DE1449961C - Programmschalteinnchtung zur manuell variierbaren Arbeitsfolgesteuerung kombi nierter Maschinengange in Rechenmaschinen - Google Patents
Programmschalteinnchtung zur manuell variierbaren Arbeitsfolgesteuerung kombi nierter Maschinengange in RechenmaschinenInfo
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Description
Gegenstand der Hauptpatentanmeldung ist eine Programmschalteinrichtung zur manuell variierbaren
Arbeitsfolgesteuerung kombinierter Maschinengänge in Rechenmaschinen, welche eine mit Schalt- und
Steuerkurvenscheiben zum Ein- und Ausrücken von Einstell-, Betragschalt-, Zähl-, Speicher- und Druckwerken,
sowie deren Antriebs-, Steuer- und Übertragungsglieder versehene Programmwelle aufweisen,
die über unterschiedlich verzahnte Fortschalträder durch einen maschinengetriebenen Schieberantrieb in
Intervallen fortschaltbar ist, wobei den Fortschalträdern der Programmwelle parallel zueinander in der
Maschine angeordnete, mit federbelasteten Fortschaltklinken versehene, über Funktionstasten einzeln
auslösbare Schieber zugeordnet sind, welche bei einer anschließenden, den maschinellen Werteintrag
oder eine Wertabgabe bewirkenden Umdrehung einer Maschinenhauptwelle durch den maschinengetriebenen
Schieberantrieb eine jeweils zwei Schaltschritten der Programwelle entsprechende Hubbewegung
ausführen, bei der sie über die Fortschaltklinken die Programmwelle in einer, das durch die Aufeinanderfolge
der Betätigung der Funktionstasten gewählte Programm abwickelnden Reihenfolge in unterschiedlicher
Schrittfolgekombination derart um keinen, einen oder zwei Schritte weiterschalten, daß die Programrmvelle
erst nach Ablauf einer kompletten Re-
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chenfunktionsfolge wieder ihre Ruhestellung erreicht, F i g. 1 eine Kuppel- und Sperreinrichtung für die
und welche zum Eintragen eines Multiplikanden eine Speicher-Ist- und die Isttaste in einer perspektivi-
Maltaste, zum Eintragen eines Dividenden eine Ge- sehen Teilansicht,
teilttaste und zum Eintragen eines Multiplikators F i g. 2 eine schematische Gesamtübersicht der er-
oder eines Divisors sowie zur Auslösung des an- 5 findungsgemäßen Einrichtung und der mit dieser un-
schließenden Multiplikations- oder Divisionsvorgan- mittelbar zusammenarbeitenden Teile der Rechenma-
ges bis zum Ergebnisabdruck eine beiden Rechenar- schine.
ten gemeinsam zugeordnete Isttaste aufweist, wobei Nach F i g. 1 ist eine Isttaste 7, die nach dem
der Programmwelle während einer Umdrehung zwei- Drücken durch hier nicht dargestellte Mittel bis zum
mal sechs Schaltstellungen zugeordnet sind, welche io Ende des Rechenablaufs in gedrückter Lage festgejeweils
ein komplettes Programm für eine Multiplika- halten und dann maschinell freigegeben wird, auf
tion und eine Division bilden, und das dem Schieber einem Schaft 112 befestigt, welcher seitlich einen
der Maltaste zugeordnete Fortschaltrad zwei einan- rechtwinklig abgebogenen Lappen 118 aufweist. Der
der gegenüberliegende, um 60° aus der Ruhestellung Lappen 118 untergreift einen Druckstift 120, der
entgegen seiner Drehrichtung versetzt angeordnete 15 seitlich in einem eine Speicher-Isttaste 116 tragenden
Zähne aufweist, wobei ferner das dem Schieber der Schaft 119 befestigt ist. Am unteren Ende des Schaf-Geteilttaste
zugeordnete Fortschaltrad zwei einander tes 119 greift eine Schubstange 135 an; ferner ist an
gegenüberliegende, um 30° aus der Ruhestellung ent- dieses Ende eine Sperrklinke 122 angelenkt. In einen
gegen seiner Drehrichtung versetzt angeordnete Zäh- bogenförmigen Ausschnitt 123 der genannten Sperrne,
und wobei schließlich das dem Schieber der Istta- 20 klinke 122 greift ein Führungsstift 126 ein, der in
sie zugeordnete Fortschaltrad zweimal vier einander einem Lappen 124 eines Maschinengestells 125 befegegenüberliegende,
um 90, 120, 150 und 180° aus stigt ist. Zum Lappen 118 hin weist die Sperrklinke
der Ruhestellung entgegen seiner Drehrichtung ver- 122 Anschlagkanten 117 und 127 auf.
setzte Zähne aufweist. Beim Drücken der Speicher-Isttaste 116 wird über Es ist bereits eine mit einer Steuerwelle versehene, 25 den Druckstift 120 und den Lappen 118 die Isttadruckende Vierspezies-Rechenmaschine für automa- ste 7 nach unten mitgenommen. Der Führungsstift tische Multiplikation und Division bekannt, in wel- 126 verschwenkt die Anschlagkante 127 der Sperrcher die Steuerwelle in sukzessiven Drehschritten bei klinke 122 über den Stift 120, wodurch beide Tasten der automatischen Multiplikation und Division in der 7, 116 bis zur maschinellen Freigabe der Isttaste 7 in Maschine eine Anzahl von durch ein festes Pro- 30 gekuppeltem Einschaltzustand festgehalten werden.
gramm festgelegten Funktionen auslöst. Hierzu weist Wird jedoch nur die Isttaste 7 gedrückt, so schiebt die Steuerwelle einen Nocken auf, der bei Multiplika- sich der Lappen 118 vor die Anschlagkante 117 des tion und Division über einen Schieber die automati- Sperrgliedes 122. Dadurch wird eine spätere sehe Aufnahme der Resultate in das Repetier- Schwenkbewegung des Sperrgliedes 122, d. h. ein Speicherwerk bewerkstelligt. Auch ist es bekannt, die 35 nachträgliches Betätigen der Speicher-Isttaste 116 Ergebnisrechnung bei Multiplikation und Division unterbunden.
setzte Zähne aufweist. Beim Drücken der Speicher-Isttaste 116 wird über Es ist bereits eine mit einer Steuerwelle versehene, 25 den Druckstift 120 und den Lappen 118 die Isttadruckende Vierspezies-Rechenmaschine für automa- ste 7 nach unten mitgenommen. Der Führungsstift tische Multiplikation und Division bekannt, in wel- 126 verschwenkt die Anschlagkante 127 der Sperrcher die Steuerwelle in sukzessiven Drehschritten bei klinke 122 über den Stift 120, wodurch beide Tasