DE218874C - - Google Patents

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DE218874C
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Germany
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arm
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cores
core
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C13/00Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
    • B22C13/12Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes for cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 218874 KLASSE 31 b. GRUPPE
GEORG KÜCHLER in MAGDEBURG-BUCKAU.
die Bildung des Ringteils.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Oktober 1908 ab.
Durch die verschiedenen bisher gebauten Formmaschinen für Riemscheiben-, Zahnräderu. dgl. Kerne wurde bezweckt, diese Kerne in beliebiger Größe schnell und ohne Modellkosten herzustellen.
Es wurden daher die zur Begrenzung der Kernabmessungen dienenden Wände der Maschinen mehr oder weniger verstellbar gemacht.
ίο Während dieses Ziel in bezug auf Kernhöhe und Kern winkel erreicht wurde, gelang es jedoch in bezug auf den Kerrikreisbogen nicht besonders gut.
Es war wohl bei einer Art dieser Maschinen eine biegsame Bogenplatte vorhanden, doch war die letztere nur zu einer vorläufigen Formgebung des Kreisbogens zu gebrauchen, da sie nicht genau eingestellt werden konnte; es mußten deshalb die Kerne nach dem Aufstampfen erst auf genaues Maß und genauen Kreisbogen nachschabloniert werden.
Um letzteres ausführen zu können, mußten sowohl die biegsame Platte, als auch teilweise die Seitenwände der Maschine entfernt und bei jedem folgenden Kern wieder eingestellt werden.
Bei einer anderen Formmaschine wird die
Einstellung der biegsamen Platte durch Schrauben, die in einer Leiste geführt werden, bewirkt. Da auf dieser Maschine nur schmale Kernteile mit parallelen Seiten, aber keine ganzen Kreisausschnitte geformt werden können, muß der fehlende Sand zwischen je zwei Kernen in der Form ausgestampft und dann noch nachschabloniert werden. Um letzteres ausführen zu können, muß die äußere Kranzform auf einen eisernen Ring für sich besonders schabloniert und nachher um die eingelegten Armkerne gestellt werden.
Kerne für Zahnräder mit dem gebräuchlichen i-förmigen Armquerschnitt lassen sich mit einer solchen Maschine nicht herstellen.
Als Armmodelle benutzte man zu allen diesen Maschinen feste Holzarme; dadurch wurde es aber erforderlich, für jede Kerngröße einen besonderen Arm anzufertigen. Dieses war teuer und machte den Former vom Tischler abhängig.
Durch die Erfindung sind alle diese Mängel beseitigt. Durch die an einer biegsamen Platte angebrachte Stellvorrichtung mittels Hebel und rechts- und linksgängiger Gewindespindel wird erstere auf den gewünschten Kreisbogen schnell und genau eingestellt, so daß sich ein Nachschablonieren der Kerne erübrigt.
Es braucht darum die Maschine nicht mehr verstellt zu werden, bis alle gleichen Kerne fertig sind.
Dadurch, daß ganze Kreisausschnitte (1Z8, 1Jn, Y4 usw. Kreis je nach der gewünschten Arm-
/2. Auflage, ausgegeben am 16. August igi2.J
zahl) geformt werden, fällt das Ausstampfen der Kernzwischenräume sowie deren Nachschablonieren fort, und es wird hierdurch möglich, die ganze Form in nur einem Formkastenteile herzustellen.
Durch Anwendung an sich bekannter, in ihrer Länge verstellbarer Armmodelle, die gemäß der Erfindung aus ineinandergeschobenen Schüssen bestehen und durch Drehen einer im ίο Arminnern befindlichen Schraube vom Former schnell auf jede gewünschte Länge eingestellt werden können, ist es ermöglicht worden, mit nur einigen in der Stärke verschiedenen Armen jede gewünschte Riemscheibengröße sofort ausführen zu können.
Die Maschine ist auf den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Ansicht von oben,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Mitte, Fig. 4 eine Aufsicht auf das Gestell (bei abgehobenem Tisch),
Fig. 5 eine Stirnansicht,
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Mitte,
Fig. 7 die Maschine eingestellt für eine achtarmige Riemscheibe,
Fig. 8 die Maschine eingestellt für ein vierarmiges Zahnrad,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch den verstellbaren Arm,
Fig. 10 einen Querschnitt durch eine Riemscheibenform mit Kernen,
Fig. 11 einen Querschnitt durch eine Zahnräderform mit Kernen,
Fig. 12 eine Aufsicht auf eine Zahnräderform mit Kernen.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus dem Gestellbock a, dessen vordere Spitze gelenkartig ausgebildet ist; um diese drehen sich die Gestellseitenteile b und b1.
