AT269586B - Positioniervorrichtung für ein mindestens längs einer vorgegebenen Bewegungsbahn bewegliches Maschinenelement - Google Patents

Positioniervorrichtung für ein mindestens längs einer vorgegebenen Bewegungsbahn bewegliches Maschinenelement

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AT269586B AT708966A AT708966A AT269586B AT 269586 B AT269586 B AT 269586B AT 708966 A AT708966 A AT 708966A AT 708966 A AT708966 A AT 708966A AT 269586 B AT269586 B AT 269586B
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   Positioniervorrichtung für ein mindestens längs einer vorgegebenen Bewegungsbahn bewegliches Maschinenelement 
Die Erfindung bezieht sich auf das Problem der Positionierung eines mindestens längs einer vorge- gebenen Bewegungsbahn beweglichen Maschinenelementes,   z. B.   eines Werkzeugmaschinenschlittens oder einer Drehscheibe in eine vorgegebene, z. B. programmierbare Soll-Lage. 



   Nach einem wohlbekannten Prinzip wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass die Ist-Position des zu positionierenden Maschinenelementes mit Hilfe einer Lagemesseinrichtung, die einen Lagewertgeber umfasst, jederzeit ermittelt und mit einer Soll-Position verglichen wird, wobei eine Steuergrösse für einen Servomotor erzeugt wird, welche mehr oder weniger genau dem momentanen Fehler,   d. h.   der momentanen Differenz zwischen Soll- und Ist-Position entspricht, derart, dass der Servomotor, mit dessen Abtriebsglied das zu positionierende Maschinenelement gekuppelt ist, das Maschinenelement gegen die Soll-Position bewegt. 



   Der Nachteil dieser Art von Positionierung ist darin zu erblicken, dass eine besondere Messvorrichtung zur jederzeitigen Kontrolle der Ist-Lage und ein relativ aufwendiges   Servomotorsystem benötigt   werden. 



   Nach einem andern bekannten Prinzip ist das zu positionierende Maschinenelement mit dem Abtriebsglied eines elektromagnetischen Schrittmotors schlupffrei gekuppelt, wobei dem genannten Schrittmotor in vorbestimmter Anzahl Stromimpulse zugeführt werden, deren jeder die Ausführung eines Bewegungsschrittes von vorbestimmter Einheitsweglänge am Abtriebsorgan auslöst. Ein Nachteil dieses Prinzips ist darin zu erblicken, dass die Ausgangs- und Endstellungen des Abtriebsgliedes eines solchen Schrittmotors prinzipiell nur ungenau definiert sind, indem das Abtriebsglied nur durch magnetische Zugkräfte nachgiebig elastisch gegen eine Mittellage gezogen wird. Ausserdem müssen die dem Schrittmotor zuzuführenden Stromimpulse die gesamte Leistung zur Beschleunigung und Bremsung der bewegten Massen bei der Ausführung jedes Bewegungsschrittes aufbringen. 



   Das Ziel der Erfindung ist darin zu erblicken, einem zu positionierenden Maschinenelement mit Hilfe eines leistungsarmen Steuersignals jederzeit die Ausführung einer mehr oder weniger grossen Zahl vonBewegungsschritten genau   vorbestimmter Einheitsgrösse aufzwingen zu können, wobei   als primäre Antriebsmaschine ein möglichst einfacher und billiger Elektromotor zum annähernd kontinuierlichen Antrieb einer   Schwungmasse   verwendbar sein soll. 



   Erfindungsgemäss ist eine Positioniervorrichtung mit Schrittsteuerung für ein mindestens längs einer vorgegebenen Bewegungsbahn bewegliches Maschinenelement, das mit einem antreibenden Organ schlupffrei gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das antreibende Organ des beweglichen Maschinenelementes das Abtriebsorgan eines antriebsseitig von einem Motor konstanter Drehzahl angetriebenen Schrittgetriebes ist, welches Schrittgetriebe wie bekannt, ein aus einer Arbeitslage in eine Ruhelage hin und her steuerbares Kopplungsorgan umfasst, das in seiner Ruhelage das Abtriebsorgan des Schrittgetriebes stillstehen lässt und in seiner Arbeitslage das Abtriebsorgan je über einen vorbestimmten Bewegungs- 

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 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 mitin einem Summiergetriebe addiert werden,

   ergibt sich eine gleichförmige Bewegungsgeschwindigkeit des Abtriebsgliedes nach der Beziehung : 
 EMI3.3 
 
Die erfindungsgemässe Vorrichtung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen Fig.   l   ein Weg-Zeitdiagramm   desAusgangsgliedes, Fig.   2 ein Maltesergetriebe In Ansicht, Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie   III-m   in Fig. 2 und Fig. 4 im Blockschema zum Verschieben eines Schlittens. 



   In Fig.   l   der Zeichnungen ist ein mögliches Weg-Zeitdiagramm des Ausgangsgliedes eines gemäss der Erfindung zu verwendenden Schrittgetriebes dargestellt. Die Abszissenrichtung ist in Zeitwertstufen A t unterteilt, so dass die Stufenzeitwerte T = to +   p'A   t angeschrieben werden können. Die Ordinatenrichtung ist in gleiche Wegschritte A s unterteilt. Im Zeitintervall   1     +   A   t-- to +   2 A t führt das Abtriebsglied einen Einheitsschritt A s aus und steht vor und nachher still. Im Zeitintervall 
 EMI3.4 
 so dass im Moment to + 8 A to das positionierte Maschinenelement die Position s. + 5 A s erreicht hat. 



   Bei dem in den Fig. 2 und 3 dargestellten Maltesergetriebe ist   mit --1-- eine annähernd   kontinuierlich umlaufende Antriebsscheibe und mit --2-- ein Malteserkreuz bezeichnet. 



   Die   Antriebsscheibe-l-trägt   hier drei   Triebstöcke --3-- in gleicher   Winkeldistanzierung. Mit einer in Richtung quer   zur Zeichenebene von Fig. 2 hin-und hersteuerbaren Gabel--4--oder einem ähn-   lich umsteuerbaren Schaltglied kann der in Fig. 3 dargestellte Triebstock --3-- aus der gezeichneten Eingriffslage nach links in die unwirksame Lage und umgekehrt gesteuert werden. Die federbelastete   Kugel --30-- fällt   dabei entweder in die rechte oder linke   Rastnut --31   oder   32-des   Triebstockes - ein. 



   Die Blockierungsorgane zur Blockierung des   Malteserkreuzes --2-- in   den Stillstandsphasen sind hier nicht gezeichnet. Ebenfalls nicht dargestellt sind die elektromagnetischen Organe zum Umsteuern der Gabel --4-- und allfällige Organe zum Zählen der ausgeführten Bewegungsschritte des Malteserkreuzes. 
 EMI3.5 
 ten weitergeschaltet wird, während die andere Eingangswelle --WEg-- in Grobschritten weitergeschaltet wird. 



   Die Feinschritte der   Welle --WEf-- können   z. B. so bemessen sein, dass der von der   Spindel-WA-   verschobene Schlitten --T-- mit jedem Schritt um 1/100 mm verschoben wird, während die Grobschritte der Welle --WEg-- Verschiebungen des Schlittens --T-- von je 1 mm bewirken. Die Schrittbewegungen dieser Wellen --WEf bzw. WEg-- werden je von einem Feinschrittgetriebe --SGf-- bzw. einem Grobschrittgetriebe --SGg-- an deren Ausgangswellen erzeugt. Die beiden Schrittgetriebe werden von mindestens einem   Motor --M-- annähernd   kontinuierlich angetrieben.

   Ein Kommandogeber --KG-- ist dazu bestimmt, aus einem eingegebenen Verschiebungswert für den Schlitten --T-- in einem Grobgeberteil die Zahl der auszuführenden Grobschritte und in einem   Feingeberteil   die Zahl der auszuführenden Feinschritte zu bestimmen und entsprechende elektrische Steuersignale an die beiden Schrittgetriebe abzugeben. 



   Wenn z. B. der Schlitten --T-- um 51,39 mm zu verschieben ist, muss das Grobschrittgetriebe abtriebseitig 51 Drehschritt und das Feinschrittgetriebe 39 Drehschritte ausführen. 



   Sobald beide Schrittgetriebe die Zahl der kommandierten Schrittbewegungen an ihren Abtriebswellen ausgeführt haben, hat auch der Schlitten --T-- die gewünschte neue Position erreicht. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Positioniervorrichtung mit Schrittsteuerung für ein mindestens längs einer vorgegebenen Bewe- <Desc/Clms Page number 4> gungsbahn bewegliches Maschinenelement, das mit einem antreibenden Organ schlupffrei gekuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dassdas antreibende Organ des beweglichen Maschinenelementes das Abtriebsorgan eines antriebsseitig von einem Motor konstanter Drehzahl angetriebenen Schrittgetriebes ist, welches Schrittgetriebe wie bekannt, ein aus einer Arbeitslage in eine Ruhelage hin-und hersteuerbares Kopplungsorgan umfasst, das in seiner Ruhelage das Abtriebsorgan des Schrittgetriebes stillstehen lässt und in seiner Arbeitslage das Abtriebsorgan je über einen vorbestimmten Bewegungsweg in einer Beschleunigungsphase und in einer nachfolgenden Verzögerungsphase kuppelt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebsorgan des Schrittgetriebes mit einer nur bei Ruhelage des Kupplungsorgans wirksam werdenden Blockierung ausgestattet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, dass das Schrittschaltgetriebe mit einer die Bewegungsrichtung seines Abtriebsorgans ändernden Umschaltung ausgestattet ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch l, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Geschwin- digkeit des Abtriebsorgans des Schrittschaltgetriebes während eines Bewegungsschrittes, z. B. mittels eines Malteserkreuzes-mit Ausnahme einer Beschleunigung und einer kurzen Verzögerungsphase am Beginn und am Ende des Schrittes - im wesentlichen konstant ist, so dass sich bei lückenloser Aneinan- derreihung mehrerer Bewegungsschritte eine mindestens annähernd gleichförmige Bewegungsgeschwindigkeit des Maschinenelementes ergibt.
    EMI4.1 zwischen dem Schrittgetriebe und dem beweglichen Maschinenelement ein an sich bekanntes Summiergetriebe geschaltet ist, an dessen zweiten Eingang ein weiteres, von einem Motor konstanter Drehzahl angetriebenes, jedoch mit anderer Schrittweite arbeitendes Schrittgetriebe angeschlossen ist.
AT708966A 1965-08-27 1966-07-25 Positioniervorrichtung für ein mindestens längs einer vorgegebenen Bewegungsbahn bewegliches Maschinenelement AT269586B (de)

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