DE691209C - Rechenmaschine mit motorisch angetriebenem Zaehlwerkschlitten - Google Patents

Rechenmaschine mit motorisch angetriebenem Zaehlwerkschlitten

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DE691209C
DE691209C DE1937D0074689 DED0074689D DE691209C DE 691209 C DE691209 C DE 691209C DE 1937D0074689 DE1937D0074689 DE 1937D0074689 DE D0074689 D DED0074689 D DE D0074689D DE 691209 C DE691209 C DE 691209C
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DE1937D0074689
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Dr H C Christel Hamann
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DEUTSCHE TELEPHONWERKE
Kabelindustrie Akt-Ges
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DEUTSCHE TELEPHONWERKE
Kabelindustrie Akt-Ges
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Description

  • Rechenmaschine mit motorisch angetriebenem Zählwerkschlitten Die Erfindung bezieht sich auf motorisch angetriebene Rechenmaschinen, mit denen verschiedene Rechnungsarten, z. B. Multiplikationen und Divisionen, ausgeführt werden können. Im besonderen bezieht sich der Gegenstand der Erfindung auf die Einrichtungen zur Bewegung des bei solchen Maschinen üb- lichen Zählwerkschlittens, der unter Mitwirkung eines Kraftspeichers in Ausführung der Rechenoperationen sich in bezug auf die Schaltwerke der Rechenmaschine hin und her bewegt.
  • Bei nach diesem Prinzip arbeitenden Rechenmaschinen ist es meist üblich, den Zählwerkschlitten zwecks Übernahme der in den Schaltwerken eingestellten Beträge von Stelle zu Stelle an den Schaltwerken schrittweise unter der Einwirkung des Kraftspeichers, z. B. einer Feder, vorbeizubewegen und diese Feder entweder vorher oder hinterher von Hand oder durch den Antriebsmotor dei Rechenmaschine zu spannen. Bei verkürzt multiplizierenden Rechenmaschinen ist es erforderlich, den Zählwerkschlitten in Ausübung verschiedener Rechnungsarten nach verschiedenen Richtungen unter den Einfluß der Federwirkung zu setzen. Hierfür wurde schon vorgeschlagen, das Spannen der den Kraftspeicher verkörpernden Feder am Ende eines Multiplikationsvorganges motorisch vorzunehmen, während dagegen für die Ausführung einer Division der Zählwerkschlitten erst von Hand in die für diese Rechnungsart erforderliche Anfangslage gebracht und damit der Kraftspeiche.r von Hand aufgezogen wird.
  • Im Gegensatz zu den bisher bekannten Rechenmaschinen erfolgt das Spannen des Kraftspeichers bzw. der Aufzug des Zählwerkschlitfens bei den verschiedenen Rechnungsvorgängen z. B. sowohl bei der Multiplikation als auch der Division motorisch, und zwar erfindungsgemäß da-durch, daß die Mittel zur Kraftspeicherung und damit zum Aufzug des Schlittens so ausgebildet sind, daß sie den Schlitten in verschiedener Richtung aufziehen, nachdem entsprechend der erforderlichen Aufzugsrichtung der Kraftspeicher mit dem Schlitten in die jeweils erforderliche Wirkverbindung gebracht ist., Diese nen z. Mittel B. aus je zum einem Aufzug vom des Motor Schlittens der Reche'Ü'*-.. kön--# ' maschine angetriebenen Hebel oder Hebeiv. System bestehen, deren eines den Schlitten f u«r die Ausführung des einen Rechnungsvorganges, z. B. der Multiplikation, entgegengesetzt ZD ZD zu der Richtung aufzieht, in der zum Zwecke der Ausführung einer anderen Rechenoperation, z. B. der Division, der Schlitten aufgezogen wird. Die Kraftübertragung vorn Motor auf diese beiden Hebel bzw. Hebelsysteme erfolgt unter Zuhilfenahme von je einer Kupplung, die vorteilhaft so ausgebildet sind, daß sie nur wechselweise, d. h. nicht gleichzeitig, eiligerückt werden können. Außer diesen beiden Kupplungen ist eine dritte Kupplung vorgesehen, die der Übertragung der Motorkraft auf die Schaltwerke der Rechenmaschine dient und die zwar unabhängig von den beiden erstgenannten Kupplungen, aber nie gleichzeitig mit diesen einrückbar ist.
