DE3140923C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D11/00—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
- B62D11/02—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
- B62D11/06—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
- B62D11/08—Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using brakes or clutches as main steering-effecting means
Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Lenkbremsvorrichtung
für Fahrzeuge gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei Schleppern, Mähdreschern und ähnlichen schweren Fahrzeugen
wird der Lenkvorgang durch einseitiges Abbremsen der auf
gegenüberliegenden Fahrzeugseiten befindlichen Radbremsen
mindestens einer Fahrzeugachse unterstützt bzw. eingeleitet,
vorzugsweise deren Antriebsachse. Hier sind zwei nebeneinander
angeordnete Bremspedale vorgesehen, die jeweils über einen
gesonderten Bremskreis bei einer Lenkbremsung wahlweise die
rechte oder linke Radbremse betätigen.
Um das gesamte Fahrzeug bei Geradeausfahrt abzubremsen, werden
beide Bremskreise gleichzeitig betätigt. Bei Straßenfahrt, bei
der eine Lenkbremsung unerwünscht ist, werden die beiden
Bremspedale mechanisch miteinander verbunden, um eine einsei
tige Bremsung auszuschließen.
Die nur mechanische Verbindung der beiden Bremskreise durch
mechanische Koppelung der beiden Bremspedale stellt nicht
sicher, daß in beiden Bremskreisen der gleiche Druckaufbau
erfolgt; bei ungleichem Druckaufbau trotz gemeinsamer Betäti
gung treten dabei ungleiche Bremskräfte auf beiden Seiten auf,
was nachteilige Auswirkungen auf das Fahrverhalten des Fahr
zeuges hat. Beispielsweise besteht die Gefahr, daß das Fahr
zeug bei starker Bremsung nach einer Seite ausbricht.
Aus der DE-OS 24 43 975 ist eine hydraulische Lenkbremsvor
richtung für Fahrzeuge bekannt an deren beiden Bremskreisen
zur Betätigung der den Lenkvorgang unterstützenden Radbremsen
über die hydraulisch ansteuerbaren Schaltventile die Bremsen
zumindest einer weiteren Fahrzeugachse anschließbar sind. Dies
hat den Nachteil, daß bei einer gemeinsamen Betätigung beider
Bremskreise weder zwischen den zur Unterstützung des Lenkvor
gangs vorgesehenen Radbremsen noch zwischen den Bremsen der
weiteren Fahrzeugachse ein Druckausgleich möglich ist, da auch
die Bremsen der weiteren Fahrzeugachse jeweils nur mit einem
Bremskreis verbindbar sind. Als nachteilig ist weiterhin an
zusehen, daß die Schaltventile aufwendig sind und ein ver
gleichsweise großes Schluckvolumen haben, da sie einen zweiten
Ventilausgang schalten, durch den die Bremsen der weiteren
Fahrzeugachse mit den Nachlaufbehältern der beiden Hauptbrems
zylinder verbindbar sind.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine hydraulische Lenk
bremsvorrichtung für Fahrzeuge der eingangs genannten Art zu
schaffen, die sich durch einen geringen Bauaufwand auszeichnet
und die bei normaler Bremsung einen vollständigen Druckaus
gleich zwischen den beiden Bremskreisen und auch zwischen den
Radbremsen der weiteren Fahrzeugachse ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen
des Patentanspruchs 1 dargestellten Merkmale gelöst. Dadurch
werden bei gleichzeitiger Betätigung beider Bremspedale beide
Bremskreise miteinander verbunden, so daß ein Druckausgleich
möglich ist und die Radbremsen, wie auch die Bremsen der
weiteren Fahrzeugachse, mit gleichem Druck beaufschlagt wer
den. Weiterhin wird durch die Rückschlagventile auf einfache
Weise sichergestellt, daß auch bei einem schnellen Loslassen
der beiden Bremspedale bei einer Normalbremsung ein vollstän
diger Druckabbau an den Bremsen der weiteren Fahrzeugachse
gewährleistet ist. Für den Druckabbau sind dabei keine separa
ten Leitungen erforderlich. Ferner kann der Schaltweg der
beiden Schaltventile kleiner bemessen werden, da nur ein
Ventildurchgang zu schalten ist. Der Volumenbedarf zum Be
tätigen der Schaltventile ist daher vergleichsweise gering.
