DE2251303A1

DE2251303A1 - Schneidvorrichtung

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Publication number: DE2251303A1
Application number: DE2251303A
Authority: DE
Original assignee: Pilkington Brothers Ltd
Current assignee: Pilkington Group Ltd
Priority date: 1971-10-20
Filing date: 1972-10-19
Publication date: 1973-06-20
Also published as: US3802306A; AR195089A1; AU4783672A; IT968176B; BE790418A; FR2157606A5; JPS5619295B2; AU471497B2; CA997040A; ES407800A1; GB1364876A; ZA727361B; JPS4872787A

Description

Schneidvorrichtung

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schneiden von kontinuierlich bewegtem Flachmaterial, beispielsweise einer Glasbann, in Querrichtung in bestimmten Abständen entlang der Längserstreckung des Flachmaterials·

Beim Schneiden eines kontinuierlich "bewegten Flachmaterials in Querrichtung kann ein Schneidwerkzeug quer au der Bahn bewegt werden, um einen Schnitthub während der Vorwärtsbewegung der Bahn durchzuführen· Es ist klar, daß das Schneidwerkzeug nicht unbedingt eine tatsächliche Trennung dee Ilachmaterials längs der Schnittlinie hervorrufen muß, sondern ee kann, insbesondere bei Glas,eine Ritzlinie oder andere Schwächungslinie erzeugen, so daß die Abtrennung danach durch übliche Mittel, wie Biegen des Flachmaterials um die Schwächungslinie, durchgeführt werden kann. Der hier verwendete Ausdruck Schneidwerkzeug umfaßt Schneid- oder Ritzgeräte sowie andere Scteeidwerkzeuge, wie Laser, die zur Erzeugung einer ScJawäctasgslinie beim Schneiden iron Flachmaterial verwendet w@r&©s tonnen«

Postscheckkonto: Karlsruhe 76979 Bankkonto: Deutsche Bank AG Villingen 14S332

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TJm einen geraden Schnitt unter dem gewünschten Winkel bezüglich der Seitenkante des Flachmaterials zu erzielen, ist es erforderlich, das Schneidwerkzeug mit einer von der Bewegungsgeschwindigkeit des Flachmaterials abhängigen Geschwindigkeit zu verschieben. Die Bewegungsgeschwindigkeit des Flachmaterials kann abgetastet und zur Steuerung eines Motors in einer rückführungslosen Steueranordnung für das Verschieben des Schneidwerkzeugs quer zum Flachmaterial verwendet werden. Wenn Jedoch Unregelmäßigkeiten in der Schnittlinie vermieden werden sollen, können Schwierigkeiten bei der Herstellung einer zufriedenstellenden Antriebsverbindung zwischen dem Motor und dem Schneidwerkzeug auftreten, wobei das Schneidwerkzeug sich auch bei wiederholter und langer Benutzung etets in der richtigen Lage befinden soll.

Durch die Erfindung soll eine Schneidvorrichtung geschaffen werden, in der die Lage des Schneidwerkzeugs bei Bewegung des Flachmaterials möglichst genau eingehalten ist.

Zu diesem Zweck schafft die Erfindung eine Schneidvorrichtung zum Schneiden von kontinuierlich bewegtem Flachmaterial, wie einer Glasbalan, mit einem beweglichen Schneidwerkzeug, welches längs eines quer zum Flachmaterial von einer Seitenkante desselben zur anderen angeordneten Trägers beweglich gelagert ist, und mit einem Antrieb zum Verschieben des Schneidwerkzeugs längs des Trägers, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Detektor so ausgebildet und angeordnet ist, daß er ein von der Lage des bewegten Flachmaterials abhängiges Signal erzeugt, ein zweiter Detektor so ausgebildet und angeordnet ist, daß er ein von der Lage des beweglichen Schneidwerkzeugs längs des Trägers abhängiges Signal erze »gt, und daß eine Steueranordnung auf die Signale aus dem e.resten und zweiten Detektor anspricht und den intriebÖ.orart steuert, daß die

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Lage des Schneidwerkzeugs längs des Trägers sich während eines ßchneidvorgangs synchron mit der Bewegung des Flachmaterials ändert.

Normalerweise ist die Steueranordnung so ausgebildet,daß die synchrone Beziehung zwischen der Lageänderung des Schneidwerkzeugs und der Bewegung des Flachmaterials eine gerade Schnittlinie hervorruft. Darüberhinaus ist die Steueranordnung normalerweise so ausgebildet und angeordnet, daß die Schnittlinie sich senkrecht zur Seitenkante des Flachmaterials erstreckt, obwohl die Steueranordnung auch so ausgebildet und angeordnet sein kann, daß andere Ne&- gungswinel erzielt werden, wenn erforderlich.

Zum Korrigieren irgendeines Lagefehlers des Schneidwerkzeugs, während eines Schnitthubes wird es bevorzugt, daß eine Anordnung zur Feststellung der Bewegungsgeschwindigkeit des Flachmaterials und der Bewegungsgeschwindigkeit des Schneidwerkzeuge längs des Trägers vorgesehen ist und daß die Steueranordnung so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie den Antrieb in Abhängigkeit von den festgestellten Bewegungsgeschwindigkeiten sowie von den Lagen des Flachmaterials und des Schneidwerkzeugs steuert·

Vorzugsweise ist eine Schrittsteueranordnung vorgesehen und der erste und zweite Detektor weisen jeweils einen Digital umsetzer· auf, welcher so ausgebildet und angeordnet ist, daß er ein elektrisches Ausgangssignal in Impulsform erzeugt.

Vorzugsweise saeiclmet sick die Schneidvorrichtung dadurch auii, daß qi--i Impulszähler vorgesehen und so ausgebildet und ar-£eordnet int, daß 0:1? eine irgendeinem Fehler in der Isxgo ctes Schneidwerkzeugs längs des Trägers bezüglich der Lago des Flachmaterial entsprechende Zählung ergibt.

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Zweckmäßigerweise wird ferner die Vorrichtung so ausgestaltet, daß eine Anordnung zum Umsetzen der Zählung in ein analoges elektrisches Signal für die Verwendung zur Steuerung des Antriebs vorgesehen ist, daß die Anordnung zur Peststellung der Bewegungsgeschwindigkeit dee Flachmaterials so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie ein erstes, die Geschwindigkeit des Flachmaterials anzeigendes elektrisches Signal erzeugt, und daß die Anordnung zur Feststellung der Bewegungsgeschwindigkeit des Schneidwerkzeugs so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie ein zweites, die Geschwindigkeit des Schneidwerkzeuge anzeigendes elektrisches Signal erzeugt, wobei das erste und zweite Signal entgegengesetzte Wirkungen auf die Steuerung? ^. des Antriebs haben. Auf diese Weise kann es eingerichtet werden, daß eine Erhöhung der Geschwindigkeit des Flachmaterials ausgenützt wird, um die Korrektur irgendeines LageAlerβ des Schneidwerkzeuge zu erhöhen, während eine Erhöhung der Schneidwerkzeuggeschwindigkeit die Korrekturwirkung irgendeines Lagefehlere des Schneidwerkzeugs verringert.

Ferner kann vorgesehen werden, daß die Anordnung zur Feststellung der Geschwindigkeit jeweils eine Diodenpumpschaltung aufweisen, welche so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie bei einer durch die Frequenz der Impulse vom zugehörigen Digitalumsetzer bestimmten Frequenz schalten und einen zu dieser Frequez proportionalen Strom erzeugen.

Das Schneidwerkzeug kann zweckmäßigerweise durch einen Hydraulikmotor angetrieben werden und in diesem Fall kann die Steueranordnung ein den Betrieb des Motors steuerndes Servoventil aufweisen.

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Wiederholte Schnitthübe konften dadurch bewirkt werden, daß eine Buckkehreinrichtung zum Zurückstellen des Schneidwerkzeugs in eine Ausgangsstellung an einem Ende des Trägers nach Durchführung eines Schnittlrabes und Überquerung des ■ Flachmaterials durch das Schneidwerkzeug vorgeahen ist.

Ferner wird bevorzugt, daß nahe der Ausgangsstellung eine Anordnung zur Feststellung der Rückkehrbewegung des Schneidwerkzeugs und zur Verzögerung der Eückkehrbewegung bei Erreichen der Ausgangsstellung vorgesehen ist.

Zur Steuerung der Lange jedes Schnitthubes des Schneidwerkzeugs wird bevorzugt, daß ein Hublängenzahler zur Aufnahme von Impulsen von einem der Detektoren und zur Steuerung der Hublänge des Sc-Ji neidwerkzeugs vorgesehen ist.

Zur Voreinstellung der Vorrichtung für das Schneiden von Stücken der erforderlichen Länge kann ein Plattalängenzähler zur Aufnahme von Impulsen aus dem ersten Detektor und zur Betätigung des Schneidwerkzeugs, wenn eine voreingestellte Zahl von Impulsen gezählt worden ist, vorgesehen werden, so daß Stücke mit vorbestimmter lange von dem bewegten Flachmaterial abgeschnitten werden.

Eine bevorzugte Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, daß ein weiterer Zähler zur Aufnahme eines Verzögerungssignals für die Verzögerung der Auslösung einer Bewegung des Schneidwerkzeugs nach dem Empfang eines" Schneid: beginnsignals vorgesehen ist. Ein solcher Verzogerungszähler

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ist insbesondere beim Synchronisieren der Schneidwirkung einer Anzahl von durch einen einzigen Satz von Befehlssignalen gesteuerten Schneidwerkzeugen brauchbar·

Vorzugsweise kann die Schneidvorrichtung durch eine Rechenanlage oder von Hand gesteuert werden und es ist ein umschaltbarer Wählschalter zum Wählen der Betriebsart vorgesehen.

Ej können verschiedene Arten von Schneidwerkzeugen verwendet werden. Wenn das Schneidwerkzeug geeignet sein soll, in Berührung mit dem Flachmaterial gebracht zu werden, können Einrichtungen zum Anheb-en und Absenken des Schneidwerkzeugs je nach Erfordernis vorgesehen sein·

Ferner schafft die Erfindung eine Glasherstellungs- und Schneidvorrichtung mit einer Formeinrichtung zum Formen einer Glasbahn, einer Fördereinrichtung, die von der Formeinrichtung ausgeht und so angeordnet ist, daß sie die Glasbahn kontinuierlich in einer horizontalen Ebene bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schneidvorrichtung der oben beschriebenen Art nahe der Fördereinrichtung angeordnet ist, wobeifter Träger für dae Schneidwerkzeug sich quer zum Förderweg unter einem Winkel bezüglich der Senkrechten zur Förderbahn erstreckt, so daß Linien quer zur Glasbahn geschnitten werden können.

Diese Vorrichtung kann so ausgebildet sein, daß die Schneidvorrichtung mehrere Schneidwerkzeug-Träger aufweist, die sich quer zur Glasbahn erstrecken, wobei die Träger in Abständen längs der Bahn angeordnet sind, ein getrenntes Schneidwerkzeug, ein Antrieb, ein erster Detektor und eine Steuer-

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anordnung für jeden Träger vorgesehen ist und Jede Steueranordnung mit dem zweiten Detektor zur Peststellung der Bewegungslage der Glasbahn gekoppelt ist· Vorzugsweise iet eine Rechenanlage zur Steuerung der Betätigung jedes Schneidwerkseugs vorgesehen. Die Träger känen parallel zueinander angeordnet sein, dies ist jedoch nicht unbedingt notwendig»

Schließlich schafft die Erfindung eine Schneidvorrichtung sum Schneiden von kontinuierlich bewegtem Flachmaterial, wie einer Glasbahn, mit einem beweglichen Schneidwerkzeug, welches längs eines sich quer zum Flachmaterial von einer Seitenkante zur anderen erstreckenden Trägers beweglich gelagert ist, und mit einem Antrieb zur Verschiebung des Schneidwerkzeugs längs des Trägers, gekennzeichnet durch eine Anordnung zur Erzeugung eines ersten Geschwindigkeitssignals in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Flachmaterials, einer Anordnung zur Erzeugung eines zweiten GeschwindigkeitssignalB in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Schneidwerkzeugs längs des Trägers, eines Lagefehler·* detektors zur Erzeugung eines Signals in Abhängigkeit von irgendeinem Fehler in der Lage des Schneidwerkzeuge bezüglich der Lage des Flachmaterials und eine Steueranordnung zum Steuern des Antriebs des Schneidwerkzeugs, wobei <3e Steueranordnung so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie auf das erste und zweite Geschwindigkeitssignal und das Lagefehlersignal derart anspricht, daß sie ein der geforderten Geschwindigkeit des Schneidwerkzeuge entsprechendes Steuersignal erzeugt und den Antrieb so steuert, daß das Schneidwerkzeug mit einer durch das Steuersignal bestimmten Geschwindigkeit bewegt wird.

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der Figuren wird ein AueführungsbeiepielAer Erfindung näher erläutert. Eb zeigt

!Figur 1 eine Draufsicht auf die ßchneidvorriflhtung gemäß der Erfindung,

Figur 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeile B in Figur 1,

Figur 3 eine Schaltekizze der Steueranordnung, welche bei der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Vorrichtung verwendet wird, und

Figur 4- eine schematische Darstellung einer Glaeherstel-

lungsanlage mit einer Anzahl von Schneidvorrichtungen aäß Figur 1.

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Bei der dargeetellten Ausführungsform weist die Schneidevorrichtung ein Schneidwerkzeug 11 auf, das längs eines Trägers 12 beweglich gelagert ist, der sich oberhalb eines bei diesem Beispiel aus einer Glasbahn 13 bestelmden Flachmaterial in Querrichtung erstreckt. Sie Bahn 13 bewägt sich mit einer im wesentlichen gleichförmigen Geschwindigkeit in Richtung des Pfeils B. Der (Träger 12 erstreckt sich über die ganze Breite der Bahn 15, so daß das Schneidwerkzeug 11 von einer Seitenkante der Bahn 13 Ma zur anderen bewegt werden kann. Die längserStreckung des Trägere 12 verläuft schräg zur senkrechten Querrichtung über die Bahn 13, so daß das Werkzeug 11 gleichzeitig mit der Vorwärtsbewegung der Glasbahn 13 über einen Schnitthüb bewegt werden feann, was zu einem geraden Schnitt senkrecht zu den Seitenkanten der Bahn 13 führt. Das Werkzeug 11 weist vier Hader 14 an gegenüberliegenden Ecken auf, welche längs Führungsschienen am (Präger 12 rollen können. Das Werkzeug 11 ist an einem Stahlband 15 befestigt, das um Hollen 16 und 17 läuft. Die Holle 16 ist an der Abtriebswelle eines hydraulischen Servomotors 18befestigt, der das Werkzeug 11 quer zu der Glasbahn 13 vob· und zurückbewegt. An der Holle 17 ist ein Zahnrad 20 befestigt, das einen feil . eines = Digital-Umsetzers zur Erzeugung eines der Stellung des Antriebsbandes 15 und somit der Stellung des Schneidwerkzeugs in jedem Zeitpunkt entsprechenden Digitalsignals darstellt. Das Zahnrad 20 bedent aus Stahl und hat magnetisiert e Zähne, die an einem benachbarten magnetischen Abtastkopf 21 vorbeigehen, welcher mit einem Verstärker 22 gekoppelt ist, so daß ein Ausgangsimpuls bei ^eder.Verschiebungseinheit des Bandes 15 erzeugt wird. Das Werkzeug 11 ist mit dem Band 15 starr verbunden, so daß die Lage des Schneidwerkzeuge stets in direkter Beziehung zur Lage des Bandes steht. Wie in Figur 2 gezeigt, ist der Träger an beiden Enden an weiteren Trägern 23 und 24 befestigt,

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so daß eine Brücke quer zum Weg der Beim gebildet wird· Bas Werkzeug 11 weist ein Schneidrad 25 auf, daß so gelagert ist, daß es je nach Erfordernis durch eine pneumatische Einrichtung, deren Betrieb durch ein Solenoid gesteuert wird, angehoben oder abgesenkt werden kann· In der abgesenkten Stellung' wird das Rad in Berührung mit der Oberfläche der Glasbahn 13 gedrückt und ritzt die Oberfläche bei seiner Bewegung quer zur Bahn. Nach dem Ritzen kann der Schnitt durch Biegender Glasscheibe in üblicher Weise vollendet werden, wobei das Glas längs der Ritzlinie bricht.

Wie in Figur 1 gezeigt, ist ein weiterer Digital-Umsetzer zur Feststellung der Bewegungsstellung der Bahn 13 vorgesehen.De^Digital-Umsetzer kann ein mit Gummi'überzogenes Rad aufweisen, das in Berührung mit der Oberfläche des Flachglases rollt und einen Signalgenerator betätigt, so daß eine Reihe von Ausgangsimpulsen erzeugt wird, die der Stellung der Bahn in Richtung des Pfeile B entsprechen.

Der Motor 18 wird über ein Rohr 30 unter Steuerung eines in Figur 3 gezeigten und durch eine elektrische ■-... ■ Antriebeeinrichtung 31b betätigten Servoventilβ 31a hydraulisch versorgt. Das Schneidrad 25 wird mittels einer Gaszufuhr durch einen Zuleitungsschlauch 10 in Wendel form jaeuBtiah angehoben oder abgesenkt. Die Zufuhr durch den Schlauch 10 wird durch ein in Figur 3 gezeigtes Solenoidventil 32 gesteuert. Figur 1 zeigt zwei Einrichtungen zur Feststellung der Lage des Werkzeugs 11· Ein Schalter 33 iet an der Grundoder Auegangsstellung des Schneidwerkzeugs 11 angeordnet. Diese Lage befindet sich auf einer Seite der Bahn 13 und bildet einen Ausgangspunkt für den Schnitthub, so daß eich das Werkzeug 11 eine kurze Strecke auf die Bahn zu bewegt, bevor es die erste Seitenkante der Bahn erreicht· Der Schalter 33 erzeugt eine Anzeige, wenn das Werkzeug 11 sich in

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der Ausgangsstellung "befindet. Ein Detektor 34 ist in kurzem Abstand vom Behälter 33 längs: des Trägers 12 angeordnet. Dieser Detektor wird durch dae Werkzeug 11 betätigt, wenn dieses vom Ende eines Schnitthubes in die Ausgangsstellung zurückkehrt· Das Werkzeug 11 wird mit hoher Geschwindigkeit zur Ausgangsstellung zurückbewegt, •bis es den Detektor 34 betätigt, welcher sodann eine fortschreitende Geschwindigkeitsverminderung der Werkseugbewegung bei Annäherung an die Ausgangsstellung hervorruft. Der Digital-Umsetzer 21 und die Einrichtungen 33 und 34 sind mit einer Steueranordnung 35 zur Steuerung des Betriebes der Schneidvorrichtung mittels eines mehradrigen Anschlußteils verbunden. Der Digital-Umsetzer 2? ist durch getrennte Anschlußkabel, mit der Steueranordnung 35 verbunden.

Eine Kantendetektoranordnung 36 ist mit dem Werkzeug 11 zur Feststellung der Kanten der Bahn 13 gekoppelt. Diese Detektoranordnung weist eine Infrarotquelle und einen Detektor auf, welche unter einem solchen Winkel angeordnet ist, daß bei Anwesenheit, von Glas unterhalb des Detektorkopfes die Infrarotstrahlung der Strahlungsquelle nach oben zum Detektor zurückreflektiert wird. Wenn Glas unterhalb des Detektorkopfes vorhanden ist, tritt eine Reihe von Impulsen am Ausgang, des Detektprkopfes auf und diese werden längs eines am Zuleitungsschlauch 10 befestigten Kabels übertragen und der Steueranordnung 35 zugeführt. Dieser Detektor kann zum Nachweis beider Seitenkanten der Bahn verwendet werden. Diese Information kann zur Steuerung des Anhebens und Absenkens des Schneidrades 25 verwendet werden. Stattdessen kann sie zur Steuerung anderer Arbeitsgänge an der Glasbahn verwendet werden, welche eine Infojmtion bezüglich der Lage der Seitenkanten erfordern.

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Nachfolgend wird nit Bezugnahme auf Figur 3 die Wirkungsweise der Vorrichtung beschrieben. Um einen Schnitt quer zur Bahn auszuführen, welcher gerade und senkrecht mir Kante der Bahn liegt, muß die Lage dee Werkzeuge 11 bezüglich der Bewegungeetellung der Bahn 13 genau gesteuert werden· Die beschriebene Aueführungeform,kann von Band oder durch eine Beohenanlage betätigt werden. Stattdessen kann sie durch voreingestellte Ortete dienungen betätigt werden, so daß sich wiederholte Arbeitsgänge gemäß der Voreinstellung der Ortsbedienungen ergeben. Der grundlegende Arbeitegang der Vorrichtung ist in jedes Fall gleich, auch wenn die Herkunft der Befehtesignale sich unterscheidet. Der Digital-Umsetzer 21 der Schneidvorrichtung gibt eine Reihe von Impulsen, welche der vom Schneidwedcseug zurückgelegten Strecke entsprächen, über eine Leitung 50 auf einen Impulsformer 51. In gleicher Weise gibt der Glae-Digital-Umsetzer 27 eine Reihe von Impulsen auf eine Leitung 52, welche der von der Bahn 13 zurückgelegten Strecke entsprechen, und diese Impulse werden auf einen Impulsformer 53 gegeben. Die ewei Digit al-TJmsetzer sind geeignet bemessen, so daß beide Impulse mit der gleichen Frequenz erzeugen, wenn die RelatlTgeschwindigkeiten von Schneidwerkzeug und Glasbahn für den Jeweiligen Winkel des Trägers 12 quer zur Bahn richtig sind. Die Impulse von beiden Imulsformern 51 und 53 werden auf einen Schnelldrehmelder 54- gegeben, der einen Vorwärts- Rückwärts-Zahler 55 steuert» Der Sanier 55 zählt eine Anzahl von Impulsen, welche irgendeinem Fehler In der Lage des Werkzeuge 11 bezüglich der Lage der Bahn 13 entsprechen. Wenn Impulse in den Drehmelder 54 abwechselnd von jedem Dlgital-Tflmsetzor eintreten, gibt der Drehmelder 54- kein Ausgangesignal ab. Ifur wenn

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fswei Impulse in einer Impulsreihe ohne dazwischenliegenden Inpuls in der anderen Xmpulsreihe auftreten, dann wird ein Auegangesignal in den Zähler 55 gegeben» Dadurch wird ein langsameres Arbeiten des Zählers 55 ermöglicht. Jede Zahl, die eich von . dem im Zähler 55 gespeicherten Bezutpert unterscheidet, gibt ei»n Fehler in der Lage des Schneidwerkzeugs 11 an und erfordert dementsprechend eine Ver~ stellung beim Betrieb des Servomotors 18· Das Ausgangssignal des Zählers 55 wird über eine mehradrige Leitung 56 auf einen Digital-Analog-Umsetzer 57 gegeben, welcher ein Analogsignal über eine Leitung 58 auf einen Verstärker 59 gibt. Das Ausgangseignal des Verstärkers 59 über Leitungen

60 steuert die Antriebseinrichtung 31b des Servoventils 31a» so daß die Drehzahl des Motors 18 erhöhr-t oder erniedrigt wird, um .durch Einstellen der Ventil stellung und somit der Zuströmung zum Motor 18 die Lage des Werkzeugs 11 zu korrigieren und dadurch den im Zähler 55 gezählten Fehler zu verringern· Auf diese Meine werden die Lagen des Werkzeugs und der Glaababn 13 verglichen, indem die Impulsreihen aus den jeweiligen Digital-Umsetsera verglichen werden, wodurch ein Signal auf den Verstärker 59 gegeben wird, welches irgendeinem Lagefehler des Schneidwerkzeugs entspricht. Um eine glatte Servowirkung zu erzielen, ist es erforderlich, öle Geschtäidigkeiten der Glasbahn 13 und des Werkzeugs 11 zu berücksichtigen· Zu diesem Zweck sind zwei Diodenpumpen

61 und 62 vorgesehen. Die Impulse vom Glas-Digital-Umsetzer 27 werden auf die Diodenpumpe 61 über die Leitung 63 gegeben» Die Leitung 63 führt zu einem UND-Gatter 64-, welches mit dem Eingang der Diodenpumpe 61 verbunden ist:und sich öffnet, wenn ein Signal auf der Leitung 65 anzeigt, daß ein Schnitthub erforderlich ist. .In dieser Weise gehen während eines Schnitthubes Impulse, vom Glas-Digital-Ümsetzer 27 durch

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die Diodenpumpe 61, welche einen Strom proportional sur Geschwindigkeit des Glases erzeugt. Der Strom aus der Diodenpumpe 61 wird über eine Leitung 66 zum Verstärker 59 gegeben. Zur Messung der Geschwindigkeit des Werkzeugs werden Impulse vom Schneldwerkzeug-Digital-Umsetzer 21 über eine Leitung 67 auf einen Eingang eines UND-Gatters gegeben, das Bit dem Eingang der Diodenpumpe 62 verbunden ist. Der andere Eingang des UND-Gatters 68 ist mit der Leitung 65 verbunden, so daß die Impulse aus dem Schneidwerkzeug-Digital-Umsetzer 21 in die Diodenpumpe 62 geleitet werden, wenn das geeignete Signal auf der Leitung 65 vorhanden ist. Das Ausgangssignal der Diodenpumpe 62 wird ebenfalls über die Leitung 66 zum Verstärker 59 gegeben. Auf diese Weise werden die Signale aus den Diodenpumpen 61 und 62 auf den Eingang des Verstärkers 59 gegeben, wobei das Lagefehler signal vom Umsetzer 57 abgenommen wird, so daß das Servoventil 51a in Abhängigkeit sowohl von dem im Zähler 55 gezählten Lagefehler als auch von den Geschwindigkeiten der Glasbahn und des Schneidwerkzeugs eingestellt wird. Aus der Diodenpumpe 62 fixeßt ein Strom, welcher die nach vorwärts gerichtete Geschwindigkeit des Schneidwerkzeugs zu verringern sucht. Dies ist erforderlich, um eine stabile Servowirkung hervorzurufen, erzeugt jedoch leicht eine Lageverzögerung des Schneidwerkzeugs hinter dessen gewünschte Lage. Die Sichtung des Stroms aus der Diodenpumpe 61 ist derjenigen des Stroms aus der Diodenpumpe 62 entgegengesetzt und sucht die nach vorwärts gerichtete Geschwindigkeit des Schneidwerkzeugs zu erhöhen. Da die Geschwindigkeit des Schneidwerkzeugs proportional zum öffnen des Servoventile 31a ist, ist auf der Leitung 60 ein Leistungsantrieb für die Antriebeeinrichtung 31 erforderlich, auch wenn der vom Zähler 55 angezeigte Lagefehler null 1st. Das Glasgeschwindigkeitssignal aus der Diodenpumpe 61 ergibt diesen vorwärts gerichteten Antrieb und kompensiert außerdem die Verzögerung,

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welche das Geechwindigkeitesignal aus der Diodenpumpe 62 sonet verursacht haben wurde.

Die Auslösung eines Schnitthubes wird durch einen Eüekstellgenerator 69 gesteuert. Der Eüoketellgenerator, welcher eine monostabil© Schaltung aufweist, besitzt drei SteuereingSnge 70, 71 und 73 Bowie einen Sperreingang 72· Der Rückstellgenerator muß zur Auslösung eines Schnittes angesteuert werden und wenn die ε eintritt , wird ein Ausgangssignal längs der Leitungen 74 und 75 über ©ine ν©η einem Transistor gebildete invertierende Zwischenschaltung 76» welche das Signal verstärkt und die Polarität desselben ändert, sowie längs ainer Leitung 77 »um Schalten auf eine bistabile Schaltung 78 gegeben · Die bistabile Schaltung 78 wird geschaltet, wenn der Rilckstellgenerate.? 69 angesteuert wird, und die Jtaderung des Signals in der Auegangsleitung 79 wird W^qt die Leitungen 80 und 72 sum Bückstellgenerator 69 zurückgegeben, um ein weiteres Än~ steuern des Eüokstell gener store 69 zu sperren, bis der Schnitthub beendet ist· Venn der Rüekßtellgeaera—tor 69 zum Auslösen eines Schnitthubes angesteuert ist, wird die JLnderung des Ausgangesignale s aus der bistabilen Schaltung 78^ über die Leitung 79 «u einer der Schaltung 76 8hnlichen invertierenden Zwischenschaltung 81 gegeben und das Ausgangssignal der Zwischenschaltung 81 wird auf die Leitung 65 gegeben, um die zu den Diodenpumpen 61 und 62 führenden Gatter 64 und 68 su öffnen. Diese gleiche Inderung des Ausgangssignals wird auch über die Zwischenschaltung 81 auf alle Stufen des ZShlers 55 gegeben, so daS der letztere vom Zahlen befreit wird, wobei er vorher auf seine Bezugsbüsdingung eingestellt und auf dieser gehalten worden ist.

Während eines Schnitthubes werden Impulse, welche eine Verzögerung des Schneidwerkzeugs 11 anzeigen, im NeunrBlt-Binär-Zäfcler 55 addiert und das Ausgangssignal erhöht den Vorwärt santrieb des Schneidwerkzeugs· Xn gleicher Weise werden

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ein Voreilen dee SchneiwerkzeugB anzeigende Impulse vom Zähler 55 suttfcahiert. Venn der Zähler 55 im einen wahren Hüllwort betrieben wird, iat eine Zeichenbeetimttung erforderlich, in eine große positive Zahl (eine Verzögerung oder ein Hacheilen) von einer kleinen negativen Zahl (ein Toreilen) zu unterscheiden und umgekehrt. Um dies EU vermeiden, arbeitet der Zähler 55 bei einem versetzten Bezugewert von 207 (Binär Code 011001111). Unter normalen Betriebsbedingungen hat das Schneidwerkzeug niemals eine solche Voreilung, daß es bis Bull geht. Die GeeamtkapaLtät des Zählers ist 2 , waa auereicht, um zu gewährleisten, daß der Zähler bei normalem Betrieb nicht überfüllt wird.

Um ein rasches Festlegen des Servosystema bei hohen Schneidgeschwindigkeite (Synchronisierung der Lage und der erforderlichen Geschwindigkeiten von Schneidwerkzeug und Bahn) bei Auelösung eines Schnittes zu unterstützen,wird der Zähler 55 automatisch mit einem Signal eingestellt, welches einem Voreilen des Schneidwerkzeugs bezüglich dos Glases um einen vorbestimmten Betrag entspricht. Während das Schneidwerkzeug seine Geschwindigkeit von der Buhestellung aus gewinnt, werden vom Glas-Digital-Umsetzer 27 ständig Imuplse bei voller Geschwindigkeit erzeugt und infolgedessen würde ein offensichtlicher Lagefehler vorhanden sein, auch wenn das Schneidwerkzeug seine Geschwindigkeit erreicht hat, da das Schneidwerkzeug sich noch nicht eine der Glasbewegung entsprechende Strecke bewegt hat. Um zu vermeiden , daS die Servoeinrichtung unnötigerweise diesen offensichtlichen Lagefehler einzustellen sucht, wird der Zähler 55 in der angegebenen Weise bei der Auslösung jedes Hubes mit einer entsprechenden Schneilrerkzeug-Voreilung eingestellt. Zu diesem Zweck werden, wenn ein Schnitt erforderlich ist und der Rückstellgenerator 69 zur Änderung des Ausgangssignals der bistabilen Schaltung 76 angesteuert wird, Inpilee von der invertierenden Zwischenschaltung 76 läng-s der Leitung 82

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auf die Bits 2 und 2' des Zählers 55 gegeben, so daß sodann der Zähler auf 15 (Binärcode 1111) eingestellt wird, wodurch das Schneidwerkzeug einen anscheinenden Ausgangswert von 192 Zifferneinheiten erhalt· Unter diesen Umständen genügt das Glasgeschwindigkeitesignal Ton der Diodenpumpe 61, welches auf fen Verstärker 59 gegeben wird, auch wenn es dem Lagefehlersignal entgegengesetzt ist» um das Schneidwerkzeug vorwärts anzutreiben und dasselbe schell auf etwa dreiviertel der erforderlichen Geschwindigkeit zu beschleunigen. Xn dem Zeitpunkt, in dem das Schneidwerkzeug dreiviertel der erforderlichen Geschwindigkeit erreicht hat, hat das Glasbahn-Lagesignal die scheinbar© Schneidwerkzeuglage eingeholt, wie sie im Zähler 55 registriert ist, so daß sich ein glattes Aufschalten ergibt, wahrend des restlichen Schnitthubes wird der Torwartsantrieb des Schneidwerkzeugs durch das Servoventil 31a in Abhängigkeit von der im Zähler 55 gezählten Zahl und vom Glas- sowie Schneidwerkzeug-Geschwindigkeitssignal eingestellt, so daß man die gewünschte gerade Schnittlinie erhält. Die Länge des Schnitthubes wird durch einen Hublängenzähler 83 und zugehörige logische Schaltungen 84 bestimmt. Sie Schaltungen 84 weisen ein KAHB-Gatter und eine Stecktafel auf, auf der die gewünschte Hublänge durch Herstellung geeigneter Verbindungen eingestellt werden kann· Das KAE03-Gatter hat acht !Eingänge, wobei vier mit der Stecktafel und vier mit dem Hublängenzähler 83 verbunden sind. V/enn die Zählung im Zähler 83 mit der durch die Steektafendverbindungen dargestellten Zählung übereinstimmt, gibt das in der Schaltung 84· enthaltene HAHD-Gatter einen Ausgangsimpuls ab, welcher zur Rückstellung der bistabilen Schaltung 78 verwendet wird und dadurch die Beendigung des Schnittes hervorruft.

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Venn ein Schnitt begonnen wird, wird das Hucksteilsignal von der "bistabilen Schaltung 78, welches vorher länge der Leitung 79 und 80 zum Leeren des Zählers aufgegeben «orden ist, auf seinen anderen Wert geschaltet und der Zähler 83 beginnt mit dem Zählen von Impulsen aus dem Glas-Digital-Dmsetzer 27» wodurch sich die geforderte Lage des Schneidwerkzeugs 11 ergibt. Diese Impulse werden in den Zähler 83 längs der Leitungen 85 und 86 vom Impulsformer 53 gegeben. Der Zähler 83 zählt Impulse vom Glas-Digital-Umsetzer 27 und nicht vom ßchneidwerkzeug-Digitalumsetzer 21, da die Zählung von Impuleen vom Digital-ITmsetzer 21 einen Alarm verhindern würde, weloher bei totalem Ausfall des Antriebsmechanismus für das Schneidwerkzeug ausgelöst wird. Das Bückst eil signal von der bistabilen Schaltung 78 wird nicht auf die erste Dekade des Zählers 83 gegeben, da das Ausgangssignal der ersten Binärstufe des Zählers 83 für einen nachfolgend zu beschreibenden Versetzungszähler erforderlich ist, bevor ein Schnitt ausgelöst wird. Die in den geltenden Stufen des Zählers 83 gezählte Zahl wird über eine mehradrige Leitung 91 zu den logischen Schaltungen 84 gegeben und wenn diese Zahl die voreingestellte Zahl in den Schaltungen 84 erreicht, wird ein Ausgangssignal über die Leitung 92 auf die bistabile Schaltung 78 gegeben, wodurch der Schaltzustand der bistabilen Schaltung geändert und eine weitere Vorwärts-Antriebsbewegung durch das Ventil 31a gesperrt wird. Dies erfolgt durch das Rückstellsignal auf der Leitung 79» welches durch den Inverter 81 geht und ein Schließen der UNO-Getter 64 und 68 bewirkt sowie den Zähler 55 in seine Bezugsstellung zurückstellt. Gleichzeitig geht das Signal in der Leitung 79 durch eine invertierende Differenzierschaltung 93« welche einen Impuls auf eine Rückkehr-Steuerschaltung 94 gibt, die eine mit einem Impulsformer 99 verbundende ' bistabile Schaltung aufweist. Die Rückkehr-Steurschaltung 94 gibt ein Auegangssignal über die Impulsformer schaltung 99 in der Leitung 95»

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welche sam Verstärker 59 führt, der das Servoventil 51a veranlaßt, den ^ydraulikaotor in der umgekehrten Richtung anzutreiben, eo daß das Schneidwerkzeug 11 in die Ausgangsstellung zurückkehrt» Der Bückkehrhub ist nicht aervogesteuert. Wenn das Schneidwerkzeug am Hagnet detektor 5^i!- vorbeigeht, wird ein Signal über die Leitung 96 zu einem Verstärker 97 und Über einen Impulsformer -96 sur Rfiofe« kehr-ßteuerschaltung 94· gegeben, Dieses Signal wird msr Verlangsamung der Hückkehrbewegung des Schneidwerkzeugs verwendet· Der Impulsformer 99 weißt eine kapazitiv© Schaltung mit einer zu einem Widerstand parallel geschalteten .Diode auf, so daß die Schaltung mit einer unterschiedlichen Zeitkonstante auf Schritteingangssignale entgegengesetzter Polarität anspricht« Das ScMtteisgangssignal von der Steueranordnung 9^ zur Auslösung der Bückkehrbewegung des Schneidwerkzeuge weist eine solche Polarität auf, daß ein Signal ohne Verzögerung zum Vsrstärker 59 durchgeht. Wenn jedoch die bistabile Schaltung 9^ in Abhängigkeit von einem Signal aus dem Detektor 34 zurückschaltet, erzeugt sie ein SchrittausgaBgssigaal entgegengesetzter Polarität und der Impulsformer 99 spricht mit einer viel längeren Zeitkonstante an, so daß das auf den Verstärker 59 gegebene Signal sich langsam ändert und zunehmend das Rückkehrsignal verringert und dadurch die Bewegung des Schneidwerkzeugs zur Ausgangsstellung fciia verzögert, bis das Werkzeug an einem Anschlag in der Ausgangsstellung weich zur Anlage kommt. Zn diesem Zeitpunkt betätigt das Schneidwerkzeug den Schalter 33« welcher ein Signal "Schneidwerkzeug fertig" auf eine Klemm© 100 zur Eingabe in eine die Vorrichtung steuernde Eechenanlage

gibt.

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Vie bereits erwähnt, kann die Torrichtung in drei verschiedenen Betriebearten betrieben werden. Bei einer Betriebsart wird die Vorrichtung durch eine Rechenanlage betätigt und zu diesem Zweck sind Eingangslclemmen 102, 103 und 104- zur Aufnahme von Signalen aus der Rechenanlage sowie Ausgangsklemmen 105« 106 und 100 bot Lieferung von Informationen an die Rechenanlage vorgesehen« Έΐηο Auswahlschaltung mit zwei gekuppelten Schaltern SVT1/1 und SW1/2 dient üur Auswahl der Steuerungsart der Vorrichtung. Wie in Figur 3 gezeigt, hat jeder Schalter drei mögliche Einstellungen, wobei Stellung 2 jedes Schalters der automatischen Steuerung durch fiechenanlage, Stellung 3 der »Orts"-Steuerung, in der die Torrichtung gemäß örtlich voreingestellten Bedingungen arbeitet, und die Stellung 4 der Handsteuerung entspricht« Venn die Auswahlschaltung auf Handeteuerung eingestellt iet, muß ein Druckknopf 8V4 zur Auslösung eines Schnittes gedrückt werden. Dadurch wird eine Full-Volt-Klemme 110 mit dem Eingang einer Handschnittanordnung 114 verbunden, welche aus einem Impulsgenerator besteht, der auf einen Steuerimpuls in der Leitung 111 anspricht, welche zum Eingang 71 dee Rückstellgenerators 69 fuhrt. Der Schnitthub wird sodann fortgeführt und beendet, wie oben beschrieben. .

Venn die Vorrichtung von der Rechenanlage gesteuert wird, wird der VersetsungenShler 90 verwendet· Eine schematische Darstellung einer durch Rechenanlage gesteuerten Glasherstellung- und Schneidanlage ist in Figur 4 geeeigt. In diesem Fall verläßt eine kontinuierliche Glaebahn 13 eine Bahnherstellungseinrichtung 160, welche beispielsweise «tn Float-Bad aufweist. Ein Förderer 161 mit mehreren Förderrollen. 162 erstreckt sich von der Formeinrichtung weg und bewegt die Bahn in einer horizontalen Eben« kontinuierlich vorwärts. An einer geeigneten Stelle nach dem Förderer 161 ist eine Folge von Schneideinrichtungen der in

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den Figuren 1 und 2 gezeigten Art vorgssehen. In Figur 4 sind drei Schneideinrichtungen 163» 164 und 165 gezeigt, aber es ist natürlich klar, daß ^e nach Erfordernis auch Hehr oder weniger Schneideinrichtungen vorgesehen sein können«, Jede Schneideinrichtung weist einen Trägerbalken 12, ein Schneidwerkzeug 11, einen Schneidwerkzeug-Digital-TJmsetzer 21, einen Schneidwerkzeugmotor 18 und eine Steueranordnimg 35 auf, wie oben beschrieben. Diese Trägerbalken 12 sind parallel zueinander in geeigneten Abständen über die Längserstreckung der daebahn verteilt, jedoch ist dies nicht wesentlich und in bestimmten Fällen können die !Prägerbalken auch unter verschiedenen ¥inkeln zueinander angeordnet sein· Jede Steueranordnung ist mit dem einen gemeinsamen Glas-Mgital-tTmsetzer 27 gekoppelt und wird durch eine Hechenanlage 166 betätigt» die mit jeder Steueranordnung 35 verbunden ist. Diese ei» Folge von Schneideinrichtungen an der gleichen Bahn verwendende Anordnung ist vorteilhaft, da sie das Abschneiden von kurzen Stücken von der Bahn gestattet. In gewissen Fällen können die erforderlichen Plattenlangen so kurz sein, daß ein einziges Schneidwe^zeug eine neue Schnittlinie beginnen müßte, bevor es eine vorangehende Schnittlinie beendet hat, und die in Figur 4 gezeigte Anordnung vermeidet diese Schwierigkeit. Wenn jedoch eine Anaafal von Schneideinrichtungen zur Erzeugung kurzer Hatten verwendet wird, können Fehler in der durch die getrennten Schneideinrichtungen erzielten flattenlänge infolge von geringen Unterschieden in den Eigenschaften der einzelen Servoanlagen auftreten· Venn man eine der Schneideiisrichtungen betrachtet, so dient .der Yersetsungßzähler 90 zur veränderlichen Verzögerung zwischen der einen Schnitt anfordernden Rechenanlage 166 und der Ausführung des Befehls· Wenn ein Schneidwerkzeug 11 nacheilt, so daß der Schnitt zu spät erfolgt, schafft der Zähler 90 für dieses Schneidwerkzeug einen Ausgleich,

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indem er den Schnitt früher abruft, so daß Unterschiede zwischen den verschiedenen Schneideinrichtungen durch die einstellbare Verzögerung in jedem der Tereetzungszähler 90 auegeglichen werden können· Das einstellbare Verzogerungesignal wird in den Zähler 90 in digitaler form durch eine Eingabeanordnung 115 eingegeben· Die Anordnung 115 besteht aus einer Mehrzahl von UND-Gattern, deren jedes zwei Eingänge und einen Ausgang aufweist. Me Ausgänge sind mit dem Tersetzungszähler 90 verbunden. Ein Eingang jedes Gatters ist mit einer ge eigneten Stufe des Zählere 55 verbunden, . - während der andere Eingang über eine monostabile Schaltung mit der Leitung 116 verbunden ist. Die Eingabeanordnung 115 empfängt ein Zeitgebersignal über die Leiimg 116 von der vorletzten Stufe des Hublängenzählers 33« Sie empfängt ein zweites Eingangesignal über die mehradrige Leitung 117 vom Ausgang des Vorwärts- Rückwärtszählers 55· Auf diese Weise wird das Fehlersignal im Zähler 55 zum Versetzungszähler 90 etwa über die Hälfte des Schneidhubee übertragen. Diese. Zahl wird im Versetzungezähler 90 bis zum Beginn des nächsten Schneidhubes gespeichert. Venn die Rechenanlage den Beginn eines Schnittes anordnet, wird ein Schnittbefehl signal an der Klemme 104 aufgegeben und über die Leitung 118 auf eine bSebabile Setz-Rücksetz-Schaltung 119 gegeben· Die änderung im Ausgangssignal in der Leitung 120 öffnet sodann die UND-Gatter 121 und 122. Der andere Eingang des UND-Gatters 121 entspricht dem Ausgang des Zählers 90· Der andere Eingang des UND-Gatters 122 entspricht einem Ausgang der ersten Binärstufe des Zählers 83. Da der Inhalt des ersten Bits des Zählers 55 nicht zum Versetzungezähler 90 übertragen wird, müssen dem Zähler 90 Impulse mit der halben Frequenz der Impulse in der Leitung 86 zugeführt werden und dies bewirkt das Signal in der Leitung 123. Wenn die Rechenanlage das Signal zum Beginn eines

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Schnittes gibt, beginnt der Zähler 83 mit dem Zählen von Impulsen aus dem Glas~Digital-Ufflsetz©r 2? und gibt Impulse über die Leitung 123 auf das UID-Gatter 122» Dadurch werden Eingangsimpulse für den YersetEiragszähler 90 erzeugt, welcher dieselben su der bereits im Zähler 90 gezählten Zahl addiert· Wenn der Zähler 90 voll ist, wird ein Ausgangssignal über das ÜHD-Satter 121 und die Leitung 73 abgegeben, welches den Rückstellgejoerator 69 ansteuert und eine Bewegung des Schneidwerkzeuge bewirkt, wie oben besc h?ieben· Es igt ersichtlich, daß die Υ®τ%'ά-gerung zwischen dem Schnitte fehl ssignal von der Reihenanlage und der Ansteuerung des Rückstellgeneratore 69 von der bereits im VersetzungszäMer 90 im Zeitpunkt der Erteilung des Schnittbefehlsaigaals gespeichertes 2,BhI abhängt. Wenn der Rückstellgesarsitor 69 angesteuert wird, setzt di© Inderimg des AusgangssignalB öer bistabilen Schaltimg 76. di© bistabile Schaltung 119 zurück und leert den Versetsungszähler 90· Die Zahl im Yersetzungssähler 90 wird, jedesmal, ~ treaa gich das Schneidwerkzeug über einen Schnitthub bewegt, aufgefüllt, obwohl der Versetzungszähler 90 nur dann wirksam ausgenutzt wird, wenn die Vorrichtung durch Wahl der Schalter SVJ1/1 und SW1/2 auf automatische Steuerung eingestellt ist.

In gewissen Fällen ist es .möglich, eine voreingestellte Verzögerung an der Stelle des Versetzungszählers 90 anzuwenden, insbesondere bei einer Schneidvorrichtung mit geringem Lagefehler des Schneidwerkzeugs.

Wenn die Wählschalter SW1/1 und SV/1/2 auf "örtliche" Steuerung eingestellt sind, kann die Vorrichtung ;so betrieben werden, daß Sie Stücke mit vorbestimmter Länge

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von der Bahn abschneidet· Zu diesem Zweck ist ein Hatten· längenzähler 125 und ein Plattenlängenschalter 126 vorgesehen. Diβ erforderliche Länge der Glasbahn zwischen Je zwei Schnitten kann im Plattenlängenschalter 126 voreingestellt werden. Die Impulse vom Glas-Digitalumsetzer 2? werden durch zwei Teiler 127 und 128 um den Faktor vier untersetzt und der Ausgang, des Teilers 128 wird auf den Plattenlängenzähler 125 gegeben. Die im Zähler 125 gezählte Zahl wird über die mehradrige Leitung 129 zum Flattenlängenschalter 126 gegeben. Wenn die gezählte Zahl die am Schalter 126 voreingestellte Zahl erreicht, bewirkt das Ausgangssignal des Schalters 126, der mit der Leitung 112 verbunden ist, einen Steuerimpuls in der Leitung 70, so daß der Rückstellgenerator 69 angesteuert und ein weiterer Schnitt ausgelöst wird, wie oben beschrieben. Bei jeder Ansteuerung des Rückstellgenerators 69 stellt das Ausgangesignal in der Leitung 74- den Plattenlängenzähler 125 zurück.

Venn der Wählschalter SW1/1 auf Stellung 3 gedreht wird, was der "ortlichen" Steuerung entspricht, ist die Leitung nicht mit der Leitung 112 verbunden. Dadurch kann die Spannung in der Leitung 112 positiv werden, wenn der Flattenlängenzähler 125 mit der Einstellung am Plattenlängenschalter 126 Gleichstand erreicht, wodurch der Rückstellgenerator 69 angesteuert wird. In den Stellungen 2 und 4 des Schalters SW1/1 ist die Leitung 110 mit der Leitung 112 verbunden, so daß eine Ansteuerung des Rückstellgenerators durch den Plattenlangenzähler gesperrt wird. ^v

Ein hajadbetätigbarer Rückkehrknopf SM5 ist vorgesehen und bei diesen Drücken wird ein Signal zur Rückkehrsteueranordnung °Λ gegeben, welches die Rückkehr des Schneidwerkzeugs in die Ausgangsstellung bewirkt. Zusätzlich ist ein Rückstell schalter SW9 -urge sehen, welcher eine Rückstellung

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der Schaltungen in ihren Bezugssustand ermöglicht» Dei? Schalter SW9 verbindet die Null-¥olt-Klemm© 110 mit einer Leitung 113, die zu der bistabilen" Schaltung ?B und zur Rückkehrsteueranordnung 94 fuhrt. Ia geschlossenem Zustand halt der Schalter SW9 die bistabile Schaltung 78 und die Rückkehrsteueranordnung 94 zurück und dadurch werden wiederum die anderen damit verbundenen Schaltungen zurüekge stellt ·

Das Solenoidventil 32, welches eine elektrische Antriebseinrichtung zum Anheben und Absenken des.Schneidwerkzeugs aufweist, wird über einen Verstärker 141 durch eine Anaeb Absenk-Steueranordnung 140 gesteuert* Die Efteuexanorgsung 140 empfängt ein Eingaagssitpal w@m. äer bistabilen Steuer schaltung 78 und ein w©i'feer©s liagaEgseigaal bms übt 3üsitung 142« Ein AniLe1b~ etex» Äteanteigüal kaaa assf al® 142 durch, die Bec3m©rlsieiiBi© 102 oder stattdaeaea durcla, Betätigung des Schalters Sl#2 gegeben werdea» ¥©a» ein Schnittböfehlssi©aai anfgege^ea worden ist,- toan Schneidwerkzeug abgesenkt werden_t bevor es ii® Eante cfer Glasbahn 11 erreicht, tuad sodaaft wird öle "biataM 78 durch das Gatter 84 am Ende ,des Sclmitttabeg rangesetol» tet, wobei die Steueranordnung. 140 ein liiie'bea.i.es Selaiqieid» rades bewirkt. . ■ , '

Wenn ein unterbrochener Schiaitt ©rfo^derlicli ist, (das bedeutet für. das Sehneidwerksemg ein Anheben rad AuBeAetriebsetzen -vfür einen oder meteer@_ Seile des vollen.Halbes quer zur Bahn), ist ein komplizierteres Eingaipsignal aa' der Klemme 102 erforderlich, um das Schneidwerkzeug an dem geeigneten Stellen im Hub anzuheben und abzusenken.

Wenn der- Mgital-Analog-TTmsetzer 57' während &e@» Schnitts "gesättigt wird, wird die Servowirkuag beeintraeMtigto Dies

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Solmeidbewegung eintreten. Eine FaIschalarmanordnung 150 mit einer Warnlampe 151 und einer Klemme 106 ist mit dem Auegang dee Zählers 55 und mit dem Hublängenzähler 83 verbunden, um festzustellen, ob der Fehler im Zähler 55 innerhalb vorbestimmter Grenzen liegt, nachdem der Schnitt bis zu dem Funkt fortgeschritten ist, in wiehern 800 Impulse im Zähler 83 gezählt worden sind· Venn dies nicht der Fall ist, wird ein Alarmsignal ausgelöst. Ein solches Alarm« signal wird am Beginn des nächsten Schnitthubee durch ein Signal aus der Zwischenschaltung 76 gelöscht. Wenn Abwanderung eintritt, so daß das in den Zähler 90 eingegbene Versetzungssignal außerhalb der vorbestimmten Grenzen liegt, wird ein Warnsignal über die Leitung 152 zu einer Servoalarmanordnung 153 mit einer Warnlampe .154 und einer Auegangsklemme 105 gegeben. Dieser Alarmzustand wird am Beginn des nächsten Schnitthubes durch ein Signal aus der Zwischenschaltung 76 gelöscht. Eine "Schneidbereitsehafts"-Anordnung 155 erzeugt ein Signal für die Rechenanlage an der Hemme 100, wenn das Schneidwerkzeug für einen weiteren Schnitthub bereit ist. Sie Sohneidbereitsohaftsanordnung 155 erhält Eingangssignal θ vom Schalter 33« einem weiteren Schalter 8W1/3 (welcher mit den Schaltern SW1/1 und SW1/2 gekoppelt ist) sowie Eingänge von der Schneidwerkzeug-Rückkehr steueranordnung 94. Auf diese Weise wird ein Schneidbereit schaft ssignal nur dann erzeugt, wenn sich der Betriebsart-Wählechalter in der Stellung 2 befindet, das Schneidwerkzeug in der Ausgangsstellung ist und dar Rückkehrantrieb abgeschaltet ist.

Das Schneidwerkzeug 11 kann so ausgebildet sein, wie es in der Patentanmeldung P 21 32 860.9 der Anmelderin beschrieben ist. Stattdessen können auch andere Arten von Schneid- oder Ritzeinrichtungen verwendet werden.

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Claims

' 22513-

- 27 Patentansprüche

ί 1J Schneidvorrichtung zum Schneiden von kontinuierlich bewegtem ülachmaterial, wie einer Glasbahn» mit einem beweglichen Schneidwerkzeug, welches längs eines quer mm Machmaterial von einer Seitenkante desselben zur anderen ssigeordneten Trägers beweglich gelagert ist, und mit einem Antrieb sum Verschieben des Schneidwerkzeuge längs des Trägers, dadurch gekennzeichnet * daß ein erster Detektei (27) so ausgebildet und angeordnet ist, daß er ein von der Lage des bewegten Flachmaterials (13) abhängiges Signal erzeugt, ein zweiter Detektor (21) so ausgebildet und angeordnet ist, daß er ein von der Lage des beweglichen Schneidwerkzeugs (11) längs des Trägers (12) abhängiges Signal erzeugt, und daß eine Steueranordnung (35) auföie Signale aus dem ersten und zweiten Detektor anspricht und den Antrieb (18) derart steuert, daß die Lage des Schneidwerkzeugs längs des Trägers sich während eines Schneid-Torgangs synchron mit der Bewegung des Flachmaterials, ändert»

2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steueranordnung (35) derart ausgebildet und angeordnet ist, daß die synchrone Steuerung zwischen der Bewegung des Schneidwerkzeugs (11) und der Bewegung des Flachmaterials (13) eine gerade Schnittlinie senkrecht zu der Seitenkante des Flachmaterials erzeugt. - .

3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1. oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung (61, 62) zur Feststellung der Bewegungsgeschwindigkeit des Flachmaterials und der Bew^ngsgeschwindigkeit des Schneidwerkzeugs längs des Trägers vorgesehen ist und daß die Steueranordnung (35) so ausgebildet land angeordnet ist, daß sie den Antrieb (18) in Abhängigkeit von den festgestellten Bewegungsgeschi_windigkeiten,-sowie

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▼on den Lagen des Flachmaterials und des Schneidwerkzeugs steuert.

4. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite Detektor jeweils einen Digital-Umeetzer (21, 27) aufweisen, welche so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie ein impulsförmiges, elektrisches Ausgangssignal erzeugen.

5. Schneidvorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß ein Impulszähler (55) vorgesehen und so ausgebildet und angeordnet ist, daß er eine irgendeinem Fehler in der Lage des Schneidwerkzeuge (11) längs des Trägers bezüglich der Lage des Flachmaterial β (11) entsprechende Zählung ergibt.

6. Schneidvorrichtung nach Anspruch 3 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß eine Anordnung (57) zum Umsetzten der Zäh- ' lung in ein analoges elektrisches Signal für die Verwendung zur Steuerung des Antriebs (18) vorgesehen ist, daß die Anordnung (61) zur Feststellung der Bewegungs'geschwindigkeit des Flachmaterials so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie ein erstes, die Geschwindigkeit des Flachmaterials anzeigendes elektrisches Signal erzeugt,und daß die Anordnung (62) zur Feststellung der Bewe gasgeschwindigkeit des Schneidwerkzeugs so ausgebildet und angeordnet ist, daß die ein zweites, die Geschwindigkeit des Schneidwerkzeugs anzeigendes elektrisches Signal erzeugt, wobei das erste und zweite Signal entgegengesetzte Wirkungen auf die Steuerung (59ι 51b) des Antriebs (18) haben.

7. Schneidvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnungen zur Feststellung der Geschwindigkeit jeweils eine Diodenpumpschaltung (61, 62) aufweisen, welche so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie bei einer durch die Frequenz der Impulse vom zugehörigen Digitaluunsetaer (27» 21) bestimmten Frequenz schalten und einen zu dieser Frequenz .proportionalen. Strom eTzeuR.:^. 309825/0703 ^

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8. Schneidvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb einen Hydraulikmotor CB) aufweist und die Steueranordnung (35) ein Servoventil (3"Ia) aufweist.

9. Schneidvorrichtung nach eisern der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rückkehreinrichtung (9*0 zum Zurückstellen des Schneidwerkzeuge (11). in eiae Ausgangsstellung an einem Ende des Trägers (1°) nach Durchführung eines Schnitthubes und Überquerung des . Flaehmaterials durch das Schneidwerkzeug vorgesehen ist.

10· Schneidvorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, ' daß nahe der Ausgangsstellung eine Anordnung (54) aur Feststellung der Eückkehrbewegung des Schneidwerkzeuge (11) und zur Verzögerung der Rückkehrbewegung bei Erreichen der Ausgangsstellung vorgesehen ist.

11. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hublängenzähler (83) zur Aufnahme von Impulsen von einen der Betektoren (27) und ßur Steuerung der Hublänge des Schneidwerkzeugs vorgesehen ist.

12. Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7. oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Plattenlängenzähler (125) zur Aufnahme von Impulsen aus dem ersten Detektor (27) und zur Betätigung des Schneidwerkzeugs (11) vorgesehen ist, so daß Stücke mit vorbestimmter Länge von dem "bewegten Flachmaterial abgeschnitten werden.

13· Schneidvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7» 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Zähler zur Aufnahme eines Verzögerungssignals für die Verzögerung der Auslösung einer Bewegung des Schneidwerkzeugs nach dem Empfang eines Schneidbeginnsignals vorgesehen ist«

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14. Sehne idvorrichtuxig nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung von Hand oder durch Rechenanlage vorgesehen ist und daß ein Wählschalter (6W1/1, SV1/2) zur Auewahl der Betriebsart vorgesehen ist.

15. Schneidvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidwerkzeug (11) in Berührung mit dem Flachmaterial verschiebbar ist und daß eine Einrichtung (32) sum Anheben und Absenken des Schneidwerkzeugs vorgesehen ist.

16. Glaaherstellungs- und Schneidvorrichtung mit einer Formeinrichtung zum Formen einer Glasbahn, einer Fördereinrichtung, die von der Formeinrichtung ausgeht und so angeordnet ist, daß sie die Glasbahn kontinuierlich in einer horisozialen Ebene bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schneidvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche nahe der Fördereinrichtung (161) angeordnet iat, wobei der Träger (12) für das Schneidwerkzeug sich quer zum Förderweg unter einem Winkel bezüglich der Senkrechten zur Förderbahn erstreckt, so daß Linien quer zur Glasbahn geschnitten werden könaen.

17· Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung mehrere Schneidwerkzeug-Träger (12) aufweist, die sich quer zur Glafrahn erstrecken, wobei die Träger (12) in Abständen längs der Bahn angeordnet sind, ein getrenntes Schneidwerkzeug (11)j ein Antrieb (18), ein erster Detektor (21) und eine Steueranordnung (35) für jeden Träger vorgesehen ist und jede Steueranordnung (35) mit dem zweiten Detektor (27) zur Feststellung der Bawegungslage der Glasbahn gekoppelt ist·

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18. Vorrichtung nach Anspruch 17» dadurch gekennzeichnet, daß eine Rechenanlage (166) so ausgebildet und angeordnet ist, daß sie die Betätigung jedes Schneidwerkzeugs (11) steuert· . -

19- Schneidvorrichtung zum Schneiden von kontinuierlich bewegtem Flachmaterial ,wie einer Glashahn, .mit einem beweglichen Schneidwerkzeug, welches längs eines sich quer zum Flachmaterial von einer Seitenkante zur anderen erstreckenden (Prägers beweglich'gelagert ist, und mit einem Antrieb zur Verschiebung des Schneidwerkzeugs längs des Trägers, gekennzeichnet durch eine Anordnung (61) zur Erzeugung eines ersten Geschwindigkeitssignals in Abhängig-Jßit von der Geschwindigkeit des Flachmaterials, einer Anordnung (62) zur Erzeugung eines zweiten Geschwindigkeiten signals in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Schneidwerkzeugs (11) längs des Trägers (12), eines Lagefehlerdetektors (55) zur Erzeui>gung eines Signals in Abhängigkeit von irgendeinem Fehler in der Lage des Schneidwerkzeuge bezüglich der Lage des Flachmaterials und. eine Steueranordnung (57, 59, 31b, 31a) zum Steuern des Abtriebs (18) des Schneidwerkzeugs, wobei die Steueranordnung so ausgebildet und angeordnet ißt, daß sie auf da's erste und zweite Geschwindigkeitssignal und das Lage fehl er signal derart anspricht, daß sie ein der geforderten Geschwindigkeit des Schneidwerkzeugs entsprechendes Steuersignal erzeugt und den Antrieb so steuert, daß das Schneidwerkzeug mit einer durch das Steuersignal bestimmten ►Geschwindigkeit bewegt wird.

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