DE565712C - Maschine zum fortlaufenden Bearbeiten, insonderheit Schleifen zylindrischer umlaufender Koerper beliebiger Laenge unter Benutzung von Greifern - Google Patents

Maschine zum fortlaufenden Bearbeiten, insonderheit Schleifen zylindrischer umlaufender Koerper beliebiger Laenge unter Benutzung von Greifern

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Publication number
DE565712C
DE565712C DEG79696D DEG0079696D DE565712C DE 565712 C DE565712 C DE 565712C DE G79696 D DEG79696 D DE G79696D DE G0079696 D DEG0079696 D DE G0079696D DE 565712 C DE565712 C DE 565712C
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DE
Germany
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chuck
grippers
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lever
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Expired
Application number
DEG79696D
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Hittech Prontor GmbH
Original Assignee
Alfred Gauthier GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/36Single-purpose machines or devices
    • B24B5/38Single-purpose machines or devices for externally grinding travelling elongated stock, e.g. wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Description

Bei der Bearbeitung zylindrischer Körper, die länger sind als der Wirkungshub der Arbeitsmaschine, leidet die Genauigkeit der Arbeit dadurch, daß das Werkstück umge-S spannt werden muß und an der Stelle, an welcher der neue Arbeitsgang beginnt, einen Ansatz zeigt.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die gestattet, beliebig lange zylindrische Körper in ihrer ganzen Länge zu bearbeiten, insonderheit zu schleifen, ohne daß in der Dreh- oder Vorschubbewegung eine Unterbrechung oder Änderung eintritt. Das Werkstück wird während des Arbeitsganges über seine ganze Länge zwangsläufig gleichförmig vorgeschoben und gleichzeitig zwangsläufig gleichförmig gedreht. Dies wird erreicht durch Verwendung von zwei sich drehenden KlemmfuttermufFen, die durch mechanisch hin und her bewegte Hebel in entgegengesetzter Richtung verschoben werden und durch Öffnungs- und Schließhebel umzechig derart geöffnet und geschlossen werden, daß während der Vorschubbewegung des einen Klemmfutters das andere geöffnet auf dem Werkstück zurückgleitet und umgekehrt. Dabei ist vorgesorgt, daß die eine Spannmuffe das Werkstück immer erst freigibt, wenn die andere bereits im Vorschub begriffen ist und das Werkstück gefaßt hat. Diese Vorrichtung bietet gegenüber dem Bekannten die Möglichkeit, beliebig lange Werkstücke in ihrer ganzen Länge ununterbrochen zu bearbeiten und damit äußerste Genauigkeit bei geringstem Aufwand an Zeit und Wartung zu erzielen.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsmöglichkeiten am Beispiel einer Schleifmaschine in schematischer Darstellung gezeigt. Abb. ι zeigt eine Anordnung im Grundriß, bei der die Schleifscheibe in der Mitte zwischen den Klemmfuttermuffen, die auf zwei Gleitköpfen angeordnet sind, steht, ι ist der Schleifspindelstock, 2 die Schleifscheibe. 3 und 4 sind die beiden Gleitköpfe mit den Hohlspindeln 5 und 6, die an den der Schleifscheibe zugewendeten Enden die von außen gesteuerten Klemmfutter 7 und 8 tragen. Die Hohlspindeln werden durch Riemenscheiben mit gleicher Umdrehungszahl in dauernd gleichförmiger Bewegung gehalten. 10 ist eine Steuerwelle, von der aus die Gleitköpfe vermittels der Steuerglocken 11 und 12 und der Hebel 13 und 14 vorgeschoben werden. Zurückgeholt 'werden sie durch nicht dargestellte Federn. 15, 16, 17 und 18 sind die Öffnungs- und Schließdaumen für die Klemmfutter, die ihre Bewegung durch die Spannhebel 19 und 20 und die nicht dargestellte innere Spannvorrichtung üblicher Ausführung auf die Klemmfutter übertragen. 9 ist eine nachstellbare Führung für das Werkstück vor der Schleifscheibe.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist die folgende:
