umgekehrten Richtung über den anderender Kon- 55 leer ist, so daß das Spinnen unmöglich wird. Hierbei
taktanschläge (36a oder 36b) der andere der Mikro- wird der abreißende Fadenteil allmählich dünner. Bei
schalter (MS4 oder MS 5) betätigbar ist, und daß die Fadenbrüchen dieser Art ist ein Wiederverbinden der
Fahrgeschwindigkeit des Wartungswagens (7Jredu- Fadenenden mittels des Wartungswagens allein nicht
ziert wird, wenn der in Fahrtrichtung des Wartungs- möglich, und es ist erforderlich, daß Vorgänge, wie das
Wagens (T) liegende Mikroschalter (MS 4 oder 60 Auswechseln einer leeren Spinnkanne gegen eine volle
MS5) eingeschaltet ist, wobei zum Anhalten des Spinnkanne und das Entfernen eines eine Walze umwik-Wartungswagens
(T) in vorbestimmter Stellung an kelnden Faserbandes vom Bedienungspersonal durcheiner
Spinnstelle (3) eine an der Unterseite des War- geführt werden.
tungswagens (T) vorgesehne Positionierplatte (56) In einigen Fällen ist entlang des Fadenlaufweges je-
gegen einen an einer Schiene (16) vorgesehenen Stift 65 der Spinnstelle der Spinnmaschine ein Knoten- oder
(55) angedruckt wird. Dickstellenfänger angeordnet. Wird dieser von einer
3. Ringlose Spinnmaschine nach Anspruch 2, da- anormalen Dickstelle des gesponnenen Fadens durchdurch
gekennzeichnet, daß die Störsignalanzeige- laufen, erzeugt er ein mechanisches oder elektrisches
torplatte (25) in ihrer Indikatorstellung (25aJ gegen Kontaktanschläge (36a, 36b) des Wartungswagens
(T) in Anschlag bringbar ist, über die Mikroschalter (MS 4, AiS 5) betätigbar sind, wobei beim Fahren des so
Wartungswagens (T) in der einen Richtung über einen der Kontaktanschläge (36a oder 366J einer der
Mikroschalter (MS 4 oder MS5) betätigbar ist, während
beim Fahren des Wartungswagens (T) in der
Signal, welches über eine entsprechende Vorrichtung
ein Durchschneiden des Fadens bewirkt Fadenbrüche dieser Art sind vom Wartungswagen behebbar,· wobei
vor dem Verbinden der beiden Fäden das die Dickstelle enthaltende Fadenende abgeschnitten wird. Sollen
Dickstellen beseitigt werden, ist somit ein häufiges Durchschneiden und Wiederverbinden der Faden erforderlich.
Die DE-OS 24 34 721 beschreibt eine Textilmaschine, z. B. eine Spinnmaschine der gattungsgemäßen Art, in
der Fäden aufspulen oder Hülsen aufgewickelt werden.
Ein zyklisch entlang den Spinnstellen der Textilmaschine fahrender Ansetzwagen nimmt zunächst beim Vorbeilaufen
an jeder Spinnzelle eine Prüfung vor, z. B. unter Verwendung einer berührungslosen photoelektrischen
Einrichtung, ob ein Faden vorhanden ist oder nicht, & h. ob ein Fadenbruch aufgetreten ist Dies bedeutet,
da-3 der Ansetzwagen sich mit nur relativ langsamer Geschwindigkeit fortbewegen kann. Nach dem
Feststellen eines Fadenbruches an einer Spinnstelle hält der Wagen an und versucht mit seiner Fadenverbindeeinrichtung
den Fadenbruch zu beheben. Erst v;enn sich der Fadenbruch als nicht behebbar erweist, wird die
betreffende Spinnstelle als eine »negative« Spinnstelle registriert, so daß beim nächsten Vorbeilaufen des Wagens
an dieser Spinnstelle kein Versuch unternommen wird, den Fadenbruch zu beheben. Ebenso werden
Spinnstellen, an denen Fadenbrüche mit überdurchschnittlicher Häufigkeit auftreten, als »negative« Spinnstellen
registriert
Zum Registrieren einer Arbeitsstelle als »negative« Arbeitsstelle kann an dieser ein schwenkbarer, z.B.
hochklappbarer Fadenführer vorhanden sein, der in eine Stellung verschwenkbar ist, die diese Arbeitsstelle als
»negative« Arbeitsstelle kennzeichnet, was mittels eines am Ansetzwagen beweglichen Stellgliedes selbsttätig
erfolgen kann. Der Ansetzwagen ist dabei so ausgebildet, daß er die Stellung des Fadenführers fühlen kann.
Zum Beispiel kann am Fadenführer eine Reflexfolie angeordnet sein die von einer am Ansetzwagen angeordneten
Lichtquelle nur bei hochgeklapptem Fadenführer beleuchtet werden kann, wobei das reflektierte optische
Signal mittels eines photosensitiven Fühlers am Wagen gefühlt wird. Die Reflexfolie kann auch an einem anderen
lageverstellbaren Gegenstand als einem Fadenführer angeordnet sein.
Zum Fühlen von Fadenbrüchen kann der Ansetzwagen eine optische Fühlvorrichtung aufweisen, bei der
das Licht einer Lampe auf den Bewegungsweg des Fadens zwischen einem Lieferwalzenpaar und einem Fadenführer
der Arbeitsstelle fokussiert wird, und, wenn ein Faden vorhanden ist, das von diesem reflektierte
Licht von einem photosensitiven Fühler erfaßt wird, der dann bewirkt, daß der Ansetzwagen an der betreffenden
Spinnstelle ohne anzuhalten vorbeiläuft. Ist kein Faden vorhanden, wird ein Schaltvorgang ausgelöst, der den
Wagen zwecks Behebung des Fadenbruches an der betreffenden Arbeitsstelle anhält.
Da bei jedem neuen Fadenbruch an einer nicht als »negativ« registrierten Spinnstelle der Ansetzwagen
anhält und versucht, den Fadenbruch zu beheben, egal, ob es sich um einen behebbaren oder nicht behebbaren
Fadenbruch handelt, wird die für die Spinnstellen mit behebbaren Fadenbrüchen zur Verfügung stehende
Zeit verkürzt und die Leistungsunfähigkeit der Spinnmaschine beeinträchtigt.
Die DE-OS 25 43 619 '«schreibt eine Einrichtung zum selbsttätigen Beheben von Fadenbrüchen an
Spinn- oder Zwirnmaschinen mit einem antreibbaren Wagen, der die Ausrüstung zum Beheben eines Fadenbruches
aufweist und an den Spinn- oder Zwirnstellen der betreffenden Maschine oder Maschinen zum Suchen
von zu behebenden Fadenbrüchen entlangläuft, wobei nach Ermittlung eines Fadenbruches der Wagen
an der betreffenden Spinn- oder Zwirnstelle, ohne sie zu überlaufen, angehalten wird. Zum Suchen von Fadenbrüchen
und ausreichend raschem Anhalten des Wagens darf dessen Suchgeschwindigkeit nicht groß sein.
Zur Reduzierung von Zeitverlusten ist vorgesehen, daß eine Antriebsvorrichtung den Wagen mit einer Eilgeschwindigkeit
antreiben kann, die wesentlich größer als die Suchgeschwindigkeit ist, wobei die Eilgeschwindigkeit
dem Oberführen des Wagens zu mindestens einer Ausgangsstation dient Die Eilgeschwindigkeit kann
ausschließlich dem Fahren des Wagers in einer der mit Suchgeschwindigkeit zu fahrenden Fahrrichtung entgegengesetzten
Fahrrichtung dienen. Ferner kann vorgesehen sein, öaß die Antriebsvorrichtung;, wenn der Wagen
zum Beheben eines Fadenbruches angehalten wird, von der Suchgeschwindigkeit auf mindestens eine
Kriechgeschwindigkeit umschaltbar ist, mit der der Wagen dann bis zum Abschalten eines Antriebes ϊκ der
Suchrichtung läuft Das genaue Positionieren des Wagens an tien Spinn- oder Zwirnstellen, an denen Fadenbrüche
zu beheben sind, braucht nicht allein durch Steuerung der Antriebsvorrichtung zu erfolgen, sondern
es kann vorgesehen sein, daß der Wagen seinen Stillstand mit einer gewissen Toleranz zur genauen Position
erreicht, und daß die genaue Positionierung dann mechanisch erfolgt, beispielsweise mittels eines am Wagen
angeordneten, durch eine Hubvorrichtung bewegbaren Stiftes, der in ein stationäres Gegenstück an der
Spinn- oder Zwirnmaschine eingeschoben wird, das einen trichterförmigen oder ähnlich gestalteten Mund
aufweist, so daß der Stift bei seiner Bewegung in dieses Gegenstück den Wagen in seine genaue Porition überführt
Zum Auffinden eines Fadenbruches ist der Wagen mit Fühlmitteln versehen, die feststellen, ob an einer
Spinn- oder Zwirnstelle der Faden zu einer Aufwindestelle läuft oder nicht Es kann jedoch auch vorgesehen
sein, daß infolge eines Fadenbruches an der betreffenden Spinn- oder Zwirnstelle oder neben ihr ein Organ
betätigt wird, dessen Zustand oder Stellung von einem Fühler am Wagen gefühlt wird.
Die Aufgabe der Erfindung gegenüber diesem Stand der Technik ist es, in einer gattungsgemäßen Spinnmaschine,
an deren Spinnstellen Dickstellenfänger zum Feststellen und Beseitigen von Dickstellen vorgesehen
sind, die Dauer der Unterbrechung des Spinnbetriebes infolge von Fadenbrüchen an denjenigen Spinnstellen
zu verkflrzen, an denen ein Verbinden des Fadens mit
dem Wartungswagen möglich ist.
