DE822774C - Anordnung der Raeder fuer Anhaenger oder andere Wagen - Google Patents

Description

• Anordnung der Räder für Anhänger oder andere Wagen Die Erfindung betrifft eine Art der Anordnung der lZäder von _\nhängern, insbesondere von Anhängern mit lenkbaren Vorderrädern und im allgemeinen von allen Wagen, die unter solchen Bedingungen benutzt werden, daß die nachstehend angeführten Vorteile entstehen.
• Gemäß einem wesentlichen Merkmal der Erfindung wird wenigstens ein Räderpaar des Wagens von einem Schwingrahmen getragen, der abnehmbar auf eine waagerechte Stange aufgeschraubt und um diese drehbar ist. Diese Anordnung gewährleistet eine genaue Verteilung der Last, insbesondere, wenn der Wagen auf allen Böden verwendet werden muß. und das rasche sowie bequeme Entfernen dieses IZä(lerpaares mit seiner Lagerungsvorrichtung und wahlweise von irgendwelchen anderen beigeordneten Teilen. Beide Räderpaare des Wagens können in der vorstehend genannten Art angeordnet werden und in diesem Falle wird der eine Schwingrahmen mit der genannten Stange durch Verbindungsmittel verbunden, die geeignet sind, den Wagenkörper normalerweise in einer waagrechten Lage zu halten und ihn zum Kippen um die Stangenachse zum Beladen oder Entladen zu veranlassen.
• Diese Verbindungsmittel können aus einem durch eine Kurbel betätigten Schneckengetriebe bestehen. Wenn die Räder lenkbare Räder sind, werden die Steuerungsdrehringe an senkrechten, mitLagerfedern vereinigten Stangen befestigt, mit denen gleitbar die Steuerhebel durch Keile verbunden werden, die entweder mit der Anhängstange im Falle eines Anhängers mit lenkbaren Vorderrädern oder mit den Steuerungsantriebsmitteln im Falle eines Wagens mit eigenem Antrieb verbunden werden.
• Weitere NN,'erkmale der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung hervorgehen.
• Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
• Abb. i ist eine Vorderansicht der lenkbaren Vorderräder eines Wagens nach der Erfindung; Abb. 2 ist ein entsprechender Grundriß; Abb. 3 ist ein Grundriß in einem kleineren Maßstab und zeigt einen mit derartigen lenkbaren Vorderrädern versehenen Anhänger; Abb. 4 zeigt im Grundriß einen Anhänger mit Kipp-Plattform; Abb. 5 zeigt in Vorderansicht die Verbindung zwischen der Stange und dem einen Schwingrahmen; Abb. 6 ist eine entsprechende Seitenansicht; Abb. 7 ist eine Ansicht vom rückwärtigen Ende entsprechend Abb. :4 und zeigt den Anhänger in Fahrstellung, und Abb. 8 ist eine entsprechende Ansicht und zeigt den Anhänger in Entladestellung.
• Unter Bezugnahme auf Abb. i und 2 bezeichnen i und 2 ein Paar von Rädern, die von einem Schwingrahmen 3 getragen werden, der auf eine zum Rahmen eines Wagens gehörende waagrechte Stange .4 aufgeschraubt und um diese drehbar ist.
• In dem Beispiel nach Abb. 3 sind die Stange und das andere Räderpaar 5, 6 an dem Wagenkörper oder der Plattform 7 befestigt. Die Last wird so an drei Punkten abgestützt, was eine genaue Verteilung der Last gewährleistet, insbesondere wenn der Wagen auf allen Böden verwendet wird.
