DE1085789B - Schnecken- und Gewinde-Schleifmaschine - Google Patents

Schnecken- und Gewinde-Schleifmaschine

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DE1085789B
DE1085789B DEK34818A DEK0034818A DE1085789B DE 1085789 B DE1085789 B DE 1085789B DE K34818 A DEK34818 A DE K34818A DE K0034818 A DEK0034818 A DE K0034818A DE 1085789 B DE1085789 B DE 1085789B
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machine according
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Klingelnberg GmbH
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Witwe Ferdinand Klingelnberg Soehne GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23GTHREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
    • B23G1/00Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor
    • B23G1/36Thread cutting; Automatic machines specially designed therefor by grinding
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F13/00Making worms by methods essentially requiring the use of machines of the gear-cutting type
    • B23F13/02Making worms of cylindrical shape
    • B23F13/04Making worms of cylindrical shape by grinding

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

  • Schnecken- und Gewinde-Schleifmaschine Bei Schnecken- und Gewindeschleifmaschinen der üblichen Bauart wird das Werkstück an der ortsfest gelagerten Schleifscheibe vorbeigeschraubt. Die Verschraubung entsteht aus der Längsbewegung des den Werkstückspindelstock tragenden Tisches der Maschine und der im Zwanglauf damit angetriebenen Drehung des Werkstückes um seineAchse. Die Genauigkeit des geschliffenen Gewindes ist in erster Linie von der Gleichmäßigkeit und dem .exakten Zwanglauf dieser beiden Bewegungen zueinander abhängig. Die Tischlängsbewegung wird in der Regel durch eine Präzisionsleit-Spindel, die Drehung der Werkstückspindel durch ein genaues Schneckengetriebe bewirkt, die zwecks Einstellung der zu schleifenden Gewindesteigung durch Wechselräder miteinander gekuppelt sind.
  • Bei dieser Anordnung ist die für die Genauigkeit der geschliffenen Steigung maßgebliche Leitspindel immer durch die Summe des Schleifwiderstandes in Achsrichtung des Werkstückes, die Beschleunigungskräfte beim Umsteuern des Tisches und die Reibung in den Führungen des Tisches belastet. Sie unterliegt daher einer verhältnismäßig großen Abnutzungsgefahr, die sich um so unangenehmer auswirkt, wenn auf einer für eine bestimmte größte Schleiflänge gebauten Maschine vorwiegend Gewinde geschliffen wenden, die erheblich kürzer sind als diese; ein Fall, der häufig vorkommt. Zur Steigerung der Genauigkeit, insbesondere zum Ausgleich der Eigenfehler der Leitspindeln, hat man diese Maschinen schon frühzeitig mit Korrektureinrichtungen versehen, die z. B. durch ein entsprechend den gemessenen Steigungsfehlern der Leitspindel geformtes Korrekturlineal oder eine Korrekturkurve der im Schlitten sitzenden Spindelmutter die Eigenfehler der Spindel ausgleichende, kleine Drehungen erteilen. Ebenso hat man Spielausgleichvorrichtungen vielfältiger Art entwickelt, deren Zweck es ist, die beim Umsteuern der Maschine von Hin- auf Rückgang in den Getriebezügen sich auswirkenden Spiele unschädlich zu machen. Diese Einrichtungen, insbesondere die Steigungskorrektur, erfüllen aber nur so lange ihren Zweck, als die Korrekturkurve dem jeweiligen Zustande der Leitspindel entspricht. Ist aus den erwähnten Gründen eine stärkere örtliche Abnutzung eingetreten, dann kann diese nur ausgeglichen werden, wenn die Korrekturkurve entsprechend nachgearbeitet wird.