Die erfindungsgercäße Lösung dieser Aufgabe ergibt
sich aus den Merkmalen des Patentanspruchs 1. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den
Unteransprüchen hervor.
Der Wartungswagen der erfindungsgemäßen Spinn-
eo maschine umfaßt einen Fader.bruchdetektormechanismus,
der feststellt, wann sich eine Fadenbruchindii'atorplatte
einer Spinnstelle, in der ein Fadenbruch aufgrund einer Dickstelle im Faden entstanden ist, in einer Indikatorstellung
befindet, sowie einen Detektormechanismus, der feststellt, wann sicn dne Siörsignalanzeigeplatte einer
Spinnsteile, in der ein nicht behebbarer Fadenbruch entstanden ist, in einer Anzeigestellung befindet Die
erfindungsgemäße Spinnmaschine ist derart auseeleet.
daß beim Feststellen, daß sich nur die Fadenbruchindikatorplatte in ihrer Indikatorstellung befindet, der sich
fortbewegende Wartungswagen an der betreffenden '. Spinnstelle anhält und die Fadenverbindung durch
Knüpfen oder Spleißen wieder herstellt, wonach der Wartungswagen in seiner normalen Richtung weiterläuft,
und daß beim Feststellen, daß sich die Störsignalanzeigeplatte einer Spinnstelle in ihrer Anzeigestellung
befindet, der sich fortbewegende Wagen an der betreffenden Spinnstelle, in der ein nicht behebbarer Fadenbruch
aufgetreten ist, nicht anhält, sondern an dieser Spinnstelle vorbeiläuft oder durch die hindurchläuft.
Somit ist vorgesehen, daß der Wartungswagen mit der Fadenverbindeeinrichtung nicht an einer einen Fadenbruch
aufweisenden Spinnstelle anhält, an der ein is Verknüpfen oder SpteäSss-äes-Fadens-niehi möglich ist,
sondern daß der Wartungswagen selektiv an einer einen Fadenbruch aufweisenden Spinnstelle anhält, an der ein
Verbinden der Fadenenden möglich ist, und daß die Fadenverbindeeinrichtung
die Verbindung des Fadens wieder herstellt Somit wird die Dauer der Unterbrechung
des Spinnbetriebs durch auftretende Fadenbrüche in denjenigen Spinnstellen verkürzt, bei denen ein
Verknüpfen oder Spleißen des Fadens unmittelbar möglich ist, wodurch die Gesamtproduktivität der Spinnmaschine
vergrößert wird. Da kein Versuch zur automatischen Fadenverknüpfung oder Fadensplcißung bei einer
Spinnstelle stattfindet in der ein nicht behebbarer Fadenbruch aufgrund eines Verstopfens des Luftstrahlorgans
mit dem Faserband oder eines Umwickeins einer Walze mit dem Faserband entstanden ist, besteht auch
keine Gefahr einer Beschädigung des Streckwerkes oder des Luftstrahlorgans infolge eines weiteren Zuführens
des Faserbundes.
Anhand der Figuren wird die Erfindung an bevorzugten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt
F i g. i eine Vorderansicht einer pneumatischen Spinnmaschine mit mehreren Spinnstellen und einem
entlang den Spinnstellen fahrbaren Wartungswagen, der mit einer Fadenknüpfeinrichtung versehen ist;
F i g. 2 eine Seitenansicht eines Querschnittes durch
eine Spinnstelle der in der F i g. 1 dargestellten Spinnmaschine und durch den an dieser Spinnstelle befindlichen
Wartungswagen;
F i g. 3 eine weitere Seitenansicht des Querschnittes durch die in der F i g. 2 gezeigten Spinnstelle und den
Wartungswagen zur Darstellung weiterer Einzelheiten;
Fig.4 eine Seitenansicht eines Querschnittes zur
Darstellung der Detektormechanismen, mit denen die Lage einer Fadenbruchindikatorplatte in ihrer Indikatorstellung
und einer Störsignalanzeigeplatte in ihrer Anzeigestellung erfaßbar sind;
F i g. 5 eine Unteransicht auf den Wartungswagen zur Erläuterung eines Mechanismus zum Abstoppen der
Fahrt des Wagens;
F i g. 6 eine Vorderansicht zur Darstellung eines auf dem Wartungswagen angeordneten Mechanismus zum
Umkehren der Fahrtrichtung;
F i g. 7 eine Seitenansicht eines Querschnittes durch den in der F i g. 6 gezeigten Mechanismus;
F i g. 8 eine Seitenansicht eines Querschnittes durch einen Mechanismus zum Herausschwenken einer Aufwickelspule;
F i g. 9 eine Seitenansicht eines Querschnittes durch einen Mechanismus zum Positionieren der Aufwickeispule;
F i g. 10 eine Seitenansicht eines Querschnittes durch einen Mechanismus zum Umkehren der Drehrichtung
der Aufwickelspule;
Fig. 11 eine Vorderansicht eines Querschnittes durch
einen Schwenkmechanismus eines Saugrohres;
Fig. 12 eine Seitenansicht des in der Fi g. 11 gezeigten
Schwenkmechanismus; '
F i g. 13 eine Draufsicht zur Darstellung der Lage eines oberen, vom Saugrohr angesaugten und gehaltenen
Fadens relativ zu einer Klemmwalze;
Fig. 14 eine Draufsicht auf einen Mechanismus zum Betätigen von Führungshebeln der Knüpfeinrichtung
des Wartungswagens;
F i g. 15 eine teilweise im Querschnitt gezeigte Seitenansicht des Mechanismus zum Betätigen der Knüpfein- ,
richtung;
Fig. 16 eine Seitenansicht eines Mechanismus zum : Betätigen der Fadenbruchindikatorpiatie und eines Mechanismus
zum Abstoppen der Zufuhr eines Faserbandes;
Fig. 17 ein Schaltbild der Schaltung zum Betätigen
der Fadenbruchindikatorplatte und der Störsignalanzeigeplatte;
Fig. 18 ein Schaltbild der Schaltung zum Abstoppen und Umkehren der Fahrtrichtung des Wartungswagens;
Fig. 19 eine Darstellung der relativen Lagen von Mikroschaitern
zum Feststellen, wann sich die Fadenbruchindikatorplaite in ihrer Indikatorstellung und die
Störsignalanzeigeplatte in ihrer Anzeigestellung befindet, unti
F i g. 20 ein Schaltbild einer Schaltung zum Reduzieren der Geschwindigkeit und zum Umkehren der Um- \f
laufrichtung eines Antriebsmotors des Wartungswagens.
Wie aus der F i g. 1 ersichtlich ist sind pneumatische Spinnstellen 3 in einer Vielzahl zwischen einem Antriebsmaschinengehäuse
1 und einem Gebläsegehäuse 2 angeordnet Jede der pneumatischen Spinnstellen 3 umfaßt
ein Streckwerk 7 mii Hinterwäizcn 4, mitieiwaizen
5 und Vorderwalzen 6, ein Luftstrahlorgan 8, Klemmwalzen 9 zum Abziehen eines im Luftstrahlorgan 8 gebildeten,
gesponnenen Fadens Y, einen Dickstellenfänger 10 zum Feststellen des Vorhandenseins einer Dickstelle
im gesponnenen Faden Y und eine Aufwickeleinrichtung 12, in der der Faden Y mit Hilfe einer Changiereinrichtung
auf eine Aufwickelspule 11 gewickelt wird.
Wie aus der F i g. 2 hervorgeht ist eine Spinnstelle 3 auf einem Rahmen 13 befestigt dessen Querschnitt eine
U-Form aufweist in der die Schenkel zur Vorderseite hin gerichtet sind. Innerhalb des vom U-förmigen Rahmen
13 umgebenen Innenraums 14 befindet rbh die
Fahrbahn eines mit einer Knüpfeinrichtung versehenen Wartungswagens T, der entlang in der F i g. 2 im Querschnitt
gezeigten Schienen 15 und 16, d. h. nach rechts oder nach links, wie in F i g. 1 gesehen, hin- und herfahrbar
ist
Der Wartungswagen 7"ist mit einem Saugrohr 18 zum
Ansaugen und Festhalten des Endes eines auf der Zuführseite befindlichen oberen Fadens und zum Einführen
dieses Fadens in eine Fadenknüpfeinrichtung 17. sowie mit einer Saugeinrichtung 19 zum Ansaugen und
Festhalten des Endes eines auf der Aufwickelseite befindlichen unteren Fadens und zum Einführen dieses
Fadens in die Fadenknüpfeinrichtung 17 versehen. Das Saugrohr 18 und die Saugeinrichtung 19 sind beide auf
dem Wartungswagen T schwenkbar angeordnet Auf dem Wartungswagen T ist auch ein Gebläse 20 zum
Erzeugen einer Saugluftströmung angeordnet
Wie aus der Fig.2 ersichtlich ist wird ein dem
Sireckwerk 7 zuzuführendes Faserband S einer an der
Rückseite der Spinnstelle 3 befindlichen Spinnkanne 21 entnommen und über Führungswalzen 22 und 23 den
Hinterwalzen 4 zugeführt. Ein Saugrohr 24 läuft durch sämtliche Spinnstellen 3 hindurch, um den im Streckwerk
7 und in der Umgebung des Luftstrahlorgans 8 entstehenden Flugabfall und Staub abzusaugen.
