DE294756C - - Google Patents

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DE294756C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/02Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices
    • B41B7/04Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with fixed combinations of matrices for casting individual characters or spaces, e.g. type casting machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung ist eine weitere Ausbildung der durch das Hauptpatent 278390 geschützten Erfindung und besteht darin, daß der in der Richtung der Einstellbahn unbe-
■> wegliche Anschlag, der die Form einer Stufenlehre hat, an der Innenseite eines in einem feststehenden Lager drehbaren Zylinders angeordnet ist, und daß der Mitnehmer, der ebenfalls' als Stufenlehre ausgebildet ist, die Form eines konzentrisch darin längsbeweglichen und drehbaren Verllzylinders besitzt. Beide Zylinder werden mit Hilfe von Trieben und Zahnstangen in die jeweilig verlangten gegenseitigen Stellungen gedreht, welche mit
J5 dem durch die Druckluftzylinder angetriebenen Hebelgestänge gekuppelt sind.
Dadurch wird eine besonders gedrungene und verhältnismäßig einfache Bauform erhalten. Die besondere, in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform der Erfindung gestattet ferner, die Zahl der erhaltenen Einstellungen noch zu verdoppeln. Diese Wirkung wird erreicht, indem auch die Stirnflächen der Mitnehmerbacken abgestuft werden. Je nachdem dann die ausgewählte Stufenkombination der beiden Lehren in die Bahn verschiedener Stufen der Mitnehmer eingerückt wird, werden verschiedene Einstellungen erhalten.
In den Zeichnungen ist Fig. 1 eine Ansicht einer Setzmaschine der angedeuteten Art, von
oben gesehen, bei der diejenigen Teile weggelassen sind, die für die Einstellung des Maternrahmens nicht in Betracht kommen.
Fig. 2 ist eine schaubildliche Ansicht aller derjenigen Teile, welche die Erfindung betreffen.
Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht der mit dem Maternrahmengestänge verbundenen Lehre und ihrer Antriebsvorrichtung sowie eines Mitnehmerpaares.
Fig. 4 ist eine schaubildliche Ansicht der Lehre allein.
Fig. 5 ist eine Seitenansicht der Einstellvorrichtung nach der Erfindung bezüglich Fig. i, von links gesehen.
Fig. 6 ist ein wagerechter Schnitt durch die Einstellvorrichtung nach der Linie 6-6 in Fig- 5.
Fig. 7 ein senkrechter Schnitt nach der Linie 1J-J in Fig. 6.
Fig. 8 ist eine Seitenansicht der Einstellvorrichtung bezüglich Fig. i, von rechts gesehen.
Fig. 9 bis 13 sind Darstellungen der einzelnen Teile und der Anordnung der feststehenden Lehre.
Fig. 14 bis 22 sind schematische Darstellungen der verschiedenen Stellungen, die den Lehren gegeben werden müssen, um die verlangten Einstellungen zu erzielen.
Diejenigen Teile der Maschine, die im wesentlichen unverändert den bekannten Konstruktionen entnommen s*ind, sind folgende: Der Maternrahmen ι und sein Träger 2, die in zwei aufeinander rechtwinkligen Richtungen verschoben werden, um die verlangte Mater über der Gußform einzustellen; der Stift 3, welcher dazu dient, -die Matern über der Gußform fein einzustellen und diese gleichzeitig niederzudrücken.
Wie bei den bekannten Konstruktionen werden die Mitnehmer durch Hebel 13 in entgegengesetztem Sinne auf der Einstellbahn verschoben, welche durch einen Winkelhebel 5 angetrieben werden, der von der Hauptantriebs\velle der Maschine aus mit Hilfe einer unrunden Scheibe beständig hin und her geschwenkt wird. Die. Mitnehmer bestehen aus Ringen oder Hülsen 11, 12, die auf einer zylindrischen Führung 10 gleiten und je zwei Backen >, f, 8, 8* tragen. Die Backen 7 und 8 haben die Gestalt langgezogener, nach den Enden etwas verdickter Stäbe, deren Stirnenden in drei verschiedenen Flächen 14, 15 und 16 und auf der andern Seite der Einstellvorrichtung 140, Ι5α und i6ffl abgestuft sind (Fig. 6). Die Stufe 15 der linken Mitnehmerbacke steht der Stufe 15* der rechten Mitnehmerbacke, gegenüber, und ebenso steht die Stufe 16 der linken Mitnehmerbacke der Stufe 16* der rechten gegenüber. Beide Stufenpaare sind aber um eine Einstelleinheit, oder um den Unterschied zweier aufeinanderfolgender Einstellungen in der Einstellbahn gemessen, gegeneinander versetzt, so daß also die Stufe 15 in der Einstellrichtung· nach rechts (in den Fig. 3, 5 und 6) gegenüber der Stufe 16 um eine Einstelleinheit vortritt, während die Stufe 15s in demselben Sinne gegen die Stufe i6a zurücktritt.