  • Es sind auch bereits Korrektureinrichtungen bei Maschinen zur Gewindeherstellung bekanntgeworden, die sich einer genauen, parallel zu oder gleichachsig mit der Werkstückspindel gelagerten Meisterspindel bedienen. Diese wird über Wechselräder im umgekehrten Verhältnis ihrer Steigung zur Steigung der den Vorschub bewirkenden Leitspindel der Maschine angetrieben, wobei ihr Gewinde mechanisch oder optisch abgetastet bei fehlerhaften Schlittenbewegungen einen Lichtstrahl so ablenkt, daß er eine von zwei Fotozellen trifft. Die Fotozellen lösen über zugeordnete elektrische und magnetische Schalt- und Antriebselemente fehlerausgleichende Bewegungen an der Leitspindelmutter bzw. der Leitspindel selbst aus, die dann über die letztere auf -den Schlitten übertragen werden. Bei dieser Einrichtung ist die für die erreichte Genauigkeit maßgebende Meisterspindel zwar von den Antriebskräften völlig entlastet und keiner Abnutzung unterworfen, aber die durch die Wechselradübersetzung zwischen ihr und der Werkstückspindel bedingten Fehler werden nicht eliminiert, und der Fehlerausgleich erfolgt nicht kontinuierlich, sondern in kleinen Schritten, d. h. erst, wenn ein Fehler von einer gewissen Mindestgröße eingetreten ist, wird die Ausgleichsbewegung ausgelöst.
  • Bei einer anderen für Werkstücke geringerer Länge geeigneten Ausführungsform verschraubt sich eine mit der Werkstückspindel gleichachsige und mit ihr gekuppelte Meisterspindel in einer feststehenden Mutter und bewegt dadurch den Werkstückschlitten axial entsprechend ihrer Steigung. Sie ist dabei mit der ganzen Vorschubkraft des Schlittens belastet wie eine übliche Leitspindel und unterliegt infolgedessen hinsichtlich der zu erwartenden Abnutzung den gleichen Bedingungen wie diese.
  • Von dieser wegen der Einhaltung des Abbeschen Prinzipes hinsichtlich der erreichbaren übertragungsgenauigkeit günstigsten Anordnung wird auch bei der erfindungsgemäßen Maschine Gebrauch gemacht. Auch bei ihr sind Meisterspindel und Werkstückspindel gleichachsig hintereinander angeordnet und bei der einen Ausführungsform unmittelbar miteinander gekuppelt. Der den Erfindungsgedanken darstellende, grundlegende Unterschied besteht jedoch darin, daß die Werkstückspindel auf dem Werkstückschlitten axial leicht verschieblich gelagert ist und infolge der Verschraubung der mit ihr gekuppelten Meisterspindel in einer ortsfesten Mutter kleine axiale Korrekturverschiebungen gegenüber denn durch eine Leitspindel angetriebenen Werkstückschlitten nach Malgabe der Steigung der Meisterspindel ausführt. Bei einer anderen Ausführungsform ist die Meisterspindel ortsfest undrehbar gehalten und wird von einer mit der Werkstückspindel gekuppelten Mutter umschraubt.
  • Bei dieser Anordnung wird die Genauigkeit des geschliffenen Gewindes von derjenigen der antreibenden Leitspindel unabhängig. Es kann daher eine Leitspindel minderer Genauigkeit verwendet werden. Allein die Steigungsgenauigkeit der Meisterspindel ist maßgebend. Sie wird unter völligerWahrung desAbbeschen Prinzips ohne Zwischenschaltung weiterer fehlererzeugender Elemente auf das Werkstück übertragen. Da die Meisterspindel und ihre Leitmutter nur geringe Kräfte aufzunehmen haben - der schwere Schlitten wird von der Leitspindel bewegt - ist ihre Abnutzung unerheblich, und ihre Genauigkeit bleibt auch bei längerer Benutzung praktisch unverändert.