• Abb. 4 zeigt einen Wagen, bei dem das andere Räderpaar 5, 6 in einer ähnlichen Weise an einem Schwingrahmen 8 angeordnet ist, der mit dem entgegengesetzten Ende 4° der Stange 4 oder mit einer zur Stange 4 koaxialen Stange verbunden ist. In diesem Fall verbindet eine Verbindungseinrichtung, wie in Abb. 7 und 8 gezeigt, den Schwingrahmen 8 mit der Stange 4° derart, daß sie den Kippkörper oder die Kipp-Plattform des Wagens normalerweise in der waagrechten Lage (Abb. 7) hält, aber bewirkt, daß der Körper oder die Plattform um die Achse X-X der Stange 4-4° zum Zwecke des Beladens oder Entladens (Abb. 8) gekippt wird. Diese Verbindung kann z. B. aus einem mit der Stange .4" oder der Plattform 9 verkeilten Schneckenrad to und einer Schnecke i i bestehen, die durch eine Kurbel 12 angetrieben wird und in am Schwingrahmen 8 befestigten Lagern 13 gelagert ist.
• Wenn die so an dem Schwingrahmen angeordneten Räder lenkbare Räder sind, werden die Steuerungsdrehringe an senkrechten Stangen 16-17 befestigt, die in an dem Schwingrahmen 3 vorgesehenen Lagern 18-i9, 20-21 dreh- und gleitbar angeordnet sind, wobei unabhängige Lagerfedern 22-23 zwischen die Enden 14-15 der Drehringe und Lager i8-20 zwischengeschaltet sind. Mit den Stangen 16-17 sind durch Keile Steuerhebel 24-25 gleitbar verbunden, die durch eine starre Kupplungsstange 26 oder ein Paar solcher miteinander verbundener Stangen miteinander verbunden sind. Diese Stange kann in ihrer Mitte über einen Zapfen 27 an einen Hebel 28 angelenkt werden, der bei 29 an dem Schwingrahmen angelenkt und mit der Anhängstange 30 verbunden ist, durch die der Anhänger mit der Zugmaschine gekuppelt wird.
• Jede Seitenbewegung, die durch die Zugmaschine der Anhängerstange 30 erteilt wird, wird auf die lenkbaren Räder i und 2 des Anhängers übertragen.
• Wenn diese Anordnung an Wagen mit Eigenantrieb angewendet wird, wird der Hebel 28 durch irgendwelche geeignete Mittel mit den Steuerungsantriebsmitteln beliebiger bekannter Art verbunden.
• Diese Anordnung erlaubt es, die Vorderräder rasch zu entfernen und dann den Rahmen unmittelbar auf den Boden zu legen, da kein Element dieses Rahmens von dessen Unterseite vorsteht.
• Selbstverständlich ist die 1?rfindung nicht auf die vorstehend beschriebenen besonderen Ausführungsarten beschränkt, die nur als Beispiele angeführt sind.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anhänger oder anderer \\'agen, bei dein mindestens ein Räderpaar des Wagens von einem Schwingrahmen getragen wird, der abnehmbar auf das Ende einer Horizontalstange aufgeschraubt und um diese drehbar ist.
2. 2. Wagen nach Anspruch i, bei dem die Lagereinrichtung und gegebenenfalls die Steuereinrichtung sowie andere beigeordnete Teile gleichzeitig mit diesem Schwingrahmen entfernbar sind.
3. 3. Wagen nach Anspruch i, bei dem die beiden Räderpaare des Wagens in der vorstehend genannten Art angeordnet sind und einer der Schwingrahmen mit der Stange durch Verbindungsmittel verbunden ist, die geeignet sind, 'den Wagenkörper oder die Plattform in der waagrechten Lage normalerweise zu halten und zu veranlassen, daß dieser Körper oder diese Plattform um die Stangenachse zum Zwecke des Beladens oder Endadens gekippt wird.
4. Wagen nach Anspruch 3, bei dem diese Verbindungsmittel aus einem durch eine Kurbel betätigten Schneckengetriebe bestehen.
5. 5. Wagen nach Anspruch i, bei dein die durch den Schwingrahmen getragenen Räder lenkbare Räder sind, deren Steuerungsdrehringe an senkrechten, dreh- und gleitbaren Stangen befestigt sind, die mit Lagerfedern vereinigt und mit denen durch Keile Steuerhebel gleitbar verbunden sind, die entweder mit der Anhängestange im Falle eines Anhängers oder den Steuerungsantriebsmitteln im Falle eines Wagens mit Eigenantrieb verbunden sind.