DE587679C - Kraftlastwagen oder -anhaenger mit einer oberhalb des Fahrgestelles angeordneten Plattform - Google Patents
Kraftlastwagen oder -anhaenger mit einer oberhalb des Fahrgestelles angeordneten PlattformInfo
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- DE587679C DE587679C DEK121377D DEK0121377D DE587679C DE 587679 C DE587679 C DE 587679C DE K121377 D DEK121377 D DE K121377D DE K0121377 D DEK0121377 D DE K0121377D DE 587679 C DE587679 C DE 587679C
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- platform arranged
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P1/00—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
- B60P1/02—Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with parallel up-and-down movement of load supporting or containing element
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Agricultural Machines (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftlastwagen oder :anhänger. Es ist bekannt,
bei solchen Wagen den Wagenkasten zwecks Erleichterung des Entladens von
Schüttgütern mittels von Schraubenspindeln angetriebenen Scheren, durch mit Schraubgewinden
versehene Teleskoprohre u. dgl. nach hinten oder seitlich zu kippen. Die Bewegung
der Kippvorrichtungen ist dabei in der Regel vom Motor des Kraftwagens über
Schaltgetriebe abgeleitet. Es ist weiter bekannt, zum Antrieb der Kippwagenkästen
Einzelkrafteinheiten, wie Elektromotoren oder Druckluftantriebe, zu verwenden. Mit
den bekannten Wagen läßt sich in der Regel nur ein Kippen des Kastens erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Wagen zu schaffen, dessen Plattform
bei kräftiger, einfacher Bauart sowohl paralle! als auch schräg zum Wagengestell heb-
bzw. senkbar ist, damit .die Höhe der Plattform des Wagens an die der Laderampe oder
eines anderen Fahrzeuges beim Umladen angepaßt und das Umladen selbst durch Schrägstellung
der Plattform erleichtert wird. Zu diesem Zweck besteht die Erfindung darin, daß die Enden der Plattform durch je einen
Elektromotor über Kniehebelpaare wahlweise einzeln oder gemeinsam heb- und senkbar
sind, wobei ein Kniehebelpaar die Plattform starr gegen Längsschub abstützt.
Der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt besteht darin, daß ein Wagen geschaffen
ist, der ein stoßfreies Umladen von einer Ladefläche auf die Ladefläche des Wagens
ermöglicht, da sich die Ladeplattform des Wagens praktisch jeder Höhe einer Laderampe
oder eines anderen Fahrzeuges anpassen läßt und die beispielsweise beim Umladen von einem Fahrzeug auf den Kraftwagen
durch Be- bzw. Entlastung der Fahrzeugfedern entstehenden Höhenunterschiede leicht ausgeglichen werden können. · Durch ,
Schrägstellung der Plattform läßt sich ferner ein leichtes Umladen selbst schwerer
Lasten erreichen.
Gegenüber dem obenerwähnten Kippwagen mit teleskopartigen Schraubgewindehülsen,
bei welchem ein Heben und Senken der Kastenenden möglicherweise ebenfalls durchführbar
ist, besteht der Fortschritt des Erfindungsgegenstandes vor allem in seiner einfachen
und robusten Bauart.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und
es ist
Fig. ι eine Draufsicht der an dem einen Ende des Wagens vorgesehenen Vorrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine in kleinerem Maßstab gezeichnete schematische -Draufsicht, aus welcher
eine mögliche Anordnung des Wagens und Anhängers ersichtlich ist, und
Fig. 4 eine Draufsicht einer abgeänderten
Ausführungsform der Vorrichtung zum Verstellen der zum Heben der Plattform dienenden
Kniehebel.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Bauart gewählt worden, bei welcher eine
Plattform von an jedem Ende des feststehenden Rahmens eines Wagens oder Anhängers
vorgesehenen Hubvorrichtungen getragen wird und die Kniehebel durch Gewindespinjo
dein verstellt werden, die in Lagern der Seitenteile des Wagenrahmens angeordnet
sind.
Die Gewindespindeln ι sind in Lagern 2 und 3 an jeder Seite und jedem Ende des
Rahmens 4 gelagert und zweckmäßig durch nachgiebige Kupplungen mit den kurzen, in
Lagerkonsolen 7 angeordneten Wellen 6 verbunden. Auf dem Ende jeder Welle 6 sitzt
ein Kegelrad 8, welches mit einem Kegelrad 9 an jedem Ende einer im Rahmen 4 gelagerten
Ouerwelle 10 kämmt. Auf der Querwelle 10
sitzt zweckmäßig in einem. Gehäuse 11 ein Schneckenrad 12, welches mit einer Schnecke
13 auf der Welle 14 des vom Rahmen des
=5 Wagens getragenen Elektromotors 15 kämmt.
Der Motor 15 ist selbstverständlich umkehrbar.
Die gleiche Anordnung der Vorrichtung . befindet sich an beiden Enden des Wagens,
und durch eine geeignete Schaltanlage können die Motoren nach Wunsch gesteuert werden,
um entweder gemeinsam oder getrennt voneinander die Plattform um gleiche Beträge an
beiden Enden oder an dem einen oder anderen Ende zu heben.
Bei dieser Bauart der Steuervorrichtung kann die für die Motoren benötigte Energie
von einer elektrischen Erzeugereinheit 16 auf dem Zugwagen 17 hergeleitet werden, mit
welchem der Anhänger in der üblichen Weise drehbar gekuppelt ist.
Es leuchtet ein, daß bei dieser Anordnung der Anhänger in die Arbeitsstellung gebracht
werden kann, wenn der Zugwagen ejne Lage rechtwinklig zu ihm einnimmt, wobei die
Kraft von der Erzeugereinheit 17 den Schaltern und einzelnen Motoren durch biegsame
Kabel 18 zugeführt wird.
Bei der beschriebenen Bauart werden viele mechanische Schwierigkeiten beseitigt und
die auf Verdrehungen und Verwindungen des Wagengestells beim Laufen zurückzuführenden
Störungen wesentlich verringert.
Durch die Motoren 15 und das Schneckengetriebe
werden die kurzen Wellen getrieben, die nachgiebig mit den rechts- und linksgängigen,
die Kniehebel zum Anheben der Plattform verstellenden Gewindespindeln verbunden
sind. Die Einrichtung kann an jedem Ende des Wagens so nahe wie möglich angeordnet,
werden, oder in gewissen Fällen kann es wünschenswert sein, einen mittleren Motor
zu verwenden und die eine oder andere oder aber bei'de Hubvorrichtungen durch diesen
zu treiben. #5
Die Anordnung der Kupplungen und Wellen liegt im Bereich des Könnens jedes Fachmannes
und braucht hier nicht beschrieben zu werden.
Es kann wünschenswert sein, die Ouerwel- 7»
len 10 fortzulassen und die Gewindespindeln
unmittelbar durch Motorantrieb zu verstellen, wie dies in Fig, 4 veranschaulicht worden
ist, gemäß welcher Schneckenräder 19 unmittelbar auf den Enden der Gewindespindein
und einzelne Elektromotoren 20 auf dem Rahmen mit Schnecken 21 versehen sind, die
mit den Rädern 19 kämmen. Die Steuerung der Paare von Motoren ist sehr einfach, und
es ist nur ein Häuptschalter erforderlich, um
die Motoren so zu steuern, daß sie paarweise oder alle gemeinsam arbeiten.
Es leuchtet ein, daß bei Verwendung umkehrbarer Elektromotoren die Einstellung
der Plattform mit größter Leichtigkeit erzielt werden kann, da es nur notwendig ist, den
Steuerschalter zu bedienen, um entweder den einen oder anderen oder beide Motoren mit
Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung entsprechend der gewünschten Plattformverstellung
einzuschalten. Hierdurch werden alle in der Bauart verwickelten Vorrichtungen und
Steuereinrichtungen eines Getriebegehäuses beseitigt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kraftlastwagen oder -anhänger mit einer oberhalb des Fahrgestelles angeordneten Plattform, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Plattform durch je einen Elektromotor über Kniehebelpaare wahlweise einzeln oder gemeinsam heb- und senkbar sind, wobei ein Kniehebelpaar die Plattform starr gegen Längsschub abstützt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK121377D DE587679C (de) | 1930-09-19 | 1930-09-19 | Kraftlastwagen oder -anhaenger mit einer oberhalb des Fahrgestelles angeordneten Plattform |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK121377D DE587679C (de) | 1930-09-19 | 1930-09-19 | Kraftlastwagen oder -anhaenger mit einer oberhalb des Fahrgestelles angeordneten Plattform |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE587679C true DE587679C (de) | 1933-11-06 |
Family
ID=7244823
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK121377D Expired DE587679C (de) | 1930-09-19 | 1930-09-19 | Kraftlastwagen oder -anhaenger mit einer oberhalb des Fahrgestelles angeordneten Plattform |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE587679C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE838251C (de) * | 1949-12-28 | 1952-05-05 | Uerdingen Ag Waggonfabrik | Antrieb der Hubwerke fuer Kippbruecken von Fahrzeugen |
DE927489C (de) * | 1951-08-14 | 1955-05-09 | Hans Zoeller | Kippvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeuganhaenger |
-
1930
- 1930-09-19 DE DEK121377D patent/DE587679C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE838251C (de) * | 1949-12-28 | 1952-05-05 | Uerdingen Ag Waggonfabrik | Antrieb der Hubwerke fuer Kippbruecken von Fahrzeugen |
DE927489C (de) * | 1951-08-14 | 1955-05-09 | Hans Zoeller | Kippvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeuganhaenger |
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