DE78773C - Maschine zur Herstellung von Armkernen für Riemscheiben und Räder - Google Patents

Maschine zur Herstellung von Armkernen für Riemscheiben und Räder

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Publication number
DE78773C
DE78773C DENDAT78773D DE78773DA DE78773C DE 78773 C DE78773 C DE 78773C DE NDAT78773 D DENDAT78773 D DE NDAT78773D DE 78773D A DE78773D A DE 78773DA DE 78773 C DE78773 C DE 78773C
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DE
Germany
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core
arm
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base plate
wheels
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT78773D
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English (en)
Original Assignee
O. MÜLLER, Berlin O., Blumenstr. 32
Publication of DE78773C publication Critical patent/DE78773C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C13/00Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes
    • B22C13/12Moulding machines for making moulds or cores of particular shapes for cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Zum Formen von Riemscheiben und Rädern mit einem oder mehreren Armsystemen wird allgemein das Schablonirverfahren angewendet, welches auf beiliegender Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigt Fig. 1 den Querschnitt der geformten Riemscheibe mit einem Armsystem, Fig. 2 den einer solchen mit Doppelarmsystem, Fig. 3 den Grundrifs derselben. Man setzt hierbei den inneren Theil der Riemscheibenform aus mehreren Armkernen k k, welche je einen der Armform entsprechenden Hohlraum besitzen, zusammen. Die sich bildenden Zwischenräume \ % werden mit Sand ausgestampft und unter Zuhülfenahme einer Schablone rund geformt. Alsdann setzt man den die äufsere Peripherie bildenden schablonirten Sandmantel ab, welcher von einem Ring r getragen wird, herum. Die Kerne k k haben je nach der Gröfse der zu formenden Stücke verschiedene Dimensionen. Es mufs die Länge derselben gleich dem inneren Kranzradius und die Höhe gleich der Breite der Riemscheiben bezw. Räder sein.
Zur Anfertigung genannter Kerne k k bediente man sich bisher hölzerner Kernkasten (Fig. 4 und 5), deren innere Länge / gleich dem inneren Radius und deren Höhe h gleich der Breite der Riemscheibe ist. Vor Anfertigung der Kerne mufste dieser Kernkasten auf die jeweilig gewünschten Mafse / und h und das Kopfstück g auf die betreifende Peripheriekrümmung umgeändert werden, was einen ziemlich bedeutenden Zeitverlust zur Folge hatte und sehr umständlich war.
Die Maschine vorliegender Erfindung dient zum Formen dieser Kerne k k von jeder gewünschten Länge und Höhe.
Fig. 6 zeigt die Formmaschine im Querschnitt, Fig. 7 im Längsschnitt, Fig. 8 in der Stirnansicht, Fig. 9 im Grundrifs; Fig. 10 ist eine verstellbare Streichleiste.
Die Maschine besteht aus einem Untergestell U, welches die Führungsbrücken FF trägt. Durch den Zahntrieb Z kann die Grundplatte M gehoben und in beliebiger Höhe durch die im Handrad H angebrachten Arretirungen A A festgestellt werden. Die obere Tischplatte T trägt an ihren Längsseiten zwei scharnierartig umklappbare Seitenplatten S S mit innen aufgeschraubten Prismenführungen PP für den verstellbaren Endkopf K. Der Kopf K kann zwischen den beiden Seitenplatten S S an jeder Stelle der Prismaführung P eingeschoben werden und trägt vorn eine Stahlplatte G, welche mittelst der Stellschrauben L L genau auf die Peripheriekrümmung der Riemscheibe von dem betreifenden Radius eingestellt werden kann. Am Ende des Tisches T sitzt das Endstück F., welches das spitze Ende des Kernes, bei sechs Armen beispielsweise mit einem Winkel von 60 °, bildet. Beim Formen kann das Endstück E mittelst des Hebels W mit den Seitenplatten S S fest verbunden und nach Lösung dieser Verbindung mit Hülfe des Zahntriebes B nach aufsen verschoben werden.
Bei Anfertigung eines Kernes verfährt man wie folgt:
Die Seitenplatten 5 S werden senkrecht gestellt, das Endstück E durch Hebel W befestigt und das Kopfstück K an demjenigen Prisma eingeschoben, welches nach festgesetztem Durchmesser für den betreffenden Riemscheibenradius bestimmt ist. Das Holzmodell X des Armes

Claims (1)

  1. und der Nabe wird in schwebender Lage, und zwar einerseits am Endstück E, andererseits mit zwei Zapfen an der Stahlplatte G befestigt. Die Breite der Riemscheibe bezw. Höhe des Kernes wird durch Höhenverstellung der Grundplatte M mittelst des Handrades H festgestellt und der Kern kann nun eingestampft werden. Nach Einstampfen des Kernes wird mit der verstellbaren Streichleiste J der Kern oben so ' viel abgestrichen, dafs der Arm auf halber Höhe sich befindet, der Hebel W gelöst, die Seitenplatten S S um die Scharniere zurückgeklappt, das Endstück E mittelst des Triebes B nach aufsen geschoben, das Kopfstück K in der Pfeilrichtung entfernt und die Grundplatte M mit dem stehengebliebenen Kern mittelst Handrades H und Zahntriebes Z so hoch angehoben, dafs man bequem das hölzerne Armmodell X in seiner Längsrichtung entfernen und den Kern abheben kann, um ihn zur Zusammensetzung der ganzen Riemscheibenform zu verwenden.
    Pat en τ-Anspruch:
    Eine Maschine zur Herstellung von Armkernen für Riemscheiben und Räder von verschiedener, dem Radius und der Breite der letzteren entsprechenden Länge und Höhe, bestehend aus einer verstellbaren Grundplatte (M), einem der Peripheriekrümmung entsprechend verstellbaren Kopfstück (K), einer beweglichen Endplatte (E) und zwei um die Längskanten von M umlegbaren Seitenplatten ('S S), welche die Kernform bilden und zwischen denen das Armmodell (X) aufgehängt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT78773D Maschine zur Herstellung von Armkernen für Riemscheiben und Räder Expired - Lifetime DE78773C (de)

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