  • Ein weiterer Vorteil dieser Anordnung besteht in der Möglichkeit, der Meisterspindel in Abhängigkeit vom Wege des Werkstückschlittens kleine axiale Bewegungen durch Übertragungsmittel, z. B. ein Sinuslineal, zu erteilen, so daß auch Gewinde mit in gewissen Grenzen von derjenigen der verwendeten Meisterspindel abweichenden Steigungen geschliffen werden können.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Ansicht der Maschine von vorn, Fig.2 eine Seitenansicht der Maschine (Spindelstockseite), Fig. 3 eine Draufsicht der Maschine, Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Lagerung der Meisterspindel, den Werkstückspindelstock und den Reitstock, Fig. S eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt der Korrektureinrichtung in Richtung des PfeilesA, Fig.6 und 7 je einen Schnitt durch die Membrananlagerung der Werkstückspindel bei B bzw. C in Fig.5, in vergrößertem Maßstab, Fig. 8 und 9 je einen Schnitt durch die Lagerung der Reitstockspindel bei D bzw. E in Fig. 5, in vergrößertem Maßstab, Fig. 10 ein vereinfachtes Getriebeschema der Maschine; Fig. 11 einen teilweisen Längsschnitt einer anderen Ausführungsform des-Erfindungsgedankens, Fig. 12 eine Draufsicht der in Fig. 11 dargestellten Gruppe.
  • Auf der Oberseite des Kastenbettes 1 der Maschine ist der Werkstückschlitten2längs geführt (Fig.1 bis 4). OOuer zum Werkstückschlitten ist auf dem Bett 1 der Schleifsupport 3 mit der darauf gelagerten Schleifscheibe 4 und ihrem Antriebsmotor 5 geführt. Der Werkstückschlitten 2 erhält seinen Antrieb von einem Motor 6 (im Getriebeschema Fig. 10 eingezeichnet) über weiter unten beschriebene Antriebselemente. Auf dem Werkstückschlitten2 sitzen der Werkstückspindelstock 7 und der Reitstock 8; zwischen deren Spitzen das zu schleifende Werkstück 9 aufgenommen ist. Auf einem an der Rückwand des Kastenbettes 1 angeschraubten Konsol 10 ist der Lagerkörper 11 mit der Meisterspindel 12 befestigt. 13 ist ein auf dem Werkstückschlitten 2 befestigtes Sinuslineal, das über eine Rolle 14 ein im Lagerkörper 11 geführtes Wälzlineal 15 v erschiebt, das seine Bewegung über Wälzbänder 16,17 auf eine innerhalb des Lagerkörpers 11 befindliche Mutter 18 weiterleitet. 19 ist eine am Kastenbett 1 gelagerte, im Zwanglauf reit der Werkstückspindel angetriebene Korrekturkurvenscheibe, von der durch eine Rolle 20 über eine biegsame Schiebewelle 21 kleine Korrekturbewegungen auf einen Hebel22 (Fig.5) übertragen werden. Der Hebel 22 ist an einer auf dem Außendurchmesser der Meisterspindel gleitenden Büchse 23a festgeklemmt, die ihrerseits mit der Leitmutter 23 der Meisterspindel 12 verschraubt ist. Die Schiebewelle 21 ist nahe ihrem am Hebel 22 angreifenden Ende in einem festen am Konsol 10 verschraubten Stützlager 24 gelagert. 23 b ist eine ebenfalls mit der Leitmutter23 fest verbundene, auf dem Außendurchmesser der Meisterspindel gleitende Büchse, 25 eine auf der Leitmutter feste Gewindebüchse mit einem Außengewinde, in welches die Mutter 18 eingreift. Die Mutter 18 ist an ihrem Außendurchmesser und axial im zusammengesetzten Führungskörper 26 des Wälzlineals 15 gelagert. Dieser Führ ungskörper ist im Lagerkörper 11 kugelig gelagert.
  • Auf der Werkstückspindel27 (Fig.4 bis 7) sind zwei Membrankörper 28 und 29 mit Paßfedern aufgesetzt. Die Membrankörper haben eine Nabe und einen Außenkranz, die durch sehr dünne, membranartige Stege28', 29' miteinander verbunden sind. Anstatt aus einem Stück könnten :die Membrankörper natürlich auch aus Membranen und Naben- und Kranzteilen zusammengesetzt sein. Mit den Außenkränzen sind die Membrankörper an dem die Werkstückspindel27 umschließenden, zusammengesetzten Antriebskörper 30 verschraubt. Der Antriebskörper 30 wird durch ein Doppelschneckenrad 31 angetrieben, das durch zwei spielfrei gegeneinander verspannte Schnecken 32, 33 getrieben wird.
