DE2606203C2 - Steuerventil für Lenkkupplungseinrichtungen von Raupenschleppern - Google Patents

Steuerventil für Lenkkupplungseinrichtungen von Raupenschleppern

Info

Publication number
DE2606203C2
DE2606203C2 DE2606203A DE2606203A DE2606203C2 DE 2606203 C2 DE2606203 C2 DE 2606203C2 DE 2606203 A DE2606203 A DE 2606203A DE 2606203 A DE2606203 A DE 2606203A DE 2606203 C2 DE2606203 C2 DE 2606203C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
control valve
control slide
connection
steering
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2606203A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2606203A1 (de
Inventor
Toshikazu Komatsu Ishikawa Imon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KOMATSU SEISAKUSHO TOKYO JP KK
Original Assignee
KOMATSU SEISAKUSHO TOKYO JP KK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority to JP50100089A priority Critical patent/JPS5225334A/ja
Priority to CA244,562A priority patent/CA1028738A/en
Priority to GB3355/76A priority patent/GB1538098A/en
Priority to US05/652,994 priority patent/US4044849A/en
Application filed by KOMATSU SEISAKUSHO TOKYO JP KK filed Critical KOMATSU SEISAKUSHO TOKYO JP KK
Priority to DE2606203A priority patent/DE2606203C2/de
Publication of DE2606203A1 publication Critical patent/DE2606203A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2606203C2 publication Critical patent/DE2606203C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
    • B62D11/06Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
    • B62D11/08Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using brakes or clutches as main steering-effecting means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Deflectable Wheels, Steering Of Trailers, Or Other Steering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