Auf diesen Seitenteilen sind Wangen c und c1 klappbar befestigt, von denen die eine c1 sich mittels Schlitten d auch in der Längsrichtung verschieben läßt. Zwischen den Wangen befindet sich der Tisch f, welcher auf der Gewindespindel β ruht und durch Drehen des Handrades h auf und nieder bewegt werden kann. Auf der Tischplatte f ist ein Bock 0 in einem Schlitz verschiebbar, welcher die biegsame Platte g nebst der Stellvorrichtung m, η . . η3 trägt. Die Handradspindel.m ist mit rechts- und linksgängigem Gewinde versehen; durch deren Drehen wird die Platte g mittels der Hebel η . . n3 auf einen größeren oder kleineren Kreisbogen verstellt. Die kleinen Handradspindeln -p .... φ 5 lassen sich von der Platte g abhaken; sie dienen zu deren Versteifung und in bekannter Weise zum Verbessern kleiner Unregelmäßigkeiten im Kreisbogen.
Die Zahnräder i und k dienen zur Übertragung der Wellendrehbewegung auf die Spindel e.
Auf der gebogenen Schiene r, welche am Gestell α befestigt ist, rollen die Gestellseitenteile b und b1.
Die Maschine wird folgendermaßen bewegt: Zuerst wird die für die gewünschte Armanzahl passende Tischplatte f auf die Spindel e gelegt und befestigt. Dann werden die Gestell-Seitenteile b und b1 bis an die Tischplatte herangezogen und mittels je einer Schraube an die Schiene q geschraubt. Nun wird die biegsame Platte g samt dem Bock 0 und der Stellvorrichtung m, η . . n3 auf den Tisch f gebracht, durch Drehen des Handrades m auf den erforderlichen Kreisdurchmesser eingestellt und vermittels des Bockes 0 verschoben, bis sich der Kreisbogen mit den auf dem Tisch f bezeichneten Maßlinien deckt. Kleipere Unregelmäßigkeiten im Kreisbogen werden dann noch in bekannter Weise durch Drehen der
Handradspindeln p f5, welche während des
Stellens des Segmentes ausgehakt waren, behoben.
Nachdem die Wange c1 bis an das Segment herangeschoben und durch einen Überwurf I befestigt worden ist, wird der Tisch f durch Drehen des Handrades h auf die gewünschte Kernhöhe eingestellt.
Sollen Riemscheibenkerne geformt werden, so wird der Arm A aus dem zur Maschine gehörenden Armsatze ausgewählt, unter Benutzung der Verlängerungsstücke A1, A2, As und durch Drehen der im Arminnern befindliehen Schraube auf das erforderliche Maß ■auseinandergeschoben und samt dem Näbenabschnitt t in die Maschine eingelegt (Fig. 7).
Sollen dagegen Zahnradkerne geformt werden, so werden anstatt des Armes A je drei Leistchen B, B1, B2 eingelegt (Fig. 8).
Nachdem der Kern aufgestampft ist, werden die Seitenwangen c und c1 nach Umlegen des Überwurfes I einfach heruntergeklappt, der Arm A bzw. die Leistchen B, B1, B2 aus dem nun frei liegenden Kern herausgezogen und der letztere mittels der am miteingestampften Kerneisen sitzenden ösen abgehoben.
Man kann natürlich auch, ohne die Seitenwangen c-c1 herunterzuklappen, durch Drehen des Handrades h den Kern aus der Maschine heben. Bis zur Fertigstellung sämtlicher gleichen Kerne braucht die Maschine nun nicht mehr verstellt zu werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Formen von Arm-i kernen für Riemscheiben, Zahnräder u. dgl. unter Benutzung drehbarer Seitenwände und
    einer biegsamen Platte für die Bildung des Ringteils, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsame Platte mittels rechts- und linksgängiger Schraube (m) und Hebel (η,η1, η2, η3) auf Kreisbögen von größerem oder kleinerem Radius eingestellt werden kann. 2.' Ausführungsform der Maschine nach Anspruch ι mit in seiner Länge verstellbarem Arm, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm aus ineinandergeschobenen Schüssen besteht, die mittels Schraube gegeneinander verstellt werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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