  • Die Meisterspindel 12 ist durch eine dünne, axial nachgiebige, aber drehsteife Membrane 34 mit der Werkstückspindel 27 gekuppelt und in einer Spitze 35-gegen diese abgestützt. Der Fräseraufnahmedorn 36 wird durch einen dreheinstellbaren Mitnehmer 37 mit der Werkstückspindel gekuppelt. Die Reitstockspindel 38 ist ebenfalls um kleine Wege längs verschieblich in Membrankörpern 39, 40 gehalten. Sie wird durch Federn 41 elastisch in Richtung zur Werkstückspindel gedrückt, so daß Reitstockspinde138, Werkstückspindel 27 und Meisterspindel 12 immer spielfrei gegeneinander gespannt sind.
  • Im vereinfachten Getriebeschema (Fig. 10) ist der Schleifspindelstock mit dem Antrieb der Schleifspindel fortgelassen. Der Motor 6 treibt über einen Riemen 42, eine Zwischenwelle 43, ein Wendegetriebe 44 und feste Übersetzungsräder 45 die Querwelle 46 an. Von dieser geht der Antrieb über einen Wechselrädersatz 47 bis 50, .der zur Einstellung der Arbeitsgeschwindigkeit dient, eine Welle 51 und einen Winkeltrieb 52 auf die Längswelle 53. Von dieser Längswelle aus werden über zwei weitere Kegeltriebe 54, 55 die Teilschnecken 32, 33 und über einen Schneckentrieb 56 die Korrekturkurvenscheibe 19 angetrieben. Von der Welle 51 wird über Wechselräder 57 bis 60, die der Einstellung der Gangzahl des zu schleifenden Werkstückes dienen, und einen Winkeltrieb 61 eine Welle 62 angetrieben, auf der eine (nicht dargestellte) Teilungsschaltkupplung 63 sitzt, die während des Schleifvorganges eine Welle 64 mit Welle 62 kuppelt, und beim Teilen in bekannter Weise diese Verbindung für eine volle Umdrehung der Welle 62 unterbricht. Während dieser Umdrehung dreht der weiterlaufende Antrieb 46 bis 54 die Arbeitsspindel 27 um eine Teilung weiter.
  • Zwischen Welle 64 und der Leitspindel 69. die über die am Werkstückschlitten2 gelagerte Mutter 70 diesen antreibt, ist noch ein Wechselradsatz 65 bis 68 zur Einstellung der Werkstücksteigung angeordnet.
  • In Fig.11, die ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, ist die Meisterspindel mit 12' bezeichnet und mit 27 die in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, in zwei Membrankörpern 28 und 29 axial um kleine Beträge verschieblich im Antriebskörper 30 aufgehängte Werkstückspindel. Hier ist im Unterschied zur vorstehend beschriebenen Anordnung nicht die Meisterspindel, sondern die hier mit 23' bezeichnete Leitmutter über eine dünne, axial nachgiebige Membran 34 drehsteif mit der Werkstückspindel 27 gekuppelt.Dieaxiale Abstützung derWerkstückspindelgegen den die Leitmutter 23' tragenden Körper erfolgt auf Kugeln 71, die auf Stützflächen aufliegen, deren Normalen sich im Mittelpunkt der Membran 34 schneiden. Die Meisterspindel 12' stützt sich über eine Kugel 72 gegen eine zweite Spindel 73 ab, die an ihrem vorderen Ende mit einem Genauigkeitsgewinde versehen ist. Sie ist gegen Drehung durch einen an ihr festgeklemmten Hebel 74 gehalten, an dessen Ende ein Kugellager 75 sitzt, das zwischen zwei an einem Lagerbock 76 verschraubten Schienen 77, 78 geführt ist. Die Spindel 73 verschraubt sich in einer zweiteiligen Mutter 79, die an einen Drehkörper 80 verschraubt ist, der seinerseits in dem auf dem verlängerten Kastenbett 1 der Maschine befestigten Lagerbock 76 radial und axial gelagert ist. Dem Drehkörper 80 kann in der oben beschriebenen Weise vom Sinuslineal13 her über das Wälzlineal 15 und,die Wälzbänder 16,17 eine Drehung erteilt werden. 81 ist ein an der Spindel 73 festgeklemmter Hebel, an dem in der oben mit Bezug auf den Hebel 22 beschriebenen Weise über die biegsame Schiebewelle 21 von der Korrekturkurvenscheibe 19 (Fig. 1 und 10) abgeleitete Korrekturdrehungen der Spinde173 eingeleitet werden können.
