DE4019496A1 - Heuwerbungsmaschine - Google Patents

Heuwerbungsmaschine

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DE4019496A1 DE19904019496 DE4019496A DE4019496A1 DE 4019496 A1 DE4019496 A1 DE 4019496A1 DE 19904019496 DE19904019496 DE 19904019496 DE 4019496 A DE4019496 A DE 4019496A DE 4019496 A1 DE4019496 A1 DE 4019496A1
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Fella Werke GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D78/00Haymakers with tines moving with respect to the machine
    • A01D78/08Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels
    • A01D78/10Haymakers with tines moving with respect to the machine with tine-carrying rotary heads or wheels the tines rotating about a substantially vertical axis
    • A01D78/1078Having only one row of rotors arranged on the same horizontal line perpendicular to the advance direction of the machine

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

Die Erfindung richtet sich auf eine Heuwerbungsmaschine mit einem Querrahmen, der die mittels Stützrädern auf dem Boden abgestütztem Arbeitskreisel trägt, und dessen beidseitige Außenteile in Transportstellung hochschwenkbar sind und der mit einem an den Schlepper ankoppelbaren Längsrahmen ver­ bunden ist, an dessen rückwärtigen Ende ein Tragarm mit ei­ nem Paar Laufrädern gelagert ist.
Bei diesen Heuwerbungsmaschinen steht vielfach die Erzie­ lung einer hohen Flächenleistung im Vordergrund, was zur Folge hat, daß die Arbeitsbreite immer größer wird. Hierzu kann die Zahl der Arbeitskreisel vergrößert werden. Ande­ rerseits läßt sich auch der Durchmesser der Rechwerkzeuge des einzelnen Arbeitskreisel vergrößern. Unter der ver­ größerten Arbeitsbreite der Maschine leidet verständlicher­ weise die Bodenanpassung, was insbesondere bei unebenem Ge­ lände und in Hanglagen störend wirkt. Man hat deshalb be­ reits zwei Schwadmaschinen nebeneinander gekoppelt und mit Hilfe einer gelenkigen Verbindung zwischen beiden Geräten eine brauchbare Anpassung an Bodenunebenheiten erzielt. Üb­ licherweise wird der Rahmen der Heuwerbungsmaschinen durch unterhalb der Arbeitskreisel befindliche Laufräder abge­ stützt und geführt. Da aber zum Straßentransport die Ma­ schinenbreite wirksam vermindert werden muß und hierzu die beidseitigen äußeren Rahmenteile hochgeschwenkt werden, ist ein zusätzliches Fahrgestell hinter dem die Arbeitskreisel tragenden Rahmen vorgesehen, dessen Räder in der Transport­ stellung die Abstützung und Führung der Maschine überneh­ men. Diese Transporträder sind starr befestigt, sodaß die Maschine praktisch wie ein Einachsanhänger hinter der Zug­ maschine geführt wird. Dem gegenüber sind die Laufräder un­ terhalb der Arbeitskreisel frei drehbar angebracht, sodaß ein einwandfreies Nachlaufen des Gerätes während der Arbeit gewährleistet ist. Die starren Transporträder behindern al­ lerdings das Wenden solcher Maschinen, und diese benötigen infolgedessen einen relativ beachtlichen Wenderadius. Die­ sem Nachteil begegnet die Vorrichtung nach der EP-A 03 16 896 dadurch, daß die Laufräder steuerbar sind. Die Steuer­ bewegung wird von dem jeweiligen Winkel zwischen Zugdeich­ sel der Maschine und dem Zugfahrzeug abgeleitet. Die Steuereinrichtung kann sowohl mechanisch als auch hydrau­ lisch wirken. Diese Anordnung entspricht im wesentlichen einer bei mehrschaarigen Beetpflügen bekannten Anordnung. Die Steuereinrichtung für die Laufräder ist konstruktiv aufwendig. Durch das zwischen den einzelnen Verbindungs­ gliedern der Steuereinrichtung notwendigerweise auftretende Spiel wird der Nachlauf der Heuwerbungsmaschine allerdings verhältnismäßig unruhig. Bei der Arbeit in Hanglagen wirkt sich diese Maßnahme so aus, daß praktisch die gesamte Füh­ rung des verhältnismäßig schweren Gerätes allein von den Laufrädern übernommen werden muß, denn die Stützräder pen­ deln frei unter den Arbeitskreiseln. Darüberhinaus wirkt sich diese Anordnung besonders nachteilig beim Rückwärts­ fahren aus, denn sie wirft für den Fahrer der Zugmaschine ungewohnte Lenkprobleme durch die Zwangssteuerung der Lauf­ räder auf.
Es besteht infolgedessen ein dringendes Bedürfnis Abhilfe zu schaffen durch eine Anordnung, die eine einwandfreie Führung und Abstützung der Maschine auch unter ungünstigen Boden- und/oder Geländeverhältnissen gestattet und schließ­ lich die Transporteigenschaften verbessert und dies in ei­ ner zweckmäßigen und unkomplizierten Konstruktion erreicht. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß bei einer Heu­ werbungsmaschine der eingangs bezeichneten Art die Laufräder in Arbeitsstellung frei schwenkbar angeordnet sind und eine Arretierungseinrichtung aufweisen. Zweckmäßig sind die Stützräder bei dieser Anordnung starr gestellt und nicht schwenkbar. Die wahlweise starre oder pendelnde Einstellung der Laufräder hat den Vorteil der einwandfreien Führung der Maschine sowohl in Arbeitstellung, in welcher ein hohes Maß an Wendigkeit verlangt wird, während die Transportstellung eine zuverlässige feste Führung der Maschine hinter dem Schlepper verlangt. Die erfindungsgemäße Anordnung erweist sich überraschenderweise besonders geeignet für in Tan­ demanordnung unter den Arbeitskreiseln angeordnete Stützrä­ der, da bei dieser Achskonstruktion frei drehbare bzw. pen­ delnde Räder nur mit sehr beachtlichem konstruktivem Auf­ wand angebracht werden können.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die Arretierungsein­ richtung mit einer die Laufräder in die Transportstellung schwenkenden Einrichtung verbunden ist. Durch diese Maß­ nahme können die Laufräder in der jeweiligen Betriebsstel­ lung willkürlich verschwenkt und bei Erreichen der entspre­ chenden Position arretiert werden, sodaß sie nunmehr den Maschinenrahmen starr führen. Diese Schwenkeinrichtung kann nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mindestens einen an dem Querträger angeordneten Hydraulikzylinder aufweisen. Diese Anordnung ist besonders bedienungsfreundlich. An ihre Stelle kann natürlich auch eine mechanische Arretierung treten.
