DE3225379C2 - - Google Patents

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DE3225379C2
DE3225379C2 DE3225379A DE3225379A DE3225379C2 DE 3225379 C2 DE3225379 C2 DE 3225379C2 DE 3225379 A DE3225379 A DE 3225379A DE 3225379 A DE3225379 A DE 3225379A DE 3225379 C2 DE3225379 C2 DE 3225379C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufsuchen und Festhalten des Fadenendes eines an einer Spulstelle auf eine Spule aufgewickelten Fadens und zum Rücktransport des Fadens zu einer Fadenverbindungsvorrichtung eines fahrbaren Fadenverbinders, der mit einer von einer Ausgangsstellung aus an die Spulenoberfläche heranführbaren und wieder zurück bewegbaren Fadenansaugdüse und mit der Fadenverbindungsvorrichtung versehen ist, und bei dem durch die Spulstelle der Fadenverbindung aktiviert wird.
Bei der Spulstelle kann es sich um die Spulstelle einer Spulmaschine, die Spulstelle einer Spinnmaschine oder eine sonstige Stelle handeln, an der ein Faden oder mehrere Fäden aufgewickelt werden. Der Fadenverbinder kann zum Beispiel eine Knotvorrichtung, eine Spleißvorrichtung oder eine sonstige Fadenverbindungsvorrichtung enthalten. Er kann wanderfähig und im Bedarfsfall zur Bedienung mehrerer Spulstellen eingerichtet sein.
Durch die DE-PS 9 23 415 ist ein Verfahren zum Zuführen von miteinander zu verbindenden Fadenenden zu einem Gerät zum Verbinden der Fadenenden und eine hierzu geeignete Vorrichtung bekannt. Ein Förderglied wird an mehreren ein Fadenende bereithaltenden Stellen vorbeigeführt und eines dieser Fadenenden wird wahlweise durch das Förderglied entfernt. Die Reihenfolge der Gegenüberstellung der Fadenenden entspricht der Reihenfolge der einanderfolgenden Abspulvorgänge. Nach Erfassen eines Fadenendes wird das Erfassen eines zweiten Fadenendes verhindert. Das Förderglied wird auf einer Kreisbahn geführt, wobei die Fadenenden diese Kreisbahn schneiden. Das Erfassen kann mittels Ansaugens, Einklemmens und/oder Umschlingens erfolgen.
Eine hierzu geeignete Vorrichtung besitzt einen als Saugrohr ausgebildeten schwenkbaren Fadengreifer, der mit einer Verschlußklemme versehen ist, die ein Fadenende, welches in einem Fadenspanner liegt, erfaßt, zum Beispiel einklemmt, und dem Knüpfgerät zuführt. Beim Öffnen der Klemme wird das abgeschnittene Fadenende abgesaugt. Der Fadengreifer ist in der Lage, ein an einer anderen Stelle liegendes Fadentrum lediglich zu erfassen und beim Ausschwenken durch Umlenken dem Knüpfgerät zuzuführen.
Es handelt sich jeweils um dasjenige Fadenende, das von einer Ablaufspule kommt und mit einem anderen Fadenende verbunden werden soll, das von einer Auflaufspule zurückgeholt werden muß.
Wenn der Faden reißt, wird die Fadenführungstrommel stillgesetzt und kurzzeitig in entgegengesetztem Sinn gedreht, wobei ein als Saugdüse ausgebildeter schwenkbarer Fadengreifer das andere Fadenende auf der Auflaufspule erfaßt, um es dem Knüpfgerät zuzuführen.
Die DE-OS 25 31 044 zeigt und beschreibt eine automatische Spulmaschine mit einer mehreren Spulstellen zugeordneten Knotvorrichtung, wobei mindestens eines der zu verknotenden Fadenenden mittels eines Saugluftstromes erfaßt und anschließend der Knotvorrichtung zugeführt wird, und im Saugluftkanal ein Meßwertaufnehmer angeordnet ist, der Verbindung mit einer Schalteinrichtung hat, die bei Anwesenheit des Fadens den Suchvorgang beendet. Es ist ein Zeitschalter vorhanden, der bei Überschreiten einer vorgegebenen Suchzeit den Suchvorgang beendet und ein weiteres Tätigwerden der Knotvorrichtung an dieser Spulstelle verhindert.
Durch die DE-AS 12 15 563 ist ein Verfahren zum Vorbereiten des Ablaufspulenwechsels durch Aufsuchen und Bereithalten des Fadenanfanges von aus dem Reservemagazin jeder Spulstelle einer automatischen Spulmaschine zuzuführenden Ablaufkopsen bekannt. Nach dem Überführen eines Ablaufkopses in die Ablaufstellung wird der Fadenanfang des nächsten im Reservemagazin nachgerückten Ablaufkopses vor seinem Eintritt in die Ablaufstellung aufgesucht, erfaßt und in die Bereithaltestellung überführt.
