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der Fig. 11 die Hebevorrichtung in einer anderen Lage, Fig. IV die in Fig. III dargestellten Teile, teilweise in Vorderansicht und teilweise im Schnitt, Fig. V eine Einzelheit der Hebevorrichtung, Fig. VI in Seitenansicht die in Fig. V gezeigten Teile, Fig. VII eines der Elemente des Hubmechanismus und Fig. VIII den Kniehebelmechanismus.
Im Maschinengestell 1 ist der Druckzylinder 2 in den Lagern 3 unterstützt, welche sich in Pfosten des Rahmens führen. Die unteren Enden der Schrauben J erstrecken sich in einen Klotz 5, während die oberen Enden durch die Teile der Lager 3 geführt sind. Sie sind mit Bezug auf die Hälften dieser Lager durch die Muttern 6 gesichert, wobei Schraubenfedern 7 dazu dienen, die Lager und den Zylinder nach oben zu drücken.
Das Maschinengestell 1 trägt auch die Hubbegrenzungsschraube 8, welche darin verstellt werden kann. Diese Schraube wird in der gewünschten Lage durch die Sicherungsmutter 9'sowie die Stellschraube 9 festgestellt. Ein kugelförmiger Ansatz 10 auf dem unteren Ende der Begrenzungsschraube 8 dringt in eine Aussparung im Oberteil des Zwischenstückes 11 ein und verbindet so nach Art eines Universalgelenkes dieses Zwischenstück mit der Schraube. Das obere Ende A eines Kniehebelarmes 12 führt sich in einer Quernut im unteren Teil des Zwischenstückes 11, so dass die Teile 10, 11 und 12 zusammen ein Kniehebelgelenk bilden.
Das Ende B des Hebelarmes 12 sitzt in einer Aussparung auf der Oberfläche des Klotzes 5.
Ein Arm C dieses Armes 12 ist durch das Glied 13 mit einem Arm 14 verbunden, welcher fest auf der Schwingwelle 75 sitzt. Der beschriebene Mechanismus ist auf beiden Seiten der Maschine angebracht.
Einheitlich mit diesem Arm 77 ist ein zweiter Arm 16 ausgebildet, der an seinem Ende den in Längsrichtung verschiebbar gelagerten Zapfen 17 trägt. Eine Rolle 18 dieses Zapfens läuft in der Nut 19 der auf der Welle 21 befestigten Hubscheibe 20. Am Umfang dieser Hubscheibe ist ein Flansch 22 angebracht.
Lose auf der Schwingwelle 15 sitzt der Hubsektor 23 und wird gegen Längsverschiebung einerseits durch den Ring 23'und andererseits durch den Arm 14 festgehalten. Dieser Sektor ist mit einer kurvenförmigen Umfangsnut versehen, in welcher sich die Rolle dip die seitlich an Zapfen 17 drehbar angeordnet ist, führt. Dadurch wird die Rolle 18 entweder in den Teil e der Nut 19 eingeführt oder aus derselben entfernt, wenn der Sektor 23 ausgeschwungcn wird.
Eine Verbindungsstange 25 führt von dem Sektor 23 nach dem Hebel 26. welcher zusammen
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zwangtuurig führt. Der Zyiinder erreicht seine höchste Stellung dann, wenn die Rolle 18 in den Nutenteil c eintritt und wird in Hochstellung bleiben, solange die Rolle ohne an die Wände des Xutenteiles c anzustossen, in diesem Teil geführt wird. Dies tritt dann ein. wenn der Arm C mit dem Anschlag 38 in Berührung gerät. Die Teile 18 und 20 können noch weiter voneinander entfernt werden, um jede Zusammenwirkung vollständig auszuschtiessen, wenn der Mechanismus, welcher den Zylinder vom Eintritt in die Arbeitsstellung abhält, ausgelöst werden soll.
Diese weitere Trennung der Teile 18 und 20 kann durch Niederdrücken des Trittes 32 bewirkt
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nun der Tritt 32 nach abwärts bewegt, so wird der Sektor 23 durch die Feder 37 daran verhindert, in Auslöst-stellung einzutreten. Die Feder 37 überwindet die Spannung der Feder 31 bis die Rolle 18 in den Teil c der Führungsnut 19 eintritt. Die Hubscheibe 20 und die Rolle 18 stehen
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dann nicht mehr in so inniger Berührung, dass die Rolle in der Nut gewissermassen gebunden ist, und die Feder 31 kann sich dann ausdehnen, so dass die Rolle 18 aus der Ebene der Steuerscheibe 20 gerückt wird.
Wird der Tritt 32 freigelassen, so stösst die Rolle 18 gegen die Stirnfläche der Scheibe 20, bis sie in Gegenüberstellung gerät mit dem Teil c der Hubnut 19. Die Rolle wird in diese Nut durch die Feder 37 gestossen, welche den Sektor in seine ursprüngliche Lage zurückschwingt.
Durch die Bewegung der Rolle 18 im Nutenteil d tritt das Kniehebelgelenk allmählich in jene Lage zurück, in welcher sich dessen einzelne Glieder in geradliniger Stellung befinden. Der Zylinder wird dadurch allmählich wieder in Arbeitsstellung gebracht. Der verstellbare Anschlag 38'am Maschinenrahmen stösst dabei gegen den Arm C des Gelenkgliedes 12 und begrenzt dessen Bewegung.'
PATENT ANSPRÜCHE :
1.
Hebevorrichtung für den Druckzylinder von Zweitourenschnellpressen, deren Kniehebelgelenk von einer Steuerscheibe bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (18), durch welche das Kniehebelgelenk in bekannter Weise bewegt wird, in einen erweiterten Teil (c) der Nut (19) der Steuerscheibe (20) eintritt, wenn das Kniehebelgelenk geknickt, der Druckzylinder also durch die üblichen Federn gehoben werden soll, wobei die Rolle (18) keine zwangläufige Fuhrung durch die Steuerscheibe (20) erfährt.