  • Die Maschine arbeitet wie folgt: Vom Motor 6 wird über die beschriebenen Getriebezüge und Wechselradsätze einerseits die Werkstückspinde127 in Drehung versetzt und andererseits der W erkstückschlitten 2 in dem zur Verschraubung des Werkstückes erforderlichen Zwanglauf verschoben. Denkt man sich zunächst das Sinuslinea113 auf Null, also parallel zur Werkstückschlittenbewegung eingestellt, und als Korrekturkurvenscheibe 19 eine kreisrunde Scheibe (Nullscheibe) eingesetzt, dann stehen die Muttern 18 und 23 fest, ohne sich zu drehen. Die durch die Kupplungsmembrane 34 mitgenommene Meisterspindel 12, die in diesem Fall die gleiche Steigung haben maß wie das zu schleifende Werkstück, verschraubt sich infolgedessen in der ortsfesten Mutter 23 entsprechend ihrer Steigung. Stimmt nun die von der Leitspindel 69 herbeigeführte Verschiebung des Werkstückschlittens 2 nicht genau mit dem axialen Verschraubungsweg der Meisterspindel überein, dann wird die in den Membranen axial nachgiebig aufgehängte Werkstückspindel 27 von der Meisterspindel 12 um die Differenz von deren Steigung zur Schlittenverschiebung relativ zum Werkstückschlitten verschoben. Es wird daher genau die Steigung der Meisterspindel auf das Werkstück übertragen.
  • Steht eine Meisterspindel und -matter mit der Steigung des zu schleifenden Werkstückes nicht zur Verfügung, dann kann unter Zuhilfenahme des Sinuslineals 13 eine Spindel abweichender, zweckmäßig natürlich in der Nähe liegender Steigung verwendet werden. Die Steigungswechselräder 65 bis 68 werden entsprechend der Sollsteigung aufgesteckt, und das Sinuslineal13 wird auf einen solchen Winkel eingestellt, daß unter Berücksichtigung des Übersetzungsverhältnisses der Wälzbandübertragung 14 bis 18 und der Steigung des Muttergewindes in 18 die Gewindebüchse 25 sich um die Differenz der Sollsteigung und der Steigung der Meisterspindel axial verschraubt. Mittels der Korrekturkurvenscheibe 19 ist es möglich, etwaige noch die zugelassene Größe überschreitende Eigenfehler der Meisterspindel 12, insbesondere einen etwa vorhandenen Taumelfehler, bis zur Grenze des mechanisch Möglichen zu eliminieren. Die Korrekturkurve maß natürlich die den Eigenfehlern der jeweils verwendeten Meisterspindel entsprechende Form haben. Die Korrekturwerte werden von der Kurvenscheibe, die sich im Zwanglauf mit der Werkstückspinde127 und damit auch der Meisterspindel 12 dreht, durch die Rolle 20, die als Stößel wirkende biegsame Schiebewelle 21 und den Hebel 22 als kleine Drehungen auf die Leitmutter 23 übertragen. Diese erteilt der Meisterspindel die erforderliche Korrekturverschiebung.
  • Bei der geänderten Ausführung nach Fig. 11 wird nicht eine mit der Werkstückspinde127 gekuppelte Meisterspindel in einer abgesehen von den Steigungs-und Fehlerkorrekturbewegungen ortsfesten und sich nicht drehenden Leitmutter verschraubt, sondern die mit der Werkstückspindel gekuppelte Leitmutter 23' umschraubt die imwesentlichen ortsfeste und sichnicht drehende Meisterspindel 12".