Eine hierzu geeignete Vorrichtung besitzt einen den Fadenanfang erfassenden und bereitlegenden Greifer, der einer Stelle des Reservemagazin zugeordnet ist, aus der die Ablaufkopse in die Ablaufstellung überführt werden. Es ist ein vom Greifer steuerbares, den Faden ablenkendes Glied vorgesehen, das ein Abziehen des ergriffenden Fadenanfanges nach Beendigung des selbsttätigen Fadensuchvorganges verhindert.
Hierbei handelt es sich ebenfalls um die Behandlung desjenigen Fadens, der von einer Ablaufspule stammt und der anschließend an eine leere Spulenhülse angelegt oder mit dem Ende eines von einer Auflaufspule zurückzuholenden Fadens verbunden werden soll.
Der andere Faden wird bei rückwärtslaufender Spule von deren Oberfläche zurückgeholt und bei stillstehender Fadenführungstrommel einem Knüpfgerät übergeben.
Durch die DE-OS 27 00 974 ist ein Verfahren zum selbsttätigen Verbinden eines mit einer Ablaufspule und eines mit einer Auflaufspule einer automatischen Spulmaschine verbundenen Fadenendes mittels einer selbsttätigen Fadensuch- und -knotvorrichtung bekannt, die im Bedarfsfall zugleich zur Steuerung eines Ablaufspulenwechsels dient.
Der Antrieb der Fadensuch- und -knotvorrichtung wird zu Beginn des Ablaufspulenwechsels verzögert und nach dem Beenden des Ablaufspulenwechsels wieder beschleunigt. Die Verzögerung kann bis zum Stillstand geführt werden.
Eine hierzu geeignete Vorrichtung besteht aus einer auf den Beginn des Ablaufspulenwechsels ansprechbaren Verzögerungsvorrichtung und einer auf das Ende des Ablaufspulenwechsels ansprechbaren Beschleunigungsvorrichtung, die beide dem Antrieb derFadensuch- und -knotvorrichtung zugeordnet sind.
Die Verzögerungsvorrichtung besteht beispielsweise aus einer Bremsvorrichtung und die Beschleunigungsvorrichtung aus einer Bremslöse- und/oder Einschaltvorrichtung.
Die Verzögerungsvorrichtung und die Beschleunigungsvorrichtung können durch ein auf den Beginn des Ablaufspulenwechsels ansprechbares Zeitglied steuerbar sein.
Vor dem Fadenknoten wird der Oberfaden durch ein Saugrohr von der Oberfläche der Auflaufspule abgeholt und dem Knotorgan übergeben.
Obwohl diverse Anstrengungen unternommen wurden, die Stillstandszeit der Spulstelle anläßlich der Herstellung einer Fadenverbindung nach Fadenbruch oder aus anderen Gründen zu vermindern, wurde doch bisher bei diesen Bemühungen der Behandlung des von der fadenaufnehmenden Spule zurückzuholenden Fadenendes zu wenig Beachtung geschenkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Effektivität eines universell verwendbaren und an Spulstellen unterschiedlicher Textilmaschinen einsetzbaren, gattungsgemäßen Fadenverbinders und damit die Effektivität des Spulbetriebs zu steigern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch das im Anspruch 1 beschriebene Verfahren gelöst. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist im Unteranspruch 2 beschrieben.
Bevor die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert wird, soll auf die Vorteile und Einsatzmöglichkeiten der Erfindung näher eingegangen werden.
Der Befehl zur Verlängerung des Fadens kann von der Spulstelle ausgehen, was zum Beispiel bei automatischen Spulmaschinen der Regelfall ist. Der Befehl kann aber auch manuell ausgelöst werden. Ist der Befehl einmal erteilt, dann wird der Fadenverbinder durch die Spulstelle aktiviert und zugleich an der Spulstelle die Spule zum Stillstand gebracht. Während der Zeit, in der an der Spulstelle die Spule zum Stillstand gebracht wird, wird vom Fadenverbinder eine Fadenansaugdüse bis nahe an die Spulenoberfläche herangeführt. Das geschieht, während die Spule ausläuft.
Die Fadenansaugdüse wird von dem Zeitpunkt an mit Saugluft beaufschlagt, in dem die Rotation der Spule aufhört, wobei die Saugluftbeaufschlagung während der Stillstandsphase und darüber hinaus für begrenzte Zeit aufrechterhalten wird.
Die Beaufschlagung der Saugdüse mit Saugluft erfolgt, wenn die Spule stillsteht. Es ist auch möglich, die Saugdüse bereits dann mit Saugluft zu beaufschlagen, wenn die Spule zwar noch rotiert, ihr Stillstnd aber bereits abzusehen ist. Nach dem Stillstand der Spule und noch während des Saugvorgangs wird die Spule eine Zeitlang im Rückwärtsgang gedreht. Dies alles hat den Zweck, das auf die Spule aufgelaufene Fadenende besser zu lockern, aufzufinden und anzusaugen.