Niihe-v Einzelheiten des Aufbaus des Wartungswagens
7"sind aus der Fig.3 ersichtlich. Bei der hier beschriebenen
Ausführungsform umfaßt der Wartungswagen T als Fadenverbindeeinrichtung eine Fidenknüpfeinrichtung
17. Der Wartungswagen Γ kann jedoch in äquivalenter Weise mit einer ein Luftstrahlspleißorgan
umfassenden Fadenspleißeinrichtung versehen sein.
Im oberen Teil des Wartungswagens Fist ein Fadenbruchdetektormechanismus
26 vorgesehen, welcher zum Feststellen ausgelegt ist, daß sich eine Fadenbruchindikatorpiatte
25 einer Spinnstelle 3, in der ein Fadenbruch entstanden ist, in einer !ndikatorMelhing befindet.
Ferner enthält der Wartungswagen Tin seinem oberen Teil einen Detektormechanismus 27, der dazu ausgelegt
ist, Spinnstellen 3 zu erfassen, in denen ein nicht behebbarer Fadenbruch entstanden ist. Im unteren Teil des
Wartungswagens Tbefindet sich ein Abstoppmechanismus 28, welcher die Bewegung des Wartungswagens T
an einer vorbestimmten Stelle an einer Spinnstelle 3 abstoppt, in der ein Fadenbruch entstanden ist.
Der Wartungswagen Tumfaßt ferner einen Schwenkmechanismus zum Trennen des auf der Aufwickelspule
11 befindlichen Fadenwickels von einer Reibwalze 29,
einen Fjsitioniermechanismus 31 zum Haltern des vom Schwenkmechanismus herausgeschwenkten Fadenwikkels
in einer bestimmten Stellung, sowie einen Umkehrmechanismus 32 zum Umkehren der Drehrichtung der
Aufwickelspule 11, wenn der untere Faden von der Saugeinrichtung 19 angesaugt wird.
Die vorstehend erwähnten Mechanismen werden von Nockenscheiben 34 betätigt, die in einer Vielzahl an
einer Nockenwelle 33 befestigt sind. Diese Mechanismen werden nachfolgend im einzelnen beschrieben.
An jeder Spinnstelle 3 wird die Fadenbruchindikatorpiatte 25, die beim Erfassen eines Fadenbruches durch
den Dickstellenfänger 10 betätigt wird, in einer in Uhrzeigerrichtung, wie in der F i g. 4 gesehen, um eine Welle
33 geschwenkten Lage gehalten. Findet ein behebbarer oder nicht behebbarer Fadenbruch statt, wird die Fadenbruchindikatorpiatte
25 in eine mittels unterbrochenen Linien dargestellte Indikatorstellung 23a verschwenkt
Auf dem Wartungswagen T befinden sich Kontaktanschläge 36a und 366, die gegen die verschwenkte
Fadenbruchindikatorpiatte 25 in Anschlag bringbar und an Hebeln 38a bzw. 386 befestigt sind,
welche über Wellen 37a bzw. 376 schwenkbar gelagert sind. Beim Anschlag der Kontaktanschiäge 36a und 366
gegen die verschwenkte Fadenbruchindikatorpiatte 25 werden über die Hebel 38a bzw. 38b mit diesen fest
verbundene Hebel 39a bzw. 396 in der Weise mitverschwenkt, daß die Hebel 39a und 396 Mikroschalter
MS 4 und MS 5 betätigen. Die Kontaktanschläge 36a und 366 und die Mikroschalter AiS 4 und MS 5 sind ω
derart angeordnet, daß beim Fahren des Wartungswagens 7"in der einen Richtung über einen der Kontaktanschläge
36a und 366 einer der Mikroschalter MS 4 bzw. MS 5 betätigbar ist während beim Fahren des Wartungswagens
Tin der umgekehrten Richtung über den anderen der Kontaktanschiäge 36a und 366 der andere
der Mikroschalter MS 4 bzw. MS S betätigbar ist
Eine Störsignalanzeigeplatte 40, die das Vorkommen einer Störung anzeigt, wenn ein nicht behebbarer Fadenbruch
und kein Dickstellenfadenbruch auftritt, ist über eine Welle 42 derart schwenkbar gelagert, daß sie
aus einer an der Vorderseite der Spinnstelle 3 befindlichen Abdeckung 41 heraustragen oder in diese zurückgezogen
werden kann. Während des normalen Betriebs wird die Störsignalanzeigeplatte 40 von einem Elektromagneten
43 angezogen und festgehalten. Findet ein nicht behebbarer Fadenbruch statt, wird der Elektromagnet
43 ausgeschaltet und eine Feder 44 verschwenkt die Störsignalanzeigeplatte 40 entgegen dem Uhrzeigersinn
um die Achse einer Welle 42 herum, so daß die Störsignalanzeigeplatte 40 in eine mittel« unterbrochenen
Linien dargestellte Anzeigestellung 40a gebracht wird. Auf dem Wartungswagen Tbefindet sich ein plattenförmiger
Kontaktanschlag 45, der ge.gen die in der verschwenkten Stellung 40a befindliche Störsignalanzeigeplatte 40 in Anschlag bringbar und um die Achse
einer Welle 46 herum schwenkbar ist. Während des normalen Betriebs wird der plattenförmig^ Kontaktanschlag
43 unter der Kraft einer nicht gezeigten Feder im Uhrzeigersinn, wie in der F i g. 4 gesehen, verschwenkt
und in eine Stellung gebracht, die mittels durchgezogenen Linien dargestellt ist, und in dieser gegen einen
Anschlag 47 gehalten. Kommt ein Anschlag zwischen dem Kontaktanschlag 45 und der in der Stellung 40a
befindlichen Störsignalanzeigeplatte 40 zustande, wird der Kontaktanschlag 45 um die Achse der Welle 46
herum verschwenkt und ein damit gleichzeitig verschwenkter, an der dem Kontaktanschiag 45 gegenüberliegenden
Seite der Welle 46 befindlicher Vorsprung 48 betätigt einen an der Spinnstelie 3 vorgesehenen
Mikroschalter MS3. Ein Hebel 49 dient dazu, die Störsignalanzeigeplatte 40 in die herausragende Anzeigestellung
40a herauszuschieben, bei der im Falle eines Dickstellenfadenbruchs eine Fadenverbindung hergestellt
wird, und der Hebel 49 wird von einer Stange 50 um die Achse einer Welle 51 herum verschwenkt.
Wie aus der F i g. 3 und der F i g. 5, die die Unterseite des Wartungswagens T zeigt, hervorgeht verläuft die
Schiene 16, auf die der Wartungswagen 7"auf Rädern 52 aufgesetzt und entlang der der Wartungswagen T von
einem Antriebsmotor M über ein Reduktionsgetriebe 53 bewegbar ist, entlang des Maschinen rahmens. Führungrollen
54 befinden sich in Berührung mit den Seiten der Schiene 16. In einer vorbestimmten Stellung in bezug
auf die Spinnstelle 3 befindet sich an der Seite der Schiene 16 ein Positionierstift 55. Mit dem Positionierstift
55 ist ein konkav ausgebildeter Teil 56a (Fig.3) einer Positionierplatte 56 in Eingriff bringbar, die am
Wartungswagen Tbefestigt ist.
Die Positionierplatte 56 ist um eine Achse 57 herum schwenkbar gelagert Während des normalen Betriebs
wird die Positionierplatte 56 in der in der F i g. 3 dargestellten
Stellung gehalten und steht außer Eingriff mit dem Positionierstift 55. Bei Anhalten des Wartungswagens
T wird ein Drehsolenoid 58 von einem Anhaltesignal
in Tätigkeit gesetzt und die Positionierplatte 56 durch die Bewegung einer mit dem Drehsolencid 58
verbundenen Stange 59 im Uhrzeigersinn verschwenkt wie in der Fig.3 gesehen, und bei reduzierter Geschwindigkeit
bewegt, während eine Führungsfläche der Positionierplatte 56, mit Ausnahme des konkaven
Teils 56a, in Anschlag gegen den Positionierstift 55 gehalten wird. Wenn der konkave Teil 56a der Positionierplatte
56 die Stellung des Positionierstiftes 55 erreicht, wird der konkave Teil 56a durch die Kraft des Drehsolenoids
58 in Eingriff mit dem Positionierstift 55 ge-
ίο
bracht, wodurch der Wartungswagen T angehalten wird.
Am Wartungswagen 7 sind Mikroschalter MSl und
MS 2 zum Umkehren der Bewegungsrichtung befestigt, wie in den Fig.6 und 7 gezeigt ist. Die Mikroschalter
MS1 und MS2 sind an einem Bügel 61 angeordnet, der
an einem Wagenrahmen 60 befestigt ist, und es ist eine Stange 63 in obere Enden von Armen 62 des Bügels 61
gleitbar eingeführt und dort gelagert. Am mittleren Teil der Stange 63 sind Kontaktanschläge 64 und 65 befestigt,
die zylinderförmig mit einer schräg verlaufenden Seite, d. h. an einem Ende konisch, ausgebildet sind. Die
Kontaktanschläge 64 und 65 sind mit den Mikroschaltern MS1 und MS 2 in Eingriff bringbar.
Der Abstand / zwischen Betätigungselementen 66 und 67 der Mikroschalter AfSl und MS 2 ist geringer
als der Abstand L zwischen den Kontaktanschlägen 64 und 65. Wird demgemäß bei dem in der F i g. 6 dargestellten
Betriebszustand, bei dem der Kontaktanschlag 65 mit dem Betätigungselement 67 des Mikroschalters
MS 2 in Eingriff steht, der Wartungswagen T in der Nähe des rechten Endteils der Spinnmaschine, wie in
der F i g. 1 gesehen, nach rechts bewegt, dann schlägt das rechte Ende der Stange 63 gegen einen Anschlag 68
an. Bei weiterer Bewegung des Wartungswagens Tnach rechts trennt sich der Kontaktanschlag 65 vom Mikroschalter
MS 2 und der Wartungswagen T bewegt sich mit reduzierter Geschwindigkeit. Dann kommt das Betätigungselement
66 des Mikroschalters MS1 in Eingriff mit dem Kontaktanschlag 64.
