DE2106264B2 - Elektromotorische Antriebsanordnung - Google Patents

Elektromotorische Antriebsanordnung

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DE2106264B2
DE2106264B2 DE2106264A DE2106264A DE2106264B2 DE 2106264 B2 DE2106264 B2 DE 2106264B2 DE 2106264 A DE2106264 A DE 2106264A DE 2106264 A DE2106264 A DE 2106264A DE 2106264 B2 DE2106264 B2 DE 2106264B2
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Kuniaki Kubokura
Iwao Sugiyama
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Hitachi Ltd
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B69/00Driving-gear; Control devices
    • D05B69/14Devices for changing speed or for reversing direction of rotation
    • D05B69/18Devices for changing speed or for reversing direction of rotation electric, e.g. foot pedals

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Description

Die Erfindung betrifft eine elektromotorische Antriebsanordnung mit einem Haupt- und einem Hilfsmotor, mit einer Kupplung, über die mechanisch wahlweise eine eine Last antreibende Welle mit dem Hauptmotor und einer Bremse verbunden werden kann, mit zwei die Drehwinkellage der Welle erfassenden Lagefühlschaltern, die in einer ersten bzw. zweiten Lage der Welle betätigt werden können und erste und zweite Signale erzeugen können und mit einer Schalteinrichtung, über die wahlweise die Bremse mit dem Hilfsmotor und einer Hilfsbremse in der Weise verbindbar ist, daß abhängig von einem durch die Lagefühlschalter erzeugten Signal sich die Welle mit einer vorbestimmten niederen Geschwindigkeit dreht, in der ersten Lage anhält und sich dann von der ersten zur zweiten Lage bewegt, und mit einem ersten und zweiten Steuerelement.
In den vergangenen Jahren sind verschiedene Steuervorrichtungen für industrielle Nähmaschinen entwickelt worden, durch die eine Nadel automatisch in einer Stellung oder Lage angehalten wird, um eine höhere Arbeitsleistung zu erlauben. Einige dieser Steuervorrichtungen haben z. B. einen Hauptantriebsmotor, einen Hilfsmotor und eine Bremseinrichtung, wobei sich vor der Antriebswelle der Nähmaschine eine mechanisch schaltbare Kupplung befindet. Eine Steuerung für derartige Vorrichtungen kann die Lage einer Nähnadel erfassen, um z.B. eine elektromagnetische Einrichtung zu erregen. Die meisten derartigen Steuervorrichtungen verwenden einen mechanisch betätigten elektrischen Schalter und sind daher nicht für häufigen Gebrauch einsatzfähig. Wegen der Ungenauigkeit beim Anhalten der Nadel in einer bestimmten Lage ist erforderlich eine mehrfache Steuerung für eine Material-Halteeinrichtung, eine Fadenabschneideeinrichtung u.dgl. einschließlich das zeitliche Steuern des Anhaltens der Nadel, so daß die Nähmaschine verhältnismäßig diskontinuierlich arbeitet und Schwierigkeiten bei der Steue-
rung auftreten. Außerdem stellt der kompliziertere Aufbau der Steuervorrichtung höhere Anforderungen an den Maschinenbediener.
Eine Vorrichtung zum Auffinden einer Rotationsstellung, insbesondere zur Verwendung in einer Näh- maschine, ist bekannt (DT-OS 19 28 061). Bei dieser bekannten Vorrichtung erfolgt der Übergang der Last zwischen einer unteren und einer oberen Lage mittels einer kompliziert aufgebauten Schaltung mit zahlreichen Kontakten, Dioden, Transistoren, Spulen ίο und Thyristoren, wobei ein Hilfsmotor zur Unterbrechung des Betriebes der Nähmaschine geschaltet wird. Dadurch ist bedingt, daß die bekannte Vorrichtung zu ihrer Bedienung ausgebildetes Personal erfordert, was insbesondere bei einer industriellen Anwendung mit Nachteilen verbunden ist.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektromotcische Antriebsanordnung der eingangs genannten Art anzugeben, die bei einem möglichst einfachen Aufbau mit wenigen Schaltelementen genau und betriebssicher arbeitet, so daß sie auch von einem weniger geschulten Personal bedient werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das erste Steuerelement über einen Startschalter erregt werden kann, das die Welle von der Hiifsbremse löst sowie einen Speisestromkreis für den Hilfsmotor schließt, und das im entregten Zustand den Speisestromkreis vom Hilfsmotor trennen und mit der Hiifsbremse die Last anhalten kann, daß das zweite Steuerelement so angeordnet ist, daß es durch Schließen des Startschalters errregt und in diesem Zustand gehalten werden kann, daß das zweite Steuerelement, während es selbst erregt ist, das erste Steuerelement unabhängig vom Startschalter erregt halten und abhängig vom ersten Signal des ersten Lagefühlschalters entregt werden kann, daß das erste Steuerelement abhängig vom zweiten Signal des zweiten Lagefühlschalters entregt werden kann, während das zweite Steuerelement entregt ist, und daß ein drittes Steuerelement ein Steuersignal in das zweite Steuerelement einspeisen und dieses so erregen kann, daß die Welle von der ersten Lage in die zweite Lage bewegt werden kann.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Lagefühlschalter in der ersten und zweiten Lage der Welle geöffnet sind, daß das erste Steuerelement aus einem Relais mit einem Arbeitskontakt im Speisestromkreis des Hilfsmotors, einem Arbeitskontakt im Erregerkreis des zweiten Steuerelements und einem Ruhekontakt im Erregerstromkreis der Hiifsbremse besteht, daß das zweite Steuerelement aus einem Relais mit einem in einem Selbsthaltekreis angeordneten Arbeitskontakt, einem Arbeitskontakt zur Erregung des ersten Relais über den ersten Lagefühlschalter und einem Ruhekontakt zur Erregung des ersten Relais über den zweiten Lagefühlschalter besteht, und daß das dritte Steuerelement ein Ruhekontakt im Selbsthaltekreis des zweiten Relais ist.
Die erfindungsgemäße elektromotorische Antriebsanordnung zeichnet sich gegenüber der bekannten Vorrichtung (DT-OS 19 28 061) durch einen einfachen Aufbau aus. Die Steuerung ist trotz dieses einfachen Aufbaues mit wenigen Schaltelementen mit großer Genauigkeit und Sicherheit möglich.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht, teilweise im Längsschnitt eines Motors mit einer schaltbaren Kupplung, bei dem die erfindungsgemäße Antriebsanordnung verwendet wird;
F i g. 2 ein Blockschaltbild der Antriebsanordnung;
F i g. 3 ein Schaltbild eines ersten Ausführungsbeispieis der erfindungsgemäßen Antriebsanordnung;
Fig.4 ein Impuls-Zeit-Diagramm für die Antriebsanordnung von F i g. 3;
F i g. 5 ein Diagramm zur Erläuterung des Zusammenhangs zwischen den einzelnen Drehlagen eines Pedals einer industriellen Nähmaschine;
F i g. 6 bis 10 jeweils das Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Antriebsanordnung.
F i g. 1 zeigt einen Motor mit einer schaltbaren Kupplung als Antrieb für eine industrielle Nähmaschine, wobei eine Bremse drehbar gelagert ist, so daß Umdrehungen mit niedriger Drehzahl durch einen Hilfsmotor und die Bremse gesteuert werden. Ein Motor 1 hat einen Läufer 2 und einen Ständer 3. Eine Welle 4 des Läufers 2 ist drehbar in einem Gehäuse 7 mittels Lagern S und 6 gelagert, wobei ein Schwungrad 8 an einem Ende der Welle 4 befestigt ist, um Energie zu speichern. Eine Reibplatte 9 ist an einer Seite des Schwungrads 8 befestigt, und der Reibplatte 9 gegenüber liegt eine Kupplungsplatte 11, die an einem Ende einer Kupplungswelle 10 montiert ist, die in Achsrichtung gleichachsig mit der Welle 4 verschiebbar ist. Ferner ist die Kupplungswelle 10 mittels Lagern 14 und 15 auf einem verschiebbaren Zylinder 13 drehbar gelagert, aer seinerseits in einem Lagerschild 12 in Achsrichtung verschiebbar befestigt ist. Eine Riemenscheibe 16 ist am anderen Ende der Kupplungswelle 10 montiert und mit einer anderen (nicht gezeigten) Riemenscheibe auf der Lastwelle über einen Riemen gekuppelt. Eine Reibplatte 17 einer Bremse 18 befindet sich gegenüber der zum Schwungrad 8 entgegengesetzten Seite der Reibplatte 11, wobei die Bremse 18 über ein Lager 19 auf einem vom Lagerschild 12 vorspringenden Zylinder 20 drehbar gelagert ist. Ein Schneckenrad
21 ist auf der zur Reibplatte 17 entgegengesetzten Seite vorgesehen. Das Schneckenrad 21 kann mit einer Schnecke kämmen, die mit einem Hilfsmotor
22 und einer Hiifsbremse (nicht gezeigt) gekuppelt ist. Ein Ende eines Betätigungshebels 23 ist am äußeren Umfang des verschiebbaren Zylinders 13 gehaltert, der das Verschieben der Kupplungswelle 10 in Achsrichtung steuert. Der Betätigungshebel 23 ist über einen Stift 25 auf einem Vorsprung 24 am Lagerschild 12 verschwenkbar gelagert und normalerweise in eine Richtung durch eine Rückstellfeder 26 gezogen, wobei eine Ende am Lagerschild 12 befestigt ist. Das andere Ende 27 des Betätigungshebels 23 kann zur Betätigung über eine Steuerstange (nicht gezeigt), die z. B. mit einem Pedal der Nähmaschine gekuppelt ist, nach unten bewegt werden.
In einem Motor mit einer derartigen schaltbaren Kupplung dreht sich die Welle 4 mit dem auf ihr drehtest verbundenen Schwungrad 8, wenn der Hauptmotor 1 an eine (nicht gezeigte) Stromversorgung angeschlossen ist. Dann bewirkt ein Niederdrücken des Endes 27 des Betätigungshebels 23 durch den Bediener, daß das andere Ende des Betätigungshebels 23 mit dem Vorsprung 24 des Lagerschilds 12 als Lagerstelle gegen die Rückstellfeder 26
verschwenkt wird, so daß der verschiebbare Zylinder 13 nach links in Achsrichtung bewegt wird. Infolgedessen wird die Kupplungsplatte 11 gegen die Reibplatte 9 des Schwungrads 8 gedrückt, so daß das Drehmoment des Motors 1 über die Reibplatte 9, die Kupplungsplatte 11 und die Kupplungswelle 10 auf die Riemenscheibe 16 zum Antrieb der Lastwelle übertragen wird.
Wenn der Bediener die Kraft vom Ende 27 des Betätigungshebels 23 wegnimmt, wird der Betätigungshebel 23 durch die Rückstellfeder 26 zurückgezogen, so daß das andere Ende des Betätigungshebels 23 den verschiebbaren Zylinder 13 nach rechts in Achsrichtung zurückbringt. Die Kupplungswelle 10 wird daher nach rechts zurückgestellt, und die Kupplüngsplatte 11 löst sich von der Reibplatte 9 des Schwungrads 8 und wird gegen die Reibplatte 17 der Bremse 18 mit einer Kraft entsprechend der Federkraft der Rückstellfeder 26 gedrückt. In diesem Fall wird, wenn die Schnecke durch den Hilfsmotor 22 angetrieben wird, die Last durch den Hilfsmotor 22 über das Schneckenrad 21, die Reibplatte 17 der Bremse 18 und die Kupplungsplatte 11 mit einer niedrigen Drehzahl entsprechend dem Untersetzungsverhältnis des Schneckengetriebes gedreht. Außerdem wird auf ähnlichem Weg ein Bremsmoment auf die Last ausgeübt, um diese anzuhalten, wenn das Schneckenrad 21 abgebremst wird.
Wie in der Beschreibungseinleitung bereits erwähnt wurde, wird ein Motor mit einer derartigen c^hnitharen Kuoplune dort verwendet, wo in vorbestimmten Lagen verschiedene Lasten anzuhalten suiu, cinschiicijiich in Nähmaschinen für industrielle Zwecke. Die Steuerung der Bewegung derartiger Lasten wird jetzt an Hand des Blockdiagramms von F i g. 2 erläutert werden.
In F i g. 2 sind dargestellt ein Hauptmotor 31, eine Bremse 32, die mit einer Last 34 über eine schaltbare Kupplung 33 verbunden ist, wobei eine Schalteinrichtung dazwischenliegt. Eine Verbindungseinrichtung 35 verbindet die Kupplung 33 mit der La;>t 34. Ferner sind eine Hilfsbremse 37 und ein Hilfsmotor 36 vorhanden, wobei eine von beiden Einrichtungen wahlweise mit der Bremse 32 über eine Schalteinrichtung 38 verbunden werden kann. Ein Hilfsantrieb kann an der Stelle des Hilfsmotors durch den Hauptmotor 31 angetrieben werden. Ein Lastlagefühler 39 erfaßt die reguläre Lage der Last 34, und die Fühlersignale werden in eine Steuereinrichtung
40 eingespeist, um den Betrieb des Hilfsmotors 36 und der Hilfsbremse 37 zu steuern. Ein Stromkreis
41 steuert die Schalteinrichtung 38 mittels der Ausgangssignale der Steuereinrichtung 40.
Bei der oben beschriebenen Steuerung wird, wenn die Kupplung 33 mit dem Hauptmotor über den betätigungshebel 23 verbunden ist, das Drehmoment des Hauptmotors 31 auf die Last 34 übertragen, um letztere mit hoher Drehzahl umlaufen zu lassen. Wenn angenommen wird, daß die Schalteinrichtung 38 auf der Seite des Hilfsmotors 36 geschlossen ist, wird die Bremse 32 mit niedriger Drehzahl über den Hilfsmotor 36 angetrieben, so daß, wenn die vom Betätigungshebel 23 ausgeübte Kraft aufgehoben wird, die Kupplung 33 durch die Rückstellfeder 26 vom Hauptmotor zur Bremse 32 geschaltet wird. Infolgedessen wird die Drehzahl der Last 34 schnell auf einen Wert entsprechend der niedrigen Drehzahl der Bremse verringert, was zu einem Langsamlaufbetrieb führt, der durch das Drehmoment des Hilfsmotors 36 unterstützt wird. Wenn der Lastlagefühler 39 die vorbestimmte Lage der Last 34 erfaßt, nachdem die Last 34 in den Langsamlaufbetrieb eingetreten ist, wird die Steuereinrichtung 410 betätigt, um die Schalteinrichtung 38 vom Hilfsmotor 36 zur Hilfsbremse 37 über den Stromkreis 41 umzulegen, so daß die Last 34 schnell und genau in der vorbestimmten Lage angehalten wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Antriebsanordnung mit dem obenerwähnten Aufbau wird jetzt an Hand von F i g. 3 erläutert.
Eine Stromversorgung 51 ist mit der Primärwicklung 53 eines Abwärtstransformators 52 verbunden, dtssen Sekundärwicklung 54 an den Eingangsanschluß eines Gleichrichters 55 angeschlossen ist. Ein Ausgangsanschluß des Gleichrichters 55 ist mit einer Parallelschaltung aus einem Widerstand 56 und einem Kondensator 57 verbunden. Eine Spule 58 der Hilfsbremse 37 liegt parallel zum Gleichrichter 55 über einen Transistor 59, dessen Basis mit dem positiven Ausgang des Gleichrichters 55 über Widerstände 60 und 61 verbunden ist. Eine Spule 62 eines ersten Relais 63 ist mit einem Ende an den positiven Ausgang des Gleichrichters 55 angeschlossen, während das andere Ende davon mit einem Basiswiderstand 60 des Transistors 59 über eine Diode 64 verbunden ist. Ein Thyristor 66 ist mit der Stromversorgung 51 über den Hilfsmotor 36 verbunden, wobei das Gatter des Thyristors 66 mit einem Gattersignal über den Widerstand 67 und einem Kontakt 63-la des Relais 63 verbunden ist. Eine Relaisspule 80 eines zweiten Relais 81 ist an einem Ende am positiven Ausgang des Gleichrichters 55 über einen Schalter 82 angeschlossen, der z. B. unten an der Nähmaschine angebracht ist und durch das Knie des Bedieners betätigt wird. Das andere Ende des Relaisspule
80 ist mit dem negativen Ausgang des Gleichrichters 55 über einen Arbeitskontakt 81-la des zweiten Relais 81 verbunden. Ein zweiter Kontakt 81-2 des Relais 81 ist nicht nur mit der Basis des Transistors 59 über die Diode 64 und den Widerstand 60, sondern auch mit einem Ende der Spule 62 des ersten Relais 63 verbunden. Der Arbeitskontakt 81-2 α des Relais
81 ist mit einem Lagefühlschalter 71 verbunden, der eine untere Lage einer Nähnadel erfaßt, während ein Ruhekontakt 81-26 mit einem Lagefühlschalter 72 verbunden ist, der eine obere Lage der Nähnadel erfaßt. Ein zweiter Kontakt 63-2 des ersten Relais 63 ist mit dem positiven Ausgang des Gleichrichters 55 verbunden. Ein Arbeitskontakt 63-2 a des Relais 63 ist mit einem Anschluß der Spule 80 des zweiten Relais 81 verbunden, während ein Ruhekontakt 63-2 b mit der Basis des Transistors S9 über die Widerstände 61 und 60 verbunden ist. Dioden 90 bzw. 91 sind zwischen den Schalter 69 und die Spule 62 des ersten Relais 63 bzw. zwischen den Schalter 69 und die Spule 80 des zweiten Relais 81 geschaltet
Wenn in der Schaltung von F i g. 3 der Schalter 69 geöffnet ist, fließt kein Strom in die Spule 62 des ersten Relais 63, so daß der Arbdtskontakt 63-la im offenen Zustand gehalten wird, weshalb kein Gattersignal zum Thyristor 66 gelangt Der Thyristor 66 ist daher nicht leitend, was wiederum einen Stromfluß in den Motor 36 verhindert, der in Serie mit dem Thyristor 66 liegt Der Schalter 69 wird geöffnet oder geschlossen mittels eines Bedienungspedals einer Last wie einer industriellen Nähmaschine. Die Beziehun-
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gen zwischen dem Bedienungspedal und dem Betätigungshebel 23 am Motor gemäß F i g. 1 weiden an Hand von F i g. 5 erläutert.
Gemäß F i g. 5 ist das Ende 27 des Betätigungshebels 23 mit einer Verbindungsstange 73 gekuppelt. Ein Bedienungspedal 74 der Nähmaschine ist um einen Zapfen 75 verschwenkbar innerhalb eines Winkelbereichs A-E (vgl. Fig. 5) gelagert. Das Bedicnungspedal 74 hat eine Verbindungsstange 76 an ihrem einen Ende, wobei die Verbindungsstange 76 über eine Verbindungseinrichtung 77 mit der Verbindungstange 73 verbunden ist, die mit dem Ende 27 des Betätigungshebels 23 gekuppelt ist. Im stationären Betrieb, wenn keine Kraft auf das Pedal 74 einwirkt, befindet sich das Pedal 74 in einer Stellung C, während es in eine Stellung B kommt, wenn es etwas nach vorn verschwenkt wird, jedoch nicht so stark, daß das Ende 27 des Betätigungshebels 23 nach unten gezogen wird. Das Pedal 74 ändert seine Stellung weiter bis zur Stellung/1, wenn es tiefer nach unten gedrückt wird. In der Pcdalstellung/4 wird der Betätigungshebel 23 so nach unten gezogen, daß er die Kupplungsplatte Il wie gemäß Fig. 1 gegen die Reibplatte 9 drückt, wodurch die Nähmaschine beginnt, mit hoher Drehzahl zu arbeiten.
Andererseits erreicht das Pedal 74 eine Stellung D. wenn es etwas nach hinten gedrückt wird, und eine Stellung E bei noch stärkerem Druck nach hinten. In diesem Fall ist es wie beim Vorwärtsdrücken möglich, die Stellung des Pedals 74 ohne Änderung des Zustands zu ändern, in den der Betätigungshebel 23 durch die Rückstellfeder 26 gezoger' wird. Der Schalter 69 ist so angeordnet, daß er in den Pedalstellungcn A und/? geschlossen und in den Pedalstellungen C, D und E offen ist. Die Lagefühlschalter 71 und 72 sind vorhanden, um die Lage der Last zu erfassen, und zwar so, daß der Lagefühlschalter 71 nur geöffnet wird, wenn die Lastwelle bzw. Welle der Nähmaschine sich in einer ersten Lage befindet, z. B. in einer unteren Lage der Nadel, während der Lagefühlschalter 72 nur in einer zweiten Lage der Lastwelle geöffnet wird, z. B. in einer oberen Lage der Nadel.
In der Fig.4, die ein Impiils-Zeit-Diagramm für die Antriebsanordnung der Fig. 3 zeigt, ist durch die obere Kurve die zeitliche Abhängigkeit der Drehzahl der Lastwelle dargestellt. Dabei entsprechen die Punkte A, R. C, D und E den jeweiligen Pedalstellungen. In den Stellungen A und B wird die Nähmascnme jeweils mit niedriger und hoher Geschwindigkeit betrieben. In Stellungen C und D wird die Nähnadel in einer unteren Lage angehalten, während die Stellung £ einem Anhalten der Nähnadel in einer oberen Lage entspricht, nachdem sie aus der unteren Lage in diese hochgefahren wurde.
Die weiteren Kurven der F i g. 4 zeigen jeweils den Betrieb des Schalters 69, des ersten Relais 63, des Schalters 82, des zweiten Relais 81, des unteren Lagefüh]schalters71 und des oberen Lagefühlschalters 72.
Wenn dns Pedal 74 in die Stellung A (Fig. 5) ge- bracht wird (vgl. die obere Kurve der Fig.4), wird das Ende 27 des Betätigungshebels 23 nach unten gegen die Rückstellfeder 26 gezogen, so daß das andere Ende des Betätigungshebels 23 nach links in F i g. 1 bewegt wird, wodurch der Zylinder 13 verschoben und die Kupplungsplatte 11 gegen die Reibplatte 9 gedruckt wird. Infolgedessen beginnt die Nähmaschine mit hoher Drehzahl mittels des Hauptmotors 1 zu arbeiten, während gleichzeitig die Schalter 69 unc 82 geschlossen sind, um die Relais 63 und 81 zu er regen. Die Schalter 71 und 72 sind abwechselnc ständig ein- und ausgeschaltet.
Demgemäß ist nach dem Schließen des Schalten 69 das erste Relais 63 erregt, um einen Strom zun Hilfsmotor 36 über den Thyristor 66 zu speisen. Au diese Weise wird der Hilfsmotor 36 eingeschaltet.
Bei Änderung des Pedals 74 in die Stellung/ (Fig. 5) wird die Kupplungsplatle 11 gegen di< Reibplatte 17 der Bremse 18 gedruckt, so di:ß di< Nähmaschine in ihrer Drehzahl schnell auf einer langsam laufenden Zustand zurückgebracht unc durch den Hilfsmotor 36 angelrieben wird.
Wenn das Pedal 74 anschließend in die Stellung C oder D (Fig. 5) zurückgebracht wird, wird entsprechend der Schalter 69 geöffnet, da er mit dem Peda 74 verriegelt ist. Da jedoch das zweite Relais 81 lei tend ist, wird das Relais 63 über die ArbeitskontakU 81-1« und 81-2 α des Relais 81 im leitenden Zustanc gehalten. Wenn die Nähnadel in ihre untere Lage ge bracht wird, werden der Schalter 71 geöffnet und da; erste Relais 63 aberregt (in der Fig. 4 erfolgen die Entregung des Relais 63 und das öffnen des Schal ters 69 gleichzeitig, wenn der Schalter 71 geöffne ist). Dann wird der Ruhekontakt 63-2 b des Relaii 63 geschlossen, und die Hilfsbremse 37 wird übci den Transistor 39 betätigt, um die Nähmaschine anzuhalten. Dabei ist das Relais 81 leitend, da es sicf über den Schalter 82 und den Arbeitskontakt 81-1< des Relais 81 selbst hält. Wenn danach der Schäkel 82 vorübergehend geöffnet wird, wird das Relais 81 aus dem selbsthaltenden Zustand gebracht, und de Ruhekontakt 81-2 b wird geschlossen. Infolgedesser wird das erste Relais 63 wieder erregt, um den Hilfsmotor 36 anzutreiben, so daß die Nähnadel von de unteren Lage in die obere Lage gebracht wird. Wenr die Nähnadel die obere Lage erreicht hat, wird de Lagefühlschalter geöffnet, damit die Hilfsbremse 3" wieder die Nähnadel in der oberen Lage anhält Wenn der Schalter 69 nicht wieder geschlossen wird beginnt die Nähmaschine nicht wieder zu arbeiten selbst wenn das Pedal 74 in die Stellungen C, L oder E gedrückt wird.
Wie aus der vorausgegangenen Beschreibung er sichtlich sein dürfte, gewährleistet die erfindungsge maße Antriebsanordnung eine große Sicherheit fü den Bediener, da das Schaltsystem einschließlich de; Lagefühlschalter 71 und 72, die der Bediener an ehesten berührt, in seiner Betriebsspannung durcl den Transformator 52 und das erste Relais 63 verringert ist. Da ferner die Spule 58 der Bremse 37 übe: den Transistor 60 gesteuert und der Basisstrom dei Transistors 60 gleichzeitig mit der Lageerfassunf gesteuert wird, wird eine Zeitverzögerung bein Bremsen vermieden, so daß ein möglichst genaue) und sofortiges Ansprechen gewährleistet ist.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung das ähnlich dem Ausführungsbeispiel von F i g. 3 ar beitet, ist in F i g. 6 abgebildet (diejenigen Bauteile die mit denselben Bezugszeichen wie in Fi g. 3 verse hen sind, arbeiten ähnlich, so daß sie nicht genauei beschrieben zu werden brauchen). Eine Relaisspul« 80 eines Relais 81 ist mit einem Anschluß über ein« Diode 95 mit dem positiven Ausgang des Gleichrich ters 55 verbunden, während der andere Anschluß mi dem negativen Ausgang des Gleichrichters 55 übe die Diode 91 und den Schalter 69 verbunden ist. Eil
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Widerstand 96 ist in Reihe mit einem Kondensator 97 parallel zur Relaisspule 80 des Relais 81 geschaltet. Das zweite Relais 81 hat einen Arbeitskontakt 81-lfl, einen Ruhekontakt 81-3 b und einen Umschaltkontakt 81-2. Ein Anschluß des Arbeitskontakts 81-la ist über die Diode 91 mit dem Schalter 69 und auch mit der Spule 80 des Relais 81 verbunden, während der andere Anschluß davon mit dem negativen Ausgang des Gleichrichters 55 über den Lagefühlschalter 71 zum Erfassen der unteren Lage verbunden ist. Andererseits ist ein Anschluß des Ruhekontakts 81-3 6 an den positiven Ausgang des Gleichrichters 55 über die Spule 102 eines Relais 101 angeschlossen, während der andere Anschluß davon mit dem Lagefühlschalter 72 zum Erfassen der oberen Lage über den Knieschalter 82 an der Nähmaschine verbunden ist. Ein Arbeitskontakt 81-2« des zweiten Relais 81, der ähnlich dem Arbeitskontakt 81-lfl ist, ist mit dem Lagefühlschalter 71 zum Erfassen der unteren Lage verbunden. Ein Arbeitskontakt 81-3 b ist über den Arbeitskontakt ΙΟΙ-la eines dritten Relais 101 mit dem Lagefühlschalter 72 zum Erfassen der oberen Lage und auch mit einem Anschluß der Spule 102 des dritten Relais über eine Diode 106 verbunden. Der Schaltkontakt 81-2 des zweiten Relais 81 ist mit einem Anschluß der Spule 62 des ersten Relais 63 über die Diode 107 und auch mit der Basis des Transistors 59 über die Diode 64 und den Basiswiderstand 60 verbunden.
Bei der oben beschriebenen Schaltung wird durch Niederdrücken des Pedals 74 (in die Lage A oderß) der Schalter 69 geschlossen. Dann werden das erste Relais 63 und das zweite Relais 81 erregt, um den Hilfsmotor 36 in Gang zu setzen, während gleichzeitig die Kontakte 81-la und 81-2 α geschlossen und die Kontakte 81-3 b und 81-2 b geöffnet werden.
Wenn das Pedal 74 in die stationäre Lage C zurückgebracht wird, wird der verriegelte Schalter 69 entsprechend geöffnet. Da jedoch die Arbeitskontakte 81-1 α und 81 la des zweiten Relais 81 durch die Relaisbpule <?Ö selbsthaltend sind, läuft der Hilfsmotor 36 weiter, bis die Nähnadel die untere Lage erreicht, so daß der Lagefühlschalter 71 zum Erfassen der unteren Lage erregt wird.
Wenn der Lagefühlschalter 71 geöffnet wird, wird das erste Relais 63 aberregt, so daß der Hilfsmotor 36 angehalten wird, während das zweite Relais 81 durch den Kondensator 97 und den Widerstand 96 gescnlossen gehalten wird, bis die Drehzahl der Nähmaschine allmählich so weit verringert ist, daß die Nähmaschine genau genug durch die Hilfsbremse 37 angehalten werden kann.
Nachdem die Nähnadel in der unteren Stellung angehalten worden ist und der Lagefühlschalter 71 und das zweite Relais 81 geöffnet worden sind, um die Ruhekontakte 81-3 6 und 81-26 zu öffnen, bewirkt das Schließen des Knieschalters 82 durch dtn Bedie ner, daß die Relaisspule 102 des dritten Relais 101 über den Ruhekontakt 81-3 6, den Knieschalter 82 und den Lagefühlschalter 72 zum Erfassen der oberen Lage erregt wird, und der Arbeitskontakt 101-la ivird geschlossen, wodurch die Relaisspule 62 des eriten Relais 63 wieder erregt wird. Infolgedessen wird ier Hilfsmotor 36 weiter angetrieben, bis die Nähna-IeI die obere Lage erreicht und der Lagefühlschalter P2 geöffnet wird. In diesem Fall kann die Diode 106 las Selbsthalten des Relais 101 trotz der Betätigung !es Knieschalters 82 durch den Bediener gewährleisten, um die Spule 102 des dritten Relais 101 zu er regen.
Aus der vorangegangenen Beschreibung ist als< ersichtlich, daß das zweite Relais 81 und der Knie schalter 82, der erfindungsgemäß verwendet wird ein elektrisch gehaltenes System ermöglichen, das zi einer weiteren Vereinfachung des Betriebs beiträgt so daß nicht nur ungeübte Bediener die Nähmaschine bedienen können, sondern die Steuervorrichtung auch für andere Steueroperationen eingesetzt werden kann.
Fig. 7 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, das eine Verbesserung der Steuervorrichtung von F i g. 6 ist, um bei verschiedenen Steuerungen der Nähmaschine angewendet zu werden. Im Ausführungsbeispiel von Fig. 7 arbeiten diejenigen Bauelemente, die die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 3 und6 haben, ähnlich, so daß sie nicht mehr im einzelnen beschrieben zu werden brauchen. Eine Hauptspule 110 des Hilfsmotors 36 ist mit der Stromversorgung 51 über einen Thyristor 66 verbunden. Eine Hilfsspule 111 des Hilfsmotors 36 ist in Reihe mit einem Kondensator 112 und parallel zur Hauptspule 110 über einen Schaltkontakt 101-2 geschaltet, der mit dem Arbeitskontakt 101-la des dritten Relais 101 verriegelt ist. Ein Anschluß der Relaisspule 102 des dritten Relais 101 ist mit dem positiven Ausgang des Gleichrichters 55 über eine Diode 114 verbunden, während der andere Anschluß davon mit dem Knieschalter 82 über den Ruhekontakt 81-3 Λ des zweiten Relais 81 und dem Thyristor 115 sowie dem Lagefühlschalter 72 für die obere Lage über die Diode 106 und dem Arbeitskontakt 101-la des dritten Relais 101 verbunden ist. Das Gatter des Thyristors 115, der in Reihe mit der Spule 102 des dritten Relais liegt, ist nicht nur mit dem positiven Ausgang des Gleichrichters 55 über den Widerstand 116, sondern auch mit dem negativen Ausgang des Gleichrichters 55 über den Lagefühlschalter 71 für die untere Lage und die Diode 117 verbunden. Ein Kondensator 118 einer Verzögerungsschaltung liegt in Reihe mit einem Widerstand 119, und die Reihenschaltung des Kondensators 118 und des Widerstands 119 liegt parallel zur Relaisspule 102 des dritten Relais 101.
In der eben beschriebenen Schaltung werden durch Schließen des Schalters 69, der mit dem Pedal 74, verriegelt ist, das erste Relais 63 und das zweite Relais 81 erregt, so daß der Hilfsmotor 36 in Vorwärtsrichtung läuft und die Kontakte 81-1 σ und 81-2 α werden geschlossen, während die Kontakte 81-36 und 81-26 geöffnet werden.
Wenn das Pedal 74 in die stationäre Stellung (Stel lung C in F i g. 5) zurückgestellt wird, wird der verriegelte Schalter 69 geöffnet, aber, da die Arbeitskontakte 81-1 α und 82-2 α des zweiten Relais 81 im Schließzustand selbsthaltend sind, läuft der Hilfsmotor 36 in Vorwärtsrichtung weiter, bis die Nähnadel die untere Lage erreicht. Wenn die Nadel die untere Lage erreicht, wird der Lagefühlerschalter 71 geöffnet, um die Stromversorgung des Motors 36 zu unterbrechen.
Nachdem die Nähnadel in der unteren Lage angehalten worden ist, wird die Relaisspule 80 des zweiten Relais 81 aberregt, und die Ruhekontakte 81-2 b und 81-3 6 werden geschlossen. Dann verursacht das Schließen des Knieschalters 82 ein Gattersignal, das in das Gatter des Tayristors 115 über den Wider-
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stand 116 eingespeist wird, so daß der Thyristor 115 erregt wird. Infolgedessen wird die Relaisspule 102 des dritten Relais 101 erregt, so daß der Arbeitskontakt 101-1« geschlosssen wird, während gleichzeitig der Schaltkontakt 101-2 des verriegelten Hilfsmotors 36 erregt wird, wodurch die Anschlußverbindung der Hilfsspule 111 vertauscht wird. Entsprechend wird das erste Relais 63 wieder über den Arbeitskontakt 101-1« erregt und der Kontakt 63-1« geschlossen, um den Hilfsmotor 36 wieder über den Thyristor 66 zu speisen. Der Hilfsmotor 36 kehrt seine Laufrichtung um, und wenn die Nähnadel die obere Lage erreicht, wird der Lagefühlschalter 72 geöffnet, um die Nähmaschine anzuhalten.
Der Thyristor HS1 der in seinem Gatterkreis den Widerstand 116 und die Diode 117 hat, wird nur in der unteren Lage der Nähnadel erregt, wenn der Lagefühlschalter 71 für die untere Lage geöffnet wird, wodurch die Relaisspule 102 des dritten Relais 101 erregt wird. Der Thyristor 115 verhindert auf diese »0 Weise, daß die Nähmaschine in umgekehrter Richtung bei einer gegebenen Lage der Nähnadel läuft.
Erfindungsgemäß kann, wie oben erläutert, das Umschalten des Hilfsmotors 36 zwischen Vorwärts- und Rückwärtslauf durch den Schaltkontakt 101-2 vorgenommen werden, der durch das dritte Relais 101 gesteuert wird, ohne daß Strom zum Kontakt 101-2 fließt. Da außerdem der Hilfsmotor den Rückwärtslauf nur beginnt, nachdem die Nähnadel in einer vorbestimmten Lage angehalten worden ist, kann die Steuervorrichtung nicht durch Fehlbedienung beschädigt werden.
F i g. 8 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung mit einer automatischen Fadenabschneideeinrichtung. In F i g. 8 bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Bauteile wie in den Fig. 3 bis 7, so daß sie nicht gesondert erläutert werden brauchen. Eine Betätigungsmagnetspule 120 für ein Fadenabschneidemesser ist mit seinem einen Ende ähnlich wie ein Ende der Relaisspule 102 des dritten Relais mit dem positiven Ausgang des Gleichrichters 55 verbunden, während das andere Ende mit der negativen Klemme des Gleicnrichters 55 über den Arbeitskontakt 101-3 α, und einen dritten Lagefühlschalter 122 zum Erfassen der Nadellage angeschlossen ist. Eine Abstreifer-Betätigungsmagnetspule 123 entfernt den oberen Teil des Fadens nach dessen Abschneiden und liegt parallel zu einem Kondensator 126 über den Ruhekontakt 101-4 α des Schaltkontakts 101-4, der mit den Arbeitskontakten 101-la und 101-3a des dritten Relais 101 verriegelt ist. Ein Anschluß des Kondensators 126 ist mit dem positiven Ausgang des Gleichrichters 55 über den Arbeitskontakt 101-4 α, einen Widerstand 128 und eine Diode 129 verbunden, während der andere Anschluß des Kondensators 126 an den negativen Ausgang des Gleichrichters 55 angeschlossen ist.
Wenn das Pedal 74 in die Haltestellung vom schnell oder langsam laufenden Betrieb zurückgestellt wird, indem der Schalter 69, der mit dem Pedal 74 verriegelt ist, geschlossen wird, und das erste Relais 63 und das zweite Relais 81 erregt werden, um den Hilfsmotor 36 anzutreiben, dann wird bei der eben be schriebenen Schaltung der verriegelte Schalter 69 geöffnet, so daß bei Erreichen der unteren Lage durch die Nähnadel der Lagefühischalter 71 betätigt und der Hilfsmotor 36 nicht länger mit Strom versorgt wird, weshalb die Nähnadel in der unteren Lage angehalten wird. Dann wird das zweite Relais 81 aberregt, so daß der Ruhekontakt 81-2 b geschlossen wird. Das Schließen des Schalters 82 bewirkt, daß die Relaisspule 102 des dritten Relais 101 erregt wird, wodurch die Arbeitskontakte 101-la, 101-3α und 101-4 α geschlossen werden. Infolgedessen beginnt der Kondensator 126 über den Widerstand 128 aufgeladen zu werden, während gleichzeitig die Spule 62 des ersten Relais 63 erregt wird, so daß der Hilfsmotor 36 wieder über den Thyristor 66 angelassen wird, weshalb die Nähnadel sich aus der unteren in die obere Lage zu bewegen beginnt.
An einem Punkt etwas oberhalb der unteren Nadellage wird der dritte Lagefühlschalter 122 geschlossen, um die Belätigungsmagnetspule 120 zum Betätigen des Fadenabschneidemessers (nicht gezeigt) zu erregen. Die Nadel bewegt sich weiter nach oben und wird in der oberen Lage angehalten. Es ist möglich, die Betätigungsmagnetspule 120 abzuerregen, um das Fadenabschneidemesser in die Ausgangsstellung zurückzubringen, bevor die Nadel in der oberen Lage anhält, was vom Zeitpunkt abhängt, in dem der dritte LagefühlschaHer 122 geschlossen wird.
Wenn die Nähnadel die obere Lage erreicht und der Lagefühlschalter 72 geöffnet wird, werden die Relaisspule 62 des ersten Relais 63 und die Relaisspule 102 des dritten Relais 101 aberregt, so daß die Hilfsbremse betätigt wird, um nicht nur die Nähmaschine anzuhalten, sondern auch den Arbeitskontakt 101-3« zu öffnen. Infolgedessen wird die Betätigungsmagnetspule 120 aberregt, und der Umschaltkontakt 101-4 wird vom Arbeitskontakt 101-4 η zum Ruhekontakt 101-4 ft umgelegt, so daß der Kondensator 126 kurzzeitig über die Abstreiferspule 123 entladen wird, was seinerseits veranlaßt, daß der Abstreifer durch die Abstreifer-Betätigungsmagnetspule 123 bewegt wird, um den oberen Teil des abgeschnittenen Fadens zu entfernen. Der Thyristor 115 ist so aufgebaut (vgl. F i g. 7), daß das dritte Relais 101 nur dann in Erregung versetzt wird, wenn die Nähnadel in der unteren Lage angehalten wird.
Wie aus der vorangegangenen Beschreibung ersichtlich ist, wird nicht nur die Steuerung des Fadenabschneidemessers und des Fadenabstreifers vereinfacht, sondern auch die Rückstellung des Fadenabschneidemessers in die Ausgangsstellung kann durch den dritten Lagefühlschalter justiert werden. Zusätzlich werden Betriebssicherheit und Genauigkeii durch den Thyristor gewährleistet.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist in Fig.9 abgebildet, wobei wiedemrr gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 3 bis 8 gleiche Bauteile bezeichnen, so daß sie nicht noch einmal er klärt zu werden brauchen. Ein Anschluß der Relaisspule 102 des Relais 101 ist mit dem positiven Aus gang des Gleichrichters 55 verbunden, während de; andere Anschluß an den Lagefühlschalter 72 für di< obere Lage über den Thyristor 115, den Ruhekon takt 81-3 ft des zweiten Relais 81, den Kontak 63-3 ft des ersten Relais 63 und einen Schalter 13] angeschlossen ist, der mit der Lage des Pedals 7' verriegelt ist. Außerdem ist dieser Anschluß der Re laisspule 102 mit dem Lagefühlschalter 72 über di< Diode 106 und den Arbeitskontakt 101-1 α des drit ten Relais 101 verbunden. Eine Zener-Diode 132 die mit dem Gatter des Thyristors 115 verbunden ist ist nicht nur an dem positiven Ausgang des Gleich
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richters 55 über den Widerstand 116 angeschlossen, sondern auch an den RuhekonUkt 81-3 6 des zweiten Relais 81 über einen Kondensator 133 und eine Diode 134. Die Zener-Diode 132 ist auch mit dem Lagefühlschalter 71 für die untere Lage über die Diode 117 verbunden. Eine Diode 135 zum Abblokken des Rückwärtsstroms ist mit einem Anschluß an einen Anschluß des Kondensators 133 angeschlossen, während der andere Anschluß der Diode 135 mit dem negativen Ausgang des Gleichrichters 55 verbunden ist. Eine Betätigungsmagnetspule 136 für eine Sicherheitseinrichtung liegt parallel zu einer Serienschaltung, die aus einem Widerstand 137 und einem Kondensator 138 besteht. Ein Anschluß der Betätigungsmagneitspule 136 ist mit dem positiven Ausgang des Gleichrichters 55 über eine Diode 139 verbunden, während der andere Anschluß nicht nur an den Kontakt 63-3 6 des ersten Relais 63 über eine Diode 140, sondern auch an den negativen Ausgang des Gleichrichters 55 über einen Schalter 141 angeschlossen ist, der geschlossen gehalten wird, wenn der Abstreifer durch die Abstreifer-Betätigungsmagnetspule 123 betätigt wird. Ein Anschluß der Betätigungsmagnetspule 120 zur Betätigung des Fadenabschneidemessers ist mit dem positiven Ausgang des Gleichrichters 55 verbunden, während der andere Anschluß nicht nur an den negativen Ausgang des Gleichrichters 55 über den Arbeitskontakt 1C1-3« des dritten Relais 101 angeschlossen ist, sondern auch an einen Ans.chluß der Betätigungsmagnetspule 136 der Sicherheilseinrichtung über die Diode 142. Ein Schalter 143 wird in Abhängigkeit von der Bewegung des Pedal«; 74 in die entsprechenden Lagen betätigt, u>id sein beweglicher Kontakt 144 ist mit der Diode 107 über den Arbeitskontakt 81 -la des zweiten Relais 81 verbunden. Ein Kontakt 143-tf, der dem beweglichen Kontakt 144 gegenüberliegt, ist nicht nur mit dem Lagefühlschalter 71 für die untere Lage verbunden, sondern auch mit der Relaisspule 80 des zweiten Relais über den Arbeitskontakt 81-1 a des zweiten Relais 81, während ein Kontakt 143-b an den Lagefühlschalter 72 für die obere Lage angeschlossen ist.
Dtr Kontakt 143-« des Schalters 143 ist in den StellungenD undE des Pedals 74 gemäß Fig. 5 geschlossen, während der Kontakt 143-6 des Schalters 143 in den Pedalstellungen A, B undC geschlossen ist.
Im oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Antriebsanordnung läuft die Nähmaschine mit einer hohen Drehzahl in der Stellung A des Pedals 34 und mit einer niedrigen Drehzahl in der Stellung ß. Wenn sich das Pedal 74 in der StellungC oder/) befindet, ist die Nähnadel in der oberen bzw. unteren Nadellage angehalten. In der Pedalstellung £ bewegt sich die Nähnadel automatisch von der untersn in die obere Lage, nachdem sie vorübergehend in der unteren Lage angehalten worden war, während das FadenaHschneidemesser arbeitet.
Das heißt, in den Pedalstellungen A und ß ist der verriegelte Schalter 69 geschlossen, so daß das erste Re'ais 63 erregt ist, um den Hilfsmotor 36 laufen zu lassen. Wenn der Schalter 69 geöffnet wird (in der Pedalstellung C), wird die Relaisspule 80 des zweiten Relais 81 auf Grund ihrer selbsthaltenden Funktion erregt gehalten, und tntsprechend wird die Relaisspulc 62 des ersten Relais 63 über den Arbeitskontakt 81-2« des zweiten Relais 81, den Kontakt 143-6 des Schalters 143, der in Abhängigkeit von jeder Stellung des Pedals 74 betätigt wird, und des Lagefühlschalters 72 für die obere Lage erregt. Auf diese Weise erreicht die Nähnadel die obere Lage, der Lagefühlschalter 72 wird geöffnet, das erste Relais 63 aberregt und die Nähmaschine angehalten.
Unter diesen Bedingungen verursacht die Einnahme der PedalstclIung/5 das öffnen des Kontaktes 143-6 des Schalters 143 und das Schließen des Kontakts 143-«, so daß die Nähnadel durch den Hilfsmotor 36 angetrieben wird, bis sie die untere Lage erreicht. Die Nähnadel wird angehalten, wenn der Lagefühlschalter 71 für die untere Lage geöffnet wird. Infolgedessen wird die Relaisspule 80 des zweiten Relais 81 aberregt, und der Arbeitskontakt 81-2a wird geöffnet, während der Ruhekontakt 81-2 6 geschlossen wird.
Wenn das Pedal 74 die Stellung £" annimmt, wird der verriegelte Schalter 131 geschlossen, so daß die ßetätigungsmagnetspulc 136 für die Sicherheitseinrichtung über den Kontakt 63-3 6 den Schalter 131 und den Lagefüh'schalter 72 für die obere Lage erregt wird. Die Sicherheitseinrichtung, die sich in der Nähe des Pedals 74 befindet, soll mechanisch verhindern, daß das Pedal 74 in seine Stellung A oderß gelangt, wenn die Betätigungsmagnetspule 136 erregt ist. damit nicht die Nähmaschine mit hoher Drehzahl betrieben wird, wenn das Fadenabschneidemesser arbeitet.
Der Kontakt 81-3 6 ist ein Ruhekontakt für das Relais 81. Obwohl der Thyristor 115 in der oben beschriebenen Weise arbeitet, beginnt er zu leiten, wenn die Ladespannung des Kondensators 133, der nach dem Schließen des Schalters 134 sich aufzuladen beginnt, die Betriebsspanung der Zener-Diode 132 erreicht, da die Zener-Diode 132 und der Kondensator 133 mit dem Gatterkreis des Thyristors 115 verbunden sind. Dann wird die Betätigungsmagnetspule 136 für die Sicherheitseinrichtung erregt, um das Pedal 74 durch die Sicherheitseinrichtung vollständig zu hemmen, worauf die Erregung der Relaisspule 102 des dritten Relais 101 folgt. Wenn die Kontakte 101-1 α, 101-3 a und 101-4α geschlossen werden nach Erregung der Relaisspule 102 des Relais 101 infolge Leitung des Thyristors 115, bewegt sich die Nähnadel in die obere Lage, während die Betätigungsmagnetspule 120 für das Fadenabschneidemesser erregt wird. In diesem Fall, solange der Kontakt 101-3« durch die Diode 142 geschlossen gehalten wird, arbeitet die Sicherheitseinrichtung weiter, sogar, wenn das Pedal 74 seine Stellung von £ in D oder C ändert. Wenn die Nähnadel die obere Lage erreicht und der Lagefühlschalter 72 geöffnet wird, werden sowohl das erste Relais 63 als auch das dritte Relais 101 aberregt, wodurch die Hilfsbremse 37 betätigt und die Nähmaschine angehalten wird. Infolgedessen wird der Kontakt 101-3 α geöffnet, und der Schaltkontakt 101-4 schaltet vom Arbeitskontakt 101-4« zum Ruhekontakt 101-4 6 um, so daß der Kondensator 126, der vorher über den Widerstand 128 aufgeladen worden war, kurzzeitig über die Abstreifcr-Betätigungsmagnetspule 123 entladen wird, wodurch der Abstreifer bewegt wird, um den oberen Abschnitt des abgeschnittenen Fadens zu entfernen. In diesem Fall arbeiten der Widerstand 137 und der Kondensator 138 so, daß die Betätigungsmagnetspule 136 für die Sicherheits-
einrichtung weiter erregt bleibt, bis der Schalter 141, der in Abhängigkeit vom Abstreifer arbeitet, geschlossen wird, selbst nachdem das dritte Relais 1Ö1 aberregt ist.
Aus der vorangegangenen Erläuterung ist ersiehtlieh, daß Erfindungsgemäß die Verwendung des Schalters 143, der in Abhängigkeit vom Pedal 74 arbeitet, es ermöglicht, die Nähmaschine in der zweiten (oberen) Lage ohne Betätigung des Fadenabschneidemessers anzuhalten. Auch kann die Nähnadel in ihrer Lage durch eine elektrische Schaltung festgehalten werden, selbst wenn die Schalter ohne irgendeine Haltefunktion verwendet werden. Wenn ferner das Fadenabschneidemesser betätigt werden soll, wird die Bewegung des Pedals 74 schnell begrenzt^ so daß die Nähmaschine sicher vor einer Beschädigung durch Fehlbedienung geschützt wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist in Fig. 10 abgebildet, wo gleiche Bezugszeichen wie in Fig. 3 bis9 gleiche Bauteile bezeich- nen, so daß sich insofern eine Wiederholung erübrigt. Ein Thyristor ISO liegt in Reihe mit einer Betätigungsmagnetspule 120 für das Fadenabschneidemesser. Die Kathode des Thyristors 150 ist mit dem negativen Ausgang des Gleichrichters 55 verbunden, während seine Anode nicht nur an den positiven Ausgang des Gleichrichters 55 über die Betätigungsmagnetspule 120 angeschlossen ist, sondern auch an den positiven Ausgang des Gleichrichters 55 über die Diode 142 und die Betätigungsmagnetspule 136 für die Sicherheitseinrichtung. Das Gatter des Thyristors 150 ist mit dessen Kathode über einen Widerstand 151, einen Arbeitskontakt 101-5 α des dritten Relais 101 und einen Kondensator 154 verbunden. Ein Anschluß der Betätigungsmagnetspule 136 für die Sicherheitseinrichtung ist mit dem positiven Ausgang des Gleichrichters 55 verbunden, während der andere Anschluß davon nicht nur an den negativen Ausgang des Gleichrichters 55 über den Schalter 141 angeschlossen ist, der während der Betätigung des Abstreifers geschlossen gehalten wird, sondern auch an den Lagefühlschalter 72 für die obere Lage über die Diode 140, den Ruhekontakt 63-3 ft des ersten Relais 63 und den Schalter 131, der in Abhängigkeit von jeder Stellung des Pedals 74 arbeitet. Ein An-Schluß der Relaisspule 102 des dritten Relais 101 ist mit dem positiven Ausgang des Gleichrichters 55 verbunden, während der andere Anschluß davon nicht nur an den Kontakt 63-3 b des ersten Relais 63 über den Ruhekontakt 81-3 ft des zweiten Relais 81 angeschlossen ist, sondern auch an den Lagefühlschalter 72 für die obere Lage über die Diode 106 und den Arbeitskontakt 101-1 α des dritten Relais 101. Eine Diode 155 ist mit einem Anschluß an einem Anschluß eines Kondensators 154 angeschlossen, während die Kathode der Diode 155 an den negativen Ausgang des Gleichrichters 55 über den Lagefühlschalter 71 für die untere Lage angeschlossen ist. Ein Widerstand 156 ist mit einem Anschluß an den positiven Ausgang des Gleichrichters 55 und mit dem anderen Anschluß an den Kondensator 154 über den Ruhekontakt 101-5 b des dritten Relais 101 angeschlossen. Ein Kondensator 158 ist mit einem Anschluß mit der Anode des Thyristors 150 verbunden, während der andere Anschluß mit dem Gatter
des Thyristors 150 über den Arbeitskontakt 101-5 c des Schaltkontakts 101-5 und den Widerstand 151 verbunden ist.
Beim Ausführungsbeispiel von F i g. 9 bewirkt eir Treten des Pedals 74 in die Stellung A oderß, da£ der verriegelte Schalter 69 geschlossen wird, und da; erste Relais 63 wird erregt, wodurch der Hilfsmotoi 36 angelassen wird. In der PedalsteUung C verursacht aas öffnen des Schalters 69, ck üe Relaisspule 62 des ersten Relais 63 über dc_ Arbeitskontakt 81-2a des zweiten Relais 81 und den Kontakt 143-ft des Schalters 143 erregt wird, da die Relaisspule 80 des zweiten Relais 81 im erregten Zustand über den Kontakt 81-a und den Lagefühlschalter 71 für die untere Lage festgehalten wird. Wenn also die Nähnadel die obere Lage erreicht, wird der Lagefühlschalter 72 geöffnet, und die Stromversorgung des ersten Relais 63 wird unterbrochen, so daß die Nähmaschine angehalten wird.
Gleichzeitig wird durch Änderung der Pedalstellung in die Stellung D der Kontakt 143-ft des Schalters 143 geöffnet, wodurch der Kontakt 143-a geschlossen wird, so daß die Nähnadel in die untere Lage durch den Hilfsmotor 36 ancetrieben wirr! und angehalten wird, wenn der Lagefühlschalter 71 für die untere Lage geöttnet wird. Wenn cJei Lagtiiiiiischalter 71 geöffnet ist, wird die Relaisspule 80 des zweiten Relais 81 aberregt, so daß der Arbeitskontakt 81-2 α geöffnet wird, während der Ruhekontakt 81-2 b geschlossen wird.
Das weitere Treten des Pedals 74 in die Stellung E bewirkt, daß der Schalter 131, der mit dem Pedal 74 verriegelt ist, geschlossen wird, um die Betätigungsmagnetspule 136 für die Sicherheitseinrichtung über den Kontakt 63-3 b, den Schalter 131 und den Lagefühlschalter 72 für die obere Lage zu erregen.
Wenn das dritte Relais 101 nicht erregt ist, d. h., wenn die Nähnadel sich in der unteren Lage befindet, wird der Kondensator 154 über den Widerstand 156 und den Ruhekontakt 101-5 b des dritten Relais 101 aufgeladen, und wenn der Arbeitskontakt 101-5 α des Schalters 101-5 durch Erregung der Relaisspule 102 des dritten Relais 101 geschlossen wird, entlädt sich der Kondensator 154 zum Gatter des Thyristors 150 über den Widerstand 151. Die damit hervorgerufene Leitung des Thyristors 150 wird begleitet von einer Erregung der Betätigungsmagnetspule 120 für das Fadenabschneidemesser und dem Aufladen des Kondensators 158. Wenn die Nähnadel in die obere Lage bewegt wird und das dritte Relais 101 geöffnet ist, wird die elektrische Ladung des Kondensators 158 als Rückwärtsspannung zwischen der Anode und Kathode des Thyristors 150 über den Kontakt 101-5 ft, die Diode 155 und den Lagefühlschalter 71 angelegt, so daß der Thyristor 150 gesperrt wird.
Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ermöglicht also eine kontaktlose Antriebsanordnung durch Verwendung eines Thyristors, um die Betätigungsmagnetspule für das Fadenabschneidemesser zu steuern, das leicht abbricht. Das führt nicht nur zu einer längeren Standzeit der Anordnung, sondern gestattet auch, verschiedene Bauteile einschließlich dem Messer, dem Abstreifer und der Sicherheitseinrichtung zu steuern.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Elektromotorische Antriebsanordnung mii einem Haupt- und einem Hilfsmotor, mit einer S Kupplung, über die mechanisch wahlweise eine eine Last antreibende Welle mit dem Haupfcnotor und einer Bremse verbunden werden kann, mit zwei die Drehwinkellage der Welle erfassenden Lagefühlschaltern, die in einer ersten bzw. zweiten Lage der Welle betätigt werden können und erste und zweite Signale erzeugen können und mit einer Schalteinrichtung, über die wahlweise die Bremse mit dem Hilfsmotor und einer Hilfsbremse in der Weise verbindbar ist, daß abhängig von einem durch die Lagefühlschalter erzeugten Signal sich die Welle mit einer vorbestimmten niederen Geschwindigkeit dreht, in der ersten Lage anhält und sich dann von der ersten zur zweiten Lage bewegt, und mit einem ersten und zweiten Steuerelement, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Steuerelement (63) über einen Startschalter (69) erregt werden kann, das die Welle (Last 34) von der Hilfsbremse (37) löst sowie einen Speisestromkreis für den Hilfsmotor (36) schließt, und das im entregten Zustand den Speisestromkreis vom Hilfsmotor trennen und mit der Hilfsbremse die Last anhalten kann, daß das zweite Steuerelement (81) so angeordnet ist, daß es durch Schließen des Startschalters (69) erregt und in diesem Zustand gehalten werden kann, daß das zweite Steuerelement (81), während es selbst erregt ist, das erste Steuerelement (63) unabhängig vom Startschalter (69) erregt halten und abhängig vom ersten Signal des ersten Lagefühlschalters (71) entregen kann, daß das erste Steuerelement abhängig vom zweiten Signal des zweiten Lagefühlschalters (72) entregt werden kann, wählend das zweite Steuerelement entregt ist, und daß ein dritte*, Steuerelement (82, 143) ein Steuersignal in das zweite Steuerelement (81) einspeisen und dieses so erregen kann, daß die Welle von der ersten Lage in die zweite Lage bewegt werden kann.
2. Antriebsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Lagefühlschalter (71, 72) in der ersten und zweiten Lage der Welle (Last 34) geöffnet sind, daß das erste Steuerelement (63) aus einem Relais mit einem Arbeitskontakt (63-la) im Speisestrornkreis des Hilfsmotors (36), einem Arbeitskontakt (63-2 α) im Erregerkreis des zweiten Steuerelements (81) und einem Ruhekontakt (63-2 b) im Erregerstromkreis (58) der Hilfsbremse (37) besteht, daß das zweite Steuerelement (81) aus einem Relais mit einem in einem Selbsthaltekreis angeordneten Arbeitskontakt (81-la), einem Arbeitskontakt (81-2 α) zur Erregung des ersten Relais (63) über den ersten Lagefühlschalter (71), und einem Ruhekontakt (81-2 b) zur Erregung des ersten Relais (63) über den zweiten Lagefühlschalter (72) besteht, und daß das dritte Steuerelement (82, 143) ein Ruhekontakt im Selbsthaltekreis des zweiten Relais ist.
3. Antriebsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Steuerelement (82, 143) durch den Startschalter (69) und durch die Lagefühlschalter (71, 72) gesteuert werden kann und ein den Vorwärts- und Rückwärtslauf des Hilfsmotors (36) steuerndes Relais (101) beeinflußt.
4. Antriebsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zur Verwendung in einer Nähmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das dritte Steuerelement eine Einrichtung zum Anfrieb eines Messers und eines Abstreifers aufweist.
5. Antriebsanordnung nach Anspruch 3 zur Verwendung in einer Nähmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (101) einen Stromkreis mit einer Betätigungsmagnetspule (120, 123) zum Antrieb des Messers bzw. des Abstreifers steuert.
6. Antriebsanordnung nach Anspruch 5 zur Verwendung in einer Nähmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregung der Betätiguugsmagnetspule (J 26) für das Messer über einen Thyristor (115) erfolgt, der über den ersten Lagefühlschalter (71) für die erste Lastlage und über einen Kontakt (101-5) des Relais (101) sowie einen Kondensator (154) gesteuert wird (Fig. 10).
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