DE708338C - Steuerung fuer elektrische Antriebe, insbesondere fuer Hebezeuge - Google Patents

Steuerung fuer elektrische Antriebe, insbesondere fuer Hebezeuge

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Publication number
DE708338C
DE708338C DEL99375D DEL0099375D DE708338C DE 708338 C DE708338 C DE 708338C DE L99375 D DEL99375 D DE L99375D DE L0099375 D DEL0099375 D DE L0099375D DE 708338 C DE708338 C DE 708338C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motor
speed
main motor
brake
control
Prior art date
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Expired
Application number
DEL99375D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Herbert Hootz
Paul Osadnik
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE708338C publication Critical patent/DE708338C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C13/00Other constructional features or details
    • B66C13/18Control systems or devices
    • B66C13/22Control systems or devices for electric drives
    • B66C13/23Circuits for controlling the lowering of the load
    • B66C13/26Circuits for controlling the lowering of the load by ac motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/08Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists
    • B66C2700/081Electrical assemblies or electrical control devices for cranes, winches, capstans or electrical hoists with ac motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Steuerung für elektrische Antriebe, insbesondere für Hebezeuge Gegenstand des Hauptpatents ist eine Steuerung für elektrische Antriebe, insbesondere für Hebezeuge, bei denen niedrige Geschwindigkeiten durch Schleifenlasseneiner mechanischen Bremse erzielt werden und zum Steuern, insbesondere zum Lüften der Bremse eine .elektrohydraulische oder elektropneumatische Vorrichtung vorgegeben ist, deren Antrieb auf den Stellungen des Hauptsteuergeräts für volle Arbeitsgeschwindigkeit mit voller Drehzahl erfolgt, so daß: die Bremse voll. belüftet wird, während auf den übrigen Stellungen :des Steuergeräts, die für niedere Regeldrehzahlen bestimmt sind, Schaltmittel wirksam sind, mittels derer der Antrieb der Luftvorrichtung selbsttätig oder willkürlich auf kleine Regeldrehzahlen eingestellt wird. Nach einem Ausführungsbeispiel des Hauptpatents wird der Luftmotor auf den Regelstellungen vom Netz ;getrennt und an eine der Drehzahl des Hauptmotors verhältnisgleiche Spannung (Läufer des Hauptmotors oder eines besonderen Spannungs- und Frequenzgebermotors) angeschlossen. Diese Steuerung wirkt hierbei in folgender Weise: Wenn das Steuergerät bei stillstehendem Motor von der Nullstellung aus auf eine Regelstellung geschaltet wird, so erhält der Motor des Bremslüftgeräts bei unmittelbarerem Anschlüß an die Läuferklemme des Hauptmotors im ersten Augenblick die volle Netzspannung und -frequenz, da der stillstehende Hauptmotor wie ein ruhender Transformator wirkt. Die Bremse wird infolgedessen voll gelüftet, und der.Hauptmotor läuft an. Hierbei sinkt seine Läuferspannung und -frequent, und der Motor des Bremslüftgeräts wird mit entsprechend niedriger Drehzahl be'-' trieben. Bei 2o% der Betriebsdrehzahl des Hauptmotors erhält der Bremslüftmotor nur noch Sooö der Netzspannung und -frequent, und die Bremse beginnt zu schleifen. Wenn infolgedessen die Drehzahl des Hauptmotors sinkt, erhält der Bremslüftmotor wieder eine höhere Spannung und Frequenz, und die Bremse wird wieder etwas gelüftet. Auf diese Weise wird der Hauptmotor auf eine niedrige Geschwindigkeit von ungefähr 2o % seiner Betriebsdrehzahl eingeregelt. Wenn der Bremslüftmotor auf den Regelstellungen nicht unmittelbar an die Läuferklemmen des Hauptmotors angeschlossen wird, sondern voneinem besonderen Spannungs- und Frequenzgebermotor gespeist wird, der vom Hauptmotor im Verhältnis i : 2 ins Schnelle übersetzt angetrieben wird, so ist die an den Bremslüftmotor gegebene Läuferspannung und -frequent des Frequenzgebermotors bereits bei ioo;ö der Betriebsdrehzahl des Hauptmotors auf den Wert ,gesunken, bei dem die Bremse schleift. Der Hauptmotor wird also auf eine entsprechend niedrige Geschwindigkeit eingeregelt.
  • Bei dieser Steuerung hat sich nun die Schwierigkeit herausgestellt, daß die Bremse gelüftet bleibt, wenn bei hoher Senkgeschwindigkeit des Hauptmotors das Steuergerät schnell auf eine Regelstellung umgeschaltet wird. Wenn beispielsweise bei Verwendung eines Frequenzgebermotors zur Speisung des Bremslüftmotors .auf den Regelstellungen der Hauptmotor mit seiner synchronen Drehzahl läuft, so wird der Frequenzgebermotor bei einer Übersetzung von i : a ins Schnelle mit der doppelten synchronen Geschwindigkeit angetrieben. Seine Läuferspannung und -frequent ist hierbei gleich i oo o;'o der Netzspannung und -frequent (s. Abb.2). Beim Zurückdrehen auf die Regelstellung würde also der Bremslüftmotor von dem Frequenzgebermotor eine solche Spannung und Frequenz erhalten, daß er die Bremse voll lüftet, und die gewünschte Abbremsung der Last würde also nicht eintreten, vielmehr würde sich eine durchziehende Last übersynchron beschleunigen und abstürzen. Es war daher bisher erforderlich, das Steuergerät von der Stellung für hohe Geschwindigkeit zunächst nach der Nullstellung zurückzuschalten, wodurch die Bremse voll zum Einfallen gebracht und der Hauptmotor stillgesetzt wurde, und danach durch Einstellung des Steuergeräts auf die Regelstellung erneut anzufahren. Diese Steuerung ist umständlich, beeinträchtigt die Förderleistung und bietet auherdem keine Sicherheit dafür, daß nicht unmittelbar aus der hohen Geschwindigkeit auf die Regelstellung geschaltet wird.
  • Y; . Erfindungsgemäß werden diese Nachteile dadurch behoben, daß der Motor des elektrohydraulischen oder elektropneumatischen Bremsgeräts auf die Regelstellungen des Steuergeräts über eine von der Drehzahl des Hauptmotors abhängige Schaltvorrichtung an die der Drehzahl des Hauptmotors verhältnisgleiche Spannung angelegt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeil spiel der Erfindung dargestellt, bei dem der Bremslüftmotor von einem vom Hauptmotor angetriebenen Frequenzgebermotor gespeist wird.
  • Der Hauptmotor M kann mittels der Ständerschütze N und S in der einen oder anderen Drehrichtung mit dem Netz RST verbunden werden. Der Frequenzgebermoter F wird durch ein Getriebe T im Verhältnis von i : 2 ins Schnelle übersetzt von dem Hauptmotor M angetrieben, auf dessen Welle die Bremse Rr sitzt, die von dem elektrohydraulischen Bremslüftgerät E gesteuert wird. Der Motor des Bremslüftgeräts E kann durch das Schütz S2 unmittelbar an das Netz RST angeschlossen werden, während er durch das Schütz S1 an die Läuferklemmen des Frequenzgebermotors F angelegt wird. Das Schütz S, wird über eine Gleichrichteranordnung G von der Läuferspannung des Hauptmotors M gespeist. Zur Steuerung der Ständerschütze und der Schütze S1 und S2 dient das Steuergerät St, das auch mit nicht dargestellten Segmenten zur aufeinanderfolgenden Kurzschließung der Teile des Läuferwiderstandes W zum Anlassen des Hauptmotors M versehen ist.
  • Es sei zur Erläuterung der Wirkungsweisse der Steuerung angenommen, daß das Steuergerät St auf die Stellung L (Senken) eingestellt ist. Hierdurch wird das Senkschütz S, eingeschaltet, das den Hauptmotor M im Senksinne an das Netz legt. Gleichzeitig er- , hält das Schütz S, über die Gleichri.chteranordnung G eine der Drehzahl des Hauptmotors M entsprechende Spannung, so daß es anzieht und den Motor des Bremslüftgeräts an den Frequenzgebermotor F anlegt. Die i Vorschaltung der Gleichrichteranordnung G vor die SchützspuleSl ist erforderlich, um das Arbeiten des Schützes S1 von der Drehzahl des Hauptmotors M abhängig zu machen. Bei unmittelbarem Anschluß des Schützes S1 1 an die Läuferklemmen des Hauptmotors würde das Schütz Sl bei jeder beliebigen Drehzahl des Hauptmotors geschlossen bleiben, da sich bei einer Änderung der Dzehzahl die Spannung und die Frequenz im t Läufer proportional ändern. Mit sinkender Frequenz sinkt auch der Wechselstromwiderstand, und der Strom steigt entsprechend an. Obwohl also mit abnehmender Drehzahl die Spannung sinkt, wurde die Amperewindungszahl. in der Spule S1 bei sinkender Dmehzahl gleich groß bleiben, da gleichzeitig der Strom ansteigt. Durch die Vorschaltimg der Gleichrichteranordnung G wird der Einfluß der Frequenz auf das Schütz S1 ausgeschaltet und dieses allein von der Läuferspannung und damit von der Drehzahl des Motors M abhängig gemacht. Das Schütz S,. wird beispielsweise so ausgelegt, daß es seine Hauptkontakte von Null bis 3o% der Drehzahl des Hauptmotors M geschlossen hält. Solange das Steuergerät St erregt und der Bremslüftmotor E . mit dem Frequenzgebermotor F gekuppelt ist, ist, wie eingangs erläutert wurde, der Hauptmotor M durch die Wirkung des Bremslüftgeräts auf eine Geschwindigkeit von io% seiner Betriebsdrehzähl eingeregelt. Beim Weiterschalten des Steuergeräts auf die Stellung ,2 wird das Schütz S2 eingeschaltet, das durch Öffnen seines Ruhehilfskontaktes die Verbindung des Gleichrichters mit den Läuferklemmen des Hauptmotors unterbricht und damit das SchützSl zum Abfallen bringt. über seine Hauptkontakte legt das Schütz S2 den Motor des Bremslüftgeräts E unmittelbar an die Netzspannung, so :daß die Bremse voll gelüftet wird. Durch Weiterschalten auf die Stellung 3 wird der Läuferwiderstand .W vollständig kurgeschlossen, und der Motor M läuft mit seiner höchsten Drehzahl..
  • Beim Zurückschalten des Steuergeräts von der Stellung 3 in die Stellung i wird das SchützS2 wieder zum Abfallen gebracht und .damit die Verbindung des Bremslüftmotors mit dem Netz ;aufgehoben. Solange der Hauptmotor iM eine ;größere Dmehzahl als 3 0 % seiner Betriebsdrehzahl hat, spricht das Schütz S1 nicht an, und solange bleibt die Bremse Rr voll aufgelegt, da der Bremslüftmotor keine Spannung erhält. Durch die Bremse Br wird die Drehzahl des Hauptmotors M schnell herabgesetzt, und bei ungefähr 30% der Betriebsdrehzahl verbindet das Schütz S1 den Bremslüftmotor mit den Klemmen des Frequenzgebermotors F. Wenndann der Hauptmotor @M noch weiter in seiner Drehzahl abgefallen ist, ist bei etwa io% der Betriebsdrehzahl des Hauptmotors M die von dem Frequenzgeber F an den Bremslüftmotor gegebene Spannung und Frequenz so weit gestiegen, daß die Bremse Rr gelüftet wird. Wenn infolgedessen die Drehzahl des Hauptmotors wieder etwas ansteigt, ward die Bremse wieder geschlossen und auf diese Weise der Hauptmotor M auf dieser niedrigen Geschwindigkeit gehalten.
  • Beim Zurückschalten in die Nullstellung wird das Senkschütz S1 zum Abfallen ,gebracht und damit die Verbindung des Motors M und des Frequenzgebers F mit dem Netz aufgehoben, so daß die Bremse Br voll einfällt und der Motor stillgesetzt wird. Bei der Einstellung des Steuergeräts auf die Stellung Heben spielen sieh @entsprechend dieselben Vorgänge ab. Anstatt die Spule des Bremslüftschütz.es- Sl über einen Gleichrichter an die Läuferklemmen des Hauptantriebsmotors zu legen, kann sie .auch .durch einen vom Hauptmotor angetriebenen Spannungs- oder Direhzahlwächter, z. B. Zentrifugalschalter, gesteuert werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für ,elektrische Antriebe, insbesondere für Hebezeuge, bei denen zur Erzielung niedriger Geschwindigkeiten ,durch Schleifenlassen einer mechanischen Bremse .der Lüftmotor eineselektrohydraulischen oder elektropneumatischen Bremslüftgeräts auf den Regelstellungen des Steuergeräts an eine der Drehzahl des Hauptmotors verhältnisgleiche Spannung (Läufer des Hauptmotors oder eines besonderen Spannungs"- und Frequenzgebermotors) ,angeschlossen wird, nach Patent 662 3oo, dadurch gekennzeichnet, daß, der Motor des elektrohydraulischen oder elektropneumatischen Bremslüftgeräts auf den Regelstellungen des Steuergeräts (E) über eine von der Drehzahl des Hauptmotors (AI) abhängige Schaltvorrichtung (Brems: lüfterschutz S1) an die der Drehzahl des Hauptmotors verhältnisgleiche Spannung angelegt wird.
  2. 2. Steuerurig nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule des Bremslüfterschützes (S1) über einen Gleichrichter (G) an der Läuferspannung des Hauptmotors (M) liegt.
  3. 3. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule des Bremslüfterschützes (St) durch einen vom Hauptmotor angetriebenen Spannungs- oder Drehzahlwächter, z. B. Zentrifugalschalter, gesteuert wird.
DEL99375D 1939-11-01 1939-11-01 Steuerung fuer elektrische Antriebe, insbesondere fuer Hebezeuge Expired DE708338C (de)

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DEL99375D DE708338C (de) 1939-11-01 1939-11-01 Steuerung fuer elektrische Antriebe, insbesondere fuer Hebezeuge

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DEL99375D DE708338C (de) 1939-11-01 1939-11-01 Steuerung fuer elektrische Antriebe, insbesondere fuer Hebezeuge

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DE (1) DE708338C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961204C (de) * 1953-07-19 1957-04-04 Inventio Ag Bremseinrichtung fuer Aufzuege
DE1108881B (de) * 1958-08-09 1961-06-15 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Kranfahrwerk

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961204C (de) * 1953-07-19 1957-04-04 Inventio Ag Bremseinrichtung fuer Aufzuege
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