DE138063C - - Google Patents
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- DE138063C DE138063C DENDAT138063D DE138063DA DE138063C DE 138063 C DE138063 C DE 138063C DE NDAT138063 D DENDAT138063 D DE NDAT138063D DE 138063D A DE138063D A DE 138063DA DE 138063 C DE138063 C DE 138063C
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- Germany
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- brake
- core
- screw
- electromagnet
- nut
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T13/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
- B60T13/74—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with electrical assistance or drive
- B60T13/741—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with electrical assistance or drive acting on an ultimate actuator
- B60T13/743—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with electrical assistance or drive acting on an ultimate actuator with a spring accumulator
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
e 138063 KLASSE 20/.
SOCIETE ALBERT GUENEE & CIE in PARIS. Elektromechanische Bremse.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 4. Januar 1902 ab.
Die Erfindung betrifft eine elektromechanische Bremse, die in der Hauptsache aus
einem Elektromagneten von langem Hube besteht, dessen Kern einerseits mit dem Bremsorgan
und andererseits mit einer nach Art eines Drillbohrers eingerichteten Schraube verbunden
ist, die sich nur nach einer Richtung hin drehen kann. Mit dieser Schraube steht
eine als Mutter dienende Scheibe in Eingriff, die ihre Stellung nicht verändert, aber unter
dem Einflufs einer besonderen Bremse entweder sich frei drehen kann oder festgehalten wird.
Das Bremsen des Wagens wird durch eine Feder bewirkt, welche der Kern des Elektromagneten
beim Lösen der Bremse gespannt hat.
Die Zeichnung stellt eine Ausführungsform einer selbstthätig wirkenden elektromechanischen
Bremse beispielsweise dar, und zwar zeigt Fig. ι dieselbe im Längsschnitt, Fig. 2 dieselbe
im Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1. Fig. 3 zeigt die steilgängige Schraube in Ansicht.
In dem Solenoid A kann sich ein Kern B bewegen, der an einem seiner Enden mittels
einer Stange b mit dem Bremsorgan der gewöhnlichen Wagenbremse in Verbindung steht.
Eine starke Feder C, welche sich auf den Elektromagneten stützt, übt ihren Druck auf
eine Scheibe b1 aus, die mit der Stange b fest
verbunden ist, und zwingt den Kern B, in seine Ruhelage zurückzukehren. Es ist dies
die Lage, in welcher die Bremse des Fahrzeuges angezogen ist. Der Kern B trägt an
seinem anderen Ende und in der Richtung seiner Achse eine Stange D, auf welcher sich
eine Trommel E dreht, die auf ihrer Oberfläche mit einer Schraube e versehen ist,
welche nach Art eines Drillbohrers eingerichtet ist.
Diese Trommel E trägt an ihrem Ende auf der Seite des Kerns B eine Sperrklinke F, die
mit einem auf dem Kern B sitzenden Sperrrade f in Eingriff steht. Die Trommel kann
sich auf dem Kern nicht seitlich verschieben, wohl aber nach einer Richtung hin drehen.
Der Kern selbst kann sich nicht drehen, aber sich in der Längsrichtung verschieben.
Am Ende des Elektromagneten sitzt drehbar eine Scheibe G, die als Mutter für die
Schraube e dient. Diese Scheibe G kann sich entweder frei drehen oder sie kann mittels
irgend einer Bremse, z. B. einer Bandbremse H gebremst werden.
Die Arbeitsweise ist folgende:
Soll die Bremse gelöst werden, so schickt man einen Strom in den Elektromagneten und
der Kern bewegt sich, wobei er das Bremsorgan des Wagens mit sich nimmt. Die Trommel
E bewegt sich ebenfalls mit ihm in der Längsrichtung; da aber die Mutter G durch
ihre Bremse H festgehalten wird, so dreht sich die Trommel E in der festen Mutter G.
Die Richtung des Sperrrades ist zu diesem Zweck nach der Richtung der Scheibe bestimmt.
Langt der Kern am Ende seines Hubes an, so bleibt er in dieser Lage, denn das Sperrrad
verhindert die Trommel E, sich nach entgegengesetzter
Richtung zu drehen. Die Feder C wird demgemäfs zusammengeprefst und
bildet somit einen Kraftvorrath, der zum Bremsen ausgenutzt werden kann.
