AT250856B - Schwenkbare Schlepper-Ankopplung für einen selbstaufnehmenden Erntewagen - Google Patents

Schwenkbare Schlepper-Ankopplung für einen selbstaufnehmenden Erntewagen

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Publication number
AT250856B
AT250856B AT1071364A AT1071364A AT250856B AT 250856 B AT250856 B AT 250856B AT 1071364 A AT1071364 A AT 1071364A AT 1071364 A AT1071364 A AT 1071364A AT 250856 B AT250856 B AT 250856B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
wagon
tractor
tractor coupling
self
swiveling
Prior art date
Application number
AT1071364A
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English (en)
Inventor
Erwin Ing Huber
Theodor Durner
Original Assignee
Bayerische Pflugfabrik Gmbh
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schwenkbare Schlepper-Ankopplung für einen selbstaufnehmenden
Erntewagen 
 EMI1.1 
 

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 sind selbstaufnehmende Erntewagen, bei denen die Aufnahme-und Zuführvorrichtungenführten Maschine lassen noch eine starre Anordnung der Zugstange zu, da die Standsicherheit gewährleistet ist. 



   Schliesslichsind einachsige Erntewagen bekannt, deren Aufnahmevorrichtung auf volle Breite des Wagens arbeitet und die für die Seitenaufnahme eine wahlweise, an einer der beiden Vorderecken des Wagens starr vorspringende Zugdeichsel aufweist. Bei einer ähnlichen Bauart ist an der gleichen Stelle eine um eine Vertikalachse ausschwenkbare Zugstange vorgesehen, deren geräteseitiger Schwenkpunkt sich an der einen Vorderecke des Erntewagens befindet und die mit einer ebenfalls schwenkbaren, an der Zugdeichsel axial verschiebbaren und verriegelbaren Stützstange zusammenwirkt.

   Bei einer derart angeordneten Zug- deichsel ergibt sich der Nachteil, dass bei in Arbeitsstellung ausserhalb der Spurbreite der Schlepperspur versetztem Erntewagen nach dem Ausschwenken der Schwerpunkt des Wagens am Rand des Standdreiecks zu liegen kommt, so dass die Standsicherheit nach dem Beladen und, infolge des vorn angebrachten Auf-   nahmeaggregates, auch zu Beginn des Ladens   sehr gefährdet, bei Fahrt quer zum Hang sogar überhaupt nicht vorhanden ist. Bei dieser bekannten Anordnung der Zugstange ergibt sich ausserdem eine ungünstige Kräfte- verteilung beim Schleppen des vollgeladenen Wagens. 



   Aufgabe der Erfindung ist daher, diese Nachteile zu vermeiden und insbesondere eine stabile Schwer- punktlage in Arbeitsstellung und eine günstige Kräfteverteilung in Transportstellung zu sichern. 



   Dabei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass eine gegenüber der Wagenbreite geringere, aber die Aufnahme eines Schwades gewährleistende Breite der Aufnahmevorrichtung ausreicht, wenn die Auf- nahmevorrichtung seitlich so weit versetzt angeordnet ist, dass sie bei gleichzeitig entsprechend ausge- schwenktem Wagen gerade ausserhalb der Schlepperspur arbeitet. 



   Gemäss der Erfindung wird dies bei der eingangs umschriebenen Bauart von Erntewagen dadurch er- reicht, dass die Zugstange des Erntewagens in dessen Längsmittelebene angelenkt und in einem Ausschwenkwinkel in an sich bekannter Weise derart festlegbar ist, dass hiedurch der Erntewagen in Arbeitsstellung etwa bis zu einer Arbeitsbreite der Aufnahmevorrichtung seitlich versetzbar ist, wobei die Aufnahmevor- richtung sowie die Querfördereinrichtung, mittig zum Erntewagen ausgebend und seitlich mit der Wagen-   längsseite   abschliessend, auf derjenigen Erntewagenseite vorgesehen ist, welche in Arbeitsstellung ausser- halb der Schlepperspur liegt. 



