DE828046C - Lenkvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuganhaenger - Google Patents

Lenkvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuganhaenger

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Publication number
DE828046C
DE828046C DEP53498A DEP0053498A DE828046C DE 828046 C DE828046 C DE 828046C DE P53498 A DEP53498 A DE P53498A DE P0053498 A DEP0053498 A DE P0053498A DE 828046 C DE828046 C DE 828046C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steering device
bogie
axles
motor vehicle
coupled
Prior art date
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Expired
Application number
DEP53498A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Rosin
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EMIL H VON LIENEN FA
Original Assignee
EMIL H VON LIENEN FA
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Filing date
Publication date
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Publication of DE828046C publication Critical patent/DE828046C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/02Steering specially adapted for trailers for centrally-pivoted axles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D13/00Steering specially adapted for trailers
    • B62D13/04Steering specially adapted for trailers for individually-pivoted wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Lenkvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuganhänger Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug, insbesondere einen Kraftfahrzeuganhänger, bei welchem sämtliche Räder lenkbar sind. Bei den bekannten Bauarten werden Achsschenkelgelenke verwendet, welche durch ein kompliziertes Gestänge in Abhängigkeit voneinander gesteuert werden. Derartige Gelenke sowie die diesen zugeordneten Steuerelemente erfordern ständige Wartung und geben auf Grund ihrer Empfindlichkeit zu häufigen Störungen Anlaß.
  • Erfindungsgemäß wird dadurch eine wesentliche Verbesserung erzielt, daß mindestens die Achsen der hinteren Räder an in Abhängigkeit von der Stellung der vorderen Räder des Fahrzeugs zwangsgesteuerten Drehgestellen gelagert sind. Derartige Drehgestelle sind in ihrem Aufbaü einfach und auch wenig empfindlich. Sie benötigen eine geringe Wartung und machen die Verwendung weiterer empfindlicher Gelenke, insbesondere die Achsschenkellagerung (der Räder, überflüssig. Das Drehgestell erhält einen verhältnismäßig großen Durchmesser, und die miteinander gekuppelten, auf Kegeiln oder Rollenabgestützten und gegen Voneinanderheben gesicherten Drehkränze werden teilweise unter Zwischenschaltung einer Federung mit den über die Breite des Fahrzeuges durchlaufenden Achsen und mit dem Fahrzeugrahmen verbunden, so daß die Standfestigkeit des gesamten Fahrzeuges gesichert ist.
  • Drehgestelle sind an sich bekannt. Auch hat man bereits bei Fahrzeugen die vordere Radachse unter einem Drehgestell gelagert. Die hinteren Achsen wurden aber entweder ortsfest unter dem Fahrgestell angeordnet, oder aber es wurden die bereits erwähnten Achsschenkelgelenke vorgesehen. Die Erfindung ermöglicht nunmehr das Lenken sämtlicher Räder in beiden Bewegungsrichtungen des Fahrzeuges unter Verwendung verhältnismäßig einfacher, unempfindlicher Elemente, wobei trotz der Verwendung von Drehgestellen und der dadurch bedingten Schwenkung der ganzen Radachse auch bei Fahrzeugen mit großem Achsenabstand schon mit einem verhältnismäßig geringen Einschlag enge Kurven mit Sicherheit durchfahren werden können. Dies ermöglicht gleichzeitig die Verwendung von Fahrzeugen mit niedrig liegendem Rahmen, deren in Längsrichtung des Fahrzeuges verlaufende Profile im Gegensatz zu der bisherigen Ausführung im Bereich des Drehgestelles nicht mehr eingeschnürt, d. h. nach einwärts gekröpft, werden müssen.
  • Die Erfindung ist auch mit Vorteil bei Sattelschleppern verwendbar, bei welchen der Anhänger auf einer Achse, gegebenenfalls einer Doppelachse, gelagert ist. In diesem Fall wird das Drehgestell des Anhängers durch ein entsprechendes Steuergestänge mit dem Fahrgestell des Schleppers, d. h. der Zugmaschine, gekuppelt, so daß sich die Schwenkbewegung dieser Zugmaschine gleichzeitig auf den Drehkranz des Anhängers überträgt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können auch bei der Verwendung von Hinterraddoppelachsen beide Achsen auf je einem Drehgestell gelagert werden, welche dann durch Gestänge in Abhängigkeit voneinander drehbar miteinander gekuppelt sind. In gleicher Weise kann man auch bei einem Lastzug sämtliche Drehgestelle der hintereinander folgenden Achsen in Abhängigkeit voneinander drehbar kuppeln.
  • Die Erfindung ist . nicht nur für Anhänger und Sattelschlepper geeignet, sondern kann in manchen Fällen auch für den Motorwagen, d. h. für das Kraftfahrzeug selbst, Anwendung finden. In diesem Falle ist es jedoch erforderlich, zur Übertragung der Antriebsbewegung auf die Radachsen in den Antrieb ein Kugelgetriebe einzuschalten.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel- dargestellt.
  • Fig. i zeigt einen Anhänger in Seitenansicht ohne Aufbau; Fig. 2 ist ein Grundriß zu Fig. i ; Fig. 3 zeigt ein Lenkschema des Fahrzeuges. Der Fahrgestellrahmen i ist nahe den beiden Enden unter Zwischenschaltung der Drehgestelle 2 und 3 auf den Radsätzen 4 und 5 abgestützt. jedes Drehgestell besteht aus zwei durch Kugeln oder Rollen .gegeneinander abgestützten und miteinander gekuppelten Drehkränzen, von denen der obere mit dem Fahrzeugrahmen i und der untere mit einem Rahmen 6 verbunden ist, welcher unter Zwischenschaltung von Federn 7 die Radachsen 8 trägt. Die Schwenkbewegung der Drehkränze jedes Drehgestelles wird durch nicht dargestellte Anschläge begrenzt. Die Drehkränze der benachbarten Drehgestelle 2 und 3 sind durch zwei sich kreuzende Stangen 9° und 9b derart miteinander gekuppelt, däß die Schwenkbewegung des ersten Drehgestells in entsprechender Weise auf das andere Drehgestell, jedoch in gegenläufiger Weise, übertragen wird. An Stelle der sich kreuzenden Stangen kann auch nur eine vorgesehen werden. Auch kann man durch entsprechende Verlagerung der Angriffspunkte io der Stangen 9a und 9b an den Drehkränzen das Winkelmaß des Achseneinschlages unterschiedlich bemessen.
  • Durch Einschwenken der Zuggabel i i, beispielsweise nach links, wird der vordere Lagerpunkt io der Stange 9a nach vorn gezogen und bewirkt dadurch, daß auch der dieser Stange 9a zugehörige Lagerpunkt io des hinteren Drehgestells 3 nach vorn bewegt wird. Dadurch wird die Radachse 8 des Drehgestells 3 entgegengesetzt zur Achse 8 des Drehgestell,s 2 eingeschwenkt, wie dies Fig. 3 erkennen läßt. Die auf gleicher Seite des Fahrzeuges befindlichen Räder rollen damit auf etwa dem gleichen Kreisbogen ab. Infolge des gleichzeitigen Einschlagens der Vorder- und der Hinterachse wird trotz geringen Einschlagwinkels jeder Achse ein verhältnismäßig kleiner Lenkkreisdurchmesser erzielt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lenkvorrichtung insbesondere für Kraftfahrzeuganhänger, bei welchem sämtliche Räder lenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Achsen (8) der hinteren Räder an einem in Abhängigkeit von der Stellung der vorderen Räder zwangsgesteuerten Drehgestell (3) gelagert sind.
  2. 2. Lenkvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen und die hinteren Radachsen auf durch Gestänge (9°, 9b) gegenläufig miteinander gekuppelten Drehgestellen (2 und 3) gelagert sind.
  3. 3. Lenkvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die benachbarten Drehgestelle (2, 3) durch sich kreuzende Stangen (9a, 9b) miteinander gekuppelt sind.
  4. Lenkvorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwenkbereich jedes Drehgestelles (2, 3) durch Anschläge begrenzt ist.
  5. 5. Lenkvorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, in Anwendung auf Sattelschlepper, dadurch gekennzeichnet, daß die Radachse (8) des Anhängers auf einem Drehgestell (3) gelagert ist, welches mit dem Schlepperfahrgestell durch Lenker gekuppelt ist.
  6. 6. Lenkvorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, welches mit Hinterraddoppelachsen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß beide Hinterradachsen auf je einem Drehgestell gelagert sind, welche durch Gestänge in Abhängigkeit voneinander drehbar miteinander gekuppelt sind.
DEP53498A 1949-09-01 1949-09-01 Lenkvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuganhaenger Expired DE828046C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP53498A DE828046C (de) 1949-09-01 1949-09-01 Lenkvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuganhaenger
DEL1097A DE831506C (de) 1949-09-01 1950-02-07 Lenkvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuganhaenger
DEL8839A DE856412C (de) 1949-09-01 1951-04-24 Lenkvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuganhaenger
DEL10025A DE870069C (de) 1949-09-01 1951-09-07 Lenkvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuganhaenger

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DE828046C true DE828046C (de) 1952-01-14

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DEP53498A Expired DE828046C (de) 1949-09-01 1949-09-01 Lenkvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuganhaenger

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DE (1) DE828046C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212576B (de) * 1958-10-31 1966-03-17 Alweg Ges Mit Beschraenkter Ha Laufwerk fuer Einschienenbahn-Fahrzeuge
DE2726025A1 (de) * 1976-06-09 1977-12-15 Europ Container Terminus Wagen fuer den transport von containern und umladeanlage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1212576B (de) * 1958-10-31 1966-03-17 Alweg Ges Mit Beschraenkter Ha Laufwerk fuer Einschienenbahn-Fahrzeuge
DE2726025A1 (de) * 1976-06-09 1977-12-15 Europ Container Terminus Wagen fuer den transport von containern und umladeanlage

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