Es hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn die Ar­ retierungs- und Verschwenkeinrichtung mit der Einrichtung zum Hochschwenken der seitlichen Querrahmen gekoppelt ist.
Im Sinne der Erfindung liegt es weiterhin, ein unbeabsich­ tigtes Lösen der Arretierung zu verhindern, wenn z. B. das Ventil zum Schlepper geöffnet wird, um die Hydraulikleitung während des Transportes zu entlasten. Die Schwadmaschinen sind in der für den Transport hochgeschwenkten Stellung der Rahmenteile mechanisch verriegelt, so daß sie auch bei ge­ öffneter Rückstromleitung in der hochgeschwenkten Lage bleiben. Zum Absenken wird mittels einer Leine die Verrie­ gelung gelöst. Um nun die hydraulische Verriegelung der Laufräder ebenfalls sicherzustellen, ist in die Hydrauli­ kleitung für die Arretierungszylinder ein Sperrventil ein­ gebaut, das durch eine mechanische Verbindung mit dem Rah­ men der Schwadmaschine die Leitung in hochgeschwenktem Zu­ stand der Schwadmaschine absperrt, so daß bei geöffnetem Ventil zum Schlepper derjenige Teil der Hydraulikleitung, der vom Absperrventil zu den Arretierungszylindern führt, geschlossen bleibt. Beim Ablassen der Schwadmaschinen wird in entgegengesetzter Weise das Absperrventil geöffnet. Um eine sichere Endlage der Betätigungszylinder für die Lauf­ radarretierung zu erreichen, ist parallel zum Absperrventil ein Rückschlagventil geschaltet. Dadurch kann auch bei schon geschlossenem Absperrventil noch der volle Hydraulik­ druck auf die Arretierungszylinder erreicht werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausfüh­ rungsform der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht einer in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildeten Heuwerbungsmaschine;
Fig. 3 im Detail die Arretierungseinrichtung für ein Laufrad in Seitenansicht und
Fig. 4 in Draufsicht.
Die in der Zeichnung wiedergegebene Heuwerbungsmaschine trägt zwei Arbeitskreisel 1 zu beiden Seiten des Längsrahmens 2, dessen vorderer Teil 3 nach unten abgekröpft und mit einem Querjoch 4 zum Anschluß an die Unterlenker der Dreipunktan­ hängung einer Zugmaschine versehen ist. Das Querjoch 4 ist um den vertikalen Bolzen 5 gegenüber dem Längsrahmen 2 schwenkbar. Festverbunden mit dem Längsrahmen 2 ist ein insgesamt mit 6 bezeichneter Querrahmen, der hier aus den beiden parallel angeordneten Laschen 7 besteht. An diese sind zu beiden Seiten um die Horizontalachsen 8 schwenkbare äußere Rahmenteile 9 angelenkt, von denen jeder einen der Arbeitskreisel 1 trägt. Diese bestehen aus dem Antriebskopf 10 und den an diesem gelagerten Recharmen 11, deren Ar­ beitswerkzeuge 12 beim Umlauf derart gesteuert werden, daß die zinkenartigen Werkzeuge 12 auf einem Teil ihres Um­ laufes den Boden berühren und das Erntegut zusammenrechen, während sie auf einem weiteren Teil ihres Umlaufes hoch­ schwenken und das Erntegut in einen Schwad ablegen können.
Unterhalb eines jeden Arbeitskreisels sind Stützräder 13 angeordnet. Bei der in der Zeichung wiedergegebenen Ausfüh­ rungsform sind sie paarweise in Tandemanordnung angebracht. Der Antrieb der Arbeitskreisel 1 erfolgt von der Schlepper­ zapfwelle über eine Gelenkwelle 14 zur Antriebswelle 15, das Zentralgetriebe 16 und beidseitige Gelenkwellen 17 zu den Antriebsköpfen 10. Die Stützräder 13 unter den Kreiseln 1 sind starr und nicht schwenkbar angebracht.
An dem rückwärtigen Ende 18 des Längsrahmens 2 ist ein Querträger 19 starr befestigt, dessen beide äußeren Enden je ein Laufrad 20 um ein vertikale Achse 21 schwenkbar ge­ lagert ist. Unterhalb des Querträgers 19 ist an jeder Seite ein Hydraulikzylinder 22 befestigt, an dessen ausfahrbarer Kolbenstange 23 ein Druckstück 24 befestigt ist. Auf der Welle 21 des Laufrades 20 ist eine quer zum Querträger 19 sich erstreckende Lasche 25 befestigt, die an ihren beiden Enden je eine lose Rolle 26 trägt. Der Abstand der beiden Rollen 26 entspricht im wesentlichen der Breite des Druck­ stückes 24 des Hydraulikzylinders 22, sodaß dieses beim Ausfahren der Kolbenstange 23 aus der in Fig. 4 strichpunk­ tiert dargestellten Ruhestellung in Anschlag an die Rollen 26 gelangt. Dadurch wird die Feststellung der Welle 21 des Laufrades 20 in der in den Fig. 3 und 4 gezeigten Posi­ tion bewirkt, die der Transportstellung entspricht, dadurch sind die Laufräder 20 starr eingestellt und bewirken nun eine zuverlässige Führung der Maschinen in Transportstel­ lung. Nicht im einzelnen dargestellt, da aus sich heraus verständlich, ist die Kopplung der Hydraulikzylinder 22 zur Arretierung der Laufräder 20 mit der in konventioneller Weise ausgeführten Einrichtung zum Hochschwenken der die Arbeitskreisel 1 tragenden äußeren Rahmenteile 9 des Quer­ rahmens 6.