  • An Hand der Zeichnungen ist,ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgernäßen Rechenmaschine unter Weglassung aller für den Erfindungsgedanken unwesentlichen Einzelheiten näher beschrieben.
  • Abb. i zeigt zum Teil nur schematisch sowohl die Gesamtaliordnung der Mittel zum Aufzug des Schlittens bei den verschiedenen Rechnungsarten als auch die Einrichtung für den Antrieb der Schaltwerke der Rechenmaschine.
  • Abb.:2 zeigt die Einrichtung zur Kraftübertragung vom Motor auf die Schaltwerkswelle der Rechenmaschine.
  • Aus Abb. i ist ersichtlich, daß drei Kupplungseinrichtungen A, B und C vorgesehen sind. Davon dient die Kupplung A dem Antrieb- des bei der Division zur Wirkung kominenden Hebelsysteins zum Aufzug des Schlittens. Die KupplungB vermittelt den Schlittellaufzug bei der Multiplikation, während die Kupplung C jeweils dann eingerückt wird, wenn die im Schaltwerk der Rechemliaschine voreingestellten Werte auf das oder die Zählwerke des Schlittens übertragen werden sollen.
  • Der Antriebsi-notor i gemäß Abb. i dient demnach sowohl dem Antrieb der Schaltwerke der Rechenmaschine und dem Übertrag der darin eingestellten Werte in die Zählwerke wie auch der Speicherung der Kraft während' des Aufzuges des Schlittens. Mit seiner Welle:2 ist eine Schnecke 3 fest verkeilt. Das Schneckenrad 4 ist mit einer Hülse 4" fest verbunden, die normalerweise auf der Achse 8 der Kupplungseinrichtung A sich vollkommen. frei drehen kann. Mit der Hülse 4" weiterhin fest verbunden ist ein mit Sperrzähnen versehenes Rad 7. Auf der Welle 8 sitzt eine unrunde Scheibe 6 sowie
    eine Kupplungsscheibe 5, die an der Stelle
    g ##iie Einkerbung aufweist. In der Nähe der
    %ikerbung 5a ist ein Lagerzapfen i i vor-
    q§ehen, um den sich eine unter Einwirkung
    einer Feder stehende Sperrklinke 9 drehen
    kann. Die Kupplungseinrichtung A ist im aus,gekuppelten. Zustand dargestellt, in dem die Klinke 9 mit dem Zahnrad 7 nicht im Ein-Crriff steht. Auf der unrunden Scheibe 6 läuft ZD eine antriebshebel Rolle 24, 25 die ihrerseits gelagert auf ist, dem der Schlitten- sich um * einen Zapfen 26 drehen kann. In ausgekuppeltem Zustand der X upplungseinrichtung A liegt in der Aussparung 5, ein Stift 12, dei zur Steuerung der Sperrklinkeg und zum Anhalten der Kupplungsscheibe 5 dient und auf einem unter Einwirkung der Feder 14 Stellenden Hebel 13 angeordnet ist. Das freie Ende des Hebels 13 ist über einem Zapfen 15 gelenkig mit einer Taste 16 verbunden, derart, daß beim Niederdrücken der Taste 16 der Zapfen 12 aus der Aussparung 5, herausgezogen werden kann und damit die Klinke 9 freigegeben wird. In diesem Falle fällt die Klinke 9 unter Wirkung der Feder io in das Zahnräd 7 ein und kuppelt damit das Schnekkenrad 4 bzw. die Schnecke 3 mit der Welle 8. Da mit dieser die unrunde Scheibe 6 fest verbunden ist, wird, falls der Motor eingeschaltet ist, die unrunde Scheibe 6 in