Eine aus der DE-OS 29 09 279 bekannte Lenkbremsvorrichtung
weist lediglich einen Bremskreis auf, auf den die beiden
Bremspedale einwirken. Die Schaltventile werden nicht hydrau
lisch angesteuert, sondern sind mechanisch mit den Bremspe
dalen verbunden, was zu erheblichen baulichen Beschränkungen
führt. Neben den beiden Schaltventilen zur Ansteuerung der den
Lenkvorgang unterstützenden Radbremsen ist ein drittes Ventil
vorgesehen, das ebenfalls mechanisch betätigt wird und zur
Steuerung der Bremsen einer weiteren Fahrzeugachse dient. Der
Bauaufwand für diese bekannte Lenkbremsvorrichtung ist daher
außerordentlich hoch. Da die beiden Schaltventile außerdem nur
an einen Bremskreis angeschlossen sind, ist zwangsläufig auch
eine gemeinsame Eingangsleitung vorhanden und es kann bei Be
tätigung beider Bremspedale nicht zu einem Druckunterschied an
den beiden Radbremsen kommen, da beide Radbremsen aus dem
gleichen Bremskreis gespeist werden.
Bei einer aus dem DE-GM 74 25 134 bekannten Lenkbremsvorrich
tung schalten die Schaltventile bei Betätigung nicht den je
weils anderen Bremskreis an den Ventilausgang, sondern ver
binden statt dessen den gleichen Bremskreis mit der an den
Ventilausgang angeschlossenen Verbindungsleitung. Dies hat den
Nachteil, daß bei jeder Lenkbremsbetätigung die Verbindungs
leitung und der Ausgang des nicht betätigten Schaltventils mit
dem Druck des allein betätigten Bremskreises beaufschlagt
werden, so daß von den Ausgängen der Schaltventile die Lei
tungen für Bremsen einer weiteren Fahrzeugachse nicht un
mittelbar abgezweigt werden können, da diese Bremsen dann
ebenfalls bei einer Lenkbremsung betätigt und die Fortbewegung
des Fahrzeugs erschweren würden.
In der AT-PS 2 93 897 schließlich ist eine Lenkbremsvorrich
tung beschrieben, bei der die beiden Bremskreise durch einen
Kanal miteinander verbunden sind, der durch mechanisch an
steuerbare Ventile verschließbar ist, die mit Hilfe der Haupt
zylinderkolben betätigt werden. Werden beide Hauptzylinder
kolben gleichzeitig betätigt, so stützen sich die Ventilele
mente über eine Stange aneinander ab und können dadurch nicht
in die Schließstellung gelangen. An den Kanal ist ein weiterer
Zylinder angeschlossen, dessen Kolben zur Betätigung der
Bremsen einer weiteren Fahrzeugachse dient.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Rückschlag
ventil eine mit einer umlaufenden Dichtlippe an einer zylin
drischen Dichtfläche anliegende Dichtmanschette. Eine derar
tige Ausgestaltung des Rückschlagventils ermöglicht eine
temperaturbedingte Ausdehnung der Bremsflüssigkeit.
Bei der Ausführung als Dichtmanschette ermöglicht das Rückschlag
ventil darüber hinaus das langsame Nachströmen von Bremsflüssig
keit, wenn eine Volumenverminderung der Bremsflüssigkeit im
angeschlossenen Bremskreis, beispielsweise bei absinkender Tem
peratur, stattfindet, weil die Dichtmanschette gegenüber sehr
geringen Druckunterschieden nicht vollständig dicht abschließt.
Deshalb kann auf gesonderte Ausgleichsleitungen zwischen dem
angeschlossenen Bremskreis und einem Druckausgleichsbehälter
bzw. Speicherbehälter verzichtet werden.
