DE3405881A1 - Rohrmotor zum auf- und abwickeln von rollaeden, rolltoren, markisen u.dgl. - Google Patents
Rohrmotor zum auf- und abwickeln von rollaeden, rolltoren, markisen u.dgl.Info
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- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/80—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling
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- E06B9/88—Safety measures against dropping or unauthorised opening; Braking or immobilising devices; Devices for limiting unrolling automatic for limiting unrolling
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- E06B9/56—Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
- E06B9/68—Operating devices or mechanisms, e.g. with electric drive
- E06B2009/6809—Control
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- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Ernst Selve GmbH & Co K^"--* -: ; " .: · ]■-!:....
Beschreibung :
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rohrmotor zum Auf- und Abwickeln von Rolläden, Rolltoren, Markisen u.dgl. mit
im Wickelrohr angeordnetem Antriebsmotor, einem von diesem gesteuerten Schaltglied und mit unabhängig voneinander verstellbaren
Endschaltern zum Abschalten des Wickelmotors in vorwählbar einstellbaren Endlagen des Panzers, Markisentuches
od. dgl.
Solche Rohrmotoren sind bekannt. Sie besitzen insbesondere den Vorzug, daß sie durch nahezu vollständige Integration
in das Wickelrohr praktisch keinen zusätzlichen Raum beanspruchen und kommen daher zum Antrieb von Panzern für
Rolläden, Rolltoren oder zum Wickeln des Markisentuches bei Markisen bevorzugt zur Anwendung.
Bei solchen motorischen Antrieben ist es wichtig, durch bauliche Konditionen vorgegebene oder gewünschte Endlagen
des Panzers bzw. der Markise exakt reproduzierbar einstellen
zu können. Hierzu enthält der Stand der Technik zahlreiche Vorschläge.
Bei der CH-PS 3 88 128 trägt die Welle des Wickelmotors
ein Außengewinde, auf dem eine Wandermutter läuft, die in den beiden Endlagen auf Endschalter trifft. Zur Justierung
des einen Schalbpunkts ist an der Wandermutter eine Stellschraube
mit Tastkopf vorgesehen, der den einen Endschalter
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betätigt. Zur Verstellung des zweiten Endschalters, der an
einer Abschlußscheibe befestigt ist, muß diese von der Wickelmotorwelle gelöst, axial verschoben sowie wieder fixiert
werden. Abgesehen davon, daß diese Einstellung entweder nicht zu exakten Schaltpunkten führt, oder aber nur äußerst mühsam
durchführbar ist, ist der Zugriff zu den zu verstellenden Teilen praktisch nur nach Demontage des Rohrmotors möglich.
Dies ist höchst nachteilig, weil in der Regel erst nach der ^tJ Montage des Rohrmotors und des Panzers bzw. der Markise entschieden
werden kann, wo die Schaltpunkte festzulegen sind.
Beim Gegenstand der DE-AS 21 34 117 hat man das Prinzip der Wandermutter kinematisch umgekehrt, beide Endschalter
starr und jeweils eine Ritzelverzahnung aufweisende Mutter axial unverschieblich angeordnet. Von der Motorwelle über das
Ritzel angetrieben bewegt jede dieser Muttern eine Gewindespindel hin und her, deren Stirnflächen den jeweiligen Endschalter
beaufschlagen. Mit von der Stirnseite der Rohrmotors zugänglichen Betätigungselementen lassen sich die Spindeln
relativ zu den Muttern einstellen, wodurch der Hub des Wickelmotors
beeinflußt v/erden kann. Diese Ausführung ermöglicht eine erheblich bessere und einfachere PräzLseinstellung der
Endanschläge, doch ist auch diese schwierig durchzuführen wegen des räumlich sehr beschränkten Raumangebotes innerhalb
eines Rolladenkastens.
