DE591663C

DE591663C - Fahrbare Feuerwehrleiter mit Bodenabstuetzspindeln und hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch betaetigter Feststellvorrichtung fuer die Fahrzeugfedern

Info

Publication number: DE591663C
Application number: DEM112513D
Authority: DE
Original assignee: FEUERWEHRGERAETEFABRIK
Current assignee: FEUERWEHRGERAETEFABRIK
Priority date: 1929-11-05
Filing date: 1929-11-05
Publication date: 1934-01-24

Description

Fahrbare Feuerwehrleiter mit Bodenabstützspindeln und hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch betätigter Feststellvorrichtung für die Fahrzeugfedern Die Erfindung betrifft eine fahrbare Feuerwehrleiter mit Bodenabstützspin.deln und einer Feststellvorrichtung für die Fahrzeugfedern. Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei einer solchen Feuerwehrleiter die Feststellvorrichtung für die Fahrzeugfedern hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch zu betätigen. Gegenüber diesem älteren Vorschlag besteht die Erfindung darin, daß die hydraulische, pneumatische oder elektrische Betätigungsvorrichtung für die Feststellvorrichtung gleichzeitig auch die Bodenabstützspindeln in die Abstützstellung verschiebt und durch eine Steuervorrichtung eingeschaltet wird, die mit dem Schalthebel für ,die Kupplung der Leiterantriebswelle gekuppelt ist. Hierdurch wird in einfacher Weise erreicht, daß bei der Inbetriebsetzung der Leiter durch Betätigung eines einzigen Schalthebels die Leiterantriebswelle eingeschaltet wird, die Fahrzeugfedern durch die Feststellvorrichtung festgestellt und die Bodenabstützspindeln in die Abstützstellung verschoben werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Abb. i zeigt in schematischer Darstellung eine gemäß der Erfindung ausgebildete fahrbare Feuerwehrleiter in der Seitenansicht; Abb. 2 zeigt in größerem Maßstabe die Anordnung der- Federfeststellvorrichtung und der Bodenabstützspindeln im Grundriß.
Auf dem Fahrzeugrahmen i ist die Drehscheibe 2 des drehbaren Leitertraggestells 3 gelagert. Auf der brehsch;eibe 2 sind in dem Getriebeblock 4 die Leitergetriebe angeordnet, die durch den Fahrzeugmotor über die Leiterantriebswelle 5 angetrieben werden, die durch ein Schubrädergetriebe 6 aus- und eingeschaltet wird. Am Fahrzeugrahmen i sind 'zur Feststellung der Fahrzeugfedern die Feststellhaken 7, 8 schwenkbar angeordnet, die in der Betriebsstellung der Leiter die Fahrachsen 9 umgreifen und das Gewicht des gesamten Geräts auf die Fahrachsen übertragen. Ferner sind auf beiden Seiten des Fahrzeugrahmens i die Bodenabstützspindeln io, i i, 12, -13 befestigt.
Die Feststellhaken 7, 8 werden .durch die Kolben der Arbeitszylinder 14, 15, die Bodenabstützspindeln io, i i, 12, 13 durch die Kolben der Arbeitszylinder 16, 17, i8, i9 betätigt. Sämtliche Arbeitszylinder sind durch Leitungen i4', 15', 16', 17,' 18' und i9' mit der Steuervorrichtung 2o verbunden. Die Steuervorrichtung 2o kann z. B. aus einem Mehrweghahn bestehen, dessen Hahnküken verschiedene Bohrungen aufweist, durch welche in den verschiedenen Betriebsstellungen des Hahiikükens die zu den Arbeitszylindern 14, 15, 16, 17, 18,-z9 führenden Leitungen i4', 15','16', 17', iö' und 19' mit dem. Druckraum einer Ölpumpe 21@ verbunden werden kennen, die durch die Leiterantriebswelle 5 angetrieben wird. Die Betätigung der Steuervorrichtung 2o erfolgt durch einen an dem Hahnküken des Mehrweghahns angreifenden Steuerhebel 25, der durch die Stange 27 mit dem Schalthebel 26 für die- aus dem Schubrädergetriebe 6 bestehende Kupplung der Leiterantriebswelle 5 verbunden ist. In der Grundstellung des Hebels 25 sind die Leitungen 14', 15', 16', 17', 18' und i9 abgesperrt. Wird dagegen der Hebel 25 mittels des Schalthebels 26 in eine solche Stellung gebracht, daß diese Leitungen mit dem Druckraum der Pumpe 21 verbunden sind, so ist die Leiterantriebswelle 5 eingeschaltet. Die Pumpe 21 ist somit in Betrieb gesetzt und drückt das Druckmittel in die Arbeitszylinder 14, 15, 16, 17, 18, i9, so daß deren Kolben verschoben und die durch diese Kolben betätigten Feststellhaken 7, 8 und die Bodenabstützspindeln i o, i i, 12, 13 in die Abstützstellung gebracht werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fahrbare Feuerwehrleiter mit Bodenabstützspindeln und hydraulisch, pneumatisch oder elektrisch betätigter Feststellvorrichtung für die Fahrzeugfedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung für die Feststellvorrichtung gleichzeitig auch die Bodenabstützspindeln (io bis 13) in die Abstützstellung verschiebt und durch eine Steuervorrichtung (2o, 21) eingeschaltet wird, die mit dem Schalthebel (26) für die Kupplung der Leiterantriebswelle (5) gekuppelt ist.