DE2606203C2 - Steuerventil für Lenkkupplungseinrichtungen von Raupenschleppern - Google Patents
Steuerventil für Lenkkupplungseinrichtungen von RaupenschleppernInfo
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- B62D11/02—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
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Description
jedes Teil eines Steuermechanismus ist, der zum Betätigen der Lenkkupplung und der Lenkbremse an
jeweils einer Seite des Raupenschleppers vorgesehen ist. Bei gleichzeitigem Drücken beider Prdale können
aber auch allein die Lenkbremsen beider Seiten gleichzeitig betätigt werden. Da die Steuermechanismen
der linken und der rechten Seite im wesentlichen den gleichen Aufbau besitzen, wird im folgenden nur der
Steuermechanismus für die linke Fahrzougseite in Einzelheiten beschrieben.
Das Bedienungspedal 10 is' fest an einer Zylinderbuchse
13 angebracht, welche drehbar auf einer feststehenden Achse 12 gelagert und, auf die Blickrichtung
der Fig. 2 bezogen, nach links drehbar ist. Das Bedienungspedal 10 wird durch eine (nicht gezeigte)
Feder im Ruhezustand in Richtung einer Rechtsdrehung gedruckt und in dieser Stellung betriebsbereit gehalten.
An der Zylinderbuchse 13 sind ein Bremshebel 14 und ein Ventilhebel 15 fest angebracht. Der B-?mshebel 14
ist an dem einen Ende einer Bremsstange 16 angelenkt, während der Ventilhebel 15 mit einem Ende eines
zwischengeschalteten Federgliedes 17 zur Übertragung der Kupplungsbetätigung verbunden ist. Das Federglied
17 besteht, wie in Fig. 3(A) gezeigt ist, aus einer zylindrischen Kapsel 18, einer beweglich innerhalb der
zylindrischen Kapsel 18 angeordneten und mit einem Federanschlag 19 versehenen Zugstange 20 und einer
Feder 21, die zwischen der einen Stirnwand der Kapsel
18 und dem Federanschlag 19 eingespannt ist. Mit der durch diese Feder 21 elastisch übertragenen Kraft wird
ein Winkelhebel 24 betätigt, der an der anderen Stirnseite der Kapsel 18 angelenkt ist.
Mit der Bezugsziffer 22 ist allgemein das Steuerventil zum Ausrücken der Lenkkupplungen bezeichnet. Das
Steuerventil 22 ist fest auf einer Halterung 23 angebracht, welche parallel zu der feststehenden Achse
12 verläuft und mit dieser verbunden ist. Der Winkelhebel 24, der mit seinem Drehpunkt ebenfalls an
der Halterung 23, und zwar an dcrem Ende, befestigt ist,
liegt mit seinem freien Ende an einem Betätigungsstößel 25 des Steuerventils 22 an. Wenn sich das Bedienungspedal 10 in seiner durch Rechtsdrehung der Zylinderbuchse
13 gekennzeichneten Ruhestellung befindet und über das Ventilgestänge kein Druck auf den Betätigungsstößel
25 ausgeübt wird, befindet sich auch das Steuerventil 22 für das Ausrücken der Lenkkupplungen
in Ruhestellung.
Im folgenden '.vird das erfindungsgemäße Steuerventil
für das Ausrücken der Lenkkupplungen näher beschrieben.
Das in F i g. 4 dargestellte Steuerventil 22 besitzt ein Ventilgehäuse 30, in dessen Endaufbohrungen Dichtungen
31 und 32 eingesetzt sind. In die F.nden des Ventilgehäuses 30 sind Verschlußschrauben 33 und 34
fest eingeschraubt, welche die Dichtungen 31 und 32 anpressen und in deren Innerem je eine Kammer 35
bzw. 36 ausgebildet ist. Das Ventilgehäuse 30 enthält ferner eine durchgehende Bohrung 37 zur Aufnahme
eines Steuerschiebers 53, einen Eingangsanschluß 38 für die Druckflüssigkeit, Ausgangsanschlüsse 39 und 40,
durch welche die Druckflüssigkeit zum Ausrücken der rechten bzw. linken Lenkkupplung weitergeleitet wird,
zwei Rücklaufanschlüsse 41 und 42, sowie zwei Entleerungsbohrungen 43 und 44, die jeweils eine
Kammer 35 bzw. 36 mit einem Rücklaufanschluß 41 bzw. 42 verbinder!. Der Eingangsanschluß 38 ist über
eine Leitung 45 (Fig. 1) mit einer (nicht gezeigten) Druckflüssigkeitsversorgung verbunden. Druckleitungen
46 und 47 dienen der Verbindung der Ausgangsanschlüsse 39 und 40 mit den hydraulischen Zylindern 49
und 50 für die Betätigung des Entlastungsjochs 48 der betreffenden Lenkkupplung, das in Fig. 3(B) nur zur
Hälfte gezeigt ist. Leitungen 51 und 52 dienen der Verbindung der Rücklaufanschlüsse 41 und 42 mit einem
(nicht gezeigten) Auffangbehälter für die Druckflüssigkeit.
