DE3618919A1 - Spinnereimaschine, mit mindestens einer in ihrer bewegungsrichtung umkehrbaren arbeitsvorrichtung - Google Patents

Spinnereimaschine, mit mindestens einer in ihrer bewegungsrichtung umkehrbaren arbeitsvorrichtung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Spinnereimaschine, mit mindestens einer in ihrer Bewegungsrichtung umkehrbaren Ar­ beitsvorrichtung, wobei die Umsteuerung des Antriebs jeweils durch einen im Endbereich des Bewegungsablaufs angeordneten Umkehrschalter erfolgt, welcher von einem bewegten Element der Arbeitsvorrichtung beim Erreichen der vorgesehenen Um­ kehrpunkte betätigbar ist.
Viele Spinnereimaschinen weisen auf- und ab- bzw. hin- und hergehende Arbeitsvorrichtungen wie Ringbänke, Spindelbänke, Spulenbänke, Fadenführer oder andere Arbeitsorgane auf. Der Antrieb für diese Arbeitsvorrichtungen kann, abgesehen von Kurvenscheiben, durch linear wirkende Antriebselemente, wie Gewindespindeln, Zugglieder oder hydropneumatische Kolben- Zylinder-Einheiten erfolgen.
Finden lineare Antriebselemente Anwendung, muß an den vor­ gesehenen Umkehrpunkten der Bewegung ein Umsteuern der Dreh­ richtung oder Bewegungsrichtung der Antriebselemente, ein Wechseln der Ankoppelung an eines von zwei gegenläufigen Trumen eines umlaufenden Zuggliedes bzw. eine Umkehr der Beaufschlagung der hydropneumatischen Arbeitsvorrichtung erfolgen. Diese Umsteuerung wird im allgemeinen durch Umkehr­ schalter ausgelöst, welche von einem bewegten Element der Arbeitsvorrichtung beim Erreichen der vorgesehenen Umkehr­ punkte betätigt werden.
Infolge der Massenträgheit der einzelnen Elemente der be­ wegten Arbeitsvorrichtungen werden dabei die durch die Lage der Umkehrschalter bestimmten Umschaltpunkte um einen ge­ wissen Betrag überlaufen. Die tatsächliche Bewegungsumkehr erfolgt daher an dahinterliegenden Umkehrpunkten, welche sich in Abhängigkeit von der Vielzahl von Faktoren, wie Geschwin­ digkeit der Arbeitselemente, Umschaltzeit und Verschleißzu­ stand der Umschaltelemente, Erwärmung der Maschine und ande­ ren Auswirkungen in nicht vorhersehbarer Weise verlagern können.
Diesem in der Praxis auftretenden Nachteil wird bisher durch Nachjustierung der Umkehrschalter entgegengewirkt. Da hier­ zu jedoch mehrere Arbeitszyklen überwacht werden müssen, er­ gibt sich daraus ein erheblicher Arbeitsaufwand. Wenn darüber hinaus die Bewegungsgeschwindigkeit der Arbeitsorgane im Verlauf des Arbeitsprozesses programmgemäß verändert wird, kann nur eine mittlere Einstellung der Umkehrschalter ge­ wählt werden, so daß nachteiligerweise ein Abweichen von den vorgesehenen Umkehrpunkten in Kauf genommen werden muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist demgegenüber, die Nachjustierung bei Einstellung der vorgenannten Umkehrschalter bei Änderung des Betriebszustandes der einzelnen Elemente der Arbeitsvorrichtung zu erleichtern und diese Einstellung insbesondere auch an wechselnde Bewegungsgeschwindigkeiten anzupassen; es soll eine eventuell in der Praxis auftretende Abweichung von dem konstruktiv vorgesehenen Umkehrpunkt ver­ mieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens einer der Umkehrschalter durch an den Umkehr­ punkten angeordnete Fühlschalter gesteuert selbsttätig verschiebbar ist und daß die Fühlschalter mit drei in Be­ wegungsrichtung der Arbeitsvorrichtung auf den Umkehrpunkt zu hintereinanderliegenden Fühlbereichen versehen sind. Hier­ durch ergibt sich der Vorteil, daß auf einfache Weise im Laufe des Arbeitsprozesses eventuell auftretende Abwei­ chungen von den vorgesehenen Umkehrpunkten vermieden werden, so daß eine automatische Nachjustierung erfolgt. Die drei Fühlbereiche sind in einen mittleren und zwei äußere Fühl­ bereiche begrenzt. Hierbei ist der mittlere Fühlbereich eng definiert und markiert die erwünschte vorgesehene Lage des jeweiligen Umkehrpunktes. Die beiden anderen äußeren Fühlbereiche liegen unmittelbar vor bzw. hinter dem mittleren Fühlbereich und werden eindeutig von diesem bestimmt. Nach der jeweiligen offenen Seite können sie offen sein, wobei es konstruktiv auch denkbar ist, einem Fühlschalterelement ein weiteres Fühlschalterelement vorzuordnen, um den einen äußeren Fühlbereich aus funktionellen Gründen ebenfalls zu begrenzen.