Drehungen versetzt und dadurch der Schlittenantriebshebel 25 in der Pfeilrichtung verschwenkt. Diese Verschwenkung bewirkt eine Bewegung des Schlittens 2o nach rechts, indem der Hebel 2-5 gegen einen mit dem Schlitten fest verbundenen Anschlag:2i drückt. Hierbei wird die mit :23 angedeutete als Kraftspeicher wirkende Feder gespannt. Während des anschließenden Divisionsvorganges, der bei einer Schlittenbewegung von rechts nach links vor sich geht, wird der Kraftspeicher dann wieder entspannt.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend aufgeführten Bauteile, die dem Schlittenaufzug bei der Division dienen, sollen nachstehend in Verbindung mit den sonst noch mitwirkenden Elementen zunächst näher erläutert werden. Beim Drücken der Taste 16 wird vermittels der an ihr angeordneten Abschrägting 16" eine Rolle 3 1 nach links verdrängt, die auf einer Gleitschiene 3o angeordnet ist. Diese Gleit-. schiene 3o bewirkt mittels eines Zapfens 3:2 und des von diesem Zapfen beeinflußten K#cmta'kffederpaares 33 die Einschaltung des Motorstrornkreises, so daß der Motor zu laufen beginnt, ohne zunächst den Schlitten 2o zu bewegen. Das Drücken der Taste 16 bewirkt weiterhin ein Herausziehen des Zapfens 12 aus der Aussparung 5" der Scheibe 5 und damit ein Einfallen der Klinke 9 in das über das Schneckenrad 4 und die Schnecke 3 dauernd mit der Motorwelle gekuppelte Zahnrad 7. Infolgedessen wird die auf der Welle 8 festsitzende unrviide Scheibe 6 mitgenommen und bewirkt über die Rolle io den Aufzug des Schlittens nach rechts, der kurz vorher 'durch Verschwenken des Doppelhebels 17 und damit Herausziehen der Sperrnase ig entsperrt worden ist. Die Beeinflussung des Hebels 17 erfolgt durch einen Anschlag 16b der Taste 16.
  • Eine der Kupplungseinrichtung A ähnliche Kupplungseinrichtung B dient dem Schlittenaufzug im Falle der Vornahme einer Multiplikation. Die eigentlichen Kupplungsmittel sind gleich denen der KupplungseinrichtungA ausgebildet. So besitzen sie ebenfalls eine am rechten Ende der Motorwelle 2 festsitzende Schnecke 55 und ein damit in Eingriff stehendes Schneckenrad 54, welch letzteres mit einem Sperrzahnrad 5 1 fest verbunden ist, und zwar durch Vermittlung einer auf der Achse 53 lose drehbaren Hülse. Auf der Kupplungswelle 53 sind eine der unrunden Scheibe 6 entsprechende unrunde Scheibe 47 sowie eine Kupplungsscheibe 48 fe-st angeordnet. Die Scheibe48 dient als Träger einer um den Zapfen 52 drehbaren Sperrklinke 49, die unter Einwirkung einer Feder 5o steht und vorgesehen ist zum-Zwecke, das Zahnrad #5i mit der Scheibe48 zu kuppeln und damit die Kraft des Motors auf die Welle 53 zu übertragen. Mittels der Rolle 46, die auf der -unrunden Scheibe 47 abläuft, erfolgt die Verschwenkung eines Hebels 45, der den Schlitten 2o unter Vermittlung des Zapfens 63 aufzieht.
  • Das Aufziehen des Schlittens bei Vornahme eines Multiplikationsvorganges geschieht in folgender Weise.