Infolge des Eingriffs des Betätigungselements 66 mit dem Kontaktanschlag 64 wird die Drehrichtung des Antriebsmotors
M umgekehrt und der Wartungswagen T in Richtung nach links bewegt. Während sich der Wartungswagen
Tnach links bewegt, wird das Betätigungselement 66 in Eingriff mit dem Kontaktanschlag 64 gehalten.
Am linken Endteil der Spinnmaschine, wie in der F i g. 1 gesehen, wird die Bewegungsrichtung mittels eines
Funktionsablaufes, der dem vorstehend beschriebenen entgegengesetzt ist, wieder umgekehrt.
Zum Verhindern eines zufälligen Verschiebens der Stange 63 ist eine Andrückplatte 69 vorgesehen. Während
der Bewegung des Wartungswagens T verhindert die Andrückplatte 69 ein Außereingriffkommen der
Kontaktanschläge 64 oder 65 mit den Mikroschaltern MSl bzw. AfS 2.
Wie aus den F i g. 3 und 8 ersichtlich ist, ist eine zum
Herausschwenken der Aufwickelspule 11 vorgesehene Platte 71, die im wesentlichen L-förmig ausgebildet ist,
an einer feststehenden Welle 70 des Wartungswagens T gelagert Eine Kontaktfläche 72 der Platte 71, die mit
der Umfangsfläche der Fadenlagen auf der Aufwickelspule 11 in Kontakt kommt, ist kreisbogenförmig ausgebildet,
wobei die Mitte des der kreisbogenförmigen Krümmung entsprechenden Kreises auf der Achse der
Welle 70 liegt
Auf der der Kontaktfläche 72 gegenüberliegenden Seite der Welle 70 ist die Platte 71 mit einem vorspringenden
Arm versehen, welcher mit einer von einer der Nockenscheiben 34 betätigbaren Stange 73 verbunden
ist Wird die Stange 73 in Richtung des Pfeils 74 bewegt, dreht sich die Platte 72 in eine in der Fig.8 mittels
unterbrochenen Linien dargestellten Stellung 71a, wobei ein Ende 75 des mit der Kontaktfläche 72 versehenen
Teils der Platte 71 gegen die Umfangsfläche der fc Fadenlagen drückt und ein Traggestell 76 in -eine mittels
unterbrochenen Linien dargestellten Vorderstellung 76a schwenkt Zur Vermeidung einer Beschädigung der
Oberfläche der Reibwalze 29 beim Eindringen des Endes 75 der Plaue 72 in die Kontaktstelle zwischen den
Fadenlagen auf der Aufwickelspule 11 und der Reibwalze 29 ist es vorgesehen, daß das Ende 75 der Platte 71
nur mit den Fadenlagen in Kontakt kommt.
Während des normalen Aufwickeins drehen sich an allen Spinnstellen 3 die Reibwalzen 29 in der mittels des
Pfeils 77 dargestellten Richtung. Demgemäß dreht sich die Aufwickelspule 11 in der mittels Pfeil 78 dargestellten
Richtung, um den gesponnenen Faden Y aufzuwikkeln. Wenn die Platte 71 auf den Fadenwickel einwirkt,
bewegt sich die Kontaktfläche 72 in einer der Drehrichtung des Fadenwickels entgegengesetzten Richtung, so
daß die Platte 71 eine abbremsende Wirkung auf den Fadenwickel ausübt und das von Trägheitskräften bedingte
Weiterlaufen der Aufwickelspule 11 und des Fadenwickels abgestoppt wird.
Die auf dem Wartungswagen Γ befindliche Saugeinrichtung 19 zum Ansaugen des unteren Fadenendes tritt
beim Einleiten des Verknüpfungsvorgangs in Tätigkeit. Da die Oberfläche der Fadenlagen von dem beschriebenen,
auf dem Wartungswagen T angeordneten Mechanismus zum Herausschwenken der Aufwickelspule 11
um eine konstante Strecke herausgeschwenkt wird, die von der Größe des Fadenwickels auf der Aufwickelspule
11 unabhängig ist, ist auch der Abstand zwischen der Saugeinrichtung 19 und der Oberfläche des Fadenwikkels
immer konstant.
Das am Rahmen 13 befestigte Traggestell 76 ist um eine feststehende Welle 79 herum schwenkbar gelagert,
wie den F i g. 3 und 9 entnehmbar ist. Ein kreisbogenförmiger Bremsbacken 80, bei dem die Mitte des entsprechenden
Kreises auf der Achse der Welle 79 liegt, ist am Endteil des Traggestells 76 ausgebildet. Die Oberfläche
des Bremsbackens 80 ist mit einer Gummischicht 81 belegt. Ein Andrückteil 82, dessen Kontaktfläche 83 eine
dem Bremsbacken 80 entsprechende Krümmung aufweist, ist gegen den Bremsbacken 80 eng in Andruck
bringbar. Das Andrückteil 82 ist um eine Welle 85 eines Starthebels 84 herum schwenkbar. Wird unter der Wirkung
einer der Nockenscheiben 34 ein Andrückhebel 86 in die mittels des Pfeiles 87 dargestellte Richtung verschoben,
wird das Andrückteil 82 in Richtung des Traggestells 76 um die Welle 85 herum verschwenkt und in
der mittels unterbrochenen Linien dargestellten Stellung gegen den Bremsbacken 80 des Traggestells 76
angedrückt, wenn die Aufwickelspule 11 herausgeschwenkt ist.
Der Starthebel 84 mit der Welle 85, um die das Andrückteil 82 verschwenkbar ist, ist auf dem Wartungswagen Turn eine Welle 88 herum schwenkbar gelagert
und über einen Hebel 91 mit einem mehrarmigen Hebel 90 verbunden, der unter der Wirkung einer der Nockenscheiben
34 um eine Welle 89 herum schwenkbar ist. Wenn das Andrückteil 82 in Andruck gegen den in einer
mittels unterbrochenen Linien dargestellten Stellung 80a befindlichen Bremsbacken 80 des in der Vorderstellung
76a befindlichen Traggestells 76 gehalten wird und die in der F i g. 8 gezeigte Platte 71 Infolge einer Drehbewegung
der Nockenscheiben 34 in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht wird, dann wird der Hebel 90 in
die in der Fi g. 9 mittels unterbrochenen Linien dargestellte Stellung 90a geschwenkt Durch die Wirkung eines
am Traggestell 76 hängenden Gewichtes 92 wird das Traggestell 76 in die Stellung zurückgebracht in der der
Fadenwickel auf der Aufwickelspule 11 wieder mit der Reibwalze 29 in Berührung kommt Zu diesem Zeitpunkt
wird die Wirkungsrichtung der Andruckkraft des
AndrüclUeüs 82 auf die Oberfläche des Bremsbackens
nach unten versetzt, so daß sie unterhalb der Schwenkachse des Traggestells 76 verläuft. Hierbei entsteht ein
■)rehmomem, welches das Traggestell 75 in Uhrzeigerrichtung
verschwenkt. Wenn demgemäß die Aufwickelspule 11 zum Aufwickeln des Fadens Y wieder in Umlauf
versetzt ist, wirkt eine Andruckkraft, die etwas größer als die normale Andruckkraft ist, zwischen dem Fadenwickel
und der Reibwalze 29, wodurch ein Schlupf zwischen der Oberfläche des Fadenwickels und der
Reibwalze 29 verhindert wird.
Wie den Fig.3 und 10 entnehmbar ist, ist eine Umkehrwalze
93 an einer am unteren Ende eines Schwenkbügels 85 gelagerten Welle 96 befestigt. Der Schwenkbügel
95 ist an einer feststehenden Welle 94 im Wartungswagen T schwenkbar gelagert. Kettenzahnräder
97 und 98 sind drehfest mit der Welle 94 verbunden, und es verläuft eine Kette 100 über das Zahnrad 98 und ein
an der Welle 96 des Schwenkbügels 95 befestigtes Kettenzahnrad 99 Ein Bügel 101 ist an der Welle 9
schwenkbar gHagert. Eine in Berührung mit einer Nokkenscheibe 102 der Nockenscheiben 34 umlaufende
Tastrolle 103 ist am unteren Ende des Bügels 101 an einer Welle 104 drehbar gelagert. Ein mit der Tastrolle
103 drehfest verbundenes Kettenzahnrad 105 ist an der Welle 104 gelagert und eine Kette 106 verläuft zwischen
dem Zahnrad 105 und dem Zahnrad 97.
Die Vorspannkrafl einer Feder 107 wirkt in einer Schwenkrichtung entgegen dem Uhrzeigersinn um die
Welle 94 herum auf den Bügel 1Oi ein, so daß die Tastrolfe 103 gegen die Umfangsfläche eier Nockenscheibe
102 in Andruck gehalten und in Umdrehung versetzbar ist. Ein am Bügel 101 befestigtes Anschlagglied 109 ist
gegen einen Anschlag 108 in Anschlag bringbar, welcher in einer derartigen Stellung befestigt ist, daß die
Tastrolle 103 von der Umfangsfläche der Nockenscheibe 102 abgetrennt gehalten wird, wenn die Tastrolle 103
gegenüber einem konkav ausgebildeten Teil iO2a der Nockenscheibe 102 liegt
Wenn demgemäß, in dem Betriebszustand, in dem der Fadenwickel der Aufwickelspule 11 von der Reibwalze
29 abgetrennt ist, wie dies die F i g. 9 zeigt, eine mit dem Schwenkbügel 95 verbundene Stange 110 von einer der
Nockenscheiben 34 nach links bewegt wird, beginnt sich der Schwenkbügel 95 in Uhrzeigerrichtung um die Welle
94 herum zu drehen. Infolge der Umdrehung der Nokkenscheibe 102 wird die in Andruck gegen die Umfangsfläche
der Nockenscheibe 102 gehaltene Tastrolle 103 in Umdrehung versetzt, wodurch über das Zahnrad 105 die
Kette 106, die Zahnräder 97 und 98 auf der Welle 94, die Kette 100 und das Zahnrad 99 an der Seite des
Schwenkbügels 95 und die mit dem Zahnrad 99 drehfest verbundene Umkehrwalze 93 im Umlauf versetzt werden.