Beim Rohrmotor der DE-OS 26 52 939 sind die beiden Endschalter,
zwischen denen das Schaltglied hin- und hergeführt wird, über eine Zugfeder miteinander gekoppelt und an Stangen
verschieblich geführt. Gleichzeitig sind die Schaltertraner
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von einer verdrehbaren Exzenterwelle durchsetzt. Jeder der beiden Endschalter kann nun bei Betätigen des Wickelmotors
und dadurch bewegtem Schaltglied von diesem in die dem Abschartpunkt entsprechende Endstellung geschleppt werden. Hier
werden die Schalterträger mit einer Exzenterwelle verklemmt. Diese Einstellmoglichke.it läßt an Genauigkeit zu wünschen
übrig, denn die zwischen den Endschaltern bzw. ihren Trägern angeordnete Zugfeder kann zu einer Verstellung führen. Auch
ist die Korrektur einer Einstellung mit einer vollständigen Wiederholung des gesamten Schleppvorgangs verbunden, weil nach
Lösen der Feststellungen der Schalterträger diese durch die Zugfeder wieder in die Ausgangslage zurückgezogen werden.
Schwierigkeiten bereitet auch der Zugang zu dein an der Exzenterwelle angebrachten Betätigungshebel insbesondere bei
aufgewickeltern RoIladenpanzer.
Die DE-OS 31 31 316 beseitigt die nennenswerten Nachteile insbesondere der bislang nur unbefriedigend exakt einstellbaren
Endschalter dadurch, daß jeder Schalterträger als auf einer gesondert antreibbaren Stellspindel verschiebbar angeordnet
ist. Die Gewindespindeln sind mit einem stirnseits des Rohrmotors angeordneten Einstellrändelrad wechselseitig kraftschlüssig
kuppelbar. In den beiden möglichen Wirkstellungen
des Rändelrades ist also entweder die dein einen Endschalter zugeordnete eine Spindel oder die dem anderen Endschalter
zugeordnete andere Spindel drehbar, wobei der entsprechende Endschalter längs der Spindel wandert. Mit dieser Einrichtung
ist eine hochgenaue Einstellung der Schaltpunkte möglich. Der Nachteil der ungeschickten Anordnung des Rändelrades
an räumlich schlecht zugänglicher Stelle stirnseits des Rohr-
Ernst Selve GmbH & Co KG : : : : .* : : **:*
motors ist auch bei dieser neuesten Ausführung noch beibehalten. Und schließlich ist die Drehbetätigung des Rändelrades
auch dann sehr mühsam und zeitraubend, wenn ausreichend Platz zur Verfugung stünde.
Ausgehend von einem Rohrrnotor der im Oberbegriff des
Anspruches 1 näher umrissenen Art liegt der Erfindung im
wesentlichen die Aufgabe zugrunde, eine präzise Einstellung oer Endschalter rasch erreichen zu können, ohne die bekannten
Zugriffsschwierigkeiten zu den Einstellmitteln in Kauf nehmen
zu müssen.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in erster Linie und im wesentlichen darin, daß die beiden Endschalter mit mindestens
einem elektromotorischen Antrieb verstellbar sind, wobei die diesen Antrieb betätigenden Schalter und ggf. die
Spannungsquelle für diesen Antrieb lösbar an eine mit dem Antrieb über ein Steuerkabel verbundene Steckkupplung anschließbar
sind.
Zunächst wird ein erheblicher Bedienungsvorteil allein
schon durch den Einsatz eines elektromotorischen Antriebs für
die Verstellung der Endschalter erreicht, womit ein Knopfdruck anstelle bisher aufwendiger Dreh- oder Schraubbewegungen
zur Justrierung ausreicht. Die Schalter für die Betätigung des Antriebs sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung an ein
Steuerkabel mittels einer Steckkupplung wiederlösbar ankuppelbar. Damit besteht die Möglichkeit, die Betätigung zur
Justierung der Endschalter völlig aus dem Bereich des Rohrmotors zu lösen, so daß ein Zugang in seine Nähe überhaupt
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nicht mehr erforderlich wird. Man braucht deshalb zur Justage
der Endschalter weder den Kohrrnotor auszubauen noch in einem
engen Kaum hineingreifen und dort Handarbeiten verrichten zu müssen. Die Schalter können überall an das Steuerkabel
angeschlossen werden, so dies die größten Vorteile bringt. Aufgrund der räumlich getrennten Anordnung der Schalter vom
Kohrmotor ist es auch möglich, in wesentlich besserer Weise als bisher die Bewegungen des Rolladens oder der Markise und
deren Stellung während der Justage der Endanschläge beobachten zu können. Schließlich und vornehmlich ist es sogar möglich,
und darin besteht ein ganz wesentlicher Vorteil der Erfindung, die Justage der Endschalter durch vorübergehendes Anstecken
von Schaltern an das Steuerkabel selbst dann vornehmen zu können, wenn der Rohrmotor überhaupt nicht mehr zugänglich,
also bereits im verschlossenen Rolladenkasten montiert ist.