  • Durch Drücken der Taste40 (Multiplikationstaste) wird vermittels eines an ihr angeordneten Vorsprunges41 der Sperrhebel17 um die Achse 18 verschwenkt und damit die Sperrnase ig angehoben, so daß sich der Schlitten unter Einwirkung der Feder42, die sich dabei entspannt, nach rechts bewegen kann. Da dieser Bewegung die Feder 23 entgegenarbeiten würde, sind bekannte Mittel vorgesehen, die vor, spätestens mit dem Einrücken der mit dem Aufziehen des Kraftspeichers jeweils wirksam werdenden Kupplung denjenigen Kraftspeicher vom Schlitten abschalten, der bei der ge'rade gewählten Rechenoperation (Multiplikation, Division) nicht mitwirken soll. Dies ist besonders auch dann erforderlich, wenn als Kraftspeicher für alle Rechenarten nur eine einzige Feder verwandt wird. Vorteilhaft ist es, statt einer einzigen Feder zur Erzielung eines kurzen Federweges bzw. kleinerer Federabmessungen je Aufzugsbewegung des Schlittens mehrere Federn vorzusehen. Während dieser Bewegung findet die übernahme der im Schaltwerk eingestellten Beträge, also dereigentliche Multiplikationsvorgang statt. Kurz vor Erreichung der äußersten Rechtslage, die, wie gezeigt, bei der Multiplikation eine andere ist als bei der Division, stößt der Schlitten 2o gegen einen dreiarmigen Hebel 43, der bei 44 drehbar gelagert ist und unter Einwirkung einer Zugfeder 56 steht. Hierbei wird mit dem Hebelar,m 43", der an einem Zapfen 35 anliegt, die Gleitschiene 30 nach links verschoben, so daß mittels des Zapfens 32 und des Kontaktfederpaares 33 der Motor eingeschaltet wird. Mit dem Arm 43b wird die X upplung B eingerückt, indem der am Arm 43b befestigte Stift 43, die Sperrklinke 49 und die Scheibe 48 freigibt, so daß erstere unter dem Einfluß der Feder 5o in das Zahnrad 5 1 einfallen kann. Dadurch wird, wie früher beschrieben, die Kraft des Motors auf die unrunde Scheibe 47 übertragen, die sich in Drehung setzt und den Schlittenaufzugshebel 45 nach links ausschwenkt, so daß mittels des Anschlages 63 der Schlitten nach links aufgezogen wird. Dabei wird die Feder 42 wieder gespannt.
  • Auf der Welle2 des Motors ist weiterhin eine Rillenscheibe 57 angeordnet, mittels der unter Zuhilfenahme einer nur im Schnitt dargestellten Schnur 58 die Schaltwerkshauptwelle 6o der Rechenmaschine (rechts oben, Abb. i) angetrieben wird. Da eine Schlittenbewegung während dieses Antriebes auf keinen Fall stattfinden darf, ist die gegenseitige Anordnung der Kupplungen A, B und des Schaltwerkantriebes so getroffen, daß eine Schlittenbewegung zwecks Aufzug des Kraftspeichers nur stattfinden kann, wenn eine Kraftübertragung von der Motorwelle zum Schaltwerk nicht stattfindet. Die hierzu vorgesehenen Mittel sollen nachstehend näher erläutert werden.
  • Mit der Kupplungseinrichtung C, die in Abb. 2 von der Seite gesehen dargestellt ist, wird die Möglichkeit geschaffen, die Kraftübertragung mittels der Schnur 58 zeitweilig, z. B. während des Schlittenaufzuges, auszusetzen. Ein Zahnrad 64 ist zu diesem Zwecke mit der Rillenscheibe 61 fest verbunden. Dieses Zahnrad zusammen mit der Rillenscheibe ist lose drehbar auf der Achse 6o des Schaltwerkes der Rechenmaschine gelagert.