Hierbei ist die Anordnung mit den drei Fühlbereichen so ge­ troffen, daß bei Betätigen des Umkehrschalters durch das sich dem Umkehrpunkt nähernde Arbeitselement der Arbeits­ vorrichtung die Verlagerungsvorrichtung zur Umkehr von dessen Bewegungsrichtung angesteuert wird.
Infolge der Massenträgheit der Arbeitsvorrichtung kann der tatsächliche Umkehrpunkt in Bewegungsrichtung des Arbeits­ elements der Arbeitsvorrichtung betrachtet hinter dem Um­ schaltpunkt in einem der drei Bereiche des zugeordneten Fühlschalters liegen. Wenn er in dem mittleren Bereich liegt, ist eine funktionsrichtige Einstellung gegeben, so daß der Umkehrschalter nicht mehr verstellt zu werden braucht. Wenn er im vorderen Bereich liegt, erfolgt nachteiligerweise bisher die Umsteuerung zu früh und die Verstellvorrichtung des Umkehrschalters muß in dem Sinne angesteuert werden, daß der Umkehrschalter in Richtung auf den Fühlschalter verlegt wird. Wenn der tatsächliche Umkehrpunkt hinter dem mittleren Bereich liegt, erfolgt nachteiligerweise die Umkehr der Be­ wegungsrichtung zu spät, so daß der Umkehrschalter zur Er­ reichung der funktionsrichtigen Lage durch den Fühlschalter gesteuert entsprechend verschoben werden muß.
Die Umkehrschalter und die Fühlschalter können als Licht­ schranken, als berührungslose Magnetschalter, als mechanische Tastschalter oder als andere Elemente ausgebildet sein.
Falls die Umkehrpunkte der Bewegung der Arbeitsvorrichtung im Verlauf des Arbeitsprozesses verlegt werden sollen, kann erfindungsgemäß einer der Fühlschalter oder beide Fühlschal­ ter programmgesteuert verschoben werden, wobei diese Ver­ schiebung mit Hilfe von Kurvenscheiben, Gewindespindeln, Zuggliedern oder durch andere Maschinenelemente erfolgen kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht des Antriebs einer Arbeitsvorrichtung bei einer Spinnereimaschine;
Fig. 2 bis 5 verschiedene Lagen eines verschiebbaren Umkehr­ schalters;
Fig. 6 eine andere Ausführungsmöglichkeit der Ver­ schiebung des Umkehrpunktes;
Fig. 7 und 8 zwei schematische Darstellungen weiterer Um­ steuermöglichkeiten der Umkehrschalter;
Fig. 9 eine logische Verknüpfung der Umkehrschalter und der Fühlschalterelemente in schematischer Darstellung.