In der Bohrung 37 ist der einzige Steuerschieber 53
ίο gleitend gelagert, welcher zwischen Dichtflächen 54,55,
56 und 57 vollen Durchmessers Bereiche 58, 59 und 60 verminderten Durchmessers besitzt. Auf den Kopfenden
des Steuerschiebers 53 befinden sich Anschlagkappen 61 und 62, gegen welche sich Federn 63 und 64
abstützen, die in den Kammern 35 und 36 angeordnet sinu und den Steuerschieber 53 in Ruhestellung halten.
Durch die Verschlußschrauben 33 und 34 hindurch erstrecken sich in gleitender Durchführung die Betätigungsstößel
25 und 25', die ebenfalls innerhalb der Kammern mit Federanschlägen 65 bzw. 66 versehen
sind und mit denen die Federn 63 bzw. 64 unter zusätzliche Spannung gebracht werden können. In der
in Fig.4 dargestellten Ruhestellung verschließen die
Dichtflächen 55 und 56 des Steuerschiebers 53 den Eingangsanschluß 38, wodurch die Druckflüssigkeit auf
ihrem Ausgangsniveau gehalten wird.
Im folgenden wird die Arbeitsweise dieser ersten Ajsführungsform eines erfindungsgemäßen Steuerven-'ils
beschrieben.
Bei Betätigung des Bedienungspedals 10 für den Übertragungsmechanismus der einen Seite wird auf das
Federglied 17 ein Hebeldruck ausgeübt, welcher sich durch das Federglied 17 elastisch auf den Winkelhebel
24 überträgt, wodurch dieser sich um seine Achse dreht und mit seinem anderen Ende auf den Betätigungsstößel
25 drückt.
Der Druck des Winkelhebels 24 erhöht die Spannung der Feder 63 so weit, daß die Gegenspannung der Feder
64 auf der anderen Seite überwunden und der Steuerschieber 53 nach rechts bewegt wird. Dadurch
trennt die Dichtfläche 56 die Verbindung zwischen dem Rücklaufanschluß 42 und dem Ausgangsanschluß 40,
welcher nunmehr mit dem Eingangsanschluß 38 in Verbindung gebracht wird, so daß die Durckflüssigkeit
durch die Druckleitung 47 zum hydraulischen Zylinder 50 gelangt und die zugehörige Lenkkupplung ausgerückt
wird. Durch weiteren Druck auf das Bedienungspeda! 10 wird die Feder 21 des Federgliedes 17
zusammengezogen, wodurch die am Ventilhebel 15 befindliche Zugstange 20 eine Leerbewegung ausführt,
so daß durch einen zusätzlichen Weg des Bedienungspedals 10 nun auch durch Zug auf die Bremsstange 16 die
Lenkbremse an der betreffenden Fahrzeugseite in Funktion treten kann.
Wird andererseits das Bedienungspedal 11 für die andere Fahrzeugseite betätigt, dann trennt die Dichtfläche
55 des Steuerschiebers 53 den Rücklaufanschluß 41 vom Ausgangsanschluß 39, der dann mit dem Eingangsanschluß 38 in Verbindung gebracht wird, so daß die
Druckflüssigkeit durch die Druckleitung 46 zum Hydraulikzylinder 49 für die Lenkkupplung der anderen
Fahrzeugseite gelangt und diese Kupplung ausrückt. Der zusätzliche Einsatz der Lenkbremse nach Ausrükken
Her Kupplung erfolgt wie oben beschrieben.
Die wechselweise Betätigung der Bedienungspedale ermöglicht so eine kombinierte Steuerung, indem die
jeweilige Bremse erst eingreift, nachdem die zugehörige Lenkkupplung bereits getrennt worden ist.
Werden dagegen beide Bedienungspedale 10 und 11
gleichzeitig betätigt, so werden die Betätigungsstößel 25 und 25' zu beiden Seiten des Steuerventils 22
gleichzeitig unter Druck gesetzt und gegeneinander bewegt, wodurch der Steuerschieber 53 in seiner
Ruhestellung bleibt. In dieser Stellung schließen die Dichtflächen 55 und 56 den Eingangsanschluß 38 ab, so
daß kein Flüssigkeitsdruck auf die Hydraulikzylinder 49 und 50 der Lenkkupplungen beider Seiten übertragen
wird und die Kupplungen daher nicht ausgerückt werden. Durch den zur Verfügung stehenden Federweg
der Federglieder 17 und 17' ist es aber dennoch möglich, daß die Bremshebel 14 und 14' auf die Bremsstangen 16
und 16' Zug ausüben und die Lenkbremsen an beiden Fahrzeugseiten somit gleichzeitig angezogen werden
können.
Fig.5 zeigt eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steuerventils. Aufbau und Arbeitsweise
dieser Ausführungsform werden nur insoweit beschrieben, als sie sich von der ersten Ausführungsform wesentlich unterscheiden.
Im Unterschied zur ersten Ausführung ist bei der Ausführung nach F i g. 5 bei Ruhestellung des Steuerschiebers
53 der Eingangsanschluß 38 nicht geschlossen, sondern steht mit den Rücklaufanschlüssen 41 und 42 in
Verbindung.
Wird der Steuerschieber 53 durch Betätigung in seine rechte Arbeitsstellung gebracht, trennt eine Dichtfläche
70 den Rücklaufanschluß 42 vom Eingangsanschluß 38, während eine Dichtfläche 71 den Ausgangsanschluß 39
auf der anderen Seite vom Eingangsanschluß 38 abtrennt, so daß ein geschlossener Kreislauf entsteht, in
dem nur der Ausgangsanschluß 40 der einen Seite mit der Druckflüssigkeitszufuhr über den Eingangsanschluß
38 verbunden ist.
Befindet sich der Steuerschieber 53 in seiner linken Arbeitsstellung, entsteht ein geschlossener Kreislauf, in
dem nur der Eingangsanschluß 38 und der Ausgangsanschluß 39 miteinander in Verbindung stehen.
Auf diese Weise wird der Flüssigkeitsdruck wahlweise auf die Lenkkupplung der einen oder anderen
Fahrzeugseite übertragen, um die betreffende Kupplung zu trennen.
Fig. 6 zeigt eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steuerventils, die wiederum nur in
den Merkmalen besonders beschrieben wird, in denen sie sich von den obigen Ausführungen unterscheidet.
Wie bei der ersten Ausführungsform schließen bei der
Ausführung nach F i g. 6 die Dichtflächen 55 und 56 den Eingangsanschluß 38 ab, so daß die Druckflüssigkeitszufuhr
auf Ausgangsdruckniveau gehalten wird. Jedoch sine! bsi diesen Steuerventil die *n F i CT ^ ^nthciti^npn
Bohrungen 43 und 44 weggelassen und durch Bohrungen 75 und 76 ersetzt, durch welche die Ausgangsanschlüsse
39 und 40 mit je einer der Kammern 35 bzw. 36 in Verbindung stehen.
Wenn bei dieser Anordnung die Feder 63 belastet wird, um den Steuerschieber 53 nach rechts zu bewegen,
wirkt der Druckkraft auf die Feder 63 ein Widerstand entgegen, der durch den Flüssigkeitsdruck in der
Kammer 36 und die Gegenkraft der Feder 64 hervorgerufen wird, so daß der Druck am Ausgangsanschluß
40 auf die rechte Stirnseite des Steuerschiebers 53 wirkt, wodurch sich der Druck der Flüssigkeit anpaßt,
die vom Eingangsanschluß 38 zum Ausgangsanschluß 40 strömt.
ίο Wird andererseits die Feder 64 belastet, überträgt
sich im Gegensatz zur obenerwähnten Stellung der Druck am Ausgangsanschluß 39 durch die Bohrung 75
auf die linke Stirnseite des Steuerschiebers 53.
Auf diese Weise wird der Druck an den Ausgangsan-Schlüssen 40 bzw. 39 von der Kraft abhängig, die auf die
Federn 63 bzw. 64 ausgeübt wird, wodurch ein geringerer Regeldruck durch den Steuerschieber 53
erzielt wird.
Somit ermöglicht die Anpassung des Hubes der Betätigungsstößel 25 oder 25' durch die Bedienungspedale
10 oder 11 eine geeignete Konstanthaltung des Druckes an den Ausgangsanschlüssen 39 und 40, so daß
die jeweilige Lenkkupplung immer vollständig getrennt wird.