Mit dem Maternrahmen ist eine Stange 28 (Fig. 6) starr verbunden, und auf dieser Stange drehbar ist eine Hülse 27, die durch· zwei Nasen 29 mit einer Hülse 30 längsverschiebbar, aber nicht drehbar verbunden ist.
; Auf das vordere Ende der Hülse 27 ist ein Kopf 25 (Fig. 4) fest aufgespannt, der zwei entsprechend gestaltete, viermal abgestufte Lehrklötze 26,26* trägt. Diese Lehrklötze springen bis in die Bahn der Nasen 14 der
: Backen 7, 8 vor, und wenn sie sich schließen, so wird also der Kopf 25 und mit ihm der Maternrahmen von der Stelle, wo er sich gerade befindet, bis zu einem anderen Punkt mitgenommen,'der dadurch bestimmt werden kann, daß ein anderer feststehender Lehrklotz von gleicher Länge ebenfalls in die Bahn der Mitnehmer eingetreten ist. Die einzelnen Stufen der Lehrklötze 26, 26* sind in der Richtung der Einstellbahn gemessen um je zwei Einheiten, versetzt. Je nachdem der Kopf 25 auf der Stange 28 so gedreht wird, daß die eine oder andere der vier Abstufungen der Lehrklötze 26, 26* in die Bahn der Backen 7 und 8 eingestellt wird, werden daher dem Maternrahmen vier verschiedene Einstellungen erteilt, obgleich die feststehende Lehre, die den Punkt bestimmt, an dem sich die Backen schließen, unverändert bleibt. Zur Einstellung des Kopfes 25 auf der Stange 28 dient eine Zahnstange 45 (Fig. 3 bis 6), die in ein Zahnrad auf der Hülse 30 eingreift.
In der Mitte der Einstellvorrichtung ist ein feststehendes Lager 23 vorgesehen, in dem eine Hülse 22 frei drehbar, aber nicht längsverschiebbar ist, und in der Hülse 22 sind vier Ringe 24 eingespannt, die in den Fig. 10 bis 13 einzeln herausgezeichnet und in Fig". 9 in der Arbeitsstellung zusammengesetzt, von einem Ende aus gesehen, dargestellt sind. Jeder der vier Ringe ist mit zwei einander diametral gegenüberstehenden. Nasen 24, 24* versehen, deren Länge gleich der Länge der Stufen der Lehrklötze 26, 26* abgemessen ist. Die Ringe sind in der Hülse 22 mit Hilfe von Gewinderingen 21 so eingespannt, daß die acht Nasen in gleichen Winkelabständen um den Umfang verteilt sind (Fig. 9). Je zwei ein ; Paar 24, 24* bildende Nasen haben, in der Richtung der Einstellbahn gemessen, gleiche Stellung. Aber die vier Paare sind um den Betrag von je vier Einheiten gegeneinder versetzt. ■'
An der Außenseite der Hülse 22 ist eine Verzahnung vorgesehen, in die eine im Lager
23 geführte Zahnstange 32 eingreift. Durch Verschieben dieser Zahnstange kann also die Hülse 22 und damit jedes der vier Paare der Lehrklötze 24 in die Bahn der Mitnehmer 7, 8 eingerückt werden. .