Die Begrenzung der Saugzeit kann zum Beispiel durch ein Zeitschaltglied erfolgen. Auf eine andere Begrenzungsmöglichkeit wird weiter unten eingegangen. Ist der Saugvorgang erfolgreich, wird das angesaugte Fadenende, während sich die Spule noch im Rückwärtsgang dreht, durch die Fadenansaugdüse festgehalten. Dies geschieht im einfachsten Fall durch die weitere kontinuierliche Einwirkung der Saugluft. Es kann aber auch eine besondere Festhaltevorrichtung an der Saugdüse vorgesehen sein.
Die Fadenansaugdüse kann zum Beispielauf einer Kreisbahn in die Nähe der Spulenoberfläche geführt werden. Auf jeden Fall ist der Weg, den die Fadenansaugdüse zu nehmen hat, so gewählt, daß der Faden zu der Fadenverbindungsvorrichtung des Fadenverbinders gebracht und eingelegt wird, wenn die Fadenansaugdüse in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht wird. Währenddessen wird aber auch die Spule wieder zum Stillstand gebracht, denn die Fadenverbindungsvorrichtung arbeitet besser, wenn die Spule stillsteht.
Der Fadenansaugvorgang kann erfolgreich, aber auch nicht erfolgreich sein. Wenn nicht direkt überwacht wird, ob ein Faden angesaugt wurde oder nicht, tritt bei Nichtvorhandensein des Fadens Zeitverlust ein. Die Fadenverbindungsvorrichtung arbeitet dann zwar, es wird aber keine Fadenverbindung hergestellt. Erst nachdem der ganze Fadenverbindungsvorgang nicht erfolgreich war, kann zum Beispiel ein neuer Ansaugvorgang und Fadenverbindungsvorgang gestartet werden.
Um nun nicht die Fadenverbindungsvorrichtung im Fall eines nicht erfolgreichen Fadenansaugvorgangs leer arbeiten zu lassen, wird nach erfolglosem erstem Ansaugvorgang sofort ein zweiter Ansaugvorgang durchgeführt. Vorteilhafterweise wird beim zweiten Ansaugvorgang die Spule für begrenzte Zeit in den Vorwärtsgang und dann zum Stillstand gebracht, worauf die Fadenansaugdüse ein zweitesmal für begrenzte Zeit mit Saugluft beaufschlagt wird.
Während dieser Zeit wird die Spule wieder im Rückwärtsgang gedreht. Darauf wird aber, wenn nicht noch ein weiterer Ansaugvorgang folgen soll, weil auch der zweite Ansaugvorgang erfolglos war, die Fadenansaugdüse wieder in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt, und zwar unabhängig davon, ob sie einen Faden aufgenommen hat oder nicht. Im Fall eines erfolgreichen Ansaugvorgangs wird nun die Übergabe des Fadens an die Fadenverbindungsvorrichtung eingeleitet. Im Fall eines erfolglosen Ansaugvorgangs wird ein Störungssignal veranlaßt. Das Störungssignal erscheint üblicherweise an der Spulstelle. Das Störungssignal hat aber auch zur Folge, daß der Fadenverbinder an der gestörten Spulstelle nicht mehr arbeiten kann. Ist der Fadenverbinder für mehrere Spulstellen zuständig, übergeht oder überfährt er jedesmal die gestörte Spulstelle. Die Störung muß nun manuell behoben werden.
Wenn die Spulstelle wahlweise Spulen aus ganz unterschiedlichem Fadenmaterial herstellen soll, dann muß sich eine fest vorgesehene Ansaugzeit nach dem ungünstigsten Fadenmaterial richten. Da dies bei besser aufzufindenden Fäden einen Zeitverlust bedeutet, ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, das Vorhandensein des Fadenendes in der Fadenansaugdüse durch einen Fadensensor festzustellen, worauf der Fadenansaugvorgang beendet und die Übergabe des Fadens an die Fadenverbindungsvorrichtung eingeleitet wird.
Die Erfindung befaßt sich nur mit dem an einer Spulstelle auf einer Spule aufgewickelten Faden. Dieser Faden soll verlängert werden, und zwar durch einen zweiten Faden, der zum Beispiel aus einer Spinnvorrichtung stammt, in einem Vorratsbehälter liegt oder auf eine Vorratsspule aufgewickelt ist. Diesen weiteren Faden bereitzustellen und heranzuführen, gehört zu den die weitere Fadenzufuhr sichernden Arbeiten, die tunlichst so durchgeführt werden sollen, daß keine Wartezeit auftritt. Bis zum Beginn des Fadenverbindungsvorgangs sollten diese Arbeiten ebenfalls durchgeführt sein. Sie laufen parallel mit den Arbeitsgängen, mit denen sich die Erfindung direkt befaßt.