jedes Teil eines Steuermechanismus ist, der zum Betätigen der Lenkkupplung und der Lenkbremse an jeweils einer Seite des Raupenschleppers vorgesehen ist. Bei gleichzeitigem Drücken beider Prdale können aber auch allein die Lenkbremsen beider Seiten gleichzeitig betätigt werden. Da die Steuermechanismen der linken und der rechten Seite im wesentlichen den gleichen Aufbau besitzen, wird im folgenden nur der Steuermechanismus für die linke Fahrzougseite in Einzelheiten beschrieben.
Das Bedienungspedal 10 is' fest an einer Zylinderbuchse 13 angebracht, welche drehbar auf einer feststehenden Achse 12 gelagert und, auf die Blickrichtung der Fig. 2 bezogen, nach links drehbar ist. Das Bedienungspedal 10 wird durch eine (nicht gezeigte) Feder im Ruhezustand in Richtung einer Rechtsdrehung gedruckt und in dieser Stellung betriebsbereit gehalten. An der Zylinderbuchse 13 sind ein Bremshebel 14 und ein Ventilhebel 15 fest angebracht. Der B-?mshebel 14 ist an dem einen Ende einer Bremsstange 16 angelenkt, während der Ventilhebel 15 mit einem Ende eines zwischengeschalteten Federgliedes 17 zur Übertragung der Kupplungsbetätigung verbunden ist. Das Federglied
17 besteht, wie in Fig. 3(A) gezeigt ist, aus einer zylindrischen Kapsel 18, einer beweglich innerhalb der zylindrischen Kapsel 18 angeordneten und mit einem Federanschlag 19 versehenen Zugstange 20 und einer Feder 21, die zwischen der einen Stirnwand der Kapsel
18 und dem Federanschlag 19 eingespannt ist. Mit der durch diese Feder 21 elastisch übertragenen Kraft wird ein Winkelhebel 24 betätigt, der an der anderen Stirnseite der Kapsel 18 angelenkt ist.
Mit der Bezugsziffer 22 ist allgemein das Steuerventil zum Ausrücken der Lenkkupplungen bezeichnet. Das Steuerventil 22 ist fest auf einer Halterung 23 angebracht, welche parallel zu der feststehenden Achse 12 verläuft und mit dieser verbunden ist. Der Winkelhebel 24, der mit seinem Drehpunkt ebenfalls an der Halterung 23, und zwar an dcrem Ende, befestigt ist, liegt mit seinem freien Ende an einem Betätigungsstößel 25 des Steuerventils 22 an. Wenn sich das Bedienungspedal 10 in seiner durch Rechtsdrehung der Zylinderbuchse 13 gekennzeichneten Ruhestellung befindet und über das Ventilgestänge kein Druck auf den Betätigungsstößel 25 ausgeübt wird, befindet sich auch das Steuerventil 22 für das Ausrücken der Lenkkupplungen in Ruhestellung.
Im folgenden '.vird das erfindungsgemäße Steuerventil für das Ausrücken der Lenkkupplungen näher beschrieben.
Das in F i g. 4 dargestellte Steuerventil 22 besitzt ein Ventilgehäuse 30, in dessen Endaufbohrungen Dichtungen 31 und 32 eingesetzt sind. In die F.nden des Ventilgehäuses 30 sind Verschlußschrauben 33 und 34 fest eingeschraubt, welche die Dichtungen 31 und 32 anpressen und in deren Innerem je eine Kammer 35 bzw. 36 ausgebildet ist. Das Ventilgehäuse 30 enthält ferner eine durchgehende Bohrung 37 zur Aufnahme eines Steuerschiebers 53, einen Eingangsanschluß 38 für die Druckflüssigkeit, Ausgangsanschlüsse 39 und 40, durch welche die Druckflüssigkeit zum Ausrücken der rechten bzw. linken Lenkkupplung weitergeleitet wird, zwei Rücklaufanschlüsse 41 und 42, sowie zwei Entleerungsbohrungen 43 und 44, die jeweils eine Kammer 35 bzw. 36 mit einem Rücklaufanschluß 41 bzw. 42 verbinder!. Der Eingangsanschluß 38 ist über eine Leitung 45 (Fig. 1) mit einer (nicht gezeigten) Druckflüssigkeitsversorgung verbunden. Druckleitungen 46 und 47 dienen der Verbindung der Ausgangsanschlüsse 39 und 40 mit den hydraulischen Zylindern 49 und 50 für die Betätigung des Entlastungsjochs 48 der betreffenden Lenkkupplung, das in Fig. 3(B) nur zur Hälfte gezeigt ist. Leitungen 51 und 52 dienen der Verbindung der Rücklaufanschlüsse 41 und 42 mit einem (nicht gezeigten) Auffangbehälter für die Druckflüssigkeit.