Durch die Umdrehung der Nockenscheibe 102 in der durch den Pfeil 111 angezeigten Richtung wird die Umkehrwalze
93 in Richtung des Pfeils 112 gedreht, wodurch der Fadenwickel auf der Aufwickelspule 11, gegen
den die Umkehrwalze 93 andrückt, in entgegengesetzter
Richtung zur Wickelrichtung in Umdrehung versetzt und ein Abwickeln des Fadenendteils erleichtert
wird.
Ein an einem feststehenden Bügel 114 schwenkbar gelagerter Hebel 113 ist an seinem äußeren Ende mit
einer Fadenfühnmgsstange 115 versehen. Der Hebel 113 ist an seinem anderen, auf der anderen Seite seiner
Schwenkachse befindlichen Ende mit einer von einer der Nockenscheiben 34 betätigbaren Stange 116 verbunden.
Nachdem der untere, mit dem Fadenwickel auf der Aufwickelspule 11 verbundene Faden mit dem oberen,
auf der Zuführseite befindlichen Faden von der Knüpfeinrichtung 17 verknüpft worden ist, nimmt die
Fadenführungsstange 115 den Faden von der Changiereinrichtung
ab, bis der normale Aufwickelbf '.rieb wieder beginnt.
Wie aus den F i g. 2 und 3 ersichtlich ist, ist d.ie Saugeinrichtung
19 um eine Hohlwelle 117 herum schwenk-
bar angeordnet. Eine öffnung 19a der Saugeinrichtung
19 ist nahe zur Oberfläche der Fadenlagen auf der Aufwickelspule 11 bringbar, wenn der Fadenwickel von der
Reibwalze 29 abgetrennt ist, so daß das mit dem Fadenwickel verbundene Fadenende von der öffnung 19a angesaugt
und festgehalten werden kann. Wenn die Saugeinrichtung 19 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht
wird, verläuft der unten;, mit dem Fadenwickel verbundene Faden an der Fadenverbindeeinrichtung
17 vorbei.
Das zum Ansaugen und Festhalten des oberen Fadenendes ausgelegte Saugrohr 18 ist an einer feststehenden
Hohlwelle 118 schwenkbar gelagert. Die Fig.3 zeigt
die normale Lage des Saugrohrs 18, und die F i g. 2 zeigt die Lage des Saugrohrs 18, wenn diese den Faden ansaugt
und festhält.
Die Fig. 11 und 12 zeigen einen Mechanismus zum
Schwenken des Saugrohrs 18. Eine Hohlwelle 120, die senkrecht zur Schwenkebene des Saugrohrs 18 verläuft
und an der das Saugrohr 18 befestigt ist, ist derart drehbar gelagert, daß die Schwenkebene des Saugrohrs 18
im Winkel θ zur Senkrechtrichtung und gegenüber einer senkrechten, feststehenden Platte Ϊ19 des Wartungswagens
Tgeneigt ist. Über die Hohlwelle 120 steht das Saugrohr 18 in Verbindung mit einer Saugleitung
121. Ein Zahnkranz 122 umgibt die Hohlwelle 120 und ist an dieser befestigt. Der Zahnkranz 122 kämmt mit
einem fächerförmigen Zahnkranzsegment 123. Das Saugrohr IS ist mit dem einen Ende der Hohlwelle 120
verbunden, so daß, wenn das Zahnkranzsegment 123 von einer damit schwenkbai verbundenen Stange 124,
die von einer der Nockenscheiben 34 betätigt wird, um eine Welle 125 verschwenkt wird, die drehbar gelagerte
Hohlwelle 120 über den Zahnkranz 1122 in Umdrehung versetzt wird. Hierdurch wird die öffnung des Sa-: ^rohres
18 in die Nähe der Öffnung des Luftstrahlorgans 8 geschwenkt, wie dies in der F i g. 2 gezeigt ist.
Wenn die drehbar gelagerte Hohlwelle 120 das Saugrohr 18 mit dem angesaugten und festgehaltenen Ende
des im Luftstrahiorgan 8 gesponnenen Fadens in seine ursprüngliche Lage zurückbringt, wie dies in der
Fig. 13 gezeigt ist, verläuft der Faden zwischen dem Luftstrahlorgan 8 und dem Saugrohr 18 schräg über die
stumpfkegelförmig abgeschrägte Endfläche 9a der Klemmwalze 9. Wenn nach dem Verknüpfen der Faden
Y wieder anfängt zu laufen, fällt der Faden Y an der abgeschrägten Endfläche 9a der Klemmwalze 9 vorbei
auf eine Lieferwalze 126 und schiebt sich zwischen die Klemmwalze 9 und die Lieferwalze 126. Der Faden Y
kehrt somit automatisch in seinen normalen Laufweg zurück. Demgemäß läßt sich das Einklemmen des Fadens
Y ohne eine senkrechte oder parallele Bewegung des Saugrohrs 18 erzielen.
Als Knüpfeinrichtung 17 zum Verknoten des oberen und des unteren Fadens sind bekannte Einrichtungen
einsetzbar, mit denen Fischerknoten oder Weberknoten gebildet werden. Wie in der F i g. 3 gezeigt ist, befindet
sich die Knüpfeinrichtung 17 im mittleren Teil der Vorderfläche
des Wartungswagens T.
Aus den Fig. 14 und 15 ist ersichtlich, daß ein Zahnrad 127 rum Betätigen der Knüpfeinrichtung 17 über ein
Zwischenzahnrad 128 mit einem Zahnrad 129 kämmt. Das Zahnrad 129 ist einstückig mit einer Auslöseplatte
130 ausgebildet jnd freilaufend auf eine Welle 131 aufgesetzt. Mit der Welle 131 ist ein Kettenzahnrad 132
über eine nicht gezeigte Reibkupplung verbindbar. Das Kettenzahnrad 132 steht über eine Kette 135 in Wirkverbindung mit einem Kettenzahnrad 134 eines Motors
133. Ein Vorsprung 136a eines Hebels 136 ist mit einem abgestuften Teil 130a der Auslöseplatte 130 in Eingriff
bringbar. Der Hebel 136 ist an einer feststehenden Welle 137 schwenkbar gelagert und an seinem anderen Ende mit einer Betätigungsstange 138 schwenkbar verbunden,, so daß ein Verschieben der Betätigungsstange 138
ein Verschwenken des Hebels 136 bewirkt Ein Ankerhebel 140 ist frei schwenkbar auf eine feststehende Welle 139 aufgepaßt und derart über eine Zugfeder 141 mit
dem Hebel 136 verbunden und angeordnet, daß er zusammen mit dem Vorsprung 136a des Hebels 136 an den
Umfangsrand der Auslöseplatte 130 angedrückt wird, so daß nach jeder Umdrehung der Auslöseplatte 1?3 deren
abgestufter TeD 130a mit dem Ankerhebel 150 in Verbindung kommt und die Auslöseplatte 130 angehalten
wird. Ein Anschlag 142 für das Ende des Ankerhebeis 140 ist am Hebel 136 befestigt oder ausgebildet.
Durch eine Linksbewegung der Stange 138. wie in der
7ig. 15 gesehen, wird der Vorsprung 136a des Hebels
136 außer Eingriff mit dem abgestuften Teil 130a der Auslöseplatte 130 gebracht. Die Umdrehung des Kettenzahnrads 132 ist auf das Zahnrad 129 übertragbar,
wodurch über das Zwischenzahnrad 128 das Zahnrad 129 zum Betätigen der Knüpfeinrichtung 17 in Umdrehung versetzbar ist Wenn das Zahnrad 129 im wesentlichen eine Umdrehung ausführt, wird der abgestufte Teil
130a der Auslöseplatte 130 in Eingriff mit dem Ankerhebel 140 gebracht, wodurch das Umlaufen des Zahnrads
129 und der Betrieb der Knüpfeinrichtung 17 nach Beendigung des Knüpfvorgangs gestoppt werden.
Das Einführen der Fäden in die Knüpf einrichtung 17 wird von oberhalb und unterhalb der Knüpfeinrichtung
17 angeordneten Führungshebeln 143 bzw. 144, einem an der Unterseite der Knüpfeinrichtung 17 angeordneten Führungshebel 145 und am oberen und unteren Ende der Knüpfeinrichtung 17 befestigten Führungsplatten 146 bzw. 147 durchgeführt Die Führungshebel 143
und 144 sind an einer senkrechten, drehbar gelagerten Welle 148 befestigt. Am unteren Endteil der Welle 148
ist ein Zahnrad 149 befestigt. Das Zahnrad 149 kämmt mit einem fächerförmigen Zahnkranzsegment 151, das
an einer Tragplatte 150 schwenkbar gelagert ist Eine von einem Nocken betätigbare Stange 152 ist mit einem
Ende des fächerförmigen Zahnkranzsegments 151 verbunden. Ein Hebel 153 ist an der Welle befestigt an der
das Zahnkranzsegment 151 befestigt und über die es gelagert ist, und der Hebel 153 ist mit dem Endteil des
Führungshebels 145 über einen Verbindungshebel 154 verbunden.