Anhand des in den Zeichnungen dargestellten und im weiteren Text beschriebenen Ausführungsbeispiels wird nun die Erfindung noch näher beschrieben und erläutert.
Fig. 1 und 2 zeigen in schematisierter Seitenansicht eine erfindungsgemäße Vorrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen.
Ein Fadenverbinder 11 hat ein Maschinengestell 12 mit einem Fahrantrieb 13. Der Fahrantrieb 13 besitzt die Fahrrollen 14 und 15, mit deren Hilfe der Fadenverbinder 11 auf einem Tragrohr 16 verfahrbar ist. Das Tragrohr 16 ist längs einer Spulmaschine geführt, von der lediglich eine stationäre Spulstelle 17 sichtbar ist. An dieser Spulstelle 17 ist der Fadenverbinder 11 gerade tätig.
Ein Unterfaden 18 gelangt von einer Ablaufspule 19 über einen Fadenführer 20, einen Fadenfühler 21, eine Fadenbremse 22 und einen weiteren Fadenführer 23 zum Fadenverbinder 11, wie es Fig. 2 zeigt.
Ein Oberfaden 24 wurde von einer Spule 25 abgezogen und gelangt über eine mit Kehrgewinderillen 26 versehene Fadenführungstrommel 27 ebenfalls zum Fadenverbinder 11. Die Teile 18 bis 27 gehören zur Spulstelle 17. Auf weitere Einzelheiten der Spulstelle 17 wird später noch eingegangen.
Der Fadenverbinder 11 besitzt zwei am Maschinengestell 12 befestigte Platinen 29, 30, zwischen denen eine Fadenverbindungsvorrichtung 28 angeordnet ist. Außerdem besitzt der Fadenverbinder 11 eine mit einer schaltbaren Saugluftbeaufschlagungsvorrichtung 31 verbundene, nahe an die Oberfläche der Spule 25 heranführbare Fadenansaugdüse 32. Die Saugluftbeaufschlagungsvorrichtung 31 besitzt ein Schaltventil 33 mit einer Saugluftdosiervorrichtung 34. Eingangsseitig ist das Schaltventil 33 mit einer Saugluftquelle 35, ausgangsseitig über eine Leitung 36 mit einem innen hohlen Schwenkarm 37 der Fadenansaugdüse 32 verbunden.
Die Fadenansaugdüse 32 ist so geformt und ihr Schwenkweg ist so gestaltet, daß sie zugleich als eine Vorrichtung zum Einlegen des angesaugten Fadens 24 in die Fadenverbindungsvorrichtung 28 wirkt. Im Inneren des hohlen Schwenkarms 37 der Fadenansaugdüse 32 befindet sich ein auf das angesaugte Fadenende ansprechender Sensor 38. Der Sensor 38 ist zum Zweck der Beendigung des Ansaugvorgangs durch eine Leitung 39 mit einer Steuervorrichtung 40 verbunden, die auch eine Wiederholungseinrichtung 41 für den Fadenansaugvorgang beinhaltet. Es bestehen Wirkverbindungen 42 bis 46 von der Steuervorrichtung 40 zum Fahrantrieb 13, zur Saugluftdosiervorrichtung 30, zu einer Schwenkvorrichtung 47 für den Schwenkarm 37, zur Fadenverbindungsvorrichtung 28 und zu einer Schwenkvorrichtung 80 für den innen hohlen Schwenkarm 48 einer zweiten Fadenansaugdüse 49. Die zweite Fadenansaugdüse 49 dient um Ansaugen und Festhalten des Unterfadens 18. Zu diesem Zweck besitzt sie eine federbelastete Klappe 50, die zum Zweck des Fadenansaugens gegen einen Anschlag 51 fährt und sich dabei öffnet. Der Anschlag 51 ist an dem Fadenführer 20 der Spulstelle 17 befestigt.
Die Spulstelle 17 besitzt außer den schon weiter oben erwähnten Teilen eine auf Vorwärtsgang, Rückwärtsgang und Stillstand schaltbare Antriebsvorrichtung 52 für die Spule 25. Die Antriebsvorrichtung 52 umfaßt eine längs der Spulmaschine durchgehende Welle 53 für den Vorwärtsgang und eine ebenfalls durchgehende Welle 54 für den Rückwärtsgang. Die Welle 53 trägt an der Spulstelle 17 ein Reibrad 55. Die Antriebsvorrichtung 52 umfaßt ferner ein in Richtung des Pfeils 56 verschiebbares Kupplungsrad 57, das eine Wirkverbindung zu einer weiteren, hier jedoch an der Spulstelle 17 befindlichen Steuervorrichtung 59 aufweist.
