1 sind Stangen g befestigt, die nach der einen Seite hin durch die Enden des anderen Backens d frei verschiebbar ragen und unter Vermittlung von Hebeln h, i mit diesem Backen d in ge-
lenkiger Verbindung stehen. Gegen den Backen d1 drücken sich die die Stangen g umgebenden Federn k an, die ihren Stützpunkt an im Ständer f verstellbar gehaltenen, je mit einem Handrad versehenen Hülsen I finden. Beide Backen d, d1 werden infolgedessen mit beiderseits übereinstimmendem, sich stets ausgleichendem Druck an den Balken a gepreßt. Der Preßdruck ist durch Verstellen
ίο der Hülsen I beliebig veränderbar. Zwecks einer gleichzeitigen Verstellung beider Hülsen I zusammen, können diese in beliebiger Weise miteinander im Zusammenhang stehen, beispielsweise mittels Kettenräder und einer Kette.
Die Verschiebung der beiden Backen d, d1 in die Arbeits- und Bedienungsstellung geschieht mit Hilfe der an die Hebel h, i angelenkten Zugstangen m, die mit auf einer Welle η befestigtem Hebel ο verbunden sind. Die Welle η trägt ein- Handhebelkreuz p und ist drehbar im Ständer f gelagert. Diese Bewegung kann jedoch auch selbsttätig durch die Maschine erfolgen.
Die Backenpaare enthalten eine Mehrzahl von querlaufenden und ineinandergreifenden Rippen 6 und Furchen 7.

Claims (2)

Pate nt-An sprüche:
1. Maschine zum Strecken und Weichmachen von Leder, bei der das Leder >. zwischen gewellten Backen hindurchgezogen wird, gekennzeichnet durch mehrere Backen paare, von denen jedes eine bewegliehe Backe aufweist, mit seinen Furchen
(7) und Rippen (6) ineinandergreift und von denen in der Lederdurchzugsrichtung vor jedem ein unter Federwirkung stehendes einstellbares Spannglied (1) angeordnet ist, das mit einer Backe des zugehörigen Backenpaares zusammenwirkt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Backen (d, d1) der Backenpaare durch je eine zu beiden Seiten der Maschine liegende regelbare Ausgleichvorrichtung (g, k, I) miteinander verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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