  • Die beschriebene Einrichtung kann in gleich vorteilhafter Weise in anderen Maschinen, die der Bearbeitung von Gewinden oder gewindeähnlichen Körpern dienen, verwendet werden, so z. B. in Hinterschleifmaschinen für Werkzeuge, wie Wälzfräser für Verzahnungen und ähnliche.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zum Schleifen von Schnecken, Gewinden und ähnlichen Körpern, bei welcher die Verschraubung des Werkstückes gegenüber einer ortsfest angeordneten Schleifscheibe von zwei Getriebezügen abgeleitet ist, von denen der eine mit regelbarer Geschwindigkeit (z. B. durch Leitspindel und Wechselräder) den Werkstückschlitten axial bewegt, und der zweite im Zwanglauf damit die auf dein Werkstückschlitten gelagerte Werkstückspindel dreht, mit einer zur Werkstückspindel gleichachsigen Meisterspindel, dadurch gekennzeichnet, daß die sich an der Meisterspindel (12) abstützende Werkstückspindel (27) auf dem Werkstückschlitten axial leichtverschieblich gelagert ist und infolge der Verschraubung der mit ihr gekuppelten Meisterspindel (12) in einer ortsfesten Mutter (23) bzw. der Umschraubung der ortsfest gehaltenen Meisterspindel (12') durch eine mit der Werkstückspindel gekuppelten Mutter (23') kleine axiale Korrekturverschiebungen gegenüber dem W erkstückschlitten nach Maßgabe der Steigung der Meisterspindel ausführt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückspindel (27) zur Erzielung einer leichten Beweglichkeit mit dünnen, axial elastisch nachgiebigen, aber. drehsteifen Membranen (28', 29') mit ihrem Lager verbunden ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung zwischen der Werkstückspindel (27) und der Meisterspindel (12) [der Leitmutter (23') ] durch eine dünne Membran (34) aus einem elastisch nachgiebigen Werkstoff erfolgt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückspindel (27) in dem die Leitmutter (23') tragenden Körper auf Kugeln (71) abgestützt ist, die auf Stützflächen aufliegen, deren Normalen sich im Mittelpunkt der Membran (34) treffen (Fig. 11).
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Schleifen eines Werkstückes mit von derjenigen der Meisterspindel abweichender Steigung der Gewindebüchse (25), an der sich die Meisterspindel (12) abstützt, bzw. der Spindel (73), an der sich die Meisterspindel (12') abstützt, eine von der Bewegung des Werkstückschlittens (2) abgeleitete, der Differenz der Steigungen von Werkstück und Meisterspindel entsprechende axiale Verschiebung erteilt wird.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 1 und S, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Verschiebung der Gewindebüchse (25) [der Spindel (73)] durch ein auf dem Werkstückschlitten (2) sitzendes Sinuslineal (13) bewirkt wird, das über eine Rolle (14) ein Wälzlineal (15) verschiebt, dessen Bewegung über Wälzbänder (16,17) auf eine Mutter (18) [einen Drehkörper (80) mit einer Mutter (79) übertragen wird.
  7. 7. Maschine nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der die Mutter (18) und das Wälzlineal (15) aufnehmende Körper (26) in einer Kugelschale gelagert ist. B. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich periodischer oder unregelmäßiger Steigungsfehler der Meisterspindel (12, 12') eine Korrektureinrichtung vorgesehen ist, bestehend aus einer im Zwanglauf mit der Werkstückspindel (27) angetriebenen Korrekturkurvenscheibe (19) und einer biegsamen Schiebewelle (21), die an einem auf der Büchse (23a) festgeklemmten Hebel (22) [an einem auf der Spindel (73) festgeklemmten Hebel (81)i angreifend, der Werkstückspindel (27) die zum Ausgleich der Spindelfehler erforderlichen kleinen Korrekturverschiebungen erteilt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 673 659.
DEK34818A 1958-05-06 1958-05-06 Schnecken- und Gewinde-Schleifmaschine Pending DE1085789B (de)

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