  • Mit der Achse 6o fest verbunden ist die Kupplungsscheibe65, auf der mittels eines Stiftes 66 eine Sperrklinke 67, die unter der Einwirkung einer Feder 68 steht, drehbar angeordnet ist. Die Kupplungsscheibe65 besitzt eine Aussparung 69, in die der Arm 70a eines dreiarnligen, um die Achse 71 drehbaren Hebels 70 eingreifen kann.., Der dreiarmige Hebel 70 kann entweder durch eine. Taste 72 verstellt werden oder aber in nicht näher dargestellter Weise mittelbar durch den Schlitten:2o. Der Hebeiarm 70, ist an seinem Ende stufenartig abgesetzt und bewirkt mit seinem vom Drehpuukt 71 entfernter liegenden Ende die Stillsetzung der Kupplungsscheibe 65, mit * seinem vom Drehpunkt 71 weniger weit entfernten Ende eine Steuerung der Klinke 67. Während jeder Drehung der Scheibe 65 gleitet die Fläche 7od auf der Scheibe 65 und hält dadurch den Kontakt 33 unter Mitwirkung der Teile 70" 34 und 3:2 jeweils so lange geschlossen, bis der Hebel 7o" am Ende jeder Umdrehung wieder in die Aussparung 69 einfällt. Die Schaltwerksräder der Rechenmaschine sind mit 62 bezeichfiet. Die Kupplungseinrichtung C wirkt ähnlich wie die beiden Kupplungen A und B, indem die Klinke 67, falls sie durch Verschwenken des Hebels 70a freigegeben wird, in das Zahnrad 64 einfällt und dadurch die Rillenscheibe 61 mit der Kupplungsscheibe 65 kuppelt. Da im Falle der Division der Schlitten 2o vom Kraftspeicher:23 in Ausübung des Rechenvorganges nach links gezogen wird, muß die Steuerung des Hebels 7o durch den Hebelarm 70, in der bei D angedeuteten Pfeilrichtung erfolgen, während dagegen während der Multiplikation durch den Kraftspeicher 42 eine Beeinflussung des Hebels 70 in nicht näher dargestellter Weise zwar an sich gleich, aber in der mit M bezeichneten Pfeilrichtung erfolgt. Wird die Taste 72 z. B. zur motorischen Löschung, zur Addition o. dgl., gedrückt, so verschwenkt sie unter Vermittlung des Stiftes 73 und des Hebelarmes 70b den drei armigen Hebel 7o derart, daß die Kupplung C durch Bewegung des Armes 70a eingerückt und dadurch die Kraft des Motors auf die Haup#twelle 6o der Rechenmaschine übertragen wird. Dabei werden der Stift 34 und die Gleitschiene 30 nach links verschoben und der Kontaktfedersatz 33 zwecks Einschaltung des Motors betätigt. Da, wie erwähnt, die Kupplung C nicht eingerückt sein darf, weim der Schlitten 2o aufgezogen wird, ist es erforderlich, an sich bekannte Mittel vorzusehen, um die Tasten 16 und 7:2 bzw. 4o ge-eneinander zu sperren, derart, daß ein gleichzeitiges Drücken der Taste 16 und 7:2 unmöglich ist.
  • Wie die Abbildung rechts unten zeigt, ist die Rechtsendlage des Schlittens bei der Division eine andere wie bei der Multiplikation, weil 1ei ersterer das Einrücken der Kupplung,4 schon bei Beginn der Schlittenbewegung erfolgt, ein Aufzug des Schlittens bzw. ein Einrücken der KupplungB bei Erreichung dieser Endlage jedoch nicht stattfinden darf.
  • An Stelle des gemeinsamen Kontaktfedersatzes 33 können natürlich auch Einzelschaltstellen zum Einschalten des Motors vorgesehen werden, die unabhängig voneinander von den ihnen zugeordneten Tasten 16, 4o und 72 bzw. dem. dreiarmigen Hebel 43 betätigt werden.