In der Bohrung 37 ist der einzige Steuerschieber 53
ίο gleitend gelagert, welcher zwischen Dichtflächen 54,55, 56 und 57 vollen Durchmessers Bereiche 58, 59 und 60 verminderten Durchmessers besitzt. Auf den Kopfenden des Steuerschiebers 53 befinden sich Anschlagkappen 61 und 62, gegen welche sich Federn 63 und 64 abstützen, die in den Kammern 35 und 36 angeordnet sinu und den Steuerschieber 53 in Ruhestellung halten. Durch die Verschlußschrauben 33 und 34 hindurch erstrecken sich in gleitender Durchführung die Betätigungsstößel 25 und 25', die ebenfalls innerhalb der Kammern mit Federanschlägen 65 bzw. 66 versehen sind und mit denen die Federn 63 bzw. 64 unter zusätzliche Spannung gebracht werden können. In der in Fig.4 dargestellten Ruhestellung verschließen die Dichtflächen 55 und 56 des Steuerschiebers 53 den Eingangsanschluß 38, wodurch die Druckflüssigkeit auf ihrem Ausgangsniveau gehalten wird.
Im folgenden wird die Arbeitsweise dieser ersten Ajsführungsform eines erfindungsgemäßen Steuerven-'ils beschrieben.
Bei Betätigung des Bedienungspedals 10 für den Übertragungsmechanismus der einen Seite wird auf das Federglied 17 ein Hebeldruck ausgeübt, welcher sich durch das Federglied 17 elastisch auf den Winkelhebel
24 überträgt, wodurch dieser sich um seine Achse dreht und mit seinem anderen Ende auf den Betätigungsstößel
25 drückt.
Der Druck des Winkelhebels 24 erhöht die Spannung der Feder 63 so weit, daß die Gegenspannung der Feder 64 auf der anderen Seite überwunden und der Steuerschieber 53 nach rechts bewegt wird. Dadurch trennt die Dichtfläche 56 die Verbindung zwischen dem Rücklaufanschluß 42 und dem Ausgangsanschluß 40, welcher nunmehr mit dem Eingangsanschluß 38 in Verbindung gebracht wird, so daß die Durckflüssigkeit durch die Druckleitung 47 zum hydraulischen Zylinder 50 gelangt und die zugehörige Lenkkupplung ausgerückt wird. Durch weiteren Druck auf das Bedienungspeda! 10 wird die Feder 21 des Federgliedes 17 zusammengezogen, wodurch die am Ventilhebel 15 befindliche Zugstange 20 eine Leerbewegung ausführt, so daß durch einen zusätzlichen Weg des Bedienungspedals 10 nun auch durch Zug auf die Bremsstange 16 die Lenkbremse an der betreffenden Fahrzeugseite in Funktion treten kann.
Wird andererseits das Bedienungspedal 11 für die andere Fahrzeugseite betätigt, dann trennt die Dichtfläche 55 des Steuerschiebers 53 den Rücklaufanschluß 41 vom Ausgangsanschluß 39, der dann mit dem Eingangsanschluß 38 in Verbindung gebracht wird, so daß die Druckflüssigkeit durch die Druckleitung 46 zum Hydraulikzylinder 49 für die Lenkkupplung der anderen Fahrzeugseite gelangt und diese Kupplung ausrückt. Der zusätzliche Einsatz der Lenkbremse nach Ausrükken Her Kupplung erfolgt wie oben beschrieben.
Die wechselweise Betätigung der Bedienungspedale ermöglicht so eine kombinierte Steuerung, indem die jeweilige Bremse erst eingreift, nachdem die zugehörige Lenkkupplung bereits getrennt worden ist.
Werden dagegen beide Bedienungspedale 10 und 11 gleichzeitig betätigt, so werden die Betätigungsstößel 25 und 25' zu beiden Seiten des Steuerventils 22 gleichzeitig unter Druck gesetzt und gegeneinander bewegt, wodurch der Steuerschieber 53 in seiner Ruhestellung bleibt. In dieser Stellung schließen die Dichtflächen 55 und 56 den Eingangsanschluß 38 ab, so daß kein Flüssigkeitsdruck auf die Hydraulikzylinder 49 und 50 der Lenkkupplungen beider Seiten übertragen wird und die Kupplungen daher nicht ausgerückt werden. Durch den zur Verfügung stehenden Federweg der Federglieder 17 und 17' ist es aber dennoch möglich, daß die Bremshebel 14 und 14' auf die Bremsstangen 16 und 16' Zug ausüben und die Lenkbremsen an beiden Fahrzeugseiten somit gleichzeitig angezogen werden können.
