DE416562C - Regelvorrichtung fuer Plattensprechmaschinen - Google Patents

Regelvorrichtung fuer Plattensprechmaschinen

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DE416562C
DE416562C DEP44888D DEP0044888D DE416562C DE 416562 C DE416562 C DE 416562C DE P44888 D DEP44888 D DE P44888D DE P0044888 D DEP0044888 D DE P0044888D DE 416562 C DE416562 C DE 416562C
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wheel
friction
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turntable
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DEP44888D
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WORLD RECORD Ltd
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B19/00Driving, starting, stopping record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor; Control thereof; Control of operating function ; Driving both disc and head
    • G11B19/20Driving; Starting; Stopping; Control thereof
    • G11B19/28Speed controlling, regulating, or indicating

Landscapes

  • Holding Or Fastening Of Disk On Rotational Shaft (AREA)

Description

Das Hauptpatent bezieht sich auf Regelvorrichtungen für Plattensprechmaschinen, durch die die lineare Geschwindigkeit der Schallkurve gegen den Schallstift gleichförmig gemacht wird. Diese Aufgabe löst das Hauptpatent in der Weise, daß die auch sonst zur Erreichung des Zieles angewendete, auf der Drehscheibe der Schallplatte oder einem anderen mit dieser sich drehenden Teil laufende Reibscheibe mit dem Geschwindigkeitsregler zu einem einheitlichen Gerät zusammengebaut ist, das an der gewöhnlichen Plattensprechmaschine angebracht werden kann und diese, ohne daß sonstige Änderungen getroffen werden müßten, so beeinflußt, daß die gewünschte Lineargeschwindigkeit der Schallkurve erreicht wird.
Hierbei muß die Reibscheibe auf einem im Raum festliegenden Radius der Schallplatte über diese hinweggeführt werden, und das geschieht bei der im Hauptpatent beschriebenen Ausführungsform durch den Antriebsmotor der Sprechmaschine, indem die Vorrichtung an dem teleskopartig verschiebbaren Schallarm befestigt ist und zusammen mit dem Schallstift und der Schalldose durch den Druck bewegt wird, den die Schallkurve auf den Stift ausübt. Im Gegensatz dazu soll nach der Erfindung hierfür in an sich bekannter Weise ein besonderes Getriebe, z. B. eine Leitspindel mit Mutter, Verwendung finden, das nun ebenfalls mit der Reibscheibe und dem Geschwindigkeitsregler zu einem einheitlichen Gerät zusammengebaut ist. Es wird also auch hier der nach dem Hauptpatent erreichte Vorteil herbeigeführt, daß, obgleich Schallkurve und Schallstift von der zur radialen Hinwegführung der Reibscheibe über die Schallplatte erforderlichen Arbeit entlastet sind, ein einheitliches, mit besonderer Antriebsvorrichtung für diese radiale Hinwegführung der Reibscheibe versehenes Gerät geschaffen ist, das ohne weiteres an der fertigen Sprechmaschine angebracht werden kann und diese im gewünschten Sinne beeinflußt, ohne daß sonstige Änderungen getroffen werden müßten. In der beiliegenden Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Abb. ι zeigt im Schaubild und Abb. 2 in Ansicht eine Ausführungsform der Vorrichtung, angebracht auf dem Gehäuse einer gewöhnlichen Plattensprechmaschine, Abb. 3 ist eine Einzelheit davon. Abb. 4 ist die Seitenansicht einer ähnlichen Vorrichtung wie Abb. 1, in Vorderansicht, mit gewissen Abänderungen. Abb. 5 zeigt eine Einzelheit des Antriebes für die Kontrollvorrichtung und Abb. 6 eine Oberansicht einer weiteren Abänderung, die eine Ausführungsform ähnlich wie Abb. 1 bis 3 ergibt.
In der Ausführungsform der Abb. 1 ist der Schallplattentisch oder Drehtisch mit 10 bezeichnet, auf ihm liegt eine Schallplatte 11. 12 ist der obere Teil (der Deckel) des Gehäuses der Sprechmaschine, die in beliebiger bekannter Weise die Antriebsvorrichtung und den Schalltrichter enthält.