  • Das bereits erwähnte Abschalten der Feder kann in an sich bekannter Weise entweder durch Lösen der Feder vom Schlitten oder aber durch -Verlegen des sonst ortsfesten Z, Befestigungspunktes der Feder in der eine Z, b Entspannung der Feder bewirkenden Richtung erfolgen.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRÜCHE - i. Rechenmaschine mit motorisch angetriebenem und unter der Einwirkung eines Kraftspeichers, z. B. einer Feder, stehenden Zählwerkschlitten, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Kraftspeicherung und damit zum Aufzug des Schlittens (20) so ausgebildet sind, daß sie den Schlitten in verschiedenen Richtungen aufziehen, nachdem entsprechend der erforderlichen Aufzugsrichtung z. B. für Multiplikation oder Division, der Kraftspeicher mit dem Schlitten in die jeweils erforderliche Wirkverbindung gebracht ist. 2-. Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Aufzug des Schlittens aus je einem motorisch bewegten Hebel (25, 45) oder Hebelsystem bestehen, deren eines den Schlitten für Ausführung der einen Rechnungsart, z. B. der Multiplikation, entgegengesetzt zu der für die andere Rechnungsart, z. B. der Division, erforderlichen Richtung aufzieht. 3. Rechenmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Bewegungsrichtung des Schlittens (2o) je eine das Hebelsystern antreibende, die Kraft des Motors auf das Hebelsystern übertragende Kupplung (A, B) vorgesehen ist. 4. Rechenmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß außer den beiden den Schlittenaufzug bewirkenden Kupplungen (A, B) eine dritte unabhängig von den beiden erstgenannten Kupplungen einrückbare Kupplung (C) für den Schaltwerksantrieb der Rechenmaschilie vorgesehen ist, wobei zweckmäßig Mittel (70) vorgesehen sind, die diese- dritte Kupphing sowohl bei Multiplikations- wie Di-e> visionsvorgängen selbsttätig, aber nie gleichzeitig, mit. den beiden den Aufzug des Schlittens bewirkenden Kupplungen einrücken. 5. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Einrücken der Kupplung (B) für den einen Rechenvorgang '(Multiplikation) selbsttätig durch den Schlitten, das Einrücken der anderen Kupplung (A) für den zweiten Rechenvorgang (Division) mittelbar oder unmittelbar von Hand erfolgt. 6. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für sämtliche drei ICupplungsvorgänge ein gemeinsames Motoreinschaltorgan (33) vorgesehen ist und die die Motoreinschaltung bewirkenden Mittel so ausgebildet sind, daß sie bei Betätigung jeweils einer der drei Kupplung#m (A, B oder C) selbsttatig zur Wirkung kommt. 7. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vo * r, spätestens mit dem Einrücken der zum Aufziehen des Kraftspeichers jeweils wirksam werdenden Kupplung eine Ankupplung des Kraftspeichers an den Schlitten oder eine Verlegung des Befestigungspunktes des Kraftspeichers entsprechend der vorzunehmenden Rechnungsart erfolgt. 8. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für jede Aufzugsbewegung des Schlittens ein besonderer Kraftspeicher (23, 42) vorgesehen ist. g. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Einrücken der Kupplung zum Aufzug des Schlittens im Falle der Division Mittel (17, IS, ig) zur Entsperrung des Schlittens in seiner Ausgangsstellung wirksam werden. io. Rechenmaschine nach Anspruch i bis 9, dadurch, gekennzeichnet, daß die Kraftübertragung vom Motor auf den Schlitten unter Zuhilfenahme von unrunden Scheiben (6, 47) und die Kraftübertragung vom Motor auf das Schaltwerk der Rechenmaschine unter Zuhilfenahme von zweckmäßig nicht kraftschlüssigen Antriebsmitteln, z, B. einer Schnur (58), erfolgt. ii. Rechenmaschine nach Anspruch i bis io, dadurc * 11 gekennzeichnet, daß zwei verschiedene Rechtsendlagen für den Schlitten vorgesehen sind, zu demZwecke, bei einer der Rechnungsarten die selbst-ZD tätige Einrückung einer der beiden Kupphingen zum Schlittenaufzug zu bewirken, bei der anderen jedoch nicht.
DE1937D0074689 1937-02-24 1937-02-24 Rechenmaschine mit motorisch angetriebenem Zaehlwerkschlitten Expired DE691209C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974959C (de) * 1951-10-09 1961-06-15 Hamann Rechenmaschinen Ges Mit Einrichtung zur motorischen Schlittenverschiebung fuer Rechenmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974959C (de) * 1951-10-09 1961-06-15 Hamann Rechenmaschinen Ges Mit Einrichtung zur motorischen Schlittenverschiebung fuer Rechenmaschinen

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