Soll gebremst werden, so genügt es, die Bremse H zu lösen, so dafs die Mutter G frei
wird und sich drehen kann. Unter der Einwirkung der Feder C können dann der Kern B
und die Trommel E zurückkehren, wobei die Trommel E sich nicht dreht, da die Mutter G
sich drehen kann. Je nach dem Grade des Lösens der Bremse H kann man die Bremskraft
des Wagens beliebig verändern.
Infolge der Einrichtung der Schraube werden, wenn die Reibung gering ist, die Trommel
und die Schraube sich drehen, ohne einen wesentlichen Theil der erzeugten Arbeit zu
verbrauchen. Beim Bremsen kann man aber die Bremse H derart auf die Mutter G einwirken
lassen, dafs die Drehung dieser Mutter einen bestimmten Bruchtheil der Wirkung der
Feder C erfordert. Dieser Bruchtheil kann sich verändern von ι bis zu einer Grenze, die
durch die Schraubengänge und die Reibungen bestimmt wird.
Bei dieser Einrichtung erfolgt ein selbst-Ihätiges
Bremsen beim Zerreifsen einer Kupplung zwischen zwei Wagen eines Zuges.
Verwendet man beispielsweise eine Bandbremse H auf der Scheibe G, wie es in der
Zeichnung veranschaulicht ist, so braucht man nur für den Hebel h als Stützpunkt eine Feder
hl zu wählen, die mit einer Schnur h'2 in
Verbindung steht, welche an dem vorhergehenden oder nachfolgenden Wagen befestigt ist.
Reifst die Kupplung, so zerreifst auch die Schnur/!2 und die Bremse H wird selbsttätig
gelöst.
Für die neue Einrichtung ist keine zusätzliche elektrische Arbeit erforderlich, denn zum
Erregen des Elektromagneten und Zusammendrücken der Feder kann man die Arbeit verwenden,
die man gewöhnlich in den Widerständen verliert, welche beim Anlassen in den Stromkreis eingeschaltet werden.
Die Bremse der Mutterscheibe G kann natürlich anstatt durch eine Schnur durch einen
hydraulischen Kolben in Thä'tigkeit gesetzt werden. Der Vortheil besteht dann darin, dafs
man zwischen den beiden Wagen an Stelle einer straffen Schnur ein schlaffes Rohr hat.
An Stelle der Schnur oder des Cylinders mit hydraulischem Kolben kann man übrigens auch
einen Elektromagneten verwenden.
Es kann auch die Anordnung getroffen werden, dafs die mit dem Anker verbundene
Schraube in allen Fällen beweglich bleibt und die Mutter bald frei, bald mit ihrer Trommel
gekuppelt wird; der Erfindungsgedanke bleibt derselbe und ebenso die Wirkung.
Das Gesperre kann durch irgend eine andere ähnliche Vorrichtung ersetzt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Eine elektromechanische Bremse, dadurch gekennzeichnet, dafs der Kern (B) des Elektromagneten (A) und demgemäfs die mit ihm verbundenen Bremsorgane durch eine nach Art eines Drillbohrers eingerichtete Schraube (E) an ihrem Platze gehalten werden, so lange eine in die Schraube (E) eingreifende Mutter (G) durch eine geeignete Bremse (H) unbeweglich festgehalten wird-, wobei die Bremswirkung durch eine Feder (C) erzielt werden kann, welche durch 'den Kern (B) des Elektromagneten (A) gespannt wird und beim Lösen der Bremse (H) in Thätigkeit tritt, wenn im Falle eines Kupplungsbruches die Bremse selbstthätig wirken soll.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE138063C true DE138063C (de) |
Family
ID=405898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT138063D Active DE138063C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE138063C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945990C (de) * | 1950-07-15 | 1956-07-19 | Licentia Gmbh | Regelbare Federbremse mit Verstellantrieb, insbesondere fuer elektrische Fahrzeuge und deren motorlosen Beiwagen |
DE1178457B (de) * | 1960-04-05 | 1964-09-24 | Hanning Robert | Federspeicherbremse, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge |
-
0
- DE DENDAT138063D patent/DE138063C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE945990C (de) * | 1950-07-15 | 1956-07-19 | Licentia Gmbh | Regelbare Federbremse mit Verstellantrieb, insbesondere fuer elektrische Fahrzeuge und deren motorlosen Beiwagen |
DE1178457B (de) * | 1960-04-05 | 1964-09-24 | Hanning Robert | Federspeicherbremse, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge |
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