DE114325C - - Google Patents

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DE114325C
DE114325C DE1900114325D DE114325DD DE114325C DE 114325 C DE114325 C DE 114325C DE 1900114325 D DE1900114325 D DE 1900114325D DE 114325D D DE114325D D DE 114325DD DE 114325 C DE114325 C DE 114325C
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DE
Germany
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ring
hollow cylinder
cylinder
pieces
clamping pieces
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Expired
Application number
DE1900114325D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vr 114325 KLASSE 42 d.
Geschwindigkeitsmesser.
Der Geschwindigkeitsmesser nach Patent 107794 besteht aus einem von einem Uhrwerk innerhalb eines bestimmten Zeitraumes einmal in Umdrehung versetzten . Volleylinder mit Schraubennuth . und einem auf letzteren , aufgeschobenen Hohlcylinder mit einer zu dieser Nuth entgegengesetzt ansteigenden Schraubennuth. Beide Cylinder stehen außer durch eine Spiralfeder durch einen mit Rollchen besetzten Stift mit einander in Verbindung, welcher aus der Innenfläche eines Ringes hervorragt, der lose auf den Hohlcylinder aufgeschoben ist und sich bei Drehung der Cylinder gegen einander auf. dem Hohlcylinder abwechselnd auf- und abbewegt. Zur Drehung . des Hohlcylinders dient bei dem Geschwindigkeitsmesser nach dem Haupt-Patent ein mit kronenartigem Aufsatz versehener Zahnkranz, welcher durch ein geeignetes Räderwerk mit dem hinsichtlich seiner Geschwindigkeit zu messenden, umlaufenden Maschinentheil in Verbindung steht und durch ein vom Hohlcylinder getrenntes Klemmstück zeitweise festgehalten wird, so daß bei zunehmender Geschwindigkeit Zahnkranz und kronenartiger Aufsatz schneller in Umlauf gesetzt werden, .wobei durch einen aus dem Hohlcylinder vorstehenden Stift dieser Cylinder unter entsprechender Umlaufsgeschwindigkeit mitgenommen wird.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, die dem Geschwindigkeitsmesser nach dem Haupt-Patent anhaftenden Mängel und Fehler, die sich bei dessen Benutzung herausgestellt haben, zu beseitigen·; außerdem soll durch dieselbe die Abnutzung der auf und gegen einander arbeitenden Theile auf das geringste Maß beschränkt werden.
Die Aenderungen zur Vereinfachung und Vervollkommnung des Geschwindigkeitsmessers nach dem Haupt-Patente bestehen darin, daß
ι. der innere Vollcylinder (c des Haupt-Patentes) feststeht;
2. das excentrisch gestaltete Klemmstück e8, welches auf den kronenartigen Ring e5 am Zahnrad e wirkt, an der Außenfläche des sich drehenden Hohlcylinders d sitzt;
3. der an der Unterfläche des Zahnrades b5 zur Drehung des Vollcylinders c sitzende Knaggen δ6 auf eine Scheibe aufgesetzt ist, da nunmehr der Vollcylinder feststeht; die genannte Knaggenscheibe sitzt auf der durch das Uhrwerk in Umdrehung versetzten und durch genannten Vollcylinder lose hindurchgefühften Spindel;
4. der bei Drehung der durch den Vollcylinder geführten Spindel vom Knaggen 56 getroffene Zahn V an einem Querstück sitzt, welches bei einmaliger Umdrehung der VoIlcylinderspindel innerhalb eines festgestellten Zeitraumes (z. B. 10 Sekunden) angehoben wird;
5. das Auslösen des oder der Klemmstücke e8 an jeder beliebigen Stelle ihrer Bahn durch einen Ring erfolgt, welcher mit
(2. Auflage, ausgegeben am Jj. Mär\ igog.l
dem sich hebenden Querstück in Verbindung steht; nach Auslösen dieses Ringes können der Hohlcylinder und der auf ihm gleitende Ring in ihre Ausgangs- oder Nullstellung zurückspringen.