   Durch diese Anordnung verbleibt mit Sicherheit der Schwerpunkt des Wagens bei Arbeitsstellung inner- halb des Standdreiecks, auch   bei-einachsiger   Ausführungsform. Hiezu trägt wesentlich die Anordnung der   Press-oder Hochfördereinrichtung   in der Längsmittelachse des Wagens bei. Die hiezu seitlich versetzte
Aufnahmevorrichtung erfordert zweckentsprechend eine Querfördereinrichtung, um das ausserhalb der
Wagenmitte aufgesammelte Gut in die Wagenmitte zu leiten. 



   Ein wesentlicher Vorteil ergibt sich bei der erfindungsgemässen Schlepperankopplung dadurch, dass durch die in der Längsmittelebene erfolgende Anlenkung der Zugstange diese nur auf Zug beansprucht wird, so dass die gesamte Zugkraft des Schleppers geradlinig auf den vollbeladenen Erntewagen übergehen kann. 



   In Arbeitsstellung dagegen nimmt das Ladegewicht erst allmählich zu, ist also im Mittel kleiner als das endgültige Ladegewicht, so dass eine etwas ungünstigere Kräfteverteilung während des Ladens in Kauf ge- nommen werden kann. Hingegen kommt es während des Ladens darauf an, dass die Gelenkwelle möglichst geradlinig auf die Arbeitswerkzeuge des Erntewagens wirken kann, um unnötigen Verschleiss der Kreuzgelenke zu vermeiden. Aus diesem Grund ist es vorteilhaft, die Antriebsvorrichtungen für die Aufnahme-,   Querförder- und Zuführeinrichtungen   auf der von der Aufnahmetrommel abgelegenen Seite anzuordnen. 



   In abgewandelter Ausführungsform ist die erfindungsgemässe Schlepper-Ankopplung auch anwendbar auf Zweiachswagen mit achsschenkelgelenkter Vorderachse. Lösungsgemäss ist hiezu die mittig am Fahrzeugrahmen angebrachte Zugstange zur Lenkung der Vorderräder über einen verstellbaren und feststellbaren Lenkarm mit einer von der Aufnahme- und Zuführvorrichtung abgelegenen Lenkstange verbunden. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung sind nachfolgend an Hand der Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen beschrieben. Hierin zeigt jeweils in Draufsicht in schematischer Wiedergabe Fig. 1 einen Schlepper mit angehängtem, selbstaufnehmendem einachsigem Erntewagen in Arbeitsstellung ; Fig. 2 die Anordnung nach Fig. l in Transportstellung ; Fig. 3 einen Schlepper mit selbstaufnehmendem Erntewagen in Zweiachsausführung in Arbeitsstellung ; Fig. 4 die Ausführung nach Fig. 3 in Transportstellung. Das an   einen Schlepper oder ein sonstiges Zuggefährt ankuppelbare Fahrgestell 1   wird von einem oder mehreren Laufrädern 2 getragen und weist an dessen Vorderseite eine Aufnahme-Trommel 3 üblicher Bauart auf. Die Aufnahme-Trommel ist dabei schmäler als die gesamte Fahrzeugbreite und so angeordnet, dass sie mit einer Aussenkante des Fahrzeuges abschneidet.

   Die Zugstange 4 des Fahrgestelles kann um eine lotrechte Drehachse 5 verschwenkt werden und ist, wie in Fig. 1 dargestellt, in der Arbeitsstellung so ausgeschwenkt und durch eine Stange 6 abgesteckt, dass die Aufnahme-Trommel 3 einen neben dem 

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 Schlepper liegenden Schwad aufnehmen kann. Der Aufnahme-Trommel 3   nachgeschaltet ist eine Quer-   fördereinrichtung 7, die das Erntegut einer Einpresseinrichtung zuführt, oder es kann auch eine Hochfördereinrichtung nachgeschaltet sein, die das Erntegut, ebenfalls in bekannter Weise, von oben in den Laderaum abgibt. Bei Verwendung dieses Systems an einem Einachsanhänger ist eine grosse Spurbreite ge- 
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 für den Kratzboden auf der von der Aufnahme-Trommel abgelegenen Seite angeordnet.