Die Welle 53 rotiert ständig in Richtung des Pfeils 60, die Welle 54 mit entgegengesetzter Drehrichtung in Richtung des Pfeils 61. Wird nun das Kupplungsrad 57 nach unten verschoben, so legt es sich gegen das Reibrad 55 und gegen die Fadenführungstrommel 27 an, wodurch die Fadenführungstrommel in Richtung des Pfeils 62 gedreht wird. Auf der Fadenführungstrommel 27 wälzt sich dann die Spule 25 in Richtung des Pfeils 63 ab.
Wird das Kupplungsrad 57 nach oben verschoben, legt es sich gegen die Welle 54 und ebenfalls wieder gegen die Fadenführungstrommel 57 an. Die Fadenführungstrommel wird dadurch gegen die Richtung des Pfeils 62 und die Spule 25 gegen die Richtung des Pfeils 63 gedreht. In der Nullstellung oder Ruhestellung hat das Kupplungsrad 57 keine Verbindung mit anderen rotierbaren Teilen.
Die Spule 25 weist eine die Drehbewegung der Spule und wahlweise deren Stillstand messende Einrichtung 64 auf, die eine Wirkverbindung 65 zur Steuervorrichtung 59 besitzt. Diese Einrichtung 64 besteht aus einer Reflexionslichtschranke, die mit in kontrastreichen Farben gehaltenen Streifen 66 zusammenwirkt, welche am Umfang einer rotierbaren Spulenaufnahmevorrichtung 67 angeordnet sind.
Die Einrichtung 64 zum Messen der Drehbewegung und/oder des Stillstandes der Spule 25 ist durch einen Fadenwächter 68 aktivierbar, der das Fehlen eines der Spule 25 im Bereich der Spulstelle 17 zugeführten Fadens feststellt.
Von der Steuervorrichtung 59 bestehen weitere Wirkverbindungen 69, 70, 71 und 72 zum Fadenwächter 68, zu einer Störungssignalvorrichtung 73, zu einem Ablaufspulentaster 74 und zum Fadenfühler 21.
Die Steuervorrichtung 59 beinhaltet eine Startvorrichtung 75 für die Spulstelle 17. Außerdem bestehen Wirkverbindungen zwischen den beiden Schaltvorrichtungen 40 und 59, damit auch zwischen dem Fadenverbinder 11 und der Spulstelle 17 über ein mit der Steuervorrichtung 40 verbundenes Kabel 76, das an einem Multikontakt 78 endet und über ein mit der Steuervorrichtung 59 verbundenes Kabel 77, das an einem Multikontakt 79 endet. Nur dann, wenn sich der Fadenverbinder 11 in Arbeitsposition vor der Spulstelle 17 befindet, wie es Fig. 1 zeigt, sind die Multikontakte geschlossen und die Wirkverbindungen hergestellt.
Verschiedene Einzelheiten der Spulstelle 17 und des Fadenverbinders 11 sind nur in Fig. 1 dargestellt. Einige mit der Fadenverbindungsvorrichtung 28 zusammenhängende Einzelheiten sind nur in Fig. 2 dargestellt. Es sind dies die bereits erwähnten Platinen 29 und 30, eine Traverse 81 zum Halten der Fadenverbindungsvorrichtung 28 und Fadentrennvorrichtungen 82 und 83 zum Abtrennen der Fadenenden nach dem Herstellen der Fadenverbindung. Fig. 2 zeigt, daß die beiden Platinen 29 und 30 nur an ihren hinteren linken Endabschnitten mit dem Maschinengestell 12 verbunden sind. Die beiden Schwenkarme 37 und 48 können somit hinter den Platinen ungehindert schwenken.
In Fig. 1 ist der ungestörte Fadenlauf mit 84 bezeichnet. Solange an dieser Spulstelle 17 und auch an den benachbarten, vom Fadenverbinder 11 betreuten Spulstellen kein Fadenbruch auftritt, fährt der Fadenverbinder 11 auf dem Tragrohr 16 hinter den Spulstellen hin und her, wobei die beiden Schwenkarme 37 und 48 in ihrer Grundstellung stehen, die in Fig. 2 angedeutet ist. Bei jeder Vorbeifahrt des Fadenverbinders 11 an einer Spulstelle, zum Beispiel an der Spulstelle 17, geraten die Multikontakte 78 und 79 miteinander in Kontakt. Es findet jedoch keine Kommunikation zwischen den beiden Steuervorrichtungen 40 und 59 statt.
