DE654177C - Zaehlwerk zur Anzeige der Umlaeufe einer Seiltrommel - Google Patents

Zaehlwerk zur Anzeige der Umlaeufe einer Seiltrommel

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DE654177C
DE654177C DER93513D DER0093513D DE654177C DE 654177 C DE654177 C DE 654177C DE R93513 D DER93513 D DE R93513D DE R0093513 D DER0093513 D DE R0093513D DE 654177 C DE654177 C DE 654177C
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DE
Germany
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cable drum
drum
counter
disc
revolutions
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Expired
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DER93513D
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English (en)
Inventor
Hans Schildbach
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ROMEYLOWERK GES fur DRAHTLOSE
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ROMEYLOWERK GES fur DRAHTLOSE
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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06MCOUNTING MECHANISMS; COUNTING OF OBJECTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06M1/00Design features of general application
    • G06M1/08Design features of general application for actuating the drive

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Zählwerk zur Anzeige der Umläufe einer Seiltrommel Die Erfindung bezieht sich auf ein Zählwerk, das zur Zählung der Umläufe einer Seiltrommel und damit zur Feststellung der von der Seiltrommel abgeläufenen Seillängen dient, insbesondere der von der Antennenseiltrommel eines Luftfahrzeuges abgelaufenen Antennenlängen. Es ist an sich bekannt, die Feststellung von Seillängen durch ein die Umläufe der Seiltrommel anzeigendes Zählwerk zu bewirken.
  • Gemäß der Erfindung soll durch eine besondere Anordnung ein besonders einfacher Aufbau des Zählwerkes erreicht werden, und zwar soll das Zählwerk aus möglichst wenigen Teilen bestehen, damit die gesamte Vorrichtung möglichst wenig Raum beansprucht, was insbesondere bei Antennenwindwerken von Luftfahrzeugen von besonderer Wichtigkeit ist. Zur Erreichung dieses Zweckes wird eine bekannte Zählwerksbauart benutzt, bei der auf der gleichen Welle zwei Zahnscheiben angeordnet sind, deren Zähnezahl sich um einen Zahn unterscheidet, so daß ein voller Umlauf der einen Scheibe die andere Scheibe lediglich um eine Zahnteilung fortschaltet. Bei allen bekannten Ausführungsformen derartiger Zählwerke werden jedoch mindestens zwei parallele oder sich kreuzende Wellen für den Betrieb des Zählwerkes benötigt, also eine Vielzahl von Teilen und Lagerstellen. Der Zweck der Erfindung liegt aber gerade in einer weitergehenden Vereinfachung des Aufbaus derartiger Zählwerke. Es wurde allmählich gefunden, daß auf die Achse des Körpers, dessen Umdrehungen gezählt-werden sollen, lediglich- zwei bewegliche Scheiben aufgesetzt zu werden brauchen, um ein vollständiges Zählwerk mit einer Anzeigevorrichtung zu schaffen, die den bereits genannten Bedingungen vollkommen entspricht. Außer den beiden Scheiben enthält das Zählwerk überhaupt keine beweglichen Teile, es ist also in bezug auf seinen Aufbau von einer besonders überraschenden Einfachheit.
  • Die beschriebene Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß unmittelbar auf die Welle der Seiltrommel eine gegen Drehung gesicherte Taumelscheibe aufgesetzt ist, welche ihre Taumelbewegung durch einen mit der Seiltrommel verbundenen Nocken erhält. Die Taumelscheibe trägt auf der .der Seiltrommel abgewandten, Seite einen Zahnkranz und bildet die eine Zählscheibe des bekannten Zählwerkprinzips. Die zweite verzahnte Zählscheibe ist auf der gleichen Achse frei drehbar angeordnet und wird durch die Taumelbewegung der ersten Scheibe angetrieben. Die - beiden Zahnkränze, deren Zähne zweckmäßig einfach keilförmig gestaltet sind, erhalten entsprechend dem bekannten Prinzip auf dem Umfang eine möglichst hohe und voneinander etwas abweichende Zahnzahl. Durch die Abweichung dex Zahnzahlen wird erreicht, -daß `sich die zweite Scheibe gegen=: über der Taumülscheibe um so viel Za teilungen verschiebt, wie der Unterschi'c°." zwischen den Zahnzahlen ausmacht. Erhält' also beispielsweise der eine Zahnkranz i8o Zähne, der andere Zahnkranz 181 Zähne, so verschiebt sich die drehbare zweite Scheibe bei jeder Umdrehung der Seiltrommel um zwei Grad. Die Stellung der zweiten Scheibe zeigt also unmittelbar die Zahl der@Trommelumläufe bzw. die Länge des ausgelassenen oder eingeholten Seiles an und kann daher ohne weiteres zur Ablesung benutzt werden. Dadurch, daß für die ganze Vorrichtung lediglich zwei auf der Trommelachse angeordnete Scheiben benutzt werden, paßt sich die Vorrichtung eng an die 'Seitenfläche der Trommel an und beansprucht also kaum mehr Raum als die Trommel selbst. Gleichzeitig ist es möglich, der Teilung einen Durchmesser zu geben, welcher dem Durchmesser der Seitenfläche der Seiltrommel entspricht, so daß eine bequeme Ablesung und eine hohe Genauigkeit erreicht wird.
  • In den Zeichnungen ist durch ein Ausführungsbeispiel die erfindungsgemäße Anzeigevorrichtung dargestellt.
  • Abb. I zeigt einen Schnitt durch das Windwerk, welches mit der Anzeigevorrichtung ausgerüstet ist. Mit i ist die Grundplatte bezeichnet, welche das Windwerk trägt und zur Befestigung an einer Wandfläche o. dgl. dient. In der Mitte trägt die Grundplatte ein Lager für die Welle 2, welche durch die Kurbel 3 angetrieben werden kann. Die Seiltrommel 4 ist frei drehbar auf die Welle 2 äufgesetzt und kann mit der Welle durch die Kupplungsscheibe 5 verbunden werden. Die Kupplungsscheibe 5 wird durch einen Hebel 6 mittels einer Stellgabel betätigt, die in eine Ringnut 7 der Kupplungsscheibe 5 eingreift. Die Kupplungsscheibe 5 ist ferner mit einem Sperrwerk ausgerüstet, welches lediglich eine Drehung im Hubsinne zuläßt. Das Sperrwerk ist durch eine Klinke 8 angedeutet, -welche in eine Klinkenverzahnung 9 an der Grundplatte i eingreift. Bei eingerückter Kupplung kann also das Seil durch die Kurbel 3 auf die Trommel 4 über ein selbstsperrendes Getriebe aufge-,vickelt werden, so daß bei einem Loslassen der Kurbel 3 nicht ein Wiederablassen des Seiles erfolgt. Das Ausbringen des Seiles kann nur durch Ausrücken der Kupplung, also durch eine Betätigung des Hebels 6, erfolgen. Diese übliche Bauart der Windwerke bringt es mit sich, daß das Zählwerk zur Feststellung der ausgebrachten Antennenlängen nicht von der Welle 2 angetrieben werden kann, da diese Welle mit der Seiltrommel nicht formschlüssig verbunden ist.
  • Das Zählwerk für die Trommelumläufe besteht aus der Taumelscheibe io und der zwei--kten Scheibe ii, welche beide auf der Antriebsseite der Seiltrommel auf die Welle geschoben sind. Die Scheibe i i ist mit einer Nabe 12 verbunden, gegen die sich die Taumelscheibe abstützt; diese erhält ihren Antrieb von dem federnden Nocken 13, der an 'der Seiltrommel angebracht ist. per Nocken 13 bewirkt also, daß sich die Taumelscheibe in der Mitte gegen die Nabe 12 legt, während der äußere Anlagepunkt mit dem Nocken 13 im Kreis herumwandert. Die Scheibe io trägt an einer Stelle ihres Umfanges einen Stift 14., welcher in einem festen Schlitz. 15 gleitet, so daß die Scheibe io gegen Drehung gesichert ist. Sie führt also lediglich unter dem Einfluß des Nockens 13 eine Taumelbewegung aus, -welche sich durch die beiden Zahnkränze an den Scheiben io und il infolge der unterschiedlichen Zähnezahl in eine Drehbewegung der Scheibe ii umsetzt. Die Scheibe ,i ist an der Außenseite ihres Umfanges mit einer Teilung versehen, so daß aus der Verschiebung dieser Scheibe gegen= über einem Festpunkt die Zahl der Trommelumläufe bzw. die Antennenlänge abgelesen werden. kann.
  • In Abb. II ist eine Seitenansicht des Windwerkes nach Abb._ I von der Kurbelseite her dargestellt. Aus dieser Abbildung ist die Ableseeinrichtung besonders deutlich ersic$tlich. Die beiden Scheiben io und ii sind bei dein dargestellten Beispiel durch ein deckelartiges Gehäuse 16 verkleidet, welches durch einen Halter 17 an der Grundplatte i befestigt ist. In das Gehäuse ist an einer Stelle ein Fenster 18 eingeschnitten, das mit einer Marke i9 ausgerüstet ist.. Durch das Fenster 18 ist die auf der Scheibe ii angebrachte Teilung zum Teil sichtbar, und zwar so, daß an der Marke i9 jeweils die gewünschte Zahl abgelesen werden kann, also entweder die Zahl der Trommelumläufe oder die Länge des ausgebrachten Seiles. Aus Abb. II ist also deutlich ersichtlich, daß durch die neue Zählvorrichtung eine völlige Einpassung des Zählwerkes in die gegebenen Teile erreicht wird, wobei gleichzeitig eine besonders genaue Angabe durch die Größe der Teilung erfolgt.
  • Zu bemerken ist noch, daß in Abb. I lediglich schematisch das Zusammenwirken der einzelnen Teile dargestellt ist- und daß aus diesem Grunde die einzelnen Teile weit auseinandergezogen sind. Bei der praktischen Ausführung ist eine viel flachere Anordnung der Teile des Zählwerkes erreichbar. Es kann auch die Scheibe i i mit einem Zeiger ausgerüstet werden, welcher sich über einer feststehenden Teilung bewegt und dadurch die Ablesung ermöglicht. Ein besonderer Vorteil der beschriebenen Einrichtung besteht im übrigen noch darin, daß auch vorhandene Seiltrommeln mit dem Zählwerk ausgerüstet werden können, indem lediglich der Nocken 13 an der Seiltrommel q. befestigt wird und die Zählwerksteile dann über die Trommelachse übergeschoben werden. Falls die Trommelachse hierfür nicht ausreicht, kann ein Verlängerungsstück auf die vorhandene Trommelachse aufgesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zählwerk zur Anzeige der Umläufe einer Seiltrommel und Feststellung der von der Seiltrommel abgelaufenen Seillängen, insbesondere bei Antennenwindentrommeln in Luftfahrzeugen, unter Verwendung von zwei auf der Welle angeordneten verzahnten Zählscheiben, deren Zähnezahl sich um einen Zahn unterscheidet, gekennzeichnet durch eine auf der Welle (a) der Seiltrommel (q.) gelagerte und gegen. Drehung gesicherte Taumelscheibe (io), die ihre Taumelbewegung durch einen mit der Seiltrommel verbundenen Nocken (i3) erhält und auf der der Seiltrommel abgewandten Seite den Zahnkranz der einen Zählscheibe trägt, der mit dem Zahnkranz der zweiten auf der Trommelachse frei drehbaren Zählscheibe (i i) in Eingriff steht, so daß diese zweite Scheibe in an sich bekannter Weise bei jeder Umdrehung der Seiltrommel um eine Zahnteilung gedreht wird.
DER93513D 1935-06-02 1935-06-02 Zaehlwerk zur Anzeige der Umlaeufe einer Seiltrommel Expired DE654177C (de)

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