Der Werkstoff bewege sich beispielsweise von rechts nach links an der sich drehenden Schleifscheibe vorbei, und der Gleitkopf 3
habe zur Zeit die Führung. Dann ist in diesem das Klemmfutter geschlossen, und der Gleitkopf wird von der Steuerglocke 11 durch den Hebel 13 in gleichförmiger Bewegung nach links verschoben unter Mitnahme des Werkstückes. Das Klemmfutter des Gleitkopfes 4 ist solange offen, der Gleitkopf gleitet über das Werkstück unter der Einwirkung der Steuerglocke 12 und des Hebels 14 nach rechts bis in seine Endlage. Hat nun der Gleitkopf 3 seine linke Endlage beinahe erreicht, so beginnt der Gleitkopf 4 seinen Vorschub nach links mit der gleichen Geschwindigkeit wie der Gleitkopf 3 und schließt gleichzeitig sein Klemmfutter, so daß jetzt der Werkstoff in beiden Gleitköpfen gehalten ist. Unmittelbar darauf öffnet der Gleitkopf 3 sein Klemmfutter und gibt dadurch den Werkstoff frei, der jetzt vom
zo Gleitkopf 4 allein geführt wird. Während dieser durch die Steuerung seiner linken Endlage in gleichförmiger Bewegung entgegengeführt wird, kehrt der Gleitkopf 3 in seine rechte Endlage zurück und übernimmt in dieser wieder die Führung des Werkstoffes in derselben Weise, wie vorher in der anderen Endlage für den Gleitkopf 4 beschrieben wurde. In dieser Weise nähern und entfernen sich die Gleitköpfe abwechselnd und führen dabei abwechselnd den Werkstoff mit gleichförmiger Dreh- und Vorschubbewegung an der Schleifscheibe vorbei.
Abb. 2 zeigt eine Anordnung, bei der die
Gleitköpfe auf derselben Seite der Schleifscheibe angeordnet sind. Der Gleitkopf 21, der der Schleifscheibe näher steht, hat eine Hohlspindel 23, in welche die Hohlspindel 24 des Gleitkopfes 22 hineinragt. Die Hohlspindel 23 wird durch die Riemenscheibe 25 in Drehung versetzt und nimmt die Hohlspindel mit. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist dieselbe wie vorher und nach dem Gesagten verständlich.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Maschine zum fortlaufenden Bearbeiten, insonderheit Schleifen zylindrischer umlaufender Körper beliebiger Länge unter Benutzung von Greifern, die an den freien Enden mechanisch hin und her bewegter Hebel sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß zum ununterbrochen zwangsläufigen Längsvorschub bei ununterbrochener Drehbewegung des Werk-Stückes zwei in entgegengesetzter Richtung z. B. durch Ausschwingen der Hebel (13, 14) gegen Feder druck nach Maßgabe von Kurvenantrieben (11, 12) zu verschiebende Klemmfuttermuffen für das Werkstück vorgesehen sind und daß bei der Verschiebung die Öffnungs- und Schließhebel (19, 20) der Klemmfutter bekannter Art umzechig mit den auf der Kurvenscheibenwelle (10) befestigten umlaufenden Anschlagarmen (15, 16) für die Öffnungsbewegung und (17, 18) für die Schließbewegung der Spannfutter in Eingriff kommen, derart, daß während der Vorschubbewegung des einen Klemmfutters das andere geöffnet auf dem Werkstück zurückgleitet, worauf noch während der Vorschubbewegung die Funktionen der einzelnen Hebel vertauscht werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG79696D 1931-05-16 1931-05-16 Maschine zum fortlaufenden Bearbeiten, insonderheit Schleifen zylindrischer umlaufender Koerper beliebiger Laenge unter Benutzung von Greifern Expired DE565712C (de)

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DE (1) DE565712C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE920346C (de) * 1952-07-01 1954-11-18 Friedrich Schmaus Maschine zum Schleifen der Raender optischer Linsen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE920346C (de) * 1952-07-01 1954-11-18 Friedrich Schmaus Maschine zum Schleifen der Raender optischer Linsen

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