Nach Fig. 1 ist ein Ringbankabschnitt 1 einer Ringspinn­ maschine an Zuggliedern 25 und 26 aufgehängt, wobei sich diese Zugglieder 25 und 26 über Umlenkrollen 23 und 24 zu einem Schlitten 27 erstrecken, welcher durch eine Gewinde­ spindel 18 bewegbar ist. Diese Gewindespindel 18 ist mit einem Ringbankantrieb 2 mit Motor und Wendegetriebe verbunden.
Der Schlitten 27 ist mit einem Abdeckelement in Form einer Maske 17 verbunden, welche mit sich an den gewünschten Um­ kehrpunkten befindlichen Umkehrschaltern 3 zusammenwirkt; überdeckt beispielsweise die Maske 17 infolge der Bewegung des Schlittens 27 durch die Drehung der Gewindespindel 18 den linken Umkehrschalter 3, so wird diese Überdeckung über eine Leitung 34 einer Steuervorrichtung 7 für den Ringbank­ abschnitt 2 mitgeteilt, welche ihrerseits über die Leitung 35 diesen Ringbankabschnitt 2 entsprechend umsteuert, so daß nunmehr der Schlitten 27 von links nach rechts läuft. Durch den Umkehrschalter 3 erfolgt dann wiederum über die Maske 17 die Umsteuerung des Ringbankantriebes 2.
Im Bereich der beiden Umkehrschalter 3, 3 befindet sich nun jeweils ein Fühlschalter 5, der fühlt, ob der tatsächliche Umkehrpunkt beispielsweise infolge Veränderung der umzusteuern­ den Massen, sich verändernder Umschaltzeiten oder unterschied­ lichen Verschleißzustandes der sich bewegenden Teile vom funktionsrichtigen Umschaltpunkt abweicht und im Bedarfsfall eine Korrektur veranlaßt. Diese Fühlschalter 5, 5 sitzen jeweils auf einem Träger 6 und sind über Leitungen mit einer Steuervorrichtung 8 verbunden.
Die Steuervorrichtung 8 ist ihrerseits über eine Leitung mit einem Umkehrschalterantrieb 4 mit Motor und Wendegetrie­ be verbunden. Hierdurch läßt sich eine Gewindespindel 19 drehen, auf welcher ein Schlitten 22 sitzt, der den Umkehr­ schalter 3 trägt. Auf der rechten Seite ist der Schlitten 22 des Umkehrschalters 3 auf einer Gewindespindel 20 gelagert, welche wiederum durch einen Umkehrschalterantrieb 4, ge­ steuert durch die Steuervorrichtung 8, antreibbar ist.
Auch der Umkehrschalter 3 ist jeweils über eine Leitung 36 mit der Steuervorrichtung 8 für den Umkehrschalterantrieb 4 verbunden, über die die Steuervorrichtung 8 beim Betätigen des Umkehrschalters 3 aktiviert wird. Es erfolgt damit auch dann eine Abgabe des Stellsignals, wenn der Fühlschalter 5 nicht betätigt wird.
In Fig. 2 ist eine Situation dargestellt, wie sie kurz vor Erreichen des Umschaltpunktes vorliegt. Hierbei hat die Maske 17 noch nicht den Umkehrschalter 3 überdeckt, so daß sich der in Fig. 1 dargestellte Schlitten 22 in Pfeilrichtung weiter nach links bewegt.
Nach Fig. 3 ist der Fühlbereich II erreicht, d. h. der Um­ kehrschalter 3 ist überdeckt und betätigt über die Leitung 34 die Steuervorrichtung 7 für den Ringbankantrieb 2, wo­ durch dieser Ringbankantrieb 2 eine Umsteuerung vornimmt und damit den Schlitten 22 in Gegenrichtung bewegt. Die vordere Kante der Maske 17 liegt hierbei in einem eng defi­ nierten Bereich II zwischen den Fühlschalterelementen 5′ und 5′′, wobei das Fühlschalterelement 5′′ durch die vordere Kante der Maske 17 betätigt wurde. Dieses Betätigen des Fühl­ schalterelements 5′′ wird an die Steuervorrichtung 8 gemeldet, welche dieses Signal als korrekte Lage des Umkehrpunktes registriert und kein Verstellen des Umkehrschalters veranlaßt.