Wird die Stange 152 nach rechts gezogen, wie in der Fig. 15 gesehen, dann wird das fächerförmige Zahnkranzsegment 151 geschwenkt und es werden die oberen und unteren Führungshebel 143 bzw. 144 über das
Zahnrad 149 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt. Der untere Hebel 145 wird über die Welle 155 des fächerförmigen Zahnkranzsegments 151 um eine Welle 146 herum in Uhrzeigerrichtung geschwenkt, wodurch der obere und der untere Faden in die Knüpfeinrichtung 17
eingeführt werden. Hierbei wird der entlang des in der
Stellung 145a befindlichen Führungshebels 145 geführte
Faden Yl von dem anderen, in der Stellung 143a befindlichen Führungshebel 143 aus der in Fi g. 14 gezeigten Stellung in die Knüpfeinrichtung 17 eingeführt, wobei der Faden Y\ entlang der Führungskante des Füh
rungshebels 145 gleitet Wenn hierbei der Kreuzungswinkel oc zwischen den Führungshebeln 145 und 143
klein ist, wird der Faden YX gegen die Führungsfläche
des Führungshebels 145 gedrückt, wobei sich Fusseln
bilden und die Fadeneigenschaften verschlechtert werden. Demgemäß sollte der Kreuzungswinkel «zwischen
den Führungshebeln 143 und 145 groß sein, wenn der Faden Yi mit der Kreuzungsstelle der Führungshebel
143 und 145 in Berührung kommt, so daß der Faden Y1
leicht an der Führungsfläche entlang gleitet Vorzugsweise ist der Kreuzungswinkel λ ein stumpfer Winkel,
jedoch kann dieser auch ungefähr 90° betragen.
Die vorstehend beschriebenen Mechanismen sind diejenigen, die am Wartungswagen T angeordnet sind.
Die am Rahmen 13 jeder Spinnstelle 3 befestigten Mechanismen werden nachstehend beschrieben.
Wie aus der Fig. 16 ersichtlich ist, umfaßt das auf
jeder der Spinnstellen 3 angeordnete Streckwerk 7 die Hinterwalzen 4, die Mittelwalzen 5 und die Vorderwal
zen 6. Das im geeigneten Verzugsverhältnis gestreckte
Faserband S wird von den Vorderwalzen 6 dem Luftstrahlorgan 8 zugeführt und in diesem der Einwirkung
eines wirbelndem Luftstroms unterzogen, wodurch der gesponnene Faden Y gebildet wird. Der gesponnene
Faden Y läuft durch die Klemmwalzen 9 und den Dickstellenfänger 10 hindurch und wird von der im unteren
Teil der Spinnstelie 3 befindlichen Aufwickeleinrichtung 12 aufgewickelt
Die Mittelwalzen 5 und die Vorderwalzen 6 des
Streckwerks 7 sind jeweils auf einer durch alle Spinnstellen 3 oder durch mehrere der Spinnsteüen 3 durchgehenden Welle befestigt In jeder Spinnstelie 3 ist jedoch eine unabhängige Hinterwalze 4 vorgesehen. Die
Umdrehung der Hinterwalze 4 wird jeweils von einer
durch alle Spinnstellen 3 oder durch eine Mehrzahl der
Spinnstellen 3 hindurchgehenden Welle 157 über eine elektromagnetische Kupplung eines Getriebes 158, eine
Rolle 159, einen Laufriemen 161 und eine an einer der Hinterwalzen 4 befestigte Rolle 160 übertragen.
Die elektromagnetische Kupplung des Getriebes 158 wird über einen Mikroschalter MS 6 ein- oder ausgeschaltet An einer durch einen Magneten 162 hindurchgeführten Stange 163 ist eine Eisenscheibe 164 befestigt.
Ein um eine feststehende Welle 165 herum frei schwenk
barer Kontaktanschlag 166 ist an einem seiner Enden
mit dem oberen Ende der Stange 163 verbunden. Das untere Ende der Stange 163 ist frei schwenkbar mit
einem Hebelarm 167 der mehrarmigen, an der feststehenden Welle 35 schwenkbar gelagerten Fadenbruchin-
dikatorplatte 25 verbunden. Einer der anderen Arme der Fadenbruchindikatorplatte 25 ist mit einer Feder
200 verbunden, deren anderes Ende am Rahmen 13 befestigt ist Infolge der Kraft der Feder 200 wird die
Fadenbruchindikatorplatte 25 entgegen dem Uhrzei
gersinn, wie in der F i g. i6 gesehen, verschwenkt gehal
ten.
Während des normalen Spinnbetriebs läuft der Faden Y durch den Dickstellenfänger 10 hindurch, wobei der
Magnet 162 durch die Wirkung eines den normalen Fa
denlauf anzeigendes Signal in Erregung versetzt ist. Die
Eisenscheibe 164 wird vom Magneten 162 angezogen und gegen diesen gehalten, so daß sich die Stange 163 in
ihrer unteren Stellung befindet. Der Mikroschalter
15 16
MS 6 wird ständig über den Kontaktanschlag 166 einge- Nachstehend wird der Betriebsablauf bei der erfin-
schaltet gehalten, so daß die Zufuhr des Faserbandes 5 dungsgemäßen Spinnmaschine beschrieben. Wie bereits
kontinuierlich erfolgen kann. " erwähnt, umfassen die in einer Spinnstelle 3 auftreten-
Findet ein Dickstellenfadenbruch oder ein nicht be- den Fadenbrüche solche, die aufgrund von Fadendickhebbarer
Fadenbruch statt, stellt der Dickstellenfänger 5 stellen entstehen, und nicht behebbare Fadenbrüche, die
10 das Fehlen des laufenden Fadens yfest und erzeugt dann entstehen, wenn das Luftstrahlorgan 8 mit dem
ein Fadenfehlsignal, welches eine Enterregung des Ma- Faserband S verstopft oder wenn die Spinnkanne 21
gneten 162 bewirkt Der Hebelarm 167 wird somit durch leer ist. Bei der erfindungsgemäßen Spinnmaschine läuft
die Kraft der Feder 200 entgegen dem Uhrzeigersinn der Wagen Γ durch eine Spinnstelle 3 hindurch, in der
geschwenkt Demgemäß wird die Stange 163 in ihre io ein nicht behebbarer Fadenbruch aufgetreten und ein
obere Stellung verschoben, wobei eine Eckkante des Verknüpfen der Fadenenden unmöglich ist Nur Im FaI-Kontaktanschlags
166 an einer Stelle 168 mit einer stu- Ie eines Dickstellenfadenbruches wird die Spinnstelle
fenförmigen Kerbe 170 am Umfangsrand einer Stopp- festgestellt, in der dieser Fadenbruch aufgetreten ist
scheibe 169 in Eingriff kommt Die Scheibe 169 ist dreh- Diese beiden Fälle werden nachstehend beschrieben,
fest mit der Rolle 159 verbunden, so daß infolge des an 15 Zunächst wird der Fall eines nicht behebbaren Fadender
Stelle 168 zustandekommenden Eingriffes die Rolle braches behandelt Während des Fadenlaufs läuft der
159 über die Stopplatte 169 abgestoppt wird. Demge- Faden Y durch den Dickstellenfänger 10, in arm sein
maß wird auch die über die Laufriemen 161 in Umdre- Vorhandensein erfaßt und entsprechenderweise ein Fahung
versetzbare Hinterwalze 4 abgestoppt, so daß die denlaufsignal erzeugt wird. Hierbei bleibt über ein nicht
Zufuhr des Faserbandes Seingestellt wird 20 dargestelltes Relais ein in der F i g. 17 gezeigter Schalter
Beim Anheben der Stange 163 und dem Verschwen- FWeingeschaltet und somit ist ein Relais RA 11 in Erreken
des mit dem oberen Ende der Stange 163 verbun- gung versetzt, das einen ersten Kontakt RA 11a gedenen
Kontaktanschlags 166 kommt dieser äußer Ein- schlossen hält In zusätzlicher Weise ist ein den Spinnbegriff
mit dem Mikroschalter MS6, so daß der Mikro- trieb bestimmendes Solenoidrelais SOL 1 über den geschalter
MS 6 ausgeschaltet und dadurch Jie elektroma- 25 schlossenen Kontakt RA 11a in Erregung versetzt, so
gnetische Kupplung des Getriebes 158 enterregt wird. daß der in der Fig. 16 gezeigte Magnet 162 die Eisen-Die
Kraftübertragung von der durchgehenden Welle scheibe 164 kontinuierlich anzieht und der Spinnbetrieb
157 zur Rolle 159 wird somit unterbrochen. ' stattfindet Tritt ein Fadenbruch auf, wird das Faden-
Eine von Hand betätigbare Stange 171 ist mit einem laufsignal nicht mehr abgegeben (Fadenfehlsignal), der
Ende an einem Arm der Fadenbruchindikatorplatte 25 30 Schalter FW ausgeschaltet und das Relais RA 11 enterschwenkbar
verbunden. Am anderen Ende der Stange regt Hierdurch wird der erste Kontakt RA Ha geöffnet
171 ist ein Betätigungsknopf 173 befestigt, der einen und über das Solenoidrelais SOL 1 der Magnet 162 entstufeitfermig
ausgebildeten Teil 172 aufweist Findet ein erregt, wodurch die in der F i g. 16 gezeigte Stange 163
Fadenbruch statt, dann springt der Betätigungsknopf in ihre obere Stellung gebracht, das Umlaufen der Hin-173
nach links, wie in der Fig. 16 gesehen, aus der Ab- 35 terwalzen 4 abgestoppt, die Zufuhr des Faserbandes 5
deckung der Vorderseite des Rahmens 13 hervor. Soll unterbrochen und der Spinnbetrieb eingestellt wird,
zur Wiederaufnahme des Spinnbetriebes dieser von Gleichzeitig wird durch die Enterregung des Relais
Hand in Gang gesetzt werden, wird der Betätigungs- RA 11 ein zweiter Kontakt RA Mb des Relais RA 11
knopf 173 in die Abdeckung 41 hineingedrückt, wodurch geschlossen, ein Relais RA 13 eingeschaltet und Konüber
die Stange 171 die Fadenbruchindikatorplatte 25 40 takt RA 13a des Relais RA 13 geöffnet, wodurch ein
und somit der Hebelarm 167 im Uhrzeigersinn ver- Störsignalrelais SOL 2 ausgeschaltet wird. Demgemäß
schwenkt und die Stange 163 in ihre untere Stellung wird der in der F i g. 4 gezeigte Magnet 43 enterregt und
gebracht wird. Demgemäß wird der Mikroschalter die bis dahin vom Magnet 43 angezogene und festgehal-
MS6 eingeschaltet, um die elektromagnetische Kupp- tene Störsignalanzeigeplatte durch die Kraft der Feder
lung des Getriebes 158 zu betätigen und die Hinterwal- 45 44 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Welle 42 herum
ze 4 zur Wiederaufnahme der Faserbandzufuhr in Um- geschwenkt Das obere Ende der Störsignalanzeigeplatlauf
zu versetzen. te 40 springt aus der Vorderfläche des Rahmens 13 der
Bei automatischer Wiederaufnahme des Spinnbe- Spinnstelle 3 hervor und zeigt somit einem Maschinentriebs
wird ein am Wartungswagen Γ vorgesehener, in Wärter an, daß in der betreffenden Spinnsielle ein nicht
der Fig. 16 dargestellter Schwenkhebel 174 mit einer 50 behebbarer Fadenbruch entstanden ist.