Um bei Ausfall eines Bremskreises noch mindestens eine Fahrzeug
achse abbremsen zu können, ist in Weiterbildung des Erfindungsge
dankens vorgesehen, daß jeder Bremskreis mit einem Hauptzylinder
mit zwei Druckräumen ausgebildet ist, wobei jeweils die ersten
Druckräume über die Schaltventile mit den Vorderradbremsen und
jeweils der zweite Druckraum mit einer Hinterradbremse verbunden
sind. Wären nur Hauptzylinder mit nur je einem Druckraum vorhan
den, würde bei Ausfall eines Bremskreises nur noch ein Rad abgebremst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens
sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Ausführungsbeispielen näher
erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind.
Es zeigt
Fig. 1 in stark vereinfachter Darstellungsweise zwei Brems
kreise für die beiden Radbremsen einer Fahrzeugachse
sowie daran angeschlossene Schaltventile, die mit dem
Bremskreis einer weiteren Fahrzeugachse in Verbindung
stehen, und
Fig. 2 eine gegenüber der Fig. 1 abgewandelte Ausführungsform
eines Schaltventils.
Die in Fig. 1 dargestellten Bremskreise stellen eine hydrau
lische Lenkbremsvorrichtung dar, wie sie bei einem Ackerschlep
per, einem Mähdrescher oder einem ähnlichen Fahrzeug Anwendung
findet. Die beiden Bremszylinder 1 und 2 der linken bzw. rechten
Radbremse einer (nicht dargestellten) Antriebsachse werden
jeweils von einem Hauptzylinder 3 bzw. 4 über einen zugeordneten
Bremskreis 5 bzw. 6 betätigt. Bei dem gezeigten Ausführungs
beispiel sind die Hauptzylinder 3 und 4 als Tandemzylinder
dargestellt, der jeweils einen schwimmenden Kolben 7 bzw. 8
aufweist. In einem hydraulischen Druckstangenkreis 9 bzw. 10
vor dem schwimmenden Kolben 7 bzw. 8 wird mittels eines Druck
stangenkolbens 11 bzw. 12 ein Druck aufgebaut. Die Druckstangen
kolben 11 bzw. 12 sind mechanisch jeweils mit einem Bremspe
dal 13 bzw. 14 verbunden.
Die beiden Bremspedale 13 und 14 sind nebeneinander angeord
net; sie können einzeln oder gemeinsam betätigt werden und
können zur zwangsläufigen gemeinsamen Betätigung mechanisch
miteinander gekoppelt werden (nicht dargestellt).
In einem gemeinsamen Schaltventilgehäuse 15 sind zwei Schalt
ventile 17 und 18 angeordnet, die jeweils einen verschiebbaren
Ventilkolben 19 bzw. 20 aufweisen, vor dessen Stirnseite ein
Zylinderraum 21 bzw. 22 liegt, der über eine Leitung 23 bzw.
24 mit dem Druckstangenkreis 9 bzw. 10 des Hauptzylinders 3
bzw. 4 verbunden ist. Das andere Ende des Ventilkolbens 19
bzw. 20 wird jeweils durch eine sich am Schaltventilgehäuse 15 ab
stützende Druckfeder 25 bzw. 26 beaufschlagt.
Der Ventilkolben 19 bzw. 20 ist von einem im wesentlichen zy
lindrischen Einsatz 27 bzw. 28 der Schaltventile (17, 18) um
geben, an den sich axial eine ebenfalls im wesentlichen zylin
drische Muffe 29 bzw. 30 anschließt.
Die beiden Zylinderräume 21 und 22 stehen jeweils über eine
Diagonalbohrung 31 bzw. 32 mit dem jeweils anderen Schaltven
til 18 bzw. 17 in Verbindung. Durch Bohrungen 33 bzw. 34 in
den Muffen 29 bzw. 30 sind die Diagonalbohrungen 32 bzw. 31
jeweils mit einem durch eine Einschnürung 35 bzw. 36 des Ven
tilkolbens 19 bzw. 20 gebildeten Raum verbunden. Eine den Ventil
kolben 19 bzw. 20 umgebende Dichtung 37 bzw. 38 liegt im Ruhe
zustand des Schaltventils 17 bzw. 18 am Ventilkolben 19 bzw.