Claims (7)

1. Heuwerbungsmaschine mit einem Querrahmen, der die mittels Stützräder auf dem Boden abgestützten Ar­ beitskreisel trägt und dessen beidseitige Außenteile in Transportstellung hochschwenkbar sind und der mit einem an den Schlepper ankoppelbaren Längsrahmen ver­ bunden ist, an dessen rückwärtigem Ende ein Querträ­ ger mit einem Paar von Laufrädern gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufräder (20) in Arbeits­ stellung freischwenkbar angeordnet sind und eine Ar­ retierungseinrichtung aufweisen.
2. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Arretierungseinrichtung mit einer die Laufräder (20) in die Transportstellung schwen­ kenden Einrichtung verbunden ist.
3. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schwenkeinrichtung mindestens einen an dem Querträger (6) angeordneten Hydraulikzylinder (22) aufweist.
4. Heuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungs- und Verschwenk­ einrichtung mit der Einrichtung zum Hochschwenken der seitlichen Querrahmenteile (9) gekoppelt ist.
5. Heuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß ein Absperrventil von den Arretierungszylindern ein Lösen der Arretierung beim Öffnen des Hydraulikventils zum Schlepper verhindert.
6. Heuwerbungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Absperrventil durch das Hochschwen­ ken der Schwadmaschinen geschlossen und beim Absenken geöffnet wird.
7. Heuwerbungsmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß parallel zum Absperrventil ein Rückschlagventil geschaltet ist, das auch bei ge­ schlossenem Absperrventil den Öldruck auf die Hydrau­ likzylinder der Arretierung wirken läßt, einen Rück­ fluß jedoch verhindert.
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DE19904019496 DE4019496A1 (de) 1990-06-09 1990-06-19 Heuwerbungsmaschine
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