daran befindlichen Rolle 174a um eine Welle 175 herum Hierbei befindet sich die Fadenbruchindikatorplatte
entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wodurch die 25 in der in den F i g. 4 und 16 mittels unterbrochenen
Fadenbruchindikatorplatte 25 aus der mittels unterbro- Linien dargestellten Indikatorstellung 25a und die Störchenen
Linien dargestellten Indikatorstellung 25a in die signalanzeigeplatte 40 in der in der F i g. 4 mittels untermittels
durchgezogenen Linien dargestellte Stellung ge- 55 brochenen Linien dargestellten Anzeigestellung 40a.
bracht wird. Hierbei wird ebenfalls der Hebelarm 167 Wenn der Wartungswagen T diese Spinnstelle 3 erverschwenkt
und dadurch der Spinnbetrieb wieder ein- reicht, ist vorgesehen, daß der Wartungswagen T an
geleitet. dieser Spinnstelle 3, in der ein nicht behebbarer Faden-
Zur Aufnahme des während des Knüpfvorgangs ge- bruch eingetreten ist, nicht anhält, weil auch bei einem
sponnenen oberen Fadens ist unterhalb der Klemmwal- 60 Anhalten des Wartungswagens T ein Verknüpfen der
zeii 9 ein in der Fi g. 2 dargestelltes Aufnahmerohr 176 Fadenenden nicht möglich wäre.
vorgesehen, daß von rechteckiger Form und schmalem Während sich der Wartungswagen T bewegt, wird
Querschnitt und an eine Saugleitung 177 angeschlossen einer der beiden in den F i g. 6 und 18 dargestellten Mi-
ist, die durch alle Spinnstellen 3 führt. Wird nach Beendi- kroschalter MS 1 und MS 2 im eingeschalteten Zustand
gung des Knüpfvorgangs das Aufwickeln des Fadens Y 65 gehalten. Der Mikroschalter MS3 spricht an, wenn sich
wieder begonnen, dann wird der im Aufnahmerohr 176 die in der F i g. 4 gezeigte Störsignalanzeigeplatte 40 in
aufgenommene Faden allmählich herausgezogen und ihrer Anzeigestellung befindet, und die Mikroschalter
ohne ein Erschlaffen der Zugspannung aufgewickelt. MS4 und MS5 sprechen an, wenn sich die Fadenbruch-
17 18
indikatorplatte 25 in ihrer IndikatorsteJlung befindet Relais A4 5 erregt wird. Hierdurch wird Ober einen
Die Mikroschalter MS 4 und MS5 befinden sich entlang Kontakt RA 5a des Relais RA 5 ein Relais RA 4 erregt,
der Richtung senkrecht zur Ebene der Fig.4 im Ab- wodurch ein in der Fig.20 dargestellter Kontakt AA 4a
stand voneinander angeordnet und sind derart ausge- geschlossen und der Antriebsmotor M über einen Relegt,
daß die Fahrgeschwindigkeit des Wartungswagens 5 gelwiderstand VR bei niedrigerer Geschwindigkeit in
T reduziert wird, wenn der in Fahrtrichtung des War- Umdrehung versetzt wird. Demgemäß läuft der Wartungswagens
Tliegende Mikroschalter MS4oderAf.S5 tungswagen T bei reduzierter Geschwindigkeit Durch
eingeschaltet wird. Die relativen Lagen der Mikroschal- das Erregen des Relais RA 5 wird gleichzeitig sin Relais
ter MS 3, MS 4 und MS5 sind in der F i g. 19 dargestellt A4 6 über einen Kontakt A4 5b des Relais RA 5 und
Die Mikroschalter MS4 und MS5 sind innerhalb des io ein Solenoidrelais SO über einen Kontakt RA 6a des
Betriebsbereiches des Mikroschalters MS3 angeordnet Relais A4 6 erregt Hierdurch wird das in den F i g. 3
Da im Falle eines nicht behebbaren Fadenbruches und 5 gezeigte Drehsolenoid 58 betätigt, um die Positiosich
die in der Fig.4 gezeigte Störsignalanzeigeplatte nierplatte 56 zu verschwenken und gegen den an der
40 in ihrer herausragenden Anzeigestellung 40a befin- Schiene 16 befestigten Stift 55 anzudrücken. Während
det, wird der Mikroschalter MS3 des fahrenden War- is des langsamen Fahrens des Wartungswagens Twird der
tungswagens T betätigt Der Kontakt des Mikroschal- konkave Teil 56a der Positionierplatte 56 auf den Stift
ters AiS3 wird geöffnet und es wird ein die Fahrge- 55 aufgepaßt, wodurch der Wartungswagen Tin einer
schwindigkeit des Wartungswagens T reduzierendes vorbestimmten Stellung gegenüber der Spinnstelle 3, in
Relais A4 5 auch dann nicht erregt, wenn die durch den der der Fadenbruch aufgetreten ist, angehalten wird.
Eingriff mittler Fadenbruchindikatorplatte 25 einzu- 20 Wenn die Positionierplatte 56 auf den Stift 55 aufge-
schaltenden Mikroschalters MS4 oder MS5 einge- paßt ist, wird ein in der F ig. 5 dargestellter Mikroschal-
schaltet werden, die anhand der Fi g. 18 hervorgeht so ter MS 7 betätigt und der Motor M über einen nicht
daß der Wartungswagen T mit konstanter Geschwin- gezeigten Schaltkreis abgestoppt Gleichzeitig wird ein
digkeit weiterläuft Nockenmotor angetrieben, der die in der F i g. 3 gezeig-
Nachstehend wird der Fall eines Dickstellenfaden- 25 te Nockenwelle 33 antreibt, wodurch die Nockenscheibruches
besprochen. Erreicht eine Dickstelle im gespon- be 34 zum Einleiten, des Knüpfvorgangs in Umdrehung
nenen Faden Y den Dickstellenfänger 10, dann wird die versetzt werden.