Fig.5 zeigt eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steuerventils. Aufbau und Arbeitsweise dieser Ausführungsform werden nur insoweit beschrieben, als sie sich von der ersten Ausführungsform wesentlich unterscheiden.
Im Unterschied zur ersten Ausführung ist bei der Ausführung nach F i g. 5 bei Ruhestellung des Steuerschiebers 53 der Eingangsanschluß 38 nicht geschlossen, sondern steht mit den Rücklaufanschlüssen 41 und 42 in Verbindung.
Wird der Steuerschieber 53 durch Betätigung in seine rechte Arbeitsstellung gebracht, trennt eine Dichtfläche 70 den Rücklaufanschluß 42 vom Eingangsanschluß 38, während eine Dichtfläche 71 den Ausgangsanschluß 39 auf der anderen Seite vom Eingangsanschluß 38 abtrennt, so daß ein geschlossener Kreislauf entsteht, in dem nur der Ausgangsanschluß 40 der einen Seite mit der Druckflüssigkeitszufuhr über den Eingangsanschluß 38 verbunden ist.
Befindet sich der Steuerschieber 53 in seiner linken Arbeitsstellung, entsteht ein geschlossener Kreislauf, in dem nur der Eingangsanschluß 38 und der Ausgangsanschluß 39 miteinander in Verbindung stehen.
Auf diese Weise wird der Flüssigkeitsdruck wahlweise auf die Lenkkupplung der einen oder anderen Fahrzeugseite übertragen, um die betreffende Kupplung zu trennen.
Fig. 6 zeigt eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steuerventils, die wiederum nur in den Merkmalen besonders beschrieben wird, in denen sie sich von den obigen Ausführungen unterscheidet.
Wie bei der ersten Ausführungsform schließen bei der Ausführung nach F i g. 6 die Dichtflächen 55 und 56 den Eingangsanschluß 38 ab, so daß die Druckflüssigkeitszufuhr auf Ausgangsdruckniveau gehalten wird. Jedoch sine! bsi diesen Steuerventil die *n F i CT ^ ^nthciti^npn Bohrungen 43 und 44 weggelassen und durch Bohrungen 75 und 76 ersetzt, durch welche die Ausgangsanschlüsse 39 und 40 mit je einer der Kammern 35 bzw. 36 in Verbindung stehen.
Wenn bei dieser Anordnung die Feder 63 belastet wird, um den Steuerschieber 53 nach rechts zu bewegen, wirkt der Druckkraft auf die Feder 63 ein Widerstand entgegen, der durch den Flüssigkeitsdruck in der Kammer 36 und die Gegenkraft der Feder 64 hervorgerufen wird, so daß der Druck am Ausgangsanschluß 40 auf die rechte Stirnseite des Steuerschiebers 53 wirkt, wodurch sich der Druck der Flüssigkeit anpaßt, die vom Eingangsanschluß 38 zum Ausgangsanschluß 40 strömt.
ίο Wird andererseits die Feder 64 belastet, überträgt sich im Gegensatz zur obenerwähnten Stellung der Druck am Ausgangsanschluß 39 durch die Bohrung 75 auf die linke Stirnseite des Steuerschiebers 53.
Auf diese Weise wird der Druck an den Ausgangsan-Schlüssen 40 bzw. 39 von der Kraft abhängig, die auf die Federn 63 bzw. 64 ausgeübt wird, wodurch ein geringerer Regeldruck durch den Steuerschieber 53 erzielt wird.
Somit ermöglicht die Anpassung des Hubes der Betätigungsstößel 25 oder 25' durch die Bedienungspedale 10 oder 11 eine geeignete Konstanthaltung des Druckes an den Ausgangsanschlüssen 39 und 40, so daß die jeweilige Lenkkupplung immer vollständig getrennt wird.
Fig. 7 zeigt eine vierte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steuerventils. Auch hier werden wieder nur die Merkmale hervorgehoben, in denen sich dieses Steuerventil von der oben beschriebenen dritten Ausführung unterscheidet.
^o Auch diese Ausführung gestattet eine Konstanthaltung des an den Ausgangsanschlüssen herrschenden Flüssigkeitsdruckes für das Ausrücken der Lenkkupplungen. Befindet sich der Steuerschieber 53 in Ruhestellung, so sind bei dieser Ausführung zwei M Eingangsanschlüsse 80 und 81 nicht geschlossen, sondern stehen mit dem Rücklaufanschluß 82 in Verbindung. Wird der Steuerschieber 53 in seine rechte Arbeitsstellung bewegt, öffnet eine Dichtfläche 83 den Ausgangsanschluß 84, während eine Dichtfläche 85 den ίο Eingangsanschluß 81 von dem Rücklaufanschluß 82 abtrennt und eine Dichtfläche 86 den anderen Eingangsanschiuß 80 vom Rücklaufanschluß 82 abtrennt, so daß ein geschlossener Druckkreislauf entsteht. Nimmt der Steuerschieber 53 seine linke Arbeitsstellung ein, öffnet eine Dichtfläche 87 den Ausgangsanschluß 88, während die Dichtfläche 85 den Eingangsanschluß 80 vom Rücklaufanschluß 82 trennt und eine Dichtfläche 89 den anderen Eingangsanschluß 81 vom Rücklaufanschluß 82 trennt, so daß auch in dieser Stellung ein geschlossener Druckkreislauf entsteht.