20 an und dichtet den durch die Einschnürung 35 bzw. 36 gebil
deten Raum ab.
Wird der Ventilkolben 19 bzw. 20 jedoch über die stirnseitigen
Zylinderräume 21 bzw. 22 mit Druck beaufschlagt, so wird er in
die in Fig. 1 gezeigte Stellung bewegt. Die Dichtung 37 bzw. 38
gibt den Durchgang zu einem den Ventilkolben 19 bzw. 20 umge
benden Ringraum 39 bzw. 40 frei, von dem radiale Bohrungen
im Einsatz 27 bzw. 28 zu Ventilausgängen 41 bzw. 42 und zu einer
die beiden Schaltventile 17, 18 verbindenden gemeinsamen Verbin
dungsleitung 43 führen. Die Verbindungsleitung 43 ist über eine
hydraulische Leitung 44 mit einem gemeinsamen Bremskreis 45 für
die Bremszylinder 46 und 47 der beiden Radbremsen einer weiteren
Fahrzeugachse (nicht dargestellt) verbunden, beispielsweise der
Vorderachse.
Wenn nur das rechte Bremspedal 14 betätigt wird, wird über
den Bremskreis 6 der Bremszylinder 2 der rechten Radbremse
der Antriebsachse mit Druck beaufschlagt; das Fahrzeug wird
einseitig abgebremst, um den Lenkvorgang für eine Rechtskurve
zu unterstützen. Dabei wird nur der Ventilkolben 20 in seine
in Fig. 1 gezeigte Betätigungsstellung gebracht, so daß die
an den Vorderachs-Bremskreis 45 angeschlossene Verbindungslei
tung 43 über die Diagonalbohrung 31 und die Leitung 23 mit
dem linken Bremskreis 5 verbunden wird. Da dieser linke Brems
kreis 5 jedoch drucklos ist, erfolgt keine Bremsung der Vorder
achse.
Werden dagegen beide Bremspedale 13 und 14 zugleich betätigt,
beispielsweise wenn sie für die Straßenfahrt mechanisch mitein
ander verbunden sind, so steht über die Leitungen 23 und 24
in beiden Zylinderkammern 21 und 22 Druck an, der die beiden
Ventilkolben 19 und 20 in die gezeigten Betätigungsstellungen
bewegt. Über die beiden Diagonalbohrungen 31 und 32 und die
beiden Schaltventile 17 und 18 ist dann die Verbindungsleitung
43 und damit auch der Bremskreis 45 der Vorderachse mit den
Druckstangenkreisen 9 und 10 der beiden Bremskreise der Hinter
achse 5 und 6 verbunden; die Vorderachse wird ebenfalls gebremst.
Zugleich erfolgt über die Verbindungsleitung 43, die beiden
Schaltventile 17, 18, die beiden Diagonalbohrungen 31, 32 und
die beiden Leitungen 23, 24 ein vollständiger Druckausgleich
zwischen den beiden gesonderten Bremskreisen 5 und 6 der An
triebsachse.
Die beiden Einsätze 27, 28 der Schaltventile sind jeweils über
eine Dichtmanschette 49, 50 gegenüber dem Schaltventilgehäuse 15
abgedichtet, wobei eine umlaufende Dichtlippe 51 bzw. 52 jeweils
an der zylindrischen Gehäusebohrungswand anliegt. Da zwischen
dem Einsatz 27 bzw. 28 und der zugeordneten Gehäusebohrung
ein Spalt besteht, bildet die Dichtlippe 51 bzw. 52 der Dicht
manschette 49 bzw. 50 eine Rückschlagventil, das bei geschlosse
nem Schaltventil 17 bzw. 18 eine Rückströmung der Bremsflüssig
keit aus dem Bremskreis 45 über die Verbindungsleitung 43 zu
den Diagonalbohrungen 31 bzw. 32 ermöglicht, wenn im Bremskreis
45 ein Druckaufbau stattfindet, beispielsweise durch Temperatur
einfluß.
