DE546698C - Planetenraedergetriebe mit Kegelraedern - Google Patents
Planetenraedergetriebe mit KegelraedernInfo
- Publication number
- DE546698C DE546698C DE1930546698D DE546698DD DE546698C DE 546698 C DE546698 C DE 546698C DE 1930546698 D DE1930546698 D DE 1930546698D DE 546698D D DE546698D D DE 546698DD DE 546698 C DE546698 C DE 546698C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- shaft
- planetary gears
- fixed
- gears
- sun gear
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H1/00—Toothed gearings for conveying rotary motion
- F16H1/28—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
- F16H1/2854—Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion involving conical gears
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gear Transmission (AREA)
- Retarders (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 16. MÄRZ 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 546698 KLASSE 47h GRUPPE
47 h F 20ff. so
Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 3. Mär \
Firma Henri und Maurice Farman in Billancourt, Frankreich
Planetenrädergetriebe mit Kegelrädern Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf Planetengetriebe mit Kegelrädern, bei denen die die
Planetenräder tragende Welle, die treibend oder angetrieben sein kann, axialen Zugoder
Druckkräften unterworfen ist, die eine Längsverschiebung der Welle herbeiführen würden. Das ist 2. B. bei Untersetzungsgetrieben
für Luftschrauben an Luftfahrzeugmotoren der Fall, bei denen die Luftschraube auf der die Planetenräder tragenden Welle
sitzt. Bei einem bekannten Untersetzungsgetriebe dieser Art steht das feste Sonnenzahnrad
mit dem Gehäuse mittels Verzahnungen oder Kehlungen in Verbindung, in denen das Zahnrad gleiten kann. Bei dieser axialen
Verschiebung liegt es mittels einer kugeligen Stützfläche an und kann sich dabei um diese
kugelige Stützfläche infolge des zwischen den Verzahnungen vorgesehenen Spiels schwingend bewegen. Die die Planetenräder
tragende Welle ist hingegen durch ein Druckkugellager am Gehäuse, das als Anschlag
dient, an einer Axialbewegung in beiden Richtungen gehindert. Oder aber, der feste
Zahnkranz stützt sich ebenfalls unmittelbar gegen das Gehäuse mittels seiner kugeligen
Stützfläche ab. Wenn nun dieser Anschlag (Widerlager) der die Planetenräder tragenden
Welle nach einer gewissen Betriebsdauer etwas abgenutzt ist und sich daher die Welle
axial auch nur um einige Zehntel Millimeter nach hinten verschiebt, so vermag der feste
Zahnkranz dieser Verschiebung nicht zu folgen. Infolgedessen wird die axiale Beanspruchung,
der die die Planetenräder tragende Welle unterworfen ist, mittels der Getriebezähne
auf den festen Zahnkranz übertragen. Das führt Brüche der Getriebeverzahnungen'
herbei. Es bleibt sich gleich, ob die die Planetenräder tragende Welle anstatt angetrieben
treibend ist. Falls die axiale Beanspruchung auf die die Planetenräder tragende Welle
eine Spreizwirkung zwischen Planetenrädern und festem Zahnkranz hervorruft, tritt
zwischen den aufeinanderkämmenden Zähnen dieser Teile ein Spiel ein, das den Bruch
dieser Zähne zur Folge hat.
Die Erfindung bezweckt die Verhütung dieses Übelstandes. Zu diesem Zweck ist der
feste Zahnkranz in axialer Richtung mit der die Planetenräder tragenden Welle fest verbunden,
und zwar mittels eines axial auf diese Welle aufgebrachten Widerlagers (Anschlages).
Dadurch folgt der feste Zahnkranz allen axialen Verschiebungen der die Planetenräder tragenden Welle. Infolgedessen
hat eine Abnutzung des Widerlagers keinerlei Folgen für die Verzahnungen der
Planetenräder und des festen Zahnkranzes. Andererseits ist das Einregeln des Spiels
beim Zusammenbau dieser Teile dadurch erleichtert, denn das notwendige Zahnspiel
zwischen festem Zahnkranz und" Planetenrädern wird infolge der beschriebenen Anordnung
vollkommen unabhängig von dem Zustande des Widerlagers der "die Planetenräder tragenden Welle.
ίο Weiter stützt sich der feste Zahnkranz gegen sein axiales Widerlager mittels eines
kugeligen Stützteils ab. Dieser Stützteil umfaßt mit genügendem radialen Spiel die die
Planetenräder tragende Welle und gestattet ihr dadurch ein Ausweichen in beliebiger
Richtung in einer zur Achse der Welle senkrechten Ebene. Dank dieser Einrichtung ist
der Mittelpunkt, um den sich der feste Zahnkranz je nach den Erfordernissen der Verao
zahnung schwingend bewegen kann, nicht fest, sondern entsprechend den Erfordernissen
verschieblich. Das gestattet eine vollkommen gleichförmige Verteilung der Zahndrücke
innerhalb der Verzahnungen. as Die beiliegende Zeichnung stellt als Ausführungsbeispiel
der Erfindung ein im Längsschnitt gezeichnetes Luftschraubenuntersetzungsgetriebe
dar.
In diesem Beispiel hat das Untersetzungsgetriebe in an sich bekannter Weise einen
Zahnkranz (Zahnrad) i, der außen mit Riffelung oder Verzahnung versehen ist und der
auf der Motorwelle 2, die ihn antreibt, fest sitzt. Ein beweglicher kegeliger Zahnkranz 3
.35 ist beim Umlauf fest mit der Welle 2 mittels der Verzahnungen 3°, durch die dieser Zahnkranz
sich in- bezug auf Welle 2 axial verschieben kann und die ihm ein gewisses
radiales Spiel gestatten. Zahnkranz 3 kämmt mit den Planetenrädern 4, die leer auf den
Armen 5 einer die Planetenräder tragenden Welle 6 sitzen. Die Planetenräder 4 wälzen
sich auf einem kegeligen Sonnenzahnrad 7 ab, das mittels Verzahnungen 70, die mit ausreichendem
Spiel in Verzahnungen 8a eines am Gehäuse 9 mittels Bolzen 10 befestigten
Teils 8 eingreifen, gehalten wird. Die die Planetenräder tragende Welle 6 ist einerseits
in der Motorwelle 2, andererseits an ihrem Austritt aus dem Gehäuse durch ein Widerlager
16, das die Welle 6 in beiden Richtungen axial unverschieblich festlegt, zentriert.
Der bewegliche Zahnkranz 3 stützt sich mittels eines kugeligen Teils gegen ein Kugeldrucklager
11 ab, das axial auf der die Planetenräder tragenden Welle 6 festsitzt, und
zwar in einer regelbaren Stellung. Die Einstellung erfolgt mittels eines Gewindepaßringes
12, der auf der Welle 6 aufgeschraubt ist. Gemäß der Erfindung stützt sich der feste
Zahnkranz 7 axial nicht gegen das Gehäuse, sondern gegen ein Kugeldrucklager 13- ab, das
selbst axial unverschieblich gegenüber der die Planetenräder tragenden Welle 6 gehalten
ist. Hierzu stützt sich Lager 13, wie aus der Zeichnung ersichtlich, gegen einen
auf Welle 6 aufgezogenen Paßring 14 ab, der sich wiederum mittels eines Zwischenstückes
15 gegen den inneren Laufkranz i6« des
Widerlagers 16 der Welle 6 abstützt. Andererseits ist zwischen Gehäuse 9 und den
Außenkanten der Verzahnungen ya des festen
Zahnkranzes 7 ein ausreichendes axiales Spiel vorgesehen. Man erkennt, daß bei Abnutzung
und infolge des durch Ring 17 übertragenen Schraubenzuges oder Druckes der
innere Laufkrarfz i6° sich axial in bezug auf
den am Gehäuse befestigten äußeren Laufkranz verschiebt. Das hat eine entsprechende
axiale Verschiebung der die Planetenräder tragenden Welle 6, des beweglichen Zahnkranzes
3 und der Planetenräder 4 zur Folge. Der feste Zahnkranz entspricht nun dieser Verschiebung, indem er längs der Verzahnungen
8a gleitet. Dadurch ist der Eingriff der Planetenradverzahnungen in den festen
Zahnkranz in keiner Weise geändert.
Um nun andererseits dem Zahnrad 7 wie bei den bisher bekannten Einrichtungen eine
schwingende Bewegung zu gestatten, ist das go Kugeldrucklager 13 mit gelenkigem Anschlag
ausgebildet. Hierbei hängt indessen die mit der entsprechenden Lagerfläche in Berührung
stehende kugelige Fläche mit dem Zahnkranz 7 zusammen, während die mit Lager 13 und Paßring 14 in Berührung stehenden
Flächen eben sind. Überdies besteht ausreichendes radiales Spiel zwischen Lager 13
und Welle 6. Man erkennt, daß der Punkt, um den Zahnkranz 7 schwingen kann, nicht
fest ist, sondern sich von selbst innerhalb eines Kreises zu bewegen vermag, der in
einer zur Achse der Welle 6 senkrechten Ebene liegt. Diese Bewegung erfolgt entsprechend
den Erfordernissen der Verzahnung. Der Zahnkranz 7 kann sich gegenüber der Welle 6 in irgendwelcher Richtung quer
verschieben, ohne daß sich dadurch eine Schwingbewegung der Ebene seines Teilkreises
ergibt. Man könnte eine Verschiebung des festen Sonnenrades in radialer Richtung
auch erzielen mit einem gewöhnlichen Kugeldrucklager mit ebenen Flächen, das auf der Welle zentriert ist, und einen (unabhängigen)
besonderen Teil mit einer Kalotte oder Kugelschale, der zwischen den festen Kranz und das Drucklager, gegen das er sich
stützt, eingesetzt ist, während die Kalotte oder Kugelschale an der kugeligen Stützfläche
geeigneter Form des festen Kranzes lao bei zwischen diesem Stück und der Welle vorgesehenem,
ausreichendem Spiel anliegt.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι. Planetenrädergetriebe, insbesondere mit Kegelrädern, deren festes Sonnenzahnrad durch eine Verzahnung am Gehäuse gegen Verdrehen gesichert ist, das jedoch in axialer und radialer Richtung gegenüber dem Gehäuse verschiebbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Sonnenzahnrad (7) in axialer Richtung jnit der die Planetenräder tragenden Welle durch ein axial auf dieser Welle sitzendes Lager (13) in fester Verbindung steht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der das feste Sonnenrad eine kugelige Stützfläche aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Sonnenzahnrad am Stützlager (13) mittels einer kugeligen Fläche angreift und zwischen der Verzahnung des Sonnenrades und Gehäuses ein ausreichendes radiales Spiel vorhanden ist, das eine Verschiebung der Sonnenräder in beliebiger radialer Richtung gegenüber der die Planetenräder »5 tragenden Welle 6 zuläßt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager (13) des festen Zahnrades (7) gegen das Widerlager (16) der die Planetenräder tragenden Welle durch einen Paßring (14) auf der Welle (6) gestützt ist, der gleichzeitig auch den auf die die Planetenräder tragende Welle (6) ausgeübten axialen Schub oder Zug auf das gleiche Widerlager (16) überträgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR546698X | 1929-07-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE546698C true DE546698C (de) | 1932-03-16 |
Family
ID=8933700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930546698D Expired DE546698C (de) | 1929-07-01 | 1930-06-14 | Planetenraedergetriebe mit Kegelraedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE546698C (de) |
-
1930
- 1930-06-14 DE DE1930546698D patent/DE546698C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE102014103357B4 (de) | Antriebsmodul mit planetengetriebe mit ineinander gesteckten zahnkränzen | |
DE2843459C2 (de) | ||
DE2619019A1 (de) | Extrudergetriebe fuer achsparallel angeordnete, gegenlaufende doppelschnecken | |
DE2130873C3 (de) | Einrichtung zur Verstellung von Teilen relativ zueinander, insbesondere der Rückenlehnen von Sitzen in Kraftfahrzeugen | |
DE546698C (de) | Planetenraedergetriebe mit Kegelraedern | |
DE1605794A1 (de) | Epizyklisches Nabenwechselgetriebe | |
DE1186296B (de) | Spielfreies Getriebe | |
DE1290401B (de) | Planetengetriebe mit elastischem Planetentraeger | |
DE102006046580A1 (de) | Mehrstufiges Untersetzungsgetriebe | |
DE102006046579A1 (de) | Mehrstufiges Untersetzungsgetriebe | |
DE1171691B (de) | Spielfreier Antrieb | |
DE2648911B1 (de) | Zahnradgetriebe mit Umschaltung der Drehrichtung fuer die Abtriebswelle | |
AT396741B (de) | Zahnärztliches handstück mit planetengetriebe | |
DE1200628C2 (de) | Evolventenzahnradpaarung | |
DE812507C (de) | Achstrieb fuer ein Strassen-Motorfahrzeug mit einem zweistufigen UEbersetzungsgetriebe | |
DE1149958B (de) | Doppelschraegverzahntes Umlaufraedergetriebe | |
DE1044729B (de) | Einrichtung zum Verstellen der Fluegel von Kreiselmaschinen | |
DE1184581B (de) | Kegelrad-Differentialgetriebe | |
DE102011085376A1 (de) | Zahnrad | |
DE19913492A1 (de) | Betätigungsvorrichtung | |
DE1291570B (de) | Einstellbares Gelenk | |
DE1043744B (de) | Getriebe mit Kegelraedern | |
DE373814C (de) | Umlaufraedergetriebe | |
AT243580B (de) | Befestigung von Zahnrädern kleinen Durchmessers am Ende einer Welle | |
DE343283C (de) |