Lichtmenge, anhand der das Vorhandensein des Fadens Nachstehend wird der Funktionsablauf beim Knüpf-
Yfeststellbar ist, im Dickstellenfänger 10 geändert, wo- Vorgang besprochen. Zunächst wird das in den Fi g. 1
durch das Vorkommen der Dickstelle festgestellt und 30 und 3 gezeigte Saugrohr 18 in die in der F i g. 2 gezeigte
ein Dickstellertoignal erzeugt wird. Durch das Dickstel- Lage geschwenkt Die Öffnung des Saugrohrs 18 wird
lensignal wird ein in der Fig. 1Γ gezeigter Kontakt RB hierbei in die Nähe des Fadenauslasses des Luftstrahlor-
geschlossen und ein ReIaL". A4 12 erregt wodurch ein gans 8 gebracht
Kontakt A4 126 des Relais RA 17 geöffnet und das Re- Getrennt hiervon wird in den F i g. 4 und 16 gezeigte
lais 5OL1 enterregt wird. Der in der F i g. 16 dargestell- 35 Schwenkhebel 174 entgegen dem Uhrzeigersinn um die
te Magnet 162 wird ausgeschaltet und die bis dahin vom Welie 175 herum geschwenkt Die Fadenbruehindika-Magnet
162 angezogene Eisenscheibe 164 durch die torplatte 25 wird aus der mittels unterbrochenen Linien
Kraft der Feder 200 vom Magnet 162 abgetrennt, wo- dargestellten Indikatorstellung 25s in die mittels durchdurch
die Stange 162 in ihre obere Stellung angehoben gezogenen Linien dargestellte Stellung zurückgebracht
und der Spinnbetrieb abgestoppt wird. Gleichzeitig 40 und durch die Andruckwirkung der am oberen Ende des
wird durch die Drehbewegung des Hebelarms 167 eine Schwenkhebels 174 befindlichen Rolle 174a in dieser
in der F i g. 13 gezeigte und mit dem Hebelarm 167 ver- Stellung gehalten. Demgemäß wird über den Hebelarm
bundene Stange 193 betätigt und der zwischen dem 167 und die Stange 163 der Mikroschalter MS 6 einge-Luftstrahlorgan
8 und der Klemmwalze 9 laufenden Fa- schaltet, wodurch die Hinterwalzen 4 angetrieben werden
Y infolge einer Schwenkbewegung einer mit der 45 den, die den Faserstrang 5 zwecks Wiederbeginn des
Stange 193 zusammen schwenkbaren Schneidklinge 194 Spinnbetriebs zuführen. Der gesponnene Faden wird
zwischen deren Schneide und einer Bodenwand eines von dem am Fadenauslaß des Luftstrahlorgans 8 in
Luftstrahlorgangehäuses 195 durchgeschnitten. Wartestellung befindlichen Saugrohr 18 angesaugt und
Die Schneidklinge 194 wird somit durch Erregen des nachfolgend durch eine Schwenkbewegung des Saugin
der F i g. 17 dargestellten Relais A4 12 betätigt Infol- so rohrs 18 in die Knüpfeinrichtung 17 eingeführt,
ge des Durchschneidens des Fadens Y wird das Faden- Zum Abnehmen des unteren Fadenendes von der
laufsignal unterbrochen, der Schalter FW geöffnet, das Aufwickelspule 11 wird zunächst die Platte 71 von der
Relais A4 U enterregt, der Kontakt A4 llö geschlos- Stange 73 nach vorne geschwenkt und in die in der
sen und das Relais A4 13 erregt. Demgemäß wird der F i g. 8 mittels unterbrochenen Linien dargestellte Stel-Kontakt
A4 13a geöffnet. Da jedoch infolge der Erre- 55 lung 71a gebracht, um den Fadenwickel der Aufwickelgung
des Relais A4 12 ein Kontakt A4 12a des Relais spule 11 von der Reibwalze 29 abzutrennen. Danach
A4 12 geschlossen wird, bleibt das Störsignalrelais wird das in der F i g. 9 gezeigte Andrückteil 82 nach
SOL 2 erregt Der in der F i g. 4 gezeigte Magnet 43 vorne bewegt und gegen den Bremsbacken 60 des Tragbleibt
erregt und hält die Störsignalanzeigeplatte 40 an- gestells 76 angedrückt, wodurch die Aufwickelspule 11
gezogen. Somit wird die Anzeigeplatte 40 daran gehin- 60 in einer bestimmten Stellung gehalten wird. Die Platte
dert, in ihre Anzeigestellung 40a vorzuspringen. 71 wird in ihre ursprüngliche Stellung zurückgebracht
Demgemäß wird der Mikroschalter MS 3 des fahren- und die Saugeinrichtung 19 entgegen dem Uhrzeigerden
Wartungswagens Tnicht betätigt, so daß dessen sinn, wie in der Fig.2 gesehen, um die Hohlwelle 117
Kontakt geschlossen bleibt. Einer der Mikroschalter herum geschwenkt, um die Saugöffnung nahe zur Ober-
MS 4 oder MS 5 des Wartungswagens Twird von der 65 fläche des Fadenwickels zu bringen.
Fadenbruchindikatorplatte 25 in ihrer Indikatorstellung Während der Saugwirkung auf die Oberfläche des
25a betätigt, wobei dessen Kontakt geschlossen und Fadenwickels ausgeübt wird, wird die in der Fig. 10
über einen geschlossen gehaltenen Kontakt A4 2c das gezeigte Umkehrwalze 93 in Berührung mit der Ober-
fläche des Fadenwickels gebracht Der Fadenwickel auf
der Aufwickelspule 11 wird in Richtung des Pfeils 196 in
Umdrehung versetzt, und die Saugeinrichtung 19 sucht das Fadenende, welches dann von der Saugeinrichtung
19 angesaugt und festgehalten wird. Durch Zurflckbringen
der Saugeinrichtung 19 in ihre ursprüngliche Stellung wird das untere Fadenende in die Knüpfeinrichtung
17 eingeführt, während der Faden vom Fadenwikkel
abgezogen wird.
Sind die oberen und unteren Fadenenden in eine to Knüpfzone eingeführt worden, werden die in den
Fig. 14 und 15 gezeigten Führungshebel 143, 144 und
145 betätigt, um das obere und das untere Fadenende entlang den Führungsflächen der Führungshebel 143,
144 und 145 in eine vorbestimmte Stellung in der Knüpfeinrichtung 17 zu bringen. Nachdem das obere und das
untere Fadenende in die Knüpfeinrichtung 17 eingeführt worden sind, wird durch Schwenken eines in der
F i g. 13 gezeigten Hebels 197 über die Betätigungsstange 138 der Hebel 136 in Richtung des Pfeils geschwenkt
Der abgestufte Teil 130a der Auslöseplatte i30 wird vom Hebel 136 freigegeben, die Umdrehung de«; Motors
133 wird übertragen und das die Knüpfeinrichtung 17 betätigende Zahnrad 127 führt im wesentlichen eine
Umdrehung aus, um den Knüpfvorgang durchzuführen.
Nach dem Beenden des Knüpfvorgangs werden das Saugrohr 18, die Saugeinrichtung 19 und die Führungshebel
143,144 und 145 in ihre ursprüngliche Stellungen zurückgebracht und es wird der in der Fig. 9 gezeigte
Starthebel 84 in eine mittels unterbrochenen Linien dargestellten Stellung 84a gebracht, um das Traggestell 76
in seine ursprüngliche Stellung zurückzubringen. Gleichzeitig wird der Kontaktdruck zwischen dem Fadenwickel
auf der Aufwickelspule 11 und der Reibwalze 29 erhöht um den Wickelvorgang einzuleiten, so daß
beim Beginn des Aufwickelvorgangs ein Schlupf zwischen dem Fadenwickel und der Reibwalze 29 vermieden
wird. Findet das Aufwickeln des Fadens Y wieder statt, verläuft der Faden Y wieder durch den in der
F i g. 16 gezeigten Dickstellenfänger 10. Das Fadenlaufsignal wird erfaßt und der Magnet 162 von dem in der
Fig. 17 dargestellten Schaltkreis erregt um die Stange
163 in ihrer unteren Stellung zu halten. Danach wird der Schwenkhebel 174, der gegen die Fadenbruchindikatorplatte
25 angedrückt worden war, wieder in seine Ausgangsstellung zurückgebracht.
Nach Beendigung des Knüpfvorgangs in einer Spinnstelle 3, in der ein Dickstellenfadenbruch aufgetreten
war, setzt sich der Wartungswagen T wieder in Bewegung. Über einen Mikrosefralter, der von der Nockenwelle
33 nach im wesentlichen einer Umdrehung betätigbar ist, läßt sich das in de, F i g. 3 gezeigte Drehsolenoid
58 ausschalten und der Antriebsmotor Min Umlauf versetzen.
Zur Erläuterung der Steuerung der Fahrtrichtung des Wartungswagens T sei angenommen, daß dieser in der
mittels des in der F i g. 6 dargestellten Pfeils 199 angegebenen Richtung läuft. In der Nähe des Endteils der
Spinnmaschine schlägt die Stange 63 des Wartungswagens T gegen den an der Spinnmaschine befestigten
Anschlag 68 an. Beim Weiterlaufen des Wartungswagens Tnach rechts trennt sich alsbald der eingeschaltete
Mikroschalter MS 2 vom Kontaktanschlag 65, wodurch der Mikroschalter MS2 ausgeschaltet und ein in der
Fig. 18 dargestellter ausgeschalteter Kontakt RA 3b über ein Relais RA 3 eingeschaltet wird, mit dem Ergebnis,
daß das Relais RA 4 '-»'regt und der in der F i g. 20
gezeigte Kontakt RA 4a geschlossen und der Motor M in langsamer Umdrehung versetzt wird. Der Wartungswagen T fährt dann mit niedrigerer Geschwindigkeit
Wenn das Betätigungselement 66 des in der Fig.6 ge zeigten Mikroschalters MSl gegen den Kontaktanschlag
64 anschlägt, wird der Mikroschalter MS1 eingeschaltet
um ein Relais RA 2 zu erregen und einen Kontakt RA 2b des Relais RA 2 auszuschalten, wodurch
über das Relais RA 4 der in der F i g. 20 gezeigte Kontakt RA 4a wieder ausgeschaltet und die langsame Umlaufgeschwindigkeit
des Motors M wieder auf die normale Umlaufgeschwindigkeit erhöht wird. Durch Erregen
des Relais RA 2 wird ein Kontakt RA 2a des Relais RA 2 eingeschaltet um ein Halteralais RA SR zu erregen,
wodurch ein in der Fig.20 gezeigter Kontakt
RA Sb des Halterelais A4 SR in eine Wechselstellung
gebracht wird, um die Umlaufrichtung des Motors M umzukehren. Am linken Endteil der Spinnmaschine ist
die Umlaufrichtung des Wartungswagens Tin gleicher Weise wie vorstehend beschneben umkehrbar. Somit ist
die Fahrgeschwindigkeit des Wartungswagens Tan den beiden Enden seiner Fahrstrecke revkizierbar, so daß
der vom Wartungswagen Tbeim Umkehren empfangene
Stoß abgeschwächt wird, wonach der Wartungswagen Tsofort wieder mit normaler Geschwindigkeit läuft
Hierzu 16 Blatt Zeichnungen