Das steuerkabelseitige Kupplungsteil der Steckkupplung kann insbesondere gebäudefest befestigbar sein. So kann es
beispielsweise an der Außenseite des Rolladenkastens oder an dem den Schalter für den Wickelrnotor betätigenden Installationsgerät
angeordnet sein, so insbesondere in die Abdeckung eines Unterputzschalters für den Wickelmotor integriert sein.
Der Monteur, der die Einstellung der Endschaltpunkte eines Panzers für Rolläden oder Rolltore oder Markisen durchzuführen
hat, kann dies in kürzester Zeit auf die bequemste Weise vornehmen. Denkt man daran, daß z.B. an einem größeren
Bauprojekt die gleichzeitige Einstellung einer Vielzahl von Panzern erforderlich ist, bedeutet dies eine ganz erhebliche
Zeiteinsparung. Der Monteur braucht dann lediglich ein die
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Schalter aufweisendes Gerät, insbesondere Handgerät, welches
vorzugsweise zugleich die Mittel zur Stromversorgung für den Antrieb der Endschalter aufweist, an den betreffenden steuerkabelseitigen
Kupplungsteil anzuschließen und kann durch Knopfdruck die Einstellarbeiten durchführen. Mit gleich einfachem
Erfolg ist en so auch z.H. möglich, an einer langen Schaufensterfront eine Vielzahl von Markisen auf einfache
y/eise auf exakt gleiche Ausfahrlänge einzustellen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
übrigen Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung der Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels.
Die Zeichnung zeigt einen für die Erfindung charakteristischen und wesentlichen Ausschnitt eines Rohrmotors in
schematischer Darstellung.
Mit 10 ist das zum Aufwickeln des Panzers oder de f. Markisentuches
bestimmte Wickelrohr bezeichnet. Es n\. t/.t mit
seinen beiden Enden auf jeweils einer Büchse 11 auf, von denen " die zweite, in der Zeichnung nicht dargestellte Büchse von dem
ebenfalls nicht dargestellten Wickelmotor drehantreibbar ist. Durch drehfeste Verbindung des Wickelrohres 10 mit der Büchse
11 ist letztere ebenfalls drehantreibbar.
Alle sonstigen wesentlichen Teile des Rohrmotors sind in einem inneren Rohr, dem Motorrohr 12 angeordnet. Diese
Teile bestehen zunächst aus einer Gewindespindel 13, auf der
ein Schaltglied 14 mit einem Abschnitt 15 als Wandermutter
gelagert ist. Der Drehantrieb der Gewindespindel 13 zu diesem
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Zweck erfolgt Uber die Drehbewegung des Wickelrohres 10 und
der Büchse 11 dadurch, daß eine in der Büchse 11 angeordnete Innenverzahnung 16 mit einem drehfest mit der Gewindespindel
13 verbundenen Ritzel 17 kämmt. Somit wandert sich das Schaltglied 14 proportional mit der Drehbewegung des Wickelrohres
längs der Spindel 13.
Zur notwendigen Begrenzung der Wanderbewegung des Schaltgliedes 14 sowohl in Richtung A als auch in Richtung B sind
zwei Endschalter 18 und 19 vorgesehen, die an Schalterträgern 20 und 21 angebracht sind und deren vorn Schaltglied 14 betätigbare
Taster mit 22 befestigt sind. Wie ersichtlich, befinden sich beim Ausführungsbeispiel beide Taster in der gleichen
Ebene, zu der auch die Gewindespindel 13 parallel verläuft. Sobald das Scha.ltgl.ied 14 den einen oder den anderen Taster
22 beaufschlagt, wird über einen nicht dargestellten Schalter
der Wickelmotor von der Spannungsquelle getrennt, also abgeschaltet.