Bei der Situation nach Fig. 4 erfolgte die tatsächliche Um­ steuerung im Fühlbereich I, also zu früh. Dabei wurde keines der Fühlschalterelemente 5′ oder 5′′ betätigt. Dieses Nicht­ betätigen wird der Steuervorrichtung 8 nach Fig. 1 mitge­ teilt, welche daraufhin ihrerseits den Umkehrschalterantrieb 4 ansteuert, so daß über die Gewindespindel 19 der Umkehr­ schalter 3 entsprechend nach links verschoben wird.
Bei der Situation nach Fig. 5 liegt der tatsächliche Umkehr­ punkt im Bereich III, d. h. beide Fühlschalterelemente 5′ und 5′′ sind von der Maske 17 überdeckt. Diese Uberdeckung wird über die Steuervorrichtung 8 dem Umschalterantrieb 4 mitge­ teilt, wodurch wiederum über Drehung der Gewindespindel 19 eine funktionsrichtige Verschiebung des Schlittens 22 und damit des Umkehrschalters 3 erfolgt.
Aus Fig. 5 ist weiterhin ersichtlich, daß der mittlere Fühlbereich II eng begrenzt ist und die vorgesehene Lage des jeweiligen Umkehrpunktes markiert. Die beiden anderen Fühlbereiche I und III liegen unmittelbar vor bzw. hinter dem mittleren Fühlbereich II und werden einseitig von diesem begrenzt; nach der jeweils anderen Seite können sie offen sein. Konstruktiv ist es auch denkbar, dem Fühlschalter 5 ein weiteres Fühlschalterelement vorzuordnen, um den Fühl­ bereich I ebenfalls zu begrenzen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist auf dem Schlitten 22 welcher auf der Gewindespindel 19 läuft, ein mechani­ scher Umkehrschalter 3′ angeordnet, welcher über einen Hebel 28 betätigbar ist. Hierbei ist der Schlitten 27, welcher auf der Gewindespindel 18 läuft, mit einem Betätigungsele­ ment 17′ verbunden. Dieses Betätigungselement 17′ kann den Hebel 28 beaufschlagen, wodurch ebenfalls entsprechend eine Umsteuerung des Umschalters 3 erfolgt. Wiederum sind drei Fühlbereiche I, II und III, wie in Fig. 6 dargestellt, vor­ handen.
Wird der Hebel 28 nur in den Bereich I bzw. darüber hinaus in den Bereich III bewegt, so erfolgt die tatsächliche Um­ steuerung zu früh bzw. zu spät; wird der Hebel in den Be­ reich II bewegt, so besteht die gewünschte Übereinstimmung zwischen Ist-Umkehrpunkt und Soll-Umkehrpunkt des Schlittens 27. In nicht näher dargestellter Weise ist der Umkehrschalter 3′ wiederum mit einer Steuervorrichtung 8 für den Umkehr­ schalterantrieb 4 sowie mit einer Steuervorrichtung 7 für den Ringbankantrieb 2 verbunden.
Die Überwachung der Position des Umkehrpunktes erfolgt bei jeder Umkehr; eine Justierung der Umkehrschalter 3 er­ folgt nur dann und nur solange, bis weitgehende Überein­ stimmung zwischen Soll- und Ist-Umkehrpunkt besteht.
Bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 5 ist der jeweilige Fühlschalter 5 mit den beiden Fühlschalterelementen 5′ und 5′′ auf einem Träger 6 angeordnet, welcher ein Lang­ loch 33 aufweist. Damit läßt sich manuell der Träger 6 und entsprechend die Lage der Fühlschalter 5 einstellen.
