DE1777096A1 - Schwenkbiegemaschine - Google Patents
SchwenkbiegemaschineInfo
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- DE1777096A1 DE1777096A1 DE19681777096 DE1777096A DE1777096A1 DE 1777096 A1 DE1777096 A1 DE 1777096A1 DE 19681777096 DE19681777096 DE 19681777096 DE 1777096 A DE1777096 A DE 1777096A DE 1777096 A1 DE1777096 A1 DE 1777096A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D5/00—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves
- B21D5/04—Bending sheet metal along straight lines, e.g. to form simple curves on brakes making use of clamping means on one side of the work
- B21D5/042—With a rotational movement of the bending blade
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B19/00—Programme-control systems
- G05B19/02—Programme-control systems electric
- G05B19/18—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
- G05B19/19—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by positioning or contouring control systems, e.g. to control position from one programmed point to another or to control movement along a programmed continuous path
- G05B19/21—Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by positioning or contouring control systems, e.g. to control position from one programmed point to another or to control movement along a programmed continuous path using an incremental digital measuring device
Description
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Firma Reinhardt Maschinenbau GmbH. 7032 Sinde!fingen
Schwenkbiegemaschine
Die Erfindung betrifft eine Schwenkbiegemaschine zum Abkanten
von plattenförmigen Werkstücken, insbesondere Blechen, mit einem die Bearbeitungslage des Werkstückes bestimmenden Anschlag,
welcher zwischen verschiedenen Stellungen die durch ein Programmsteuerorgan vorgegeben sind, mittels Kraftantrieb
hin- und herverschiebbar ist.
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Schwenkbiege- oder Abkantmaschinen dienen dem Zweck, durch '
Abkanten der Ränder von plattenförmigen oder flächigen Werkstücken, insbesondere Blechen, Profile der verschiedenartigsten
Querschnittsformen herzustellen. Bei einer bekannten • Abkantmaschine (deutsche Patentschrift 1 O76 6o8) erfolgt die
bei jedem Arbeitsschritt der Maschine erforderliche Einstellung des die Bearbeitungslage des Werkstückes bestimmenden Anschlages
mit Hilfe von einer oder zwei Schaltwalzen, auf denen verschiebliche Anschlagstücke feststellbar sind. Die Positionierung
dieser Anschlagstücke im Hinblick auf ein bestimmtes Biege- oder Abkantprogramm ist sehr zeitraubend, so daß sich
der Einsatz einer solchen Maschine in der Regel nur dann lohnt,
wenn größere Stückzahlen gefertigt werden sollen.
Die Erfindung geht allgemein von der Aufgabe aus, die Arbeitszeit und insbesondere die Rüstzeit einer Schwenkbiegemaschine
zu verkürzen, wobei insbesondere die Einstellzeit für die jedem. Programmschritt zugeordneten Anschlagstellungen auf ein
Minimum reduziert werden soll.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, ^daß als Pro- '
graiamst euer organ ein elektronisches Schaltwerk mit eins till-*'■■·''*■*-
baren Vorwahlgliedern vorgesehen ist, das beim Erreichen der
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vorgevrählten Stellung des Anschlages dessen Kraftantrieb abschaltet, wobei als Vorwahlglieder vorzugsweise Kodierschalter
vorgesehen sind, die für je eine Dekade eine einstellbare
Skalenscheibe besitzen. Statt der Kodierschalter
• können erfindungsgemäß auch Lochstreifen, Magnetbänder oder
Datenspeicher verwendet werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Maschine gemäß
der Erfindung ist vorgesehen, daß der vom elektronischen Schaltwerk gesteuerte Kraftantrieb des verschieblichen Anschlages
wenigstens einen Elektromotor einschließt, der über Kugelrollspindeln an den Anschlag angekoppelt ist, wobei es
weiterhin günstig sein kann, den Kraftantrieb des Anschlages
von einem Eilgang auf einen langsameren Schleichgang umschaltbar auszubilden.
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich
weiterhin dadurch aus, daß dem Schaltwerk ein Zählwerk zugeordnet ist, das durch einen mit dem Antrieb des Anschlages
einer
gekoppelten, vorzugsweise mit/Lichtschranke ausgestatteten Impulsgeber
betätigt ist. Von Vorteil ist es ferner, wenn der Anschlag durch den Kraftantrieb von zwei verschiedenen Ausgangsstellungen
aus in seine Soll-Lage verschiebbar ist.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dem Anschlag ein verschieblieher Auflagevragen für
die abzukantenden Werkstücke zugeordnet, dessen jeweilige Stellungen ebenfalls vom elektronischen Schaltwerk gesteuert
sein können.
Schließlich ist es noch vorteilhaft, wenn gemäß einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung das elektronische Schaltwerk bei jedem Programmschritt auch die Hubhöhe einer Oberwange
und/oder den Biegewinkel einer Biegewange steuert.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter,Ausführungsformen
der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender Zeichnung
der weiteren Erläuterung.
W Es zeigen:
Fig. 1 eine Gesamtansicht einer erfindungsgemäßen
Schwenkbiegemaschine mit elektronischem Schaltwerk
;
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Fig. la einen Kodierschalter des Schaltwerkes aus Fig. 1;
Fig. 2 eine Draufsicht der Maschine;
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie k - 4
in Fig. 2; '
Fig. 5 eine Teilschnittansicht entlang der Linie 5-5
in Fig. 3 und
Fig. 6 ein Blockschaltbild der Anschlagsteuerung bei der erfindungsgemäßen Schwenkbiegemaschine.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand einer Ausführungsform
beschrieben, bei der acht nacheinander ausführbare Arbeits-
oder Programmschritte vorwählbar sind. Es versteht sich jedoch von selbst, daß die Erfindung auch auf Maschinen mit mehr oder
weniger Programmschritten anwendbar und selbst bei Ausführung nur eines einzigen Arbeitsschrittes noch vorteilhaft ist.
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Die erfindungsgemäße Schwenkbiegemaschine (vgl. insbesondere
Pig. 1, 2 und 3) weist zwei Seitenständer 1 und 2 auf, die starr durch eine unbewegliche ünterwange 3 verbunden sind.
Vor der ünterwange 3 ist schwenkbar an den Seitenständern
• 1 und 2 eine Biegewange 4 gelagert, deren Drehachse in Fig. 1
und 3 durch Pfeile 5 angedeutet ist. Oberhalb der Unterwange und der Biegewange H ist eine Oberwange 6 angeordnet, die in
(nicht dargestellten) Gleitführungen innerhalb der Seitenständer 1 und 2 auf- und abverschieblich ist und von einem (ebenfalls
nicht dargestellten) meist hydraulischen Antrieb angehoben und abgesenkt werden kann.
Im Betrieb der Maschine wird bei angehobener Oberwange β ein Werkstück 7 (Fig. 3), z. B. ein durch Abkantung zu profilierendes
Blech, zwischen Unterwange 3* Biegewange ή einerseits und Oberwange 6 andererseits eingeführt. Nunmehr wird die Oberwange
6 so weit abgesenkt, bis das Werkstück 7 fest zwischen ihr und
der Unterwange 3 eingespannt ist. Schließlich wird die Biegewange 1I um die Achse 5 um einen vorbestimmten Winkel verschwenkt,
wodurch der über die Wangen 3 und 6 vorstehende Rand des Werkstückes 7 in diesem Winkel abgekantet wird. Nach Anheben der
Oberwange 6 kann das abgekantete Werkstück 7 herausgenommen werden.
Dieser Vorgang kann mehrmals an verschiedenen Stellen des Werkstückes und mit unterschiedlichen Biegewinkeln wiederholt
werden, bis das Werkstück schließlich nach mehreren Arbeitsschritten die gewünschte Profilform erhalten hat.
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Bei dem beschriebenen Arbeitsvorgang kommt es darauf an, das
Werkstück 7 jeweils so weit zwischen Oberwange 6 und Unterwange 3 einzuschieben, daß die durch das Hochschwenken der
Biegewange 1J vorgenommene Abkantung genau an der richtigen
• Stelle erfolgt. Um dies zu erreichen, ist im Bereich unter und hinter der Oberwange 6 ein verschieblicher Anschlag 11
mit einer vorderen, parallel zur Drehachse 5 der Biegewange U
verlaufenden Anschlagskante 12 vorgesehen, der vor jedem Arbeit sschritt so eingestellt wird, daß das Werkstück 7 lediglich mit seiner Vorderkante an der Anschlagskante 12 angelegt
zu werden braucht, um somit die gewünschte Abkantung an der
richtigen Stelle des Werkstückes 7 vorzunehmen. Die vorwählbare, automatische Einsteuerung des Anschlages 11 vor Beginn
jedes Arbeitsschrittes ist in erster Linie Gegenstand der vorliegenden Erfindung.'
Wie aus den Fig. 2,3 und 4 hervorgeht, sind an der Rückseite
der ortsfesten Unterwange 3 zwei Konsolen 13» I4* freitragend
und nach innen abstehend befestigt. Auf jeder Konsole 13» I1I
ist eine von einem flexiblen Faltenbalg 15 abgedeckte, an sich bekannte Kugelrollspindel 16 angeordnet und in Lagerböcken 17,
18 drehbar. Der Faltenbalg 15 ist in Fig. 3 aufgeschnitten dargestellt. Auf den Kugelrollspindeln 16, die eine spielfreie und
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leichtgängige Bevjegung vermitteln, sitzt jeweils eine
unverdrehbare Mutter 19» auf der mittels Füßen 21
- der plattenförmige Anschlag 11 befestigt ist. Bei Ro-"
tation der Kugelrollspindeln 16 in der einen oder anderen Richtung verschiebt sich die Mutter 19 und der auf ihr abgestützte
Anschlag 11 in Fig. 3 und *! nach links oder rechts.
Der Antrieb der Kugelröllspindeln 16 erfolgt durch einen Elektromotor
22 (Fig. 2), der mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten, nämlich mit einem "Eilgang!' und einem langsameren
"Schleichgang" angetrieben werden kann. Die Welle des Elektromotors 22 ist über zwei aus gehärteten und geschliffenen Kegelzahnrändern
bestehende Getriebe 23 und eine Verbindungswelle 2k
mifc den Kugelrollspindeln 16 verbunden.
Für die Vorwahl und Ansteuerung der jedem Arbeitsschritt zugeordneten
Stellung des Anschlages Il ist erfindungsgemäß als Programmsteuerorgan ein mit einstellbaren Vorwahlgliedern versehenes,
elektronisches Schaltwerk 30 (Fig. 1) vorgesehen, das über ein alle Steuerleitungen enthaltendes Kabel 31 mit der Maschine
verbunden ist.und übliche Schaltelemente wie Relais,
Zeitgeber, Verzögerungsglieder, Speicherelemente u. dgl. enthält.
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Die Vorwahlglieder des Schaltwerkes sind als sogenannte Kodierschalter
32 ausgebildet. Da die hier beschriebene Maschine
für acht hintereinander auszuführende Programmschritte ausgelegt ist, enthält das Schaltwerk 30 acht solcher Kodierschal-•ter.
In Fig. la ist die Vorderseite eines Kodierschalters 32 dargestellt. Jeder Kodierschalter 32 v/eist vier mit einer Umfangsrändelung
33 versehene Skalenscheiben 34 auf, an deren Rändern jeweils in Penstern 35 sichtbare Ziffern 0 bis 9 dargestellt
sind. Jede Skalenscheibe 34 ist einer Dekade eines bestimmten,
die Stellung des Anschlages 11 repräsentierenden Zahlenwertes zugeordnet. Bei der in Fig. la dargestellten Ausführungsform
eines Kodierschalters ist mit den Skalenscheiben 34 der Wert 467>0 eingestellt. Dieser Wert entspricht in Millimetern
dem Abstand des Anschlages 11 von der Drehachse 5 der Biegewange 4. Die Genauigkeit der hier beschriebenen erfindungsgemäßen
Anschlagsteuerung beträgt demnach 0,1 Millimeter.
Die Vorwahl der Anschlagstellung für jeden Arbeitsschritt verläuft
einfach so, daß man den gewünschten Wert, z. B. 467 >0 an dem zugehörigen Kodierschalter 32 einstellt. Dabei kann der
betreffende Wert unmittelbar und bequem der dem herzustellenden Profil zugrunde liegenden Konstruktionszeichnung entnommen werden.
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Wie aus Fig. 4 hervorgeht, sind mit der Mutter 19 vier Schaltnocken
25 verbunden, die beim Hin- und Hergehen des Anschlages 11 mit Schaltern 26, A, A1, B, B1 zusammenwirken. Die Schalter
26 sind sogenannte Notabschalter, die bewirken, daß der An-•
schlag 11 in seiner vordersten Stellung anhält, wobei bei Annäherung der betreffenden Schaltnocken 25 von rechts
W her der in Fig. k rechts gelegene Schalter 26 den Elektromotor
22 zunächst von Eilgang auf Schleichgang unschaltet, während der in Fig. 1J links gelegene Schalter 26 die volle Abshaltung .
des Motors 22 auslöst, so daß der Anschlag 11 in seiner vordersten
Stellung stehen bleibt.
Die weiteren in Fig. 1J eingezeichneten Schalter A, A-,, B, B,
sind zwei verschiedenen Ausgangsstellungen des Anschlages 11 zugeordnet, aus denen heraus der Anschlag sich der jeweils vort
gewählten Arbeitsstellung nähert. Die Schältergruppe A, Ay hat
von der Drehachse 5 der Biegewange A (=Nullsteilung des Anschlages)
beispielsweise einen Abstand von etwa 330 bis 3^5
Millimeter und die Schaltergruppe B, B1 einen Abstand von etwa
530 bis 5^5 Millimeter. Je nach dem, ob die anzusteuernde Anschlagstellung
zwischen O und 300 oder zwischen 300 und 500 Millimeter liegt, geht der Anschlag 11 bei seiner automatischen
Einstellung von einer Position aus, die von den Schaltern A, A1
bzw. B1 B, bestimmt ist. Auf diese Weise kann ebenfalls Zeit gespart
werden, well der Anschlag jedesmal von der der Soll-Lage nächstgelegenen Ausgangsstellung aus angesteuert wird.
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In Pig. 6 ist ein Block- und Funktionsschaltbild der erfindungsgemäßen
Maschine dargestellt. Das elektronische Schaltwerk 30 mit seinen Kodierschaltern 32 steht mit einem
Schalter 36, der entsprechend Fig. 1 z. B. als Fußschalter -ausgebildet sein kann, und mit einem Wahlschalter 37 in Verbindung.
Ferner kann auch noch ein (nicht dargestellter) Vorwahlschalter vorgesehen sein, der der Begrenzung der Anzahl der
Programmschritte derart dient, daß nur die ersten drei von z. B. acht möglichen Schritten ausgeführt werden und anschließend die
Maschine abgeschaltet wird. Vom Schaltwerk 30 führen Steuerleitungen
38, 39 zum Elektromotor 22, der den Anschlag 11 antreibt. Der Elektromotor 22 ist weiterhin mit einem Impulsgeber 4l gekoppelt,
was entsprechend Fig. 2 beispielsweise dadurch geschehen kann, daß der Impulsgeber 4l direkt an die Verbindungsvielle
24 angeschlossen ist/ Der Impulsgeber 41 enthält vorzugsweise
eine Lichtschranke mit zugeordneter, von der Welle 2k angetriebener Schlitzblende, die bei einer Umdrehung der Welle 24, die
genau einer Verschiebung des Anschlages um 10 Millimeter entspricht, 100 Impulseauslöst. Diese Impulsegelangen aus dem
Impulsgeber kl über eine Steuerleitung 42 in ein Zählwerk 43,
das vom Schaltwerk 30 einstellbar ist und auf dieses zurückwirkt.
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In Pig. 6 ist weiterhin eine bei 0 beginnende Linie eingezeichnet,
längs welcher der Anschlag 11 bei Betätigung des Elektromotors 22 verschoben wird. Auf dieser Linie sind schematisch
die Lagen der bereits erwähnten, den jeweiligen Aus-• gangsstellungen des Anschlages zugeordneten Schalter A, A,,
B, B1 eingezeichnet.
Die erfindungsgemäße Anordnung wirkt in folgender Weise: Es werde angenommen, der Anschlag solle zur Durchführung
eines bestimmten Programmschrittes in einer Stellung E (Fig. 6) fixiert werden, die von der Null-Stellung des Anschlages einen
Abstand von 180,0 Millimeter habe. In diesem Fall genügt es, zur Laufzeiteinsparung den Anschlag 11 ausgehend von der den
Schaltern A, A, zugeordneten Ausgangsstellung an die Position E heranzuführen. Zunächst wird an dem dem betreffenden Programmschritt
zugeordneten Kodierschalter 32 der Viert l80,0 eingestellt und automatisch in das Schaltwerk 30 eingegeben. Es werde
weiterhin angenommen, daß der Schalter A vom Punkt 0 einen
Abstand von 330,0 Millimeter und der Schalter A, vom Punkt 0
einen Abstand von 3*15,0 Millimeter habe.
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Ausgelöst vom Schaltwerk 30 wird der Anschlag 11 in die dem
Schalter A, zugeordnete Lage gebracht, worauf dieser Schalter bei Auslösung durch eine der Nocken 25 (Fig. 4) den Elektromotor
22 abschaltet. Im praktischen Betrieb der erfindungsgemäßen
Maschine erfolgt die Rückführung des Anschlages 11 in eine der Ausgangsstellungen A, oder B- sofort nach Schließen
der Oberwange 6. Das Schaltwerk 30 sorgt dabei aufgrund der vor- ' '
eingestellten Kodierschalter 32 dafür, daß der Anschlag 11 diejenige
Ausgangsstellung einnimmt, die dem nächstfolgenden Programmschritt adäquat ist. Nunmehr wird aufgrund eines Steuersignals
der Elektromotor in Bewegung gesetzt, so daß sich der Anschlag 11 aus der Lage A, in Richtung auf die Soll-Lage E in Fig.
nach links zu bewegen beginnt. Bein Vorbeilaufen am Schalter A wird dieser durch den zugeordneten Schaltnocken 25 betätigt. In
diesem Moment wird das elektronische Zählwerk 43 vom Schaltwerk
30 auf einen Viert eingestellt, welcher gleich der Differenz 300,0mm (Ausgangslage 300) minus l80,0 mm (eingestellter Viert am Kodierschalter)
ist gleich 120,0 mm entspricht. Gleichzeitig beginnt das Zählwerk 43 mit dem Leer zählen des eingegebenen Viertes 120,0.
Die Zählimpulse - ein Impuls entspricht 0,1 mm - v/erden vom Impulsgeber
41 an das Zählwerk 43 übermittelt. Beim Erreichen der Nullstellung im Zählwerk 43 ist der Anschlag 11 bei Punkt E1 angelangt.
Im gleichen Augenblick wird automatisch das von einem einstellbaren Kodierschalter 44 vorgegebene Maß in das Zählwerk
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eingegeben und der Motor 22 wird vom Eilgang in den Schleichgang
zurückgeschaltet. Das am Kodierschalter 44 voreingestellte Pestnaß
beträgt im vorliegenden Fall 30 mm. Der Anschlag 11 fährt nun im Schleichgang so lange weiter, bis der/Punkt E erreicht und
das Zähliierk 43 erneut leergezählt ist. Der Motor 22 schaltet ab
und viird durch eine nicht dargestellte Bremse blockiert. Da der Punkt A um 30,0 mm hinter der Ausgangslage 300,0 liegt (Strecke
OA = 330,0 mm) und die Strecke EE, ebenfalls 30,0 mm beträgt, ist bei Punkt E das genaue, am Kodierschalter 32 eingestellte
Maß l80a0 mm erreicht.
Anschließend kann in der eingangs bereits erläuterten Weise ein
Werkstück 7 zwischen Unterwange 3 und (geöffneter) Oberwange 6 eingeführt und mit seinem vorderen Rand an die Kante 12 des nunmehr
richtig positionierten Anschlages 11 angelegt werden. Hierauf folgt bei geschlossener Oberwange 6 die Abkantung des Werkstückes.
An diesen Programmschritt kann sich dann der nächstfolgende anschließen, der wiederum in der beschriebenen V/eise mit
der entsprechenden, automatisch vom Schaltv/erk 30 vorgenommenen
Ansehlagseinstellung beginnt. Dies kann automatisch mit einer durch das Schaltwerk vorgegebenen, zeitlichen Verzögerung erfol-
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oder auch durch erneute Betätigung des Schalters 36
ausgelöst werden. Die Umschaltung von automatischem auf manuellen oder halbautomatischen Betrieb kann mit Hilfe des
Wahlschalters 37 geschehen.
In Fig. 5 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines Anschlages
11 im Schnitt dargestellt. Der Anschlag 11 besteht aus einer Platte, die durch V-förmige Profile 51 versteift ist. Unterhalb
des Anschlages 11 ist ein mit einer ebenen Platte 52 versehener Auflagewagen 53 angeordnet, der mittels Rollen 5*i auf
einer mit der Unterwange 3 verbundenen Schiene.55 verschieblich
ist. Die Oberseite der Platte 52 ist eberialls durch V-förmige
ProfilschieTien 58 versteift. Die Unterseite des Anschlages 11
und die Oberseite der Platte 52 sind ferner mit aufeinander gleitenden
Streifen 56 bzw. 57 aus einem Material von geringem Reibungskoeffizienten
z. B. Teflon versehen.
Der Auflagewagen 53 dient der Aufnahme und Abstützung eines
zwischen die Unterwange 3 und die Oberwange 6 eingeführten Werkstückes, wenn der Anschlag 11 mit seiner Kante 12 weit nach
hinten, d. h. in Fig. 3 und 4 nach rechts verschoben ist. Wenn
aber ein Werkstück an den weit nach hinten geschobenen Anschlag 11 angelegt werden soll, das bereits mit nach unten gerichteten
Abkantungen versehen ist, muß der Auflagewagen 53 außer Weges ge-
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50 geführte Kette *10 vorgesehen, die mit ihren Enden an der vorderen bzw. hinteren Kante des Auflagewsgens 53
befestigt ist und weiterhin über ein fest auf einer Welle
rad
• 60 sitzendes Ketten/Verläuft, über das zweite, fest mit der
• 60 sitzendes Ketten/Verläuft, über das zweite, fest mit der
rad
Welle 60 verbundene Ketten/59 verläuft eine Kette 61, die mit dem Antriebsritzel 62 eines Elektromotors 63 gekoppelt ist. Mit Hilfe des Elektromotors 63 kann der Auflagetisch 53 in der einen oder anderen Richtung verschoben und passend ein·* gestellt werden, wobei auch diese Einstellung des Auflagewagens 53 am Schaltwerk 30 vorgewählt und von diesem gesteuert werden kann.
Welle 60 verbundene Ketten/59 verläuft eine Kette 61, die mit dem Antriebsritzel 62 eines Elektromotors 63 gekoppelt ist. Mit Hilfe des Elektromotors 63 kann der Auflagetisch 53 in der einen oder anderen Richtung verschoben und passend ein·* gestellt werden, wobei auch diese Einstellung des Auflagewagens 53 am Schaltwerk 30 vorgewählt und von diesem gesteuert werden kann.
Bei dem zuvor beschriebenen Abkantvorgang mit Hilfe der erfindungsgemäßen
Biegemaschine wird vorzugsweise auch der jeweilige, von der Biegewange 1J überstrichene Biegewinkel' an einem
Programmsteuerorgan vorgewählt. Hierzu kann beispielsweise
eine Anordnung dienen, wie sie in der zuvor erwähnten deutschen Patentschrift 1 076 60S beschrieben und in Fig. 1 und 2 mit
dem Bezugszeichen 70 bezeichnet ist. Bei dieser Einrichtung handelt
es sich um ein mechanisch wirkendes Organ mit Schaltnocken
und Schaltern. Gemäß der Erfindung ist auch vorgesehen, diese mechanische Steuerung durch ein elektronisches Schaltwerk zu
ersetzen, was leicht durch entsprechende Erweiterung des Schalt-Werkes
30 und Einbau weiterer Vorwahlglieder, z. B. Kodierschal-
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ter, erfolgen kann. Dasselbe gilt auch für die bei jedem Arbeitsschritt erforderliche öffnungs- und Schließbewegung
der Oberwange 6, die erfindungsgemäß ebenfalls elektronisch vorgewählt und gesteuert werden kann. Bei der beschriebenen
• Ausführungsform sind als Vorwahlglieder Kodierschalter 32 vorgesehen.
Gemäß weiterer Ausgestaltung der Erfindung können diese Schalter auch durch andere Datenspeicher, beispielsweise
Lochstreifen oder Hagnetbänder ersetzt werden. Bei Verwendung eines gemeinsamen Datenspeichers, z. B. in Form eines Lochstreifens
oder Magnetbandes, für die Vorwahl und Einsteuerung des Anschlages 11, der Biegewange 4 und der Oberwange 6 ist
die Zahl der nacheinander ausführbaren Programmschritte praktisch'
unbegrenzt .
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Claims (1)
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Patentansprüche
1. Schwenkbiegemaschine zum Abkanten von plattenförmigen Werkstücken, insbesondere Blechen, mit einem die Bearbeitungslage
des Werkstückes bestimmenden Anschlag, welcher zwischen verschiedenen Stellungen, die durch ein Programmsteuerorgan
vorgegeben sind, mittels Kraftantrieb hin- und herverschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß als
Programmsteuerorgan ein elektronisches Schaltwerk (30) mit
einstellbaren Vorwahlgliedern (32) vorgesehen ist, das bei Erreichen der vorgewählten Stellungen (E) des Anschlages (11)
dessen Kraftantrieb (22) abschaltet.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Vorwahlglieder Kodierschalter (32)vorgesehen sind, die für
je eine Dekade eine einstellbare Skalenscheibe (34) besitzen.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Torwahlglieder Lochstreifen, Magnetbänder oder andere Datenspeicher verwendet sind.
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H. Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der vom elektronischen Schaltwerk (30) gesteuerte
Kraftantrieb (22) des verschieblichen Anschlages (11} wenigstens einen Elektromotor einschließt, der über Kugelrollspindeln
(16) an den Anschlag (11) angekoppelt ist.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb (22) des Anschlages (11)
von Eilgang auf Schleichgang umschaltbar ist.
6. Maschine nach einem der voranstellenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schaltwerk (30) ein Zählwerk
zugeordnet ist, das durch einen mit dem Antrieb (22) des
einer Anschlages (11) gekoppelten, vorzugsweise mit/ Lichtschranke
ausgestatteten,Impulsgeber (^11) betätigt ist.
7. Maschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (11) durch den Kraftantrieb
(22) von zwei verschiedenen Ausgangsstellungen (A, B) aus in seine Soll-Lage (E) verschiebbar ist.
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20. 8. 1968 . $0
8. Maschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Anschlag (ll} ein verschieblicher
Auflagewagen (53) für die abzukantenden Werkstücke (7) zugeordnet
ist.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Jeweilige Stellung des Auflagewagens (53) vom elektronischen
Schaltwerk (30) gesteuert ist.
10. Maschine nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronische Schaltwerk (30) bei
jedem Programmschritt auch die Hubhöhe einer Oberwange ζ6)
und den Biegewinkel einer Biegewange (4) steuert.
109844/0461
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681777096 DE1777096B2 (de) | 1968-09-05 | 1968-09-05 | Schwenkbiegemaschine |
Publications (2)
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Family
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Family Applications (1)
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CH (1) | CH493287A (de) |
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GB (1) | GB1240396A (de) |
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- 1969-08-29 GB GB43157/69A patent/GB1240396A/en not_active Expired
- 1969-08-29 FR FR6929614A patent/FR2017425A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-09-04 CH CH1341569A patent/CH493287A/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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CH493287A (de) | 1970-07-15 |
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