Jeder der beiden Schalterträger 20 und 21 sitzt auf einer eigenen drehantreibbaren Gewindespindel 23 bzw. 24,
längs der er zusammen mit dem zugehörigen Schalter 18 oder 19 verstellt werden kann. Außerdem ist jeder Schalter gegen
Verdrehen um die Achse der zugehörigen Gewindespindel durch geeignete Maßnahmen gesichert, beispielsweise dadurch, daß
er im Abstand von der zugeordneten Gewindespindel auf einer Führungsstange geführt ist. Beim Ausführungsbeispiel ist die
Anordnung vereinfacht so getroffen, daß der durch die Gewindespindel 23 verstellbare Schalterträger 20 auf der parallel zur
Gewindespindel 23 angeordneten zweiten Gewindespindel 24 gleitgeführt ist, während der von der Gewindespindel 24 bewegbare
Schalterträger 21 an der Gewindespindel 23 entsprechend unverdrehbar längsgeführt ist.
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Für den Drehantrieb jeder Gewindespindel 23 und 24 ist
ein eigener Antrieb 25 und 26 vorgesehen. Diese Antriebe bestehen aus kleinen Gleichstrommotoren 27 und ?8. Zwischen
jedem Antrieb 25 und 26 und der zugehörigen Gewindespindel bzw. 24 befindet sich außerdem jeweils noch ein Untersetzungsgetriebe
29 bzw. 30. Es handelt sich um ein einfaches mehrstufiges Stirnradgetriebe an sich bekannter Bauart, welches
beispielsweise ein Untersetzungsverhältnis von 1000:1 besitzen
kann, so daß eine äußerst feinfühlige Verstellung des jeweiligen Schalterträgers und somit den Schaltpunktes erreicht
werden kann. Zwischen jeder Gewindespindel 23, 24 und den
zugeordneten Getrieben 29, 30 befindet sich außerdem noch jeweils eine von ihrer Bauart her bekannte Schlingfeder-Kichtungskupplung
31 bzw. 32, die verhindert, daß beispielsweise durch Axialbewegung eines SchalLerträgers die zugehörige
Gewindespindel verdreht und damit die ochaltpunkte verstellt
werden können.
Die bisher beschriebenen Bauteile, einschließlich eines
raum- und ortsfest gehaltenen Mehrkants 33 als Drehmomentstütze, befinden sich innerhalb eines mit strichpunktierten
Linien angedeuteten Kastens 34, sofern der Rohrmotor zum Antrieb eines Rolladens dient, bei dem üblicherweise ein
Kolladenkasten vorgesehen ist. Die elektrischen Anschlußdrähte, und zwar beim Ausführungsbeispiel sowohl diejenigen
für die Stromversorgung der Gleichstrommotoren 27 und 28
als auch für die des Wickelmotors sind in einem Steuerkabel 35 zusammengefaßt, welches an einer Stirnseite des Rohrmotors
herausgeführt ist. ündseits des Steuerkcibels 35 ist ein Kupplungsteil
36 angebracht. Dieses ist hälftiger Bestandteil einer um ein Gegenkupplungsteil 37 vervollständigten Steck-
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kupplung 38. Beim gezeichneten Ausfuhrungsbeispiel mündet - nach Unterputzführung - das Steuerkabel 35 in ein Installationsgerät
39 mit Abdeckung 40, in dem einerseits der Kupplungsteil 36 und andererseits ein Schalter 41 zur Aufwärts-
und Abwärtssteuerung des Wickelmotors integriert ist.
Der Kupplungsteil 37, z.B. ein Diodenstecker, ist einem Handgerät 42 zugeordnet, welches über zwei Wechselschalter
43 und 44 zur unabhängigen Steuerung der beiden - durch Umpolung drehrichtungsänderbaren - Motoren 27 und 28 ausgerüstet
ist und beim Ausführungsbeispiel ein Aufnahmefach 45 für
Batterien zur Spannungsversorgung dieser Motoren aufweist. Der Anschluß des Kupplungsteils 37 an das Handgerät 42 erfolgt
beim Ausführungsbeispiel über ein Kabel 46 zweckmäßiger Länge.