Falls die Umkehrpunkte der Bewegung der Arbeitsvorrichtung 1 im Verlaufe des Arbeitsprozesses verlegt werden sollen, kann nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung nach Fig. 7 einer der Fühlschalter 5 oder können beide Fühl­ schalter programmgesteuert verschoben werden. Der jeweilige Fühlschalter 5 sitzt hierbei auf einem Schlitten 6′, wel­ cher seinerseits auf einer Gewindespindel 29 bzw. 30 ver­ schiebbar angeordnet ist. Die Gewindespindel 29 bzw. 30 ist mit einem Fühlschalterantrieb mit Motor und Wendegetriebe verbunden, wobei der Fühlschalterantrieb 11 seinerseits mit einer Programmsteuervorrichtung 12 zum Verlegen der Position der Fühlschalter 5 in Verbindung steht.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der jeweilige Umkehr­ schalter 3 auf einem Umkehrschalterantrieb 10 mit dreh­ richtungsumkehrbarem Motor 31 und 32 angeordnet. Wiederum sind eine Steuervorrichtung 7 für den Ringbankantrieb sowie eine Steuervorrichtung 8 für den Umschalterantrieb 31 bzw. 32 vorhanden. Die Zugglieder 25 und 26, an welcher die nicht näher dargestellte Arbeitsvorrichtung, beispielsweise ein Ringbankabschnitt, hängen, sind mit einem Ringbankantrieb 9 mit einem drehrichtungsumkehrbaren Motor und einer Wickel­ trommel für die Zugglieder 25 und 26 verbunden.
Über eine an den Zuggliedern 25 und 26 angeordnete Maske 17 erfolgt im Zusammenwirken mit den Umkehrschaltern 3 eine Um­ steuerung des Ringbankantriebes 9. Hierbei wird wie nach Fig. 1 über die Fühlschalter 5 die funktionsrichtige Lage der Umkehrschalter 3 mit Hilfe der Steuervorrichtung 8 und der Umkehrschalterantriebe 31 und 32 bewirkt.
Falls nun im Laufe des Arbeitsprozesses eine Verlagerung der Fühlschalter 5 erforderlich ist, wird dies durch die Programmsteuervorrichtung 12 bewirkt, wodurch ein Verlegen der Position der Fühlschalter mit Hilfe der Fühlschalter­ antriebe 11 und der Gewindespindeln 29 und 30 über die Schlitten 6′ erfolgt. Dabei werden die Bewegungsumkehr be­ wirkenden Umkehrschalter 3 den Fühlschaltern 5 selbsttätig nachgeführt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 wird eine Faden­ führerstange 13 bewegt welche mit einem Fadenführerstangen­ antrieb 14 mit hydraulisch-pneumatischem Antriebselement verbunden ist. Der Fadenführerstangenantrieb 14 wird von einem Steuerventil 16 betätigt. Die Betätigung erfolgt hier­ bei durch die Steuervorrichtung 7, welche mit den Umkehr­ schaltern 3 in Verbindung steht. Diese Umkehrschalter 3 sind mit einer Vorrichtung 15 verbunden, welche beispielsweise als Kolben-Zylinder-Einheit ausgebildet ist und die Funktion des Verlegens der Position der Umkehrschalter 3 hat.
An der Fadenführerstange 13 ist wiederum eine Maske 17 ange­ ordnet, welche mit den beiden Fühlschaltern 5 mit den beiden Fühlschalterelementen 5′ und 5′′ in der Weise nach Fig. 2 bis 5 zusammenwirkt. Die Fühlschalter 5 sind entsprechend den vorgenannten Ausführungsbeispielen jeweils wieder mit einer Steuervorrichtung 8 für den Umschalterantrieb ver­ bunden, welcher die funktionsrichtige Lage der Umkehrschalter 3 und damit deren Justierung bewirkt.
Die Umkehrschalter 3 und die Fühlschalter 5 können als Lichtschranken, als berührungslose Magnetschalter oder als mechanische Tastschalter ausgebildet sein.
Fig. 9 zeigt eine mögliche Ausführungsform der Steuervorrich­ tung 8, d. h. der logischen Verknüpfung der Umkehrschalter 3 und der Fühlschalterelemente 5′ und 5′′. Hierzu werden z. B. ein Zeitglied 40 und drei Speicher 41, 42 und 43 sowie drei Logikelemente 44, 45 und 46 eingesetzt. Das Zeitglied 40 dient hierbei zur zeitlichen Verzögerung des Schaltungsab­ laufs solange, bis alle Schaltelemente betätigt sein konnten.
