DE333650C

DE333650C - Zahnraedergetriebe mit Trieblingen von verhaeltnismaessig kleinem Durchmesser und grosser Zahnbreite

Info

Publication number: DE333650C
Application number: DE1919333650D
Authority: DE
Original assignee: Krupp Stahl AG
Current assignee: Krupp Stahl AG
Priority date: 1919-07-12
Filing date: 1919-07-12
Publication date: 1921-03-02

Description

Zahnrädergetriebe mit Trieblingen von verhältnismäßig kleinem Durchmesser und großer Zahnbreite. Die Erfindung bezieht sich auf solche Zahnradgetrivebe, die zur übertragung großer Leistungen von einer rasch laufenden Welle auf eine andere, langsamer laufende Welle dienen und bei denen - in der Regel mehrere - Trieblinge Verwendung finden, die einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser und sehr große Zahnbreite besitzen. Bei derartigen Getrieben mit starrer Lagerung der Trieblinge ergibt sich der Übelstand, daß die Zähne der Trieblinge ungleichmäßig an den Zahnflanken der angetriebenen großen Räder anliegen. Dies rührt einerseits von der Verdrehung und Verbiegung der Trieblinge durch die zu übertragenden Kräfte, ander-, aeits von unvermeidlichen Ungenauigkeiten in der Herstellung und' Eagerung her: .Die Erfindung bezweckt, die erwähnten t,belständ@e in möglichst einfacher Weise-zu beseitigen und erreicht diesen Zweck .im we= seitlichen dadurch, daß die Trileblinge in eigenartiger Weise unter Vermittlung eines nachgiebigen Zwischengliedes mit ihrer Welle verbunden sind, so daß sie sich unabhängig von ihrer Welle und Lagerung gegenüber den angetriebenen großen Zahnrädern frei einstellen können.
In der Zeichnung ist der Gegenstanda der r'rfin@d,ttng beispielsweise in zwei Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. r eine zum Teil im Schnitt gehaltene Oberansicht der in Betracht kommenden Teile eines der Erfindung gemäß eingerichteten Zahnrädergetriebes mit zwei Trieblingen, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie 2-z der Fig. r und Fig.3 eine etwas abweichende Ausführungsform eines Trieblinges..
Nach der in den. FiS. r und :2 . dargestellten Ausführungsform ist die Antriebswelle A in drei, starren Lagern B gelagert. Sie be= sitzt zur Verbindung mit den Trieblingen C j e einen Bund-al, der beiderseits mit tiefen Eindrehungen a2 versehen ist. und nur in der Mitte auf einem kurzen Stück seiner Länge mit der Welle in Verbindung steht. Durch eine größere Anzahl von Längsschlitzen ag, die nicht ganz bis an die Enden des. Bundes geführt sind',' ist der mittlere Teil des Bundes & 'in -eine Reihe von federnden Stegen a4 zerlegt, durch welche die seitlichen vollen Ringteilr des Bundes mit der Welle A verbundien s;iti!d'. Der Zahnkranz .der Trieblinge.C, der mit der Verzahnung der anzutreibenden großen Zahnräder Cl in Eingriff steht, ist mit dem Bunde a1 starr verbunden; einerseits stützt er sich gegen einen Ansatz a5 des Bundes und ist anderseits auf den Bund aufgeschraubt und durch Stiftschrauben e2 oder Keile gegen Drehung gegenüber dem Bunde a1 gesichert. Der mittlere Teil des Zahnkranzes ruht frei einstellbar auf einem schwach ballig gedrehten Wulste d6 der Stege a.4 des Bundes dl.
Die Ausführungsform nach Fig.3 unterscheidet sich dadurch von der zuerst beschriebenen, daß das die Verbindung des Zahnkranzes C mit der Welle A vermittelnde elastische Zwischenglied a1 nicht mit der Welle A aus einem Stücke besteht, sondern als ein besonderes Stück ausgebildet ist, das mit der Welle durch Federkeile D uridrehbar verbunden ist. Es stützt sich einerseits gegen einen Bund d der Welle und wird anderseits durch eine auf die Welle aufgeschraubte Büchse E gegen achsiale Verschiebung gesichert.
Bei beiden Anordnungen gestatten die federnden Stege, durch die der Zahnkranz der Trieblinge mit der Welle verbunden ist, ersterem sowohl ein Kippen in achsialer Richtung als auch eine Verdrehung .gegenüber .der Welle und damit die Möglichkeit freier Einstellung in bezug auf die angetriebenen großen Zahnräder.

Claims

PATENT-ANsPRÜcHE i. Zahnrädergebriebe mit Trieblingen von verhältnismäßig kleinem Durchmesser und großer Zahnbreite, dadurch gekennzeichnet, daß .der Zahnkranz der Trieblinge (C) mit der Antriebswelle (A) durch ein elastisches Zwischenglied (dl) verbunden ist, das mit der Welle nur in seiner Mitte, mit dem Zahnkranze nur an seinen Endien in Verbindung steht.
2. Zahnrädergetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnkranz der Trieblinge (C) in seiner Mitte frei einstellbar auf einem Wulste (ali) des Zwischengliedes (dl) ruht.
3. Zahrirädergetniebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß die Verbindung des Zahnkranzes der Trieblinge (C) mit der Welle (A) durch einen Bund (dl) der Welle erfolgt, der seitliche tiefe Eindrehungen (a2) besitzt und zwischen den Verbindungsstellen mit dem Zahnkranze durch Längsschlitze (d3) in einzelne federnde Stege (d4) zerlegt ist.