Tritt nun ein Fadenbruch auf, so stellt zunächst der zum Beispiel elektro-optisch wirksame Fadenwächter 68 fest, daß der ungestörte Fadenlauf 84 nicht mehr vorhanden ist. Das Fadenende des Oberfadens 24 läuft unmittelbar auf die Spule 25 auf. Das Fadenende des Unterfadens 18 bleibt normalerweise in der Fadenbremse 22 hängen. Die Fadenbruchmeldung geht vom Fadenwächter 68 über die Wirkverbindung 69 an die Steuervorrichtung 59. Wenn nun der Fadenverbinder 11 an der gestörten Spulstelle 17 vorbeikommt, findet über die Multikontakte 78, 79 und die Kabel 76, 77 eine Kommunikation zwischen den beiden Steuervorrichtungen 59 und 40 statt. Der Fahrantrieb 13 wird stillgesetzt und der Fadenverbinder 11 bleibt hinter der Spulstelle 17 stehen. Die Multikontakte sorgen für eine ständige Verbindung zwischen den beiden Steuervorrichtungen 40 und 59. Der Fadenverbinder 11 ist nun bereits durch die Spulstelle 17 aktiviert. Die beiden Steuervorrichtungen veranlassen nun verschiedene Arbeitsgänge, die den Zweck haben, die beiden Fadenenden wieder aufzunehmen und miteinander zu verbinden.
An der Spulstelle 17 wird zunächst die Spule 25 zum Stillstand gebracht. Hierzu veranlaßt die Steuervorrichtung 59 über die Wirkverbindung 58, daß das Kupplungsrad 57 der Antriebsvorrichtung 52 in die in Fig. 1 dargestellte Lage gebracht wird. Dadurch verliert die Fadenführungstrommel 27 den Kontakt mit dem Reibrad 55. Die Fadenführungstrommel 27 läuft nun leer bis zum Stillstand. Dadurch wird auch die auf ihr abrollende Spule 25 zum Stillstand gebracht. Die Leerlaufzeit kann durch Abbremsen verkürzt werden.
Nach dem Aktivieren des Fadenverbinders 11 veranlaßt die Seuervorrichtung 40 über die Wirkverbindung 44 das Schwenken des Schwenkarms 37 aus der in Fig. 2 dargestellten Lage in die in Fig. 1 dargestellte Lage. Dadurch wird die Fadenansaugdüse 32 bis nahe an die Oberfläche der Spule 25 herangeführt. Zugleich veranlaßt die Steuervorrichtung 40 über die Wirkverbindung 46 das Schwenken des Schwenkarmes 48 aus der in Fig. 2 dargestellten Lage in die in Fig. 1 dargestellte Lage. Dabei fährt die Klappe 50 gegen den Anschlag 51 und gibt dadurch die Fadenansaugdüse 49 frei. Das Schwenken des Schwenkarms 37 geschieht in Richtung des Pfeils 85, das Schwenken des Schwenkarms 48 in Richtung des Pfeils 86.
Sobald die Spule 25 stillsteht, was durch die Einrichtung 64 über die Wirkverbindung 65 an die Steuervorrichtung 59 gemeldet wird, veranlaßt die Steuervorrichtung über die Wirkverbindung 58 das Verschieben des Kupplungsrades 57 in Richtung des Pfeils 56 nach oben. Das Kupplungsrad 57 stellt dabei eine Friktionsverbindung zwischen der Welle 54 und der Fadenführungstrommel 27 her. Die Fadenführungstrommel 27 ist nun auf den Rückwärtsgang geschaltet und rotiert gegen die Richtung des Pfeils 62. Demzufolge rotiert die Spule 25 ebenfalls im Rückwärtsgang gegen die Richtung des Pfeils 63.
Sobald die Spule 25 zum Stillstand gebracht ist, schaltet die Steuervorrichtung 40 über die Wirkverbindung 43 die Saugluftdosiervorrichtung 34 ein, worauf die Fadenansaugdüse 32 für bgrenzte Zeit mit Saugluft beaufschlagt wird. Die Saugzeit kann entweder durch vorgegebenen Zeitablauf oder dadurch begrenzt sein, daß der Sensor 38 die Anwesenheit des angesaugten Fadenendes 24′ feststellt und über die Leitung 39 an die Steuervorrichtung 40 meldet, die dann daraufhin die Saugluftdosiervorrichtung 34 wieder ausschaltet.
Inzwischen wird das angesaugte Fadenende 24′ durch die Fadenansaugdüse festgehalten. Das Festhalten kann auch mit Unterstützung der Saugluft geschehen. Vorteilhaft wird noch vor dem Ablauf der Saugzeit die Fadenansaugdüse 32 in die Ausgangsstellung zurückgeführt und dabei der Oberfaden 24 in die Fadenverbindungsvorrichtung 28 eingelegt. Fig. 2 zeigt den hierbei vorhandenen Fadenlauf. Der Oberfaden 24 liegt in der Kehrgewinderille 26 der Fadenführungstrommel 27, neben der Fadentrennvorrichtung 82, in der Fadenverbindungsvorrichtung 28, in der geöffneten Fadentrennvorrichtung 83 und schließlich auch in der Fadenansaugdüse 32.