In jedem Fall wird durch die Erfindung erreicht, daß in der Praxis auftretende Faktoren beim Antrieb einer Arbeitsvor­ richtung an einer Spinnereimaschine so weitgehend berück­ sichtigt werden, daß eine sehr gute Annäherung des Ist-Zustan­ des an den Soll-Zustand bezüglich des Umschaltpunktes zur Änderung der Bewegungsrichtung gegeben ist.

Claims (13)

1. Spinnereimaschine, mit mindestens einer in ihrer Bewe­ gungsrichtung umkehrbaren Arbeitsvorrichtung, welche durch einen umsteuerbaren Antrieb antreibbar ist, wobei die Umsteuerung des Antriebs jeweils durch einen im End­ bereich des Bewegungsablaufs angeordneten Umkehrschalter erfolgt, welcher von einem bewegten Element der Arbeits­ vorrichtung beim Erreichen der vorgesehenen Umkehrpunkte betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Umkehrschalter (3, 3; 3′), durch an den Umkehrpunkten angeordnete Fühlschalter (5, 5) gesteuert, selbsttätig verschiebbar ist und daß die Fühlschalter (5, 5) mit drei in Bewegungsrichtung der Arbeitsvorrichtung (1; 13) auf den Umkehrpunkt zu hintereinanderliegenden Fühlbereichen (I, II, III) ver­ sehen sind.
2. Spinnereimaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Umkehrschalter selbsttätig gesteuert verschieb­ bar sind.
3. Spinnereimaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Umkehrschalter (3, 3) jeweils mit einer in ihrer Bewegungsrichtung umkehrbaren Verlagerungs­ vorrichtung verbunden sind.
4. Spinnereimaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerungsvorrichtung eine Gewindespindel (19) ist, welche mit einem durch den je­ weiligen Fühlschalter (5) gesteuerten, drehrichtungs­ umkehrbaren Motor (4) verbunden ist (Fig. 1).
5. Spinnereimaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerungsvorrichtung ein endloses Zugglied (10) ist, welches durch einen durch den jeweiligen Fühlschalter (5) gesteuerten drehrichtungs­ umkehrbaren Motor (31, 32) antreibbar ist (Fig. 7).
6. Spinnereimaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerungsvorrichtung durch den jeweiligen Fühlschalter (5, 5) gesteuert, hydraulisch oder pneumatisch, betätigbar ist.
7. Spinnereimaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Fühlschalter­ elemente (5′, 5′′) die drei Fühlbereiche (I, II, III) an einem Umkehrpunkt definieren.
8. Spinnereimaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die einem Umkehrpunkt zugeordneten Fühlschal­ terelemente (5′, 5′′) auf einem einstellbaren Träger (6) angeordnet sind.
9. Spinnereimaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Fühlschalterelemente (5′, 5′′) auf einem selbsttätig verschiebbaren Träger angeordnet sind.
10. Spinnereimaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Träger (6′) mit einer durch einen Programmgeber (12) gesteuerten Verlagerungsvorrichtung (11, 29; 11, 30) verbunden ist (Fig. 7).
11. Spinnereimaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich­ net, daß der Programmgeber Kurvenscheiben, Gewinde­ spindeln (29, 30) oder Zugglieder aufweist.
12. Spinnereimaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umkehrschalter (3, 3) und die Fühlschalterelemente (5′, 5′′) als Lichtschranken, als berührungslose Magnetschalter oder als mechanische Tastschalter ausgebildet sind.
13. Spinnereimaschine nach Anspruch 1 und 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei Ausbildung der Umkehrschalter (3, 3) und der Fühlschalterelemente (5′, 5′′) als Licht­ schranken der umsteuerbare Antrieb (2) der Arbeitsvor­ richtung (1) mit einem die Lichtschranken überdeckbaren Abdeckelement (17) versehen ist.
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