In den Fig. 14 bis 22 sind die verschiedenen gegenseitigen Verschiebungen der Lehren
24 und 26 auf die Ebene des Papiers abgewickelt dargestellt, und diese Figuren zeigen der Reihe nach, wie durch die gegenseitige Veränderung der Einstellungen der beiden Lehren die verlangten Verschiebungen des Maternrahmens erhalten werden können. Die eine mit dem Maternrahmen gekuppelte Lehre 26 wird stets von den Nasen 14 und 14* erfaßt. Wird also der ersten oder nach der Darstellung der Fig. 14 bis 22 untersten Lehre 24 eine solche Stellung gegeben, daß sie in die Bahn der Stirnflächen 15 und 15® der Backen 7 und 8 eintritt, so kann man dem Maternrahmen vier verschiedene Stellungen anweisen, je nachdem man eine von den vier Stufen der Lehre 26 in die Bahn der Nasen 14 und 14® einstellt. Wird die erste Lehre eingestellt, so erhält man die gegenseitige Stellung der Teile, die in Fig. 14 dargestellt ist; für die zweite Stufe erhält man die Stellung der Teile nach
Fig. ιό, für die dritte Stufe die Stellung der Teile nach Fig. 18 und für die vierte Stufe die Stellung der Teile nach Fig. 20. Da die Stellung der Lehren 24 in der Richtung der Einstellbahn unveränderlich ist, so erhält man durch diese Umstellungen vier verschiedene Einstellungen, die um je zwei Einheiten in der Einstellrichtung voneinander entfernt sind. Wird nun die folgende Lehre 24 in die Bahn der Stirnflächen 15 und 150 eingerückt, nachdem die Lehre 26 wieder so weit zurückgeschwenkt worden ist, daß ihre erste Stufe zwischen die Nasen 14 eingetreten ist, so erhält man die Stellung der Teile nach Fig. 22, durch welche dem Maternrahmen eine Einstellung angewiesen wird, die gegen diejenige nach Fig. 20 um vier Einheiten nach rechts verschoben ist. Mit Hilfe dieser zweiten Stufe der Lehre 24 kann man in der vorherigen Weise nunmehr wieder vier Einstellungen bewirken, und so fort, für jede Lehre 24 vier Einstellungen, so daß sich auf diese Weise im ganzen 16 verschiedene Einstellungen ergeben. Anstatt nun zwischen zwei aufeinanderfolgenden Einstellungen der angegebenen Reihe die längs feststehende Lehre 24 um den vollen Bogenabstand zweier benachbarter Nasenpaare 24, 24* zu verstellen, kann man sie auch um den halben Bogenabstand verstellen, und während alsdann die Nasen 14, 14* der Backen 7 und 8 nach wie vor die betreffende in ihre Bahn eingestellte Stufe der längs und quer beweglichen Lehre 26 erfassen, schließen sich jetzt die Flächen 16, i6a anstatt der Flächen 15, i5a über der betreffenden Stufe 24.
Da die Flächenpaare 16, i6a gegenüber den Flächenpaaren 15, 15° um je eine Einheit versetzt sind, so erhält man bei diesen Zwischenstellungen der längs feststehenden Lehre 24 auch die Zwischenstellungen zwischen den zuerst angegebenen 16 Stellungen nach den Fig. 15, 17, 19, 21 und fortfahrend dur.ch entsprechende Benutzung der zweiten, dritten und vierten Stufe der längs feststehenden Lehre 24. Im ganzen erhält man also 32 ver- 4^ schiedene Einstellungen des Maternrahmens.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Einstellung des Maternrahmens über der Gießform von Maschinen zum Gießen und Setzen von Lettern, bei welcher zwei Backen von entgegengesetzten Enden einer Einstellbahn aus über einem Anschlage geschlossen ^5 werden, wobei die eine Backe einen mit dem Maternrahmen gekuppelten Mitnehmer mit dem Anschlag zur Deckung bringt, nach Patent 278390, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Richtung der Einstellbahn unbewegliche Stufenlehre (24,24*) auf der Innenseite eines in einem feststehenden Lager (23) drehbaren Hohlzylinders (22) und die den Mitnehmer bildende (26, 26^) an der Außenseite eines auf einer mit dem Maternrahmen starr verbundenen Schubstange (28) drehbaren, zentrisch zum Hohlzylinder (22) längs geführten Vollzylinders (25) angeordnet ist.
    Hierzu 3 Blatt Z eichnungen.
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