Über die Bohrungen 75 bzw. 76, welche von den A.usgangsanschlüssen $4 bzw. RR zn Hen Kammern 35 bzw. 36 führen, wirkt der Flüssigkeitsdruck auf die linke bzw. rechte Stirnseite des Steuerschiebers 53, so daß sich der Vorteil eines geringeren Regeldruckes wie bei der dritten Ausführungsform ergibt
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Steuerventil für Lenkkupplungseinrichtungen von Raupenschleppern, die zwei Hydraulikzylinder zum wahlweisen Ausrücken zweier Lenkkupplungen auf den beiden Fahrzeugseiten, zwei in eine Ausgangsstellung vorgespannte, um eine gemeinsame Achse schwenkbare, jeweils mit einer eigenen Hebelanordnung verbundene und einzeln oder gemeinsam betätigbare Pedale, in die beiden Hebelanordnungen eingebaute Federglieder und mit den Pedalen verbundene Gestänge zum Betätigen der den beiden Fahrzeugseiten zugeordneten Lenkbremsen aufweisen, mit zwei stirnseitig aus dem Ventilgehäuse herausragenden, von der jeweils zugeordneten Hebelanordnung beaufschlagten Betätigungsstößeln, die auf Steuerschieber einwirken, mit zwei mit den Hydraulikzylindern verbundenen Ausgangsanschlüssen, mit wenigstens einem mit der DruckmittelquelJe verbundenen Eingangsanschluß und mit wenigstens einem Rücklaufanschluß, d a durch gekennzeichnet, daß nur ein einziger Steuerschieber (53) vorgesehen ist und daß die beiden Betätigungsstößel (25 und 25') koaxial zueinander angeordnet sind und an den gegenüberliegenden Stirnseiten des Steuerschiebers (53) angreifen.
2. Steuerventil nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenbetätigungsstößel (25 und 25') über Federn (63 und 64) am Steuerschieber (53) angreifen.
3. Steuerventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn (63 und 64) gleiche Federkonstanten haben.
4. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des Steuerschiebers (53) jeweils in Kammern (35 und 36) liegen, die über Bohrungen (43 und 44) jeweils mit einem der Rücklaufanschlüsse (41 bzw. 42) verbunden sind.
5. Steuerventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittelstellung des Steuerschiebers (53) die Ausgangsanschlüsse (39 und 40) gegenüber dem Eingangsanschluß (38) abgesperrt sind und jeder Ausgangsanschluß (39 bzw. 40) mit dem ihm zugeordneten Rücklaufanschluß (41 bzw. 42) in Verbindung steht (F i g. 4).
6. Steuerventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittelstellung des Steuerschiebers (53) der Eingangsanschluß (38) über die Ausgangsanschlüsse (39 und 40) mit den Rücklaufanschlüssen (41 und 42) in Verbindung steht (F i g. 5).
7. Steuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Enden des Steuerschiebers (53) jeweils in Kammern (35 und 36) liegen, die über Bohrungen (75 und 76) jeweils mit einem der beiden Ausgangsanschlüsse (39 bzw. 40; 88 bzw. 84) verbunden sind.
8. Steuerventil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (30) zwei Eingangsanschlüsse (80 und 81) und nur einen Rücklaufanschluß (82) aufweist und daß in der Mittelstellung des Steuerschiebers (53) die Eingangsanschlüsse (80 und 81) mit dem Rücklaufanschluß (82) in Verbindung stehen(Fig. 7).
Die Erfindung betrifft ein Steuerventil für Lenkkupplungseinrichtungen von Raupenschleppern, wie es im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschrieben ist.