Fig. 7 zeigt eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steuerventils. Auch hier werden
wieder nur die Merkmale hervorgehoben, in denen sich dieses Steuerventil von der oben beschriebenen dritten
Ausführung unterscheidet.
^o Auch diese Ausführung gestattet eine Konstanthaltung
des an den Ausgangsanschlüssen herrschenden Flüssigkeitsdruckes für das Ausrücken der Lenkkupplungen.
Befindet sich der Steuerschieber 53 in Ruhestellung, so sind bei dieser Ausführung zwei
M Eingangsanschlüsse 80 und 81 nicht geschlossen, sondern stehen mit dem Rücklaufanschluß 82 in
Verbindung. Wird der Steuerschieber 53 in seine rechte Arbeitsstellung bewegt, öffnet eine Dichtfläche 83 den
Ausgangsanschluß 84, während eine Dichtfläche 85 den ίο Eingangsanschluß 81 von dem Rücklaufanschluß 82
abtrennt und eine Dichtfläche 86 den anderen Eingangsanschiuß 80 vom Rücklaufanschluß 82 abtrennt,
so daß ein geschlossener Druckkreislauf entsteht. Nimmt der Steuerschieber 53 seine linke Arbeitsstellung
ein, öffnet eine Dichtfläche 87 den Ausgangsanschluß 88, während die Dichtfläche 85 den Eingangsanschluß
80 vom Rücklaufanschluß 82 trennt und eine Dichtfläche 89 den anderen Eingangsanschluß 81 vom
Rücklaufanschluß 82 trennt, so daß auch in dieser Stellung ein geschlossener Druckkreislauf entsteht.
Über die Bohrungen 75 bzw. 76, welche von den A.usgangsanschlüssen $4 bzw. RR zn Hen Kammern 35
bzw. 36 führen, wirkt der Flüssigkeitsdruck auf die linke bzw. rechte Stirnseite des Steuerschiebers 53, so daß
sich der Vorteil eines geringeren Regeldruckes wie bei der dritten Ausführungsform ergibt
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Steuerventil für Lenkkupplungseinrichtungen von Raupenschleppern, die zwei Hydraulikzylinder
zum wahlweisen Ausrücken zweier Lenkkupplungen auf den beiden Fahrzeugseiten, zwei in eine
Ausgangsstellung vorgespannte, um eine gemeinsame Achse schwenkbare, jeweils mit einer eigenen
Hebelanordnung verbundene und einzeln oder gemeinsam betätigbare Pedale, in die beiden
Hebelanordnungen eingebaute Federglieder und mit den Pedalen verbundene Gestänge zum Betätigen
der den beiden Fahrzeugseiten zugeordneten Lenkbremsen aufweisen, mit zwei stirnseitig aus
dem Ventilgehäuse herausragenden, von der jeweils zugeordneten Hebelanordnung beaufschlagten Betätigungsstößeln,
die auf Steuerschieber einwirken, mit zwei mit den Hydraulikzylindern verbundenen
Ausgangsanschlüssen, mit wenigstens einem mit der DruckmittelquelJe verbundenen Eingangsanschluß
und mit wenigstens einem Rücklaufanschluß, d a durch gekennzeichnet, daß nur ein einziger
Steuerschieber (53) vorgesehen ist und daß die beiden Betätigungsstößel (25 und 25') koaxial
zueinander angeordnet sind und an den gegenüberliegenden Stirnseiten des Steuerschiebers (53)
angreifen.
2. Steuerventil nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolbenbetätigungsstößel (25 und 25') über Federn (63 und 64) am Steuerschieber (53)
angreifen.
3. Steuerventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (63 und 64) gleiche
Federkonstanten haben.
4. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des
Steuerschiebers (53) jeweils in Kammern (35 und 36) liegen, die über Bohrungen (43 und 44) jeweils mit
einem der Rücklaufanschlüsse (41 bzw. 42) verbunden sind.
5. Steuerventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittelstellung des Steuerschiebers
(53) die Ausgangsanschlüsse (39 und 40) gegenüber dem Eingangsanschluß (38) abgesperrt
sind und jeder Ausgangsanschluß (39 bzw. 40) mit dem ihm zugeordneten Rücklaufanschluß (41 bzw.
42) in Verbindung steht (F i g. 4).
6. Steuerventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittelstellung des Steuerschiebers
(53) der Eingangsanschluß (38) über die Ausgangsanschlüsse (39 und 40) mit den Rücklaufanschlüssen
(41 und 42) in Verbindung steht (F i g. 5).
7. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des
Steuerschiebers (53) jeweils in Kammern (35 und 36) liegen, die über Bohrungen (75 und 76) jeweils mit
einem der beiden Ausgangsanschlüsse (39 bzw. 40; 88 bzw. 84) verbunden sind.
8. Steuerventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilgehäuse (30) zwei Eingangsanschlüsse (80 und 81) und nur einen Rücklaufanschluß
(82) aufweist und daß in der Mittelstellung des Steuerschiebers (53) die Eingangsanschlüsse (80 und
81) mit dem Rücklaufanschluß (82) in Verbindung stehen(Fig. 7).
Die Erfindung betrifft ein Steuerventil für Lenkkupplungseinrichtungen
von Raupenschleppern, wie es im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben ist.
Ein solches Steuerventil ist bereits bekannt (US-PS 34 94 449). Die getrennt kuppelbaren Antriebe der
beiden Ketten ermöglichen ein Lenken des Raupenschleppers, indem der Antrieb einer der beiden Ketten
unterbrochen wird und die Kette erforderlichenfalls noch zusätzlich abgebremst wird. Infolge der in den
ίο Hebelanordnungen eingebauten Federglieder können
die Pedale über die zur Ventilbetätigung führende Stellung hinaus durchgedrückt werden, um die Bremse
zu betätigen. Dadurch wird sichergestellt, daß erst dann gebremst wird, nachdem die zugehörige Lenkkupplung
ausgerückt worden ist.
Bei dem bekannten Steuerventil sind beiden Hydraulikzylindern getrennte Steuerschieber zugeordnet, die
parallel zueinander in: Ventilgehäuse gelagert sind und gemeinsam aus einer der beiden Stirnseiten des
Ventilgehäuses herausragen. Jeder der beiden Steuerschieber wird mittels des zugehörigen Betätigungsstößels
gegen die Kraft einer Feder axial in das Ventilgehäuse hineingedrückt. Somit ist trotz des
gemeinsamen Ventilgehäuses praktisch jedem Hydraulikzylinder sein eigenes Steuerventil zugeordnet.
Diese Ausbildung ist aufwendig und kompliziert, zumal besondere Maßnahmen getroffen werden müssen,
damit bei gleichzeitigem Niederdrücken beider Pedale die Lenkkupplungen nicht ausgerückt werden.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung unter Beibehaltung
ihrer Funtionen einfacher, billiger und noch weniger störanfällig zu machen. Diese Aufgabe wird mit den
kennzeichnenden Merkmalendes Anspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Steuerventil mit einem einzigen Steuerschieber ist besonders einfach und kann
kompakt ausgeführt sein. Ein wesentlicher Vorteil liegt darin, daß die Betätigungsstößel gegensinnig auf den
Steuerschieber einwirken, so daß bei gleichzeitigem Niederdrücken der beiden Pedale der Steuerschieber
seine Mittelstellung beibehält. Es bedarf daher keiner besonderen Maßnahmen, um ein Ausrücken der
Lenkkunplungen in diesem Falle zu vermeiden. Die einfache Ausbildung wirkt sich auch im Sinne einer
geringeren Störanfälligkeit aus.
Die Ausbildung mit einem einzigen Steuerschieber bietet vorteilhafte konstruktive Möglichkeiten für den
Anschluß und für die Steuerung der Hydraulikzylinder. Entsprechende zweckmäßige Ausgestaltungen und
Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung mit Hinweis auf die Zeichnung im
einzelnen näher beschrieben. Es stellt dar
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Steuervorrichtung
mit dem erfindungsgemäßen Steuerventil; F i g. 2 eine Seitenansicht der Steuervorrichtung nach
Fig.l;
Fig. 3(A) einen Längsschnitt durch das in der Steuervorrichtung verwendete Federglied;
Fig. 3(A) einen Längsschnitt durch das in der Steuervorrichtung verwendete Federglied;
Fig.3(B) einen Querschnitt durch einen in der Steuervorrichtung verwendeten Betätigungszylinder
zum Ausrücken einer der Lenkkupplungen;
Fig.4 —7 Querschnitte durch verschiedene Ausführungsformen von erfindungsgemäiien Steuerventilen für das Ausrücken der Lenkkupplungen.
Fig.4 —7 Querschnitte durch verschiedene Ausführungsformen von erfindungsgemäiien Steuerventilen für das Ausrücken der Lenkkupplungen.
In Fig. 1 ist ein Paar von Bedienungspedalen 10 und 11 für das Lenken des Fahrzeuges gezeigt, von denen
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