Während der Oberfaden 24 auf die geschilderte Art und Weise von der Spule 25 zurückgeholt wurde und sein Ende 24′ in den Schwenkarm 37 gelangte, ist auch der Unterfaden 18 mit seinem Fadenende 18′ durch die Fadenansaugdüse 49 erfaßt und durch den Deckel 50 festgeklemmt worden. Indem der Schwenkarm 37 in die Ausgangsstellung zurückschwenkte, wurde auch der zweite Schwenkarm 48 in die Ausgangsstellung zurückgebracht, wie Fig. 2 zeigt. Der Unterfaden 18 liegt jetzt nach wie vor im Fadenführer 20, ist in den Fadenfühler 21 und in die Fadenbremse 22 eingelegt, geht dann über den Fadenführer 23 und über den Rücken der Fadenansaugdüse 32 an der Fadentrennvorrichtung 83 vorbei zur Fadenverbindungsvorrichtung 28, von dort aus durch die geöffnete Fadentrennvorrichtung 82 zur Fadenansaugdüse 49. Sein Fadenende 18′ wird dort mit Hilfe der Klappe 50 festgehalten. Es ist demnach sichergestellt worden, daß alle die weitere Fadenzufuhr von der Ablaufspule 19 her sichernden Arbeiten vor Beginn des eigentlichen Fadenverbindungsvorgangs erledigt sind.
Inzwischen hat die Steuervorrichtung 59 die Antriebsvorrichtung 52 wieder in die Leerlaufstellung gebracht. Die Spule 25 kommt dadurch zum Stillstand, vorteilhaft spätestens in dem Zeitpunkt, in dem der Oberfaden 24 in die Fadenverbindungsvorrichtung 28 eingelegt ist.
Nachdem das Aufsuchen und Festhalten des Fadenendes 24′ des auf die Spule 25 aufgewickelten Oberfadens 24 und auch das Aufsuchen und Festhalten des Fadenendes 18′ des Unterfadens 18 erfolgreich war, kann nun der eigentliche Fadenverbindungsvorgang folgen, veranlaßt durch die Steuervorrichtung 40 über die Wirkverbindung 45. Danach geht von der Steuervorrichtung 40 über das Kabel 46, die Multikontakte 78 und 90, und das Kabel 77 ein Impuls an die Steuervorrichtung 59, die daraufhin die Startvorrichtung 75 betätigt. Die Startvorrichtung 75 kann wahlweise auch von Hand betätigt werden. Nach dem Start wird die Multikontaktverbindung unterbrochen und die Spulstelle 17 wieder in Betrieb genommen. Der Fadenverbinder 11 erhält dagegen den Befehl zur Weiterfahrt.
Sollte aber der Fadensuchvorgang nicht erfolgreich gewesen sein, schwenkt der Schwenkarm 37 nicht wieder in seine Ausgangsstellung zurück, sondern die Wiederholungseinrichtung 41 tritt in Funktion und an den ersten Fadensuchvorgang schließt sofort ein zweiter Fadensuchvorgang an. Beim zweiten Fadensuchvorgang wird nun die Spule 25 aus dem Stillstand heraus für begrenzte Zeit in den Vorwärtsgang und dann wieder zum Stillstand gebracht. Daraufhin wird die Fadenansaugdüse 32 ein zweitesmal für begrenzte Zeit mit Saugluft beaufschlagt. Währenddessen wird die Spule 25 wieder im Rückwärtsgang gedreht, worauf nun die Fadenansaugdüse 32, ob mit oder ohne Faden, in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Das alles geschieht auf die weiter oben im Hinblick auf den ersten Ansaugvorgang geschilderte Art und Weise. Im Fall eines erfolgreichen zweiten Ansaugvorgangs wird nun die Übergabe des Oberfadens24 an die Fadenverbindungsvorrichtung 28 eingeleitet. Im Fall eines erfolglosen Ansaugvorgangs veranlaßt die Steuervorrichtung 59 über die Wirkverbindung 70 an der Störungssignalvorrichtung 73 ein Störungssignal.
Der Schwenkarm 48 kann unabhängig vom Schwenkarm 37 operieren. Seine Operation wird von der Steuervorrichtung 59 gesteuert, und zwar nach Maßgabe des Fadenfühlers 21 und nach Maßgabe des Ablaufspulentasters 74. Der Ablaufspulentaster 74 stellt fest, ob noch ein genügend großer Fadenvorrat auf der Ablaufspule 19 vorhanden ist. Sollte das nicht der Fall sein, gibt der Ablaufspulentaster 74 über die Wirkverbindung 71 einen Impuls an die Steuervorrichtung 59, die daraufhin das Zurückschwenken beider Schwenkarme 37 und 48 in ihre Ausgangsstellungen veranlaßt, die Multikontaktverbindung aufhebt und an der Störungssignalvorrichtung 73 ein Störungssignal veranlaßt. Der Fadenverbinder 11 kann nun weiterfahren und es muß zunächst, zum Beispiel von Hand, eine neue Ablaufspule in die Spulstelle 17 eingelegt werden.