Ein solches Steuerventil ist bereits bekannt (US-PS 34 94 449). Die getrennt kuppelbaren Antriebe der beiden Ketten ermöglichen ein Lenken des Raupenschleppers, indem der Antrieb einer der beiden Ketten unterbrochen wird und die Kette erforderlichenfalls noch zusätzlich abgebremst wird. Infolge der in den
ίο Hebelanordnungen eingebauten Federglieder können die Pedale über die zur Ventilbetätigung führende Stellung hinaus durchgedrückt werden, um die Bremse zu betätigen. Dadurch wird sichergestellt, daß erst dann gebremst wird, nachdem die zugehörige Lenkkupplung ausgerückt worden ist.
Bei dem bekannten Steuerventil sind beiden Hydraulikzylindern getrennte Steuerschieber zugeordnet, die parallel zueinander in: Ventilgehäuse gelagert sind und gemeinsam aus einer der beiden Stirnseiten des Ventilgehäuses herausragen. Jeder der beiden Steuerschieber wird mittels des zugehörigen Betätigungsstößels gegen die Kraft einer Feder axial in das Ventilgehäuse hineingedrückt. Somit ist trotz des gemeinsamen Ventilgehäuses praktisch jedem Hydraulikzylinder sein eigenes Steuerventil zugeordnet.
Diese Ausbildung ist aufwendig und kompliziert, zumal besondere Maßnahmen getroffen werden müssen, damit bei gleichzeitigem Niederdrücken beider Pedale die Lenkkupplungen nicht ausgerückt werden.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung unter Beibehaltung ihrer Funtionen einfacher, billiger und noch weniger störanfällig zu machen. Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalendes Anspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Steuerventil mit einem einzigen Steuerschieber ist besonders einfach und kann kompakt ausgeführt sein. Ein wesentlicher Vorteil liegt darin, daß die Betätigungsstößel gegensinnig auf den Steuerschieber einwirken, so daß bei gleichzeitigem Niederdrücken der beiden Pedale der Steuerschieber seine Mittelstellung beibehält. Es bedarf daher keiner besonderen Maßnahmen, um ein Ausrücken der Lenkkunplungen in diesem Falle zu vermeiden. Die einfache Ausbildung wirkt sich auch im Sinne einer geringeren Störanfälligkeit aus.
Die Ausbildung mit einem einzigen Steuerschieber bietet vorteilhafte konstruktive Möglichkeiten für den Anschluß und für die Steuerung der Hydraulikzylinder. Entsprechende zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung mit Hinweis auf die Zeichnung im einzelnen näher beschrieben. Es stellt dar
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Steuervorrichtung mit dem erfindungsgemäßen Steuerventil; F i g. 2 eine Seitenansicht der Steuervorrichtung nach Fig.l;
Fig. 3(A) einen Längsschnitt durch das in der Steuervorrichtung verwendete Federglied;
Fig.3(B) einen Querschnitt durch einen in der Steuervorrichtung verwendeten Betätigungszylinder zum Ausrücken einer der Lenkkupplungen;
Fig.4 —7 Querschnitte durch verschiedene Ausführungsformen von erfindungsgemäiien Steuerventilen für das Ausrücken der Lenkkupplungen.
In Fig. 1 ist ein Paar von Bedienungspedalen 10 und 11 für das Lenken des Fahrzeuges gezeigt, von denen
DE2606203A 1975-08-20 1976-02-17 Steuerventil für Lenkkupplungseinrichtungen von Raupenschleppern Expired DE2606203C2 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP50100089A JPS5225334A (en) 1975-08-20 1975-08-20 Steering clutch release control valve for a steering device of tractor s with caterpillars
CA244,562A CA1028738A (en) 1975-08-20 1976-01-23 Steering control apparatus for use in endless track type tractors and control valve for use therewith
GB3355/76A GB1538098A (en) 1975-08-20 1976-01-28 Steering control apparatus and control valve for use therewith
US05/652,994 US4044849A (en) 1975-08-20 1976-01-28 Steering control apparatus for use in endless track type tractors and control valve for use therewith
DE2606203A DE2606203C2 (de) 1975-08-20 1976-02-17 Steuerventil für Lenkkupplungseinrichtungen von Raupenschleppern