   Zum Strassen- transport ist, wie in Fig. 2 dargestellt, die Zugstange 4 so verschwenkt und mit der Stange 6 wieder abgesteckt, dass das Fahrzeug 1 mittig hinter dem Schlepper läuft. 



   In Fig. 3 ist die Anordnung der Aufnahme- und Querfördereinrichtung der Vorderseite eines achs-   schenkelgelenkten Zweiachsanhängers vor den gelenkten Vorderrädern 2'dargestellt. Die Zugdeichsel 4'    ist mittig am Fahrzeugrahmen um Punkt 9 angelenkt. Über eine Stange 10, die zugstangenseitig an einem   verstell-und feststellbaren Lenkarm   11 und vorderachsseitig an einem über dem Rad liegenden
Lenkarm 12 angelenkt ist, werden die Lenkbewegungen der Zugstange   4'auf   die Vorderräder 2' übertragen, die ihrerseits in bekannterweise über Hebel 13 und eine Spurstange 14 lenkbar mitein- ander verbunden sind. Der Lenkarm 11 ist unter einem Winkel mit der Zugstange 4'verbunden. Das Fahrzeug ist in der Arbeitsstellung gegenüber dem ziehenden Schlepper seitlich versetzt.

   Zu diesem Zweck ist die Zugstange gegenüber dem Lenkarm 11 um den Drehpunkt 9 verschwenkbar und mit diesem in zwei oder mehr Punkten feststellbar. In der Transportstellung befindet sich, wie Fig. 4 zeigt, das ge- zogene Fahrgestell wieder mittig hinter dem Schlepper. Ein seitliches Verschwenken des angehängten Fahrzeuges kann auch durch Winkeländerung des Lenkarmes 11 gegenüber den Vorderrädern erfolgen oder durch eine Längenänderung der Lenkstange 10. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schlepper-Ankopplung mittels einer um eine Vertikalachse schwenkbaren Zugstange und eines mit dieser zusammenwirkenden Stellelementes für einen selbstaufnehmenden Erntewagen für landwirtschaftliche Güter mit an   der Vorderseite des Laderaumes angeordneter Aufnahmevorrichtung,   der sich   eine Querförder-   einrichtung und eine Pressvorrichtung für Untenabgabe oder eine Hochfördereinrichtung anschliesst, dadurch   gekennzeichnet,   dass die Zugstange (4) des Erntewagens   (1)   in dessen Längsmittelebene angelenkt und in einem Ausschwenkwinkel in an sich bekannter Weise derart festlegbar ist, dass hiedurch der Erntewagen in Arbeitsstellung etwa bis zu einer Arbeitsbreite der Aufnahmevorrichtung (3) seitlich versetzbar ist, wobei die Aufnahmevorrichtung (3)

   sowie die Querfördereinrichtung   (7),   mittig zum Erntewagen   (1)   ausgebend und seitlich mit der Wagenlängsseite abschliessend, auf derjenigen Erntewagenseite vorgesehen ist, welche in Arbeitsstellung ausserhalb der Schlepperspur liegt.

Claims (1)

  1. 2. Schlepper-Ankopplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass hinter der Aufnahme- (3) und Querfördereinrichtung (7) eine achsschenkelgelenkte Vorderachse (15) angeordnet ist.
    3. Schlepper-Ankopplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mittig am Fahrzeugrahmen angebrachte Zugstange (4) zur Lenkung der Vorderräder (2') über einen verstellbaren und feststellbarenLenkarm (11) mit einer von der Aufnahme-und Zuführvorrichtung (3,7) abgelegenen Lenkstange (10) verbunden ist.
    4. Schlepper-Ankopplung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkellage des Lenkarmes (11) zu einem der Vorderräder veränderbar und in wenigstens zwei Punkten feststellbar ist.
    5. Schlepper- Ankopplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Lenkstange (10) veränderbar und in zwei oder mehr Punkten feststellbar ist.
AT1071364A 1964-12-18 1964-12-18 Schwenkbare Schlepper-Ankopplung für einen selbstaufnehmenden Erntewagen AT250856B (de)

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