Werden die Kupplungsteile 36 und 37 miteinander verbunden, so kann der Monteur durch Betätigung der Wechselschalter
43 und 44 die beiden Schalterträger 20 und 21 unabhängig voneinander, jedoch auch gemeinsam in die jeweils beiden
möglichen Richtungen per Fernsteuerung bewegen. Hierzu kann er, sogar außerhalb des Gebäudes, eine Stellung einnehmen,
die ihn die Rolladen- oder Markisenbewegung gut überblicken läßt. Nach vollzogener Justage wird die Steckkupplung 28
wieder getrennt; das Handgerät 42 verbleibt zur Verhinderung mißbräuchlicher Manipulationen beim Montuer.
Abweichend vom dargestellten Ausführungsbeispeil können im Rahmen der Erfindung eine Reihe von Abwandlungen getroffen
werden. So kann das Batteriefach 45 im Handgerät 42 statt zur Aufnahme von Batterien auch zur Aufnahme beispielsweise eines
Netzgeräts dienen.
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Der Kupplungsteil 36 braucht nicht an einem Installationsgerät 39 vorgesehen zu sein, wenngleich dies als besonders
praktisch empfunden wird. Beispielsweise wäre es auch möglich, diesen an weitestgehend dem Auge verborgener Stelle
zum Beispiel an der inneren Außenwand des Rolladenkastens 34 an der mit 47 bezeichneten Stelle zu befestigen. Sofern das
Handgerät 42 dann mit einem entsprechenden langen Kabel 46 ausgerüstet ist, wird der Kupplungsteil 37 bei 47 mit dem
dann dort befindlichen Gegenkupplungsteil 36 steckverbunden. Zur festgelegten Unterbringung des Kupplungsteiles 36 kann
aber im übrigen jeder in einem Raum geeignete Platz gewählt werden, worin ja gerade ein erheblicher Vorteil der Erfindung
besteht.
Die Stellmotoren 27 und 28 könnten ihre Stromversorgung beispielsweise auch über einen z.B. irn Installationsrohr 12
eingebauten Transformator direkt aus dem Netz erhalten, so daß dann das Handgerät selbst keine Spannunp,squelle beinhalten
würde. Dann jedoch müßte jeder Rohrmotor mit einem Transformator ausgerüstet werden, wohingegen bei der Integration
der Spannungsversorgung irn Handgerät nur ein einziges Handgerät für Arbeiten an unzähligen Rohrrnotoren ausreichen v/ürde,
da das Handgerät für den Monteur vorgesehen ist, der eine große Vielzahl von Rohrmotoren zu betreuen hat.
Die verstellbare Anordnung der Schalterträger 20 und
21 kann auch statt auf zwei zueinander parallelen Gewindespindeln auf zwei koaxial hintereinander liegenden Gewindespindelabschnitten
z.B. nach Art der DE-OS 31 31 316, erfolgen. In diesem Falle könnten die Antriebe 25 und 26 sowie
die Getriebe 29 und 30 und die Richtungskupplungen 31 und 32
Ernst Selve GmbH & Co KG ■""- " j ;.·*":
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jeweils auf der einen und auf der anderen Seite der Spindelanordnung
angeordnet werden. Auch ist es denkbar, unter Verwendung einer Schaltkupplung die Antriebe alternierend auf die
eine oder die andere drehende Spindel wirken zu lassen. Da jedoch kleine Gleichstrommotoren für die Antriebe der hier
infrage kommenden Art sehr preisgünstig zu erhalten sind und auch die Getriebe jeweils nur aus zwei unterschiedlich großen
Zahnrädern in entsprechender Gruppierung zu bestehen brauchen, ist die doppelte Antriebsanordnung durchaus vorteilhaft.
Aus der Zeichnung nicht ersichtlich ist die Möglichkeit, im Steuerkabel 35 auch die Leiter für die Stromversorgung
des Wickelrnotors mitzuführen. Insbesondere bei der zeichnerisch
erfaßten Anordnung der Kupplung 36 v/ird der Vorteil einer überaus einfachen elektrischen Installation sichtbar,
weil in diesem Fall ja alle Zuleitungen im Gerät 39 anzuschließen
sind.