Die in Fig. 2 gezeigte Ausführungsform eines Schaltventils
unterscheidet sich von der Ausführung nach Fig. 1 im wesent
lichen dadurch, daß der Ventilkolben 19′ unmittelbar in einer
zylindrischen Bohrung des Ventilgehäuses 16 angeordnet ist.
Die Abdichtung des Ventilkolben 19′ in der Gehäusebohrung er
folgt durch am Umfang des Ventilkolbens 19′ angeordnete Dicht
manschetten 48. Eine dieser beiden Dichtmanschetten 48 liegt
im Ausgangszustand zwischen der Mündung einer Bohrung 31′,
die beispielsweise der Diagonalbohrung 31 zugeordnet ist, und
der Mündung einer Verbindungsleitung 43. Die Dichtlippe der
einen Dichtmanschette 48 wirkt dabei ebenfalls als Rückschlag
ventil.
Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Haupt
bremszylinder 3 und 4 als Tandemzylinder dargestellt. Statt
dessen können auch einfache Hauptbremszylinder verwendet werden,
wobei dann die Leitung 23 bzw. 24 unmittelbar an den Bremskreis 5
bzw. 6 angeschlossen ist.
Claims (6)
1. Hydraulische Lenkbremsvorrichtung für Fahrzeuge, bei der
zur Einleitung und/oder Unterstützung eines Lenkvorganges zwei
an gegenüberliegenden Fahrzeugseiten befindliche Radbremsen
über jeweils einen gesonderten Bremskreis betätigbar sind, der
jeweils ein Bremspedal aufweist, wobei beide Bremspedale zur
gemeinsamen Betätigung beider Bremskreise mechanisch koppelbar
sind, mit zwei jeweils von den beiden Bremskreisen hydraulisch
ansteuerbaren Schaltventilen, die bei Betätigung den jeweils
anderen Bremskreis mit einer an den Ventilausgang angeschlos
senen Bremse einer weiteren Fahrzeugachse verbinden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilausgänge (41, 42) der beiden
Schaltventile (17, 18) über eine Verbindungsleitung (43) mit
einander verbunden sind, und daß die Verbindungsleitung (43)
bzw. die beiden Ventilausgänge (41, 42) über jeweils ein in
Richtung der Bremskreise (23, 24) öffnendes Rückschlagventil
(51, 52) mit den beiden Bremskreisen (23, 24) verbunden sind.
2. Lenkbremsvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückschlagventil eine mit einer umlaufenden Dichtlippe
(51 bzw. 52) an einer zylindrischen Dichtfläche anliegende
Dichtmanschette (49, 50) ist.
3. Lenkbremsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtmanschette (48) am Umfang eines Ventilkolbens
(19′) angeordnet ist.
4. Lenkbremsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtmanschette (49, 50) am Umfang eines einen Ventil
kolben (19, 20) längsverschiebbar aufnehmenden, im wesentlichen
zylindrischen Schaltventileinsatzes (27, 28) in einer Bohrung
eines Ventilgehäuses (15) angeordnet ist.
5. Lenkbremsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schaltventile (17, 18)
in einem gemeinsamen Ventilgehäuse (15) angeordnet sind.
6. Lenkbremsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bremskreis (5, 6) mit einem
Hauptzylinder (3, 4) mit zwei Druckräumen ausgebildet ist, wobei
jeweils die ersten Druckräume (9, 10) über die Schaltventile (17,
18) mit den Vorderradbremsen (47, 46) und jeweils der zweite
Druckraum mit einer Hinterradbremse (1, 2) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19813140923 DE3140923A1 (de) | 1981-10-15 | 1981-10-15 | Hydraulische lenkbremsvorrichtung fuer fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3140923A1 DE3140923A1 (de) | 1983-05-05 |
DE3140923C2 true DE3140923C2 (de) | 1990-05-23 |
Family
ID=6144144
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19813140923 Granted DE3140923A1 (de) | 1981-10-15 | 1981-10-15 | Hydraulische lenkbremsvorrichtung fuer fahrzeuge |
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Families Citing this family (4)
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-
1981
- 1981-10-15 DE DE19813140923 patent/DE3140923A1/de active Granted
Also Published As
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