Bei der Anordnung nach dem Haupt-Patente war dieses Auslösen des oder der Klemmstücke erst nach einmaligem Umlauf des Hohlcylinders durch Stift (eloj möglich, während es durch den mit dem Querstück verbundenen Ring jederzeit erfolgen kann.
Eine beispielsweise Ausführung des vereinfachten Geschwindigkeitsmessers ist in Fig. ι im senkrechten Schnitt und in Fig. 2 im wagerechten Schnitt nach Linie A-B der Fig. 1 dargestellt.
c ist der feststehende Vollcylinder, welcher mit seinem Schraubengang c1 die Laufbahn des Röllchens dz bildet; dieser Cylinder ist durch Schrauben auf der auf Böckchen e2 befindlichen Scheibe e% befestigt. Die durch den Vollcylinder c hindurchgehende Spindel s trägt ■an ihrem unteren Ende das Zahnrad δ5, das durch Zahnrad δ4 mit dem Uhrwerk in derartiger Verbindung steht, daß die Spindel s beispielsweise in 10 Sekunden eine volle Umdrehung macht, nach deren Ablauf die Anzeigevorrichtung in Thätigkeit tritt und die jeweilige Geschwindigkeit in bekannter Weise mittels einer Nadel oder eines Stiftes auf einem wandernden Papierstreifen sichtbar macht. Auf das obere· Ende der Spindel s ist eine Scheibe t aufgesetzt, welche den Knaggen δ6 trägt; bei Drehung der Spindel s trifft letzterer gegen einen abgeschrägten Zahn δ7 an der Unterfläche eines Querstücks r und hebt dieses Querstück aus, um unter Vermittelung der weiter unten noch besonders aufgeführten Theile den Geschwindigkeitsmesser auf seine Nullstellung zurückspringen zu lassen.
Auf den feststehenden Vollcylinder c ist der Hohlcylinder d mit der schraubengangförmigen Nuth d1 aufgeschoben. Der drehbare Hohlcylinder d ist durch Spiralfeder mit dem abgedrehten, die Decke des Hohlcylinders durchbrechenden oberen Ende des feststehenden Vollcylinders c verbunden und springt zusammen mit dem auf dem Hohlcylinder lose aufgeschobenen und nach Maßgabe der jeweiligen Geschwindigkeitszunahme der Maschinenachse ansteigenden Ring d% beim Auslösen durch Knaggen δ6 und Zahn δ7 in seine Nullstellung zurück. Von der Innenfläche des auf- und absteigenden Ringes d2 steht ein Röllchen d3 vor, welches in den Nuthen c1 und d1 des Voll- und Hohlcylinders läuft.
Zur zeitweisen unabhängigen Drehbewegung des Hohlcylinders d von derjenigen Achse aus, deren Geschwindigkeit gemessen werden soll, ist auf das untere Ende dieses Hohlcylinders ein mit kronenartigem Ring e5 besetztes Zahnrad e lose aufgesetzt, welches durch Zahnrad e11 von der zu messenden Achse aus in stets gleichgerichtete Umdrehung versetzt wird. Der über den Radkranz β vorstehende Rand e1 wird zwischen Scheibe es und den auf die Böckchen e2 aufgeschraubten Klammern el gehalten und geführt.
■ An der Umfläche des beweglichen Hohlcylinders d sitzen fest die aus Winkelstücken zusammengesetzten Wangen w für die Klemmstücke ea; diese Wangen greifen unter den kronenartigen. Ring e°. Die aus den Wangen w überstehenden Enden der Klemmstücke e8 werden durch Blattfedern e10, von denen immer das untere freie Ende auf das eine Klemmstück e8 drückt, während das andere Ende auf der Wange w des anderen Klemmstückes es (Fig. 2) befestigt ist, gegen die Fläche des kronenartigen Ringes es gepreßt, wodurch der Hohlcylinder d und das Zahnrad e mit einander gekuppelt werden. Seitlich von den vorstehenden Enden der Klemmstücke eB befinden sich die gebogenen Stiftchen e9.
Zur Trennung des Zahnrades e vom Hohlcylinder d durch Auslösen der Klemmstücke ea vom kronenartigen Ring e5 stehen von dem Querstück r die in Muffen m des Gestelles geführten Stangen η ab, welche an ihren unteren Enden den Ring 0 tragen; dieser-Ring liegt für gewöhnlich unter den Stiftchen e9 an den Klemmstücken. Wenn beim Ausheben des Querstückes r durch Anstoßen des Knaggens δβ an den Zahn δ7 am Querstück r der Ring 0 mit angehoben wird — welches Ausheben beispielsweise nach Ablauf von je 10 Sekunden erfolgt —, so trifft dieser Ring gegen die Stiftchen e9, wodurch die Klemmstücke e8, entgegen der Wirkung der auf deren Enden wirkenden Blattfedern e10, vom Ring abgehoben werden. Infolge dessen kann sofort der gedrehte Hohlcylinder d und der entsprechend der jeweiligen Umdrehungsgeschwindigkeit der zu messenden Achse angehobene Ring d2 durch die Spiralfeder in seine Ausgangs- oder Nullstellung zurückgehen.
Die Wirkungsweise des vereinfachten Geschwindigkeitsmessers ist genau dieselbe wie diejenige des Messers nach dem Haupt-Patent. Nimmt die Geschwindigkeit der zu messenden Achse — z. B. einer Lokomotivachse — zu, so wird durch Zahnrad e11, Zahnrad e und die auf den kronenartigen Ring e5 festgeklemmten Klemmstücke es der Hohlcylinder d gedreht und dadurch der mit letzterem durch Röllchen ds in Verbindung stehende Ring d2 angehoben. Nach Ablauf eines vorher bestimmten Zeitabschnittes, z. B. 10 Sekunden, macht Spindel s mit der auf ihr sitzenden Knaggenscheibe t eine volle Umdrehung, infolge dessen der Knaggen δ6 durch Antreffen an den Zahn δ7 ein Anheben des Querstückes r
mit dem von demselben getragenen Ring ο und dadurch ein Antreffen des letzteren an die Stiftchen e9 der Klemmstücke e8 veranlaßt. Dadurch werden die Klemmstücke vom Ring e5 abgehoben, so daß Ring d2 und Hohlcylinder d durch Spiralfeder in ihre Ausgangs- oder Ruhestellung zurückschnellen. Mit dem Ringe d2 ist auch hier wieder eine Vorrichtung zur Aufzeichnung der durch das Ansteigen des ersteren dargestellten jeweiligen Geschwindigkeit der Lokomotivachse auf einem Papierstreifen verbunden, welche Aufzeichnung stets nach Ablauf des gewählten Zeitabschnittes erfolgt, worauf sich in den nächsten io Sekunden, während welcher die Spindel s eine weitere Umdrehung macht, der beschriebene Vorgang wiederholt.

Claims (1)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Eine Ausführungsform des Geschwindigkeitsmessers nach Patent 107794, dadurch gekennzeichnet, daß der bei letzterem vorgesehene, durch ein Uhrwerk in gleichförmige Umdrehung versetzte Vollcylinder (c) feststeht und nur dessen Tragspindel (s) durch ein Uhrwerk in Umdrehung versetzt wird, und daß das oder die Klemmstücke (e8) an dem äußeren, in Umdrehung zu versetzenden Hohlcylinder (d) festsitzen, zum Zwecke, die Abnutzung der in und auf einander wirkenden Theile des Messers auf das geringste Maß zu beschränken und dadurch Fehler in den Angaben der zu messenden Geschwindigkeiten zu vermeiden. Eine Ausführung des Geschwindigkeitsmessers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter den Klemmstücken (es) ein Ring (0) angeordnet ist; welcher bei seiner durch ein Querstück (r) erfolgenden Anhebung ein Auslösen der Klemmstücke (e 8J an beliebiger Stelle ihrer Umlaufsbahn veranlaßt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1900114325D 1898-12-23 1900-03-01 Expired DE114325C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE107794T 1898-12-23
DE114325T 1900-03-01

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DE1900114325D Expired DE114325C (de) 1898-12-23 1900-03-01

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