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP50100089A JPS5225334A (en) 1975-08-20 1975-08-20 Steering clutch release control valve for a steering device of tractor s with caterpillars
GB3355/76A GB1538098A (en) 1975-08-20 1976-01-28 Steering control apparatus and control valve for use therewith
DE2606203A DE2606203C2 (de) 1975-08-20 1976-02-17 Steuerventil für Lenkkupplungseinrichtungen von Raupenschleppern

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2606203A1 DE2606203A1 (de) 1977-08-18
DE2606203C2 true DE2606203C2 (de) 1983-03-24

Family

ID=27186751

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2606203A Expired DE2606203C2 (de) 1975-08-20 1976-02-17 Steuerventil für Lenkkupplungseinrichtungen von Raupenschleppern

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4044849A (de)
JP (1) JPS5225334A (de)
CA (1) CA1028738A (de)
DE (1) DE2606203C2 (de)
GB (1) GB1538098A (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4399896A (en) * 1981-06-25 1983-08-23 Deere & Company Steering brake and clutch control
US20140283676A1 (en) * 2013-03-21 2014-09-25 Caterpillar Inc. Fluid Regeneration in a Hydraulic System

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2259794A (en) * 1940-07-01 1941-10-21 Wagner Electric Corp Braking and steering mechanism
US2615542A (en) * 1947-07-28 1952-10-28 Letourneau Inc Clutch and brake for steering vehicles
US3494449A (en) * 1967-03-29 1970-02-10 Komatsu Mfg Co Ltd Control system in vehicle having steering clutches and brakes
US3831725A (en) * 1972-12-18 1974-08-27 Allis Chalmers Hydraulic clutch pressure modulator

Also Published As

Publication number Publication date
US4044849A (en) 1977-08-30
DE2606203A1 (de) 1977-08-18
GB1538098A (en) 1979-01-10
JPS5225334A (en) 1977-02-25
JPS5748713B2 (de) 1982-10-18
CA1028738A (en) 1978-03-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2055801C3 (de) Bremseinrichtung für den Anhänger eines Fahrzeugs, das einen von einer Druckmittelquelle gespeisten Hydraulikkreis mit einem Verbraucher hat
DE1680620A1 (de) Fahrzeugbremsanlage
DE1530483B2 (de) Betätigungsvorrichtung für die Lenkkupplungen und Lenkbremsen eines Fahrzeuges
DE2422045C3 (de) Lenk-Bremsvorrichtung für Gleiskettenfahrzeuge
DE2344756A1 (de) Steuersystem fuer die lenkung eines fahrzeuges
DE60303171T2 (de) Bremssystem für landwirtschaftliches Fahrzeug
DE2242022B2 (de) Druckmittelfolgesteuerung für Servolenkungen o.dgl
DE1963266U (de) Druckmittel beaufschlagte betaetigungsvorrichtung, insbesondere fuer zahnradgetriebe.
DE2606203C2 (de) Steuerventil für Lenkkupplungseinrichtungen von Raupenschleppern
DE1576087A1 (de) Hydraulischer Kraftverstaerker
DE651214C (de) Schaltvorrichtung fuer Zahnraederwechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE3202572C2 (de)
DE2234410B2 (de) Querkupplungssystem für Schienenfahrzeuge mit mehrachsigen Drehgestellen
DE3024291A1 (de) Steuereinrichtung fuer die lenkkupplungen und lenkbremsen eines beidseitig angetriebenen kettenfahrzeugs
DE2253941C3 (de) Hydraulische Lenkbremsvorrichtung für Kraftfahrzeuge
DE60023235T2 (de) Kupplungsbetätigungsvorrichtung
DE3140923C2 (de)
DE1680279C3 (de) Verteiler ventil für eine die Bremsanlage sowie weitere Verbraucher eines Zugfahrzeuges mit Anhänger umfassende Hydraulikanlage
DE69920557T2 (de) Hydraulische Steuervorrichtung
EP0068432B1 (de) Steuereinrichtung für Lenkkupplung und -bremse
DE1505274B2 (de) Hydraulisches Lenk- und Bremssystem für mittels eines Überlagerungsgetriebes lenkbare Gleiskettenfahrzeuge
DE2616059C3 (de) Kombinierte elektropneumatisch und rein pneumatisch wirkende Bremseinrichtung, insbesondere für Schienenfahrzeuge
DE1919001C3 (de) Vorrichtung zum Lenken und Bremsen eines Gleiskettenfahrzeuges
DE454957C (de) Druckluftbremseinrichtung
AT212178B (de) Hydraulische Schiffssteueranlage

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee