DE334486C - Geschwindigkeitsmesser - Google Patents

Description

Bei dem Geschwindigkeitsmesser mit mehreren Fallstücken und Hubradantrieb nach dem Hauptpatent 319681 und dem ersten Zusatzpatent 326949 hat der von der Zeitwelle drehbare Einstellzylinder so viele schräge Einstellflächen, als der Zeiger während einer Umdrehung eingestellt wird. Eine zwischen diese Flächen eingreifende Nase überträgt die Bewegung auf den Zeiger.

Die Herstellung der schrägen Flächen ist mit gewissen Schwierigkeiten verbunden, besonders wenn es sich um eine größere Anzahl handelt, die hintereinander so dicht angeordnet werden müssen, daß kein Platz für die Bearbeitung mit Fräsmaschinen vorhanden ist.

Gemäß der Erfindung wird nun der Einstellzylinder wesentlich dadurch vereinfacht, daß nur eine schräge Fläche an demselben vorgesehen und die die Bewegung des Einstellzylinders übertragende Nase als ein den Einstellzylinder umfassender Ring ausgebildet wird, an dem in gleichen Abständen so viele Nasen sitzen, als der Zeiger während einer Umdrehung der Zeitwelle eingestellt wird. Die Herstellung einer einzigen schrägen Fläche an dem Einstellzylinder kann in einfachster Weise erfolgen, desgleichen die des Ringes mit den Einstellnasen. Zweckmäßig erfolgt letzteres durch Stanzen.

Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel bei dem Geschwindigkeitsmesser nach dem ersten Zusatzpatent dargestellt.

Fig. ι ist ein Längsschnitt und

Fig. 2 ein Querschnitt durch den Einstellzylinder ;

Fig. 3 zeigt die Abwicklung des Einstellzylinders.

Die die- Einstellung des Zeigers bewirkende Zahnstange I ist zur Aufnahme von zwei Führungen^ geschlitzt und trägt an ihrer Rückseite einen Ring r mit Nasen ^₁ am Innenumfang. Der Einstellzylinder k wird von dem Ring umfaßt und ist mit einer oberen und einer unteren schrägen Fläche k₂ bzw. A₁ versehen, gegen die eine der Nasen r anliegt. Wenn sich der Einstellzylinder k mit der Zeitwelle f in Richtung des Pfeiles (Fig. 3) dreht, dann wird in einem bestimmten Zeitpunkt eine der Nasen durch den Raum zwischen den schrägen Flächen hindurchtreten und es wird der Zeiger in an sich bekannter Weise entsprechend eingestellt. Bei dem Beispiel ist vorausgesetzt, daß der Zeiger während einer Umdrehung der Zeitwelle f sechsmal eingestellt wird, deshalb sind sechs Nasen am Einstelking und ein Paar Schrägflächen am Zylinder vorgesehen. Selbstverständlich könnte man auch zwei Paar Schrägflächen und drei Nasen anwenden, ohne das Wesen der Erfindung zu ändern, jedenfalls muß stets das Produkt aus der Anzahl der Schrägflächenpaare und der Nasen gleich der Anzahl der Zeigereinstellungen sein. Wird die Erfindung bei dem Geschwindigkeitsmesser des Hauptpatentes verwendet, so ist es klar, daß

der Einstellzylinder unten statt der Schrägfläche nur einen Ring bzw. Ringteil besitzt, während die untere Einstellfläche beim ersten Zusatzpatent eine schräge Fläche ist. Bei beiden Ausführungen ist die obere Einstellfläche immer eine Schrägfläche.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Geschwindigkeitsmesser mit mehreren FaIlstücken und Hubradantrieb nach Patent 319681, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragung der Bewegung des Einstellzylinders (fs) auf den Zeiger durch einen den Einstellzylinder (k) umfassenden und statt der bisherigen einen Eingriffsnase mit mehreren Nasen (T₁) versehenen Ring (r) erfolgt, während die Zahl der Führungsflächen (A₁, A₂) am Einstellzylinder im umgekehrten Verhältnis zu der Zahl der Nasen (r_a) vermindert wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen. ·