Claims (13)
1. Rohrmotor zuin Auf- und Abwickeln von Rolläden, Rolltoren,
Markisen u.dgl. mit im Wickelrohr angeordnetem Antriebsmotor, einem von diesem gesteuerten Schaltglied und
mit unabhängig voneinander verstellbaren Endschaltern zum Abschalten des Wickelmotors in vorwählbar einstellbaren
Endlagen des Panzers, Markisentuches od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Endschalter (18, 19) mit mindestens
einem elektromotorischen Antrieb (25, 26) verstellbar sind, wobei die diesen Antrieb (25, 26) betätigenden
Schalter (43, 44) und ggf. die Spannungsquelle für diesen Antrieb lösbar an eine mit dem Antrieb über ein Steuerkabel
(35) verbundene Steckkupplung (38) anschließbar sind.
Ernst Selve GmbH & Co KIi-·'-': : .'■-·'.:.:.
2. Rohrmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das steuerkabelseitlge Kupplungsteil (36) der Steckkupplung
(38) gebäudefest befestigbar ist.
3. Rohrrnotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das steuerkabelseitlge Kupplungsteil (36) der Steckkupplung (38) an der Außenseite des Rolladenkastens
(34) befestigbar ist.
4. Rohrrnotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das steuerkabelseitlge Kupplungsteil (36) der
Steckkupplung (38) an dem den Schalter (41) für den Wickelmotor
aufnehmenden Installationsgerät (39) befestigbar ist.
5. Rohrmotor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das steuerkabelseitlge Kupplungsteil (36) der Steckkupplung
(38) in die Schalterabdeckung (40) integrierbar ist.
6. Rohrrnotor nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenkupplungsteil (37) der Steckkupplung (38) an einem mindestens die Schalter (43,
44) aufweisenden Handgerät (42) angeordnet ist.
7. Rohrmotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenkupplungsteil (37) am freien Ende eines mit
dem Handgerät (42) verbundenen Kabels (46) angebracht ist.
8. Rohrrnotor nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Handgerät (42) ein Aufnahmefach (45) für
Batterien oder ein Netzgerät für die Spannungsversorgung des Antriebs (25, 26) aufweist.
Ernst Selve GmbH £ Co k;G~--* - : :* _: · .·.:.:.
9. Rohrrnotor nach Anspruch 1, dudurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (25, 26) au.s einem Gleichstrommotor (27,
28), insbesondere NLederspannungsgJe i .chatronunotor besteht.
10. Rohrniotor nach Anspruch 1 oner 9, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Endschalter (IB bzw. 19) von einem eigenen Motor (27 bzw. 2B), verstellbar ist.
11. Rohrmotor nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die !Endschalter (18, 19)
an nach Art einer Wandermutter ausgebildeten Schalterträgern
(20, 21) angeordnet sind, die auf von dem Antrieb drehantreibbaren Gewindespindeln (23, 24) laufen.
12. Rohrmotor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb (25 bzw. 26) ein zwischen Motor (27 bzw. 28) und Gewindespindel (23 bzw. 2-1) angeordnetes Untersetzungsgetriebe
(31 bzw. 32) umfaßt.
13. Rohrmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Steuerkabel (35) zusätzliche Adern für die
Spannungsversorgung des Wickelmotors angeordnet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843405881 DE3405881A1 (de) | 1984-02-18 | 1984-02-18 | Rohrmotor zum auf- und abwickeln von rollaeden, rolltoren, markisen u.dgl. |
EP85101427A EP0152888A3 (de) | 1984-02-18 | 1985-02-11 | Rohrmotor zum Auf- und Abwickeln von Rolläden, Rolltoren, Markisen u.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19843405881 DE3405881A1 (de) | 1984-02-18 | 1984-02-18 | Rohrmotor zum auf- und abwickeln von rollaeden, rolltoren, markisen u.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3405881A1 true DE3405881A1 (de) | 1985-09-05 |
Family
ID=6228125
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843405881 Withdrawn DE3405881A1 (de) | 1984-02-18 | 1984-02-18 | Rohrmotor zum auf- und abwickeln von rollaeden, rolltoren, markisen u.dgl. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0152888A3 (de) |
DE (1) | DE3405881A1 (de) |
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