Der Fadenfühler 21 stellt fest, ob zwischen dem Fadenführer 20 und der Fadenbremse 22 der Unterfaden 18 noch vorhanden ist. Sollte dies nicht derFall sein, geht über die Wirkverbindung 72 ein Impuls an die Steuervorrichtung 59, die daraufhin ebenfalls wieder das Zurückschwenken der beiden Schwenkarme 37 und 48 in ihre Ausgangsstellungen veranlaßt und über die Wirkverbindung 70 an der Störungssignalvorrichtung 73 ein Störungssignal verursacht.
Nur dann, wenn die Ablaufspule 19 noch genügend Fadenvorrat hat und der Unterfaden 18 im Bereich des Fadenfühlers 21 noch vorhanden ist, kann das auf die Auflaufspule 25 aufgelaufene Fadenende verlängert werden.
Die Fadenverbindungsvorrichtung 28 kann zum Beispiel als Fadenspleißvorrichtung ausgebildet sein. Nach dem Herstellen der Fadenverbindung werden die beiden Fadentrennvorrichtungen 82 und 83 betätigt. Diese beiden Fadentrennvorrichtungen trennen die beiden jetzt unnötig langen Fadenenden 18′ und 24′ von der Fadenverbindung ab und danach gibt die Fadenverbindungsvorrichtung 28 den Faden wieder frei, der daraufhin den Fadenlauf 84 einnimmt. Bei einem nachfolgenden Saugluftstoß geraten die abgetrennten Fadenenden in das Innere des Fadenverbinders 11 von dort in eine hier nicht dagestellte Sammelleitung.
Die Saugluftquelle 35 kann sich auch außerhalb des Fadenverbinders 11 befinden. Es kann zum Beispiel das Tragrohr 16 als Saugluftleitung verwendet werden. Es wäre dann nötig, den Fadenverbinder 11 jeweils an diese Saugluftleitung anzuschließen. Es könnte auch jeder Spulstelle 17 ein eigener Fadenverbinder 11 zugeordnet sein. In dem Fall würde sich die Vereinigung der beiden Steuervorrichtungen 40 und 59 zu einer einzigen Steuervorrichtung anbieten.

Claims (2)

1. Verfahren zum Aufsuchen und Festhalten des Fadenendes eines an einer Spulstellle auf eine Spule aufgewickelten Fadens und zum Rücktransport des Fadens zu einer Fadenverbindungsvorrichtung eines fahrbaren Fadenverbinders, der mit einer von einer Ausgangsstellung aus an die Spulenoberfläche heranführbaren und wieder zurückbewegbaren Fadenansaugdüse und mit der Fadenverbindungsvorrichtung versehen ist, und bei dem durch die Spulstelle der Fadenverbinder aktiviert wird, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) während der Zeit, in der an der Spulstelle die Spule zum Stillstand gebracht wird, vom Fadenverbinder eine Fadenansaugdüse bis nahe an die Spulenoberfläche herangeführt wird, worauf
  • b) die Fadenansaugdüse von dem Zeitpunkt an mit Saugluft beaufschlagt wird, in dem die Rotation der Spule aufhört, wobei die Saugluftbeaufschlagung während der Stillstandsphase und darüber hinaus für begrenzte Zeit aufrechterhalten wird,
  • c) daß die Spule nach dem Stillstand noch eine Zeitlang im Rückwärtsgang gedreht und dabei besaugt wird,
  • d) worauf das angesaugte Fadenende durch die Fadenansaugdüse festgehalten wird, während sich die Spule noch im Rückwärtsgang dreht,
  • e) daß dann die Fadenansaugdüse in die Ausgangsstellung zurückgeführt und dabei der Faden zur Fadenverbindungsvorrichtung gebracht und eingelegt wird während der Zeit, in der
  • f) die Spule wieder zum Stillstand gebracht wird,
  • g) daß nach erfolglosem Ansaugvorgang ein weiterer Ansaugvorgang durchgeführt wird und
  • h) beim weiteren Ansaugvorgang die Spule für begrenzte Zeit in den Vorwärtsgang und dann zum Stillstand gebracht wird, worauf
  • i) die Fadenansaugdüse ein zweitesmal für begrenzte Zeit mit Saugluft beaufschlagt wird,
  • j) während dieser Zeit die Spule wieder im Rückwärtsgang gedreht wird, worauf
  • k) die Fadenansaugdüse, ob mit oder ohne Faden, in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt wird und
  • l) im Fall eines erfolgreichen Ansaugvorgangs die Übergabe des Fadens in die Fadenverbindungsvorrichtung eingeleitet oder
  • m) im Fall eines erfolglosen Ansaugvorgangs ein Störungssignal veranlaßt wird,
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) das Vorhandensein des Fadenendes in der Fadenansaugdüse durch einen Fadensensor festgestellt wird,
  • b) worauf der Fadenansaugvorgang beendet und die Übergabe des Fadens an die Fadenverbindungsvorrichtung eingeleitet wird.
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