Die Geschwindigkeitsregelungsvorrichtung nach der Erfindung ist auf einer Grundplatte 13 angeordnet, die in Führungen 14, 14 verschoben und durch eine Schraube 15 festgestellt werden kann. Auf der Grundplatte befindet sich ein Ständer 16, auf dem mit je einem Ende eine Führungsstange 17 und eine Schraubenspindel 18 befestigt sind. Die äußeren Enden beider sind durch einen Steg 19 miteinander verbunden. Auf der Führungsstange 17 sitzt eine Gleitbuchse 20, auf der ein Doppelrahmen 21 befestigt ist. Beide Wangenteile des Rahmens sind nach Bedarf durch Zwischenstifte gegeneinander versteift. Am äußeren Ende des Rahmens ist drehbar ein Reibrad 22 gelagert, auf dessen Achse ein Schneckenrad 23 befestigt ist. Dieses steht in Eingriff mit einer Schnecke 25 auf einer Schneckenwelle 24, die mit ihren beiden Enden in vom Rahmen 21 nach abwärts gehenden Stegen gelagert ist.
Auf der Schneckenspindel 24 sitzt weiter ein Fliehkraftregler 26 von üblicher Ausführungsform. Die Gewichte sitzen auf Federn, die mit einem Ende an einer auf der Schnekkenwelle sitzenden Scheibe 27, mit dem anderen Ende an einer auf der Welle gleitenden Büchse 28 befestigt sind. Mit der Büchse ist eine Bremsscheibe 29 verbunden, die sich gegen einen Bremsschuh auf dem einen.
Ende eines Winkelhebels 30 legen kann, der mittels einer Schraube 31 einstellbar ist.
Zwischen der Grundplatte 13 und dem oberen Ansatz 32 eines am Ständer 16 befestigten Konsols 40 ist eine Welle 33 gelagert. Diese trägt an einem Ende eine Schnecke 34, am anderen, unteren Ende eine Reibungsscheibe 35. Die Schnecke 34 steht in Eingriff mit einem Schneckenrad 36, das fest auf der Spindel 18 sitzt. Die Teile sind so angeordnet, daß die Reibscheibe 35 mit ihrem Umfang entweder in Eingriff mit dem Umfang (Rand) der Drehscheibe 10 steht, wie in Abb. 2 in vollen Linien gezeichnet, oder mit dem Umfang der Schallplatte, wie punktiert dargestellt.
a5 Im letzteren Fall empfiehlt es sich, den Umfang der Schallplatte aufzurauhen, wie bei 37 angedeutet.
An der obenerwähnten Büchse 20 auf der Stange 17 ist ein Hebel 38 angebracht, dessen unteres Ende halbzylindrisch ausgenommen und mit einem Gewinde versehen ist, das dem Gewinde der Schraubenspindel 18 entspricht. Nach oben zu hat der Hebel 38 einen Handgriff, mit Hilfe dessen man ihn außer Eingriff mit der Spindel bringen und zugleich den Rahmen 21 mit dem Rad 22 von der Platte abheben kann.
Dieser Handhebel 38 kann zweckmäßig gegenüber dem Rahmen 21 etwas Totgang haben und wird mit seinem unteren Ende durch Federkraft in Eingriff mit der Schraubenspindel i|8 gehalten. In hochgehobener (unwirksamer) Stellung sind die Teile in Abb. 2 in vollen Linien dargestellt. Alsdann kann die Büchse 20 frei auf der Führungsstange 17 verschoben werden. Ist sie hierbei bis an das äußerste Ende der Führungsstange 17 gelangt, unmittelbar neben dem Ständer 16, so kann das innere Ende eines der Rahmenteile 21 auf das Ende einer Stellschraube 39 aufgelegt werden (Abb. 2), die am Konsol 32,40 untergebracht ist. In dieser Ruhestellung liegt daher das Rad 22, dessen Umfang zweckmäßig mit einer Gummibelegung von V-förmigem Querschnitt versehen ist, nicht auf der Oberfläche der Schallplatte oder des Drehtisches auf. Dadurch kann vermieden werden, daß etwa während des Nichtgebrauches der Maschine die Gummibelegung an der Auflagestelle plattgedrückt wird.
Die Steigung des Gewindes auf der Schraubenspindel 18 ist gleich derjenigen der Spiralwindungen der Schallkurve auf der Schallplatte 11, und der Durchmesser der Reibscheibe 3 5 ist in Abhängigkeit von dem Durchmesser des Drehtisches oder der Schallplatte (je nachdem es auf dem einen oder der anderen laufen soll) so gewählt, daß mit Hilfe des Schneckentriebes 34, 36 der Spindel 18 j eine vollständige Umdrehung für jede voll-
ständige Umdrehung des Drehtisches 10 erteilt wird. Die Reibungsscheibe 3 5 besteht vorteilhaft aus weichem Gummi mit keilförmiger Zuschärfung nach dem Umfang zu.
Es ist zu beachten, daß der Motor, der den Drehtisch antreibt, keines Reglers bedarf oder daß ein etwa vorhandener Regler so eingestellt werden muß, daß er für den Drehtisch eine Winkelgeschwindigkeit zuläßt, die wenigstens gleich ist der größten Winkelgeschwindigkeit, die während der Abspielung einer Schallplatte erreicht werden soll. Wenn der Drehtisch umläuft, wird das Rad 22 auf die Plattenoberfläche aufgelegt. Dabei kommt, wie beschrieben, das Muttergewinde amunte-
■ ren Ende des Hebels 38 zum Eingriff mit der Schraubenspindel 18, und die Scheibe 35
' in Eingriff mit dem Umfang entweder des Drehtisches oder der Schallplatte. Der Regler 26 hält dabei die Geschwindigkeit des
. Rades 22 konstant, und dieses bewegt sich auf einem Radius über die Schallplatte hinweg, und zwar während jeder Umdrehung der letz-
! teren um eine Strecke, die gleich ist dem Abstand zwischen zwei nebeneinander liegenden Windungen der Schallkurve (Steigung).
. Auf diese Weise wird die lineare Geschwindigkeit desjenigen Punktes der Plattenoberfläche, auf dem die Scheibe 22 aufliegt, jederzeit gleichförmig erhalten. Der Schallstift
■ aber wird so dicht als möglich neben dem Rad 22 angebracht und verbleibt daher immer in derselben Windung der Schallkurve, über die das Rad 22 jeweilig hinläuft. Die Lineargeschwindigkeit der Schallkurve in bezug auf den Stift wird demnach ebenfalls während des ganzen Spieles gleichbleibend erhalten.
Selbstverständlich kann die Vorrichtung, ebenso wie für das Abspielen, auch für die Aufnahme verwendet werden. no
Um die Einstellung des Rades 22 auf der
Schallplatte zu erleichtern, kann man, wie
j in Abb. 3 dargestellt, eine Skala 50 vorsehen, die parallel mit der Führungsstange 17 an dieser befestigt ist. Am Verschiebehebel 38 aber befindet sich ein Zeiger 51, der auf der
: Skala 50 die jeweilige Stellung des Rades auf der Schallkurve erkennen läßt. Zur ent- ; sprechenden Einstellung des Stiftträgers dient : eine andere Skala, die ebenso wie die Skala 50 geteilt ist und auf der Schallplatte angebracht werden kann, in der Linie eines Radius.
Wenn eine Schallplatte mehrere Stücke enthält, so kann der Beginn jedes Stückes mit einer bestimmten Skaleneinteilung bezeichnet werden, so daß man sowohl das Rad 22 als , auch den Stift mit Hilfe der Skala in ent- ■ sprechende Stellung auf den Anfang eines beliebigen Stückes bringen kann.
In Abb. 4 ist eine ähnliche Vorrichtung dargestellt, als einheitliches Gerät ausgebildet, und einen bei 41 oder 42 angedeuteten Motor enthaltend. Befindet sich der Motor an der ' Stelle 41, so ist er auf der Grundplatte 13 : oder einem Ansatz dieser befestigt und treibt durch eine Schnecke 43 das Schneckenrad j
36. Befindet er sich dagegen in der Lage 42, so wird er mit vom Rahmen 21 getragen und treibt mittels einer Schnecke 44 das Rad 22 an. Nach Abb. 6 ist die Vorrichtung, die den : Rahmen 21 und die Führungsstange 17 umso faßt, ebenso wie bei den vorher beschriebenen Ausfuhrungsformen auf einer Grundplatte 13 und einem Ständer 16 angeordnet. An Stelle der Schraubenspindel zur Querverschiebung des Rades über die Schallplatte ist aber ein Arm 45 vorgesehen, der am Rahmen 21 befestigt und mit einem Stift 46 versehen ist, der in der Sibillkurve läuft. Dicj-e kann entweder die Schallkurve auf der Schallplatte sein oider eine besondere Schallkurve, deren Steigung dieselbe ist wie diejenige der Kurve auf der Schallplatte. Anstatt der auf | der Zeichnung dargestellten Ausführungsweise der Führung und der Anbringung der Vorrichtung kann auch eine andere Anordnung dafür getroffen werden, zweckmäßig eine solche, in der die Führung konachsial oder annähernd konachsial mit dem Arm 45 erfolgt. Anstatt cjaß die Reibungsscheibe 3*5 (Abb. 1) zur Berührung mit dem Drehtisch oder der Schallplatte gebracht wird, kann man gemäß Abb. 5 zwischen dem Drehtisch und der Schallplatte noch einen besonderen Körper (Scheibe oder Ring·) 47 vorsehen, der mit dem Drehtisch verbunden ist, z. B.
durch Stift und Schlitz, wie bei 48 dargestellt. Die Reibungsscheibe 35 wird dann an die Außenkante dieses Körpers 47 angedrückt. Ein Vorteil der Anordnung eines solchen Zwischenkörpers liegt darin, daß sein Durchmesser in Beziehung zu demjenigen der Scheibe 35 gesetzt werden kann, so daß es im Gebrauch dann ohne Bedeutung ist, ob der Drehtisch oder die Schallplatte eine geeignete Größe haben.
Anstatt einer Kupplung nach Art von Stift und Schlitz wie bei 48 kann beispielsweise auch ein Brems- oder ein Reibungskissen zwischen Drehtisch und Zwischenkörper angebracht werden. Ferner kann zum Antrieb des Geschwindigkeitsreglers auch bei der Ausführungsform nach Abb. 6 ein besonderer Motor Verwendung finden, nach Art des Motors 42 in Abb. 4.

Claims (5)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Regelvorrichtung für Plattensprechmaschinen zur Herstellung gleichbleibender Relativbewegung zwischen Stift und Schallkurve nach Patent 416561, dadurch gekennzeichnet, daß das die radiale Hinwegführung des Reibrades über die Schallplatte bewirkende besondere Getriebe, z. B. eine Leitspindel (18) mit Mutter (38), Schneckenrad (36) und Schnecke (34) mit Antriebsrad (35), mit dem Reibrad (22) und dem mit diesem gekuppelten Geschwindigkeitsregler (26) zu einem einheitlichen Gerät zusammengebaut ist, das an der gewöhnlichen Sprechmaschine angebracht werden kann.
  2. 2. Regelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad für die Querüberführung des Reibrades (22) als Reibscheibe (35) ausgebildet ist, die am Gerät so angebracht ist, daß ihr Umfang mit demjenigen der Schallplatte (11) oder der Drehscheibe (10) oder eines anderen mit diesen umlaufenden Teiles in Eingriff kommt, wenn die Reibscheibe (22) auf die Schallplatte (11) auf- go gelegt wird.
  3. 3. Regelvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Reibscheibe (35) für die Querüberführung des Reibrades (22) zwischen dem Drehtisch (10) und der Schallplatte (11) eine Zwischenscheibe oder ein Zwischenring (47) von passendem Durchmesser vorgesehen ist.
  4. 4. Regelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad (22) und der Geschwindigkeitsregler (26 bis 30) von einem Rahmen (21) getragen werden, der verschiebbar auf einer Führungsstange (17) sitzt und eine Mutter (38) trägt, die mit einer Leitspindel (18) in Eingriff gebracht werden kann.
  5. 5. Regelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in das Gerät ein besonderer Antriebsmotor eingebaut ist, durch den das Reibrad (22) oder die Reibscheibe (35) und damit die Schallplatte (11) selbst angetrieben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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