AT231242B - Vorrichtung zur Drückbearbeitung von Blechen auf einer Drehbank - Google Patents

Vorrichtung zur Drückbearbeitung von Blechen auf einer Drehbank

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AT231242B
AT231242B AT248862A AT248862A AT231242B AT 231242 B AT231242 B AT 231242B AT 248862 A AT248862 A AT 248862A AT 248862 A AT248862 A AT 248862A AT 231242 B AT231242 B AT 231242B
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cam
lathe
sheet metal
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arm
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AT248862A
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Vittorio Caboni
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Vittorio Caboni
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  Vorrichtung zur Drückbearbeitung von Blechen auf einer Drehbank 
 EMI1.1 
 

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 einen Ende ein Werkzeug 12 trägt und am entgegengesetzten Ende bei 13 an einem Winkelhebel 14 ange- lenkt ist, von dem ein Arm einen Griff 15 trägt und der andere Arm mit einer frei drehbaren Rolle 16 versehen ist, welche an einem Nocken anliegt. 



   Der Nocken besteht aus einem gradlinigen Stück 17 und einem krummen Stück 18, welch letzteres am ersteren bei 19 angelenkt ist und um den Lenkzapfen so gedreht werden kann, dass es gegen- über dem ebenfalls in einer passenden Richtung beweglichen Schlitten 20 in der gewünschten Stellung be- festigt werden kann. 



   Aus   Fig. 2   geht die erfindungsgemässe Ausführungsform der Vorrichtung gemäss der Erfindung noch deutlicher hervor. Auf dieser sind ebenfalls die Gleitführungen 21 des Schlittens 4 und die Führungen 22 des Schlittens 20 dargestellt. 



   Die Wirkungsweise ist folgende :
Nachdem die Scheibe 1 gespannt und die Drehbank angelassen wurde, bringt man beide Schlitten 4 und 5 nach rechts bis zum Endanschlag und mit dem Hebel 14 verschiebt man den Schlitten 4 so, dass das
Werkzeug 12 mit einer kombinierten Annäherungsbewegung zur Achse A-A und zur Scheibe 1 diese in der Nähe ihres Mittelpunktes berührt. Der auf den Griff 15 ausgeübte Druck wird vom Winkelhebel 14 vervielfacht dem Werkzeug 12 übertragen, welches gegen die Scheibe 1 angepresst wird und diese so verformt, dass sie die hohle, runde Form einer immer enger werdenden Schale annimmt. 



   Das Werkzeug 12 bewirkt diese Formgebung, indem es an der Scheibe 1 stets anliegt. Die Bahn des Werkzeuges 12 ist vom Kurvenverlauf der Rolle 16 abhängig, die nach links gegen die Arbeitskante des krummen   Nöckenstückes   gepresst wird. 



   Die'Scheibe beginnt langsam die mit   II   bezeichnete Form anzunehmen. 



   Wenn der Arbeiter feststellt, dass er auf den Hebel 14 keinen weiteren Druck mehr ausüben kann, weil das Werkzeug nur noch an der von der Scheibe 1 bereits angenommenen Krümmung schleift, bringt er den Nocken 18 in die Stellung   18'und   klemmt ihn darin fest (mit nicht dargestellten Zapfen oder Klemmen) ; daraufhin folgt die Rolle 16 der Bahn   18'und   zwingt damit das Werkzeug 12 zu einem grösseren Vorschub als vorher u. zw. nach einem bestimmten, durch das Profil   des Nockens gegebenem Mass.   



  Sobald auch diese Verformung erreicht ist, bringt der Arbeiter den Schlitten 20 nach links, so dass das Gelenk 19 jeweils in die Stellungen 19',   19'', 19'''usw.   kommt und das Profil 18 z. B. die Stellung 18'" annimmt ; die Bearbeitung wird nun fortgesetzt bis das Werkstück 1 das Profil III annimmt und so weiter bis es an dem Modell 2 ganz anliegt und so seine endgültige Form erhält. 



   Das durch die Stäbe 7 und 8 gebildete System sichert die vorgesehene Verbindung der Bewegungen der Rolle mit dem Vorschub des Werkzeuges 12. 



   Es ist klar, dass die Erfindung auf viele andere Arten ausgeführt werden kann, wobei stets ein Punkt eine Bewegung in einer zwangsläufigen Bahn   ausführt und ein Übertragungssystem (z. B.   Storchenschnabelgestell) die Bewegung des genannten Punktes dem Werkzeug üoerträgt, das die Aufgabe hat, die Blechscheibe zu verformen. 



   Insbesondere kann die Vorrichtung mit mehreren, nacheinander wirkenden Nocken ausgestattet sein, von denen jeder die Bahn des Werkzeuges während eines Arbeitsganges bestimmt ; oder das Werkzeug kann auch mittels eines beweglichen Stabes gesteuert werden, dessen Länge verändert und dessen Rotationspunkt verschoben werden kann. 



   Für die Bewegungsübertragung kann man zwei bewegliche durch eine Schrauben-,   Kulissen-oder Hy-   drauliksteuerung in verschiedene Richtungen   führbare   Schlitten benutzen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zur Drückbearbeitung von Blechen auf einer Drehbank, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem zur Verformung des Bleches geeigneten Werkzeug (12) besteht, das mit der verschiebbaren Achse eines zweiarmigen Hebels (14) verbunden ist, der die Bewegungen des Werkzeuges (12) bestimmt,   u. zw.   einerseits in Abhängigkeit der Verschiebung eines Armes des genannten Hebels, der eine vorbe-   stimmteKurve (17,18)   durchläuft und anderseits in Abhängigkeit von kleinen Verschiebungen des zweiten   vom Arbeiter gesteuerten Hebelarmes (14). Arbeiter gesteuerten Hebelarmes (14).  

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Schlitten (20) auf- weist, der mitführungen (22) für die Verschiebung in Längsrichtung zur Drehbank, und mit einem System von Parallelogrammgelenken (7, 8) versehen ist, welches System den Werkzeughalterstab (11) trägt, der unter der Wirkung eines Winkelhebels (14) steht, von welchem der eine Arm mit einer an einem Nocken (17, 18) laufenden Rolle (16), und der andere Arm mit einem vom Arbeiter zu bedienenden Griff (15) versehen ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsnocken aus einem grad- <Desc/Clms Page number 3> linigen (17) und einem krummen Stück (18) besteht.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das krumme NockenstUck (18) an dem genannten gradlinigen Nockenstück (17) angelenkt ist, so dass es verschiedene Arbeitsstellungen annehmen kann.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass dieser zweiteilige Nocken (17,18) auf einem verschiebbaren Schlitten (20) befestigt ist.
AT248862A 1961-03-29 1962-03-27 Vorrichtung zur Drückbearbeitung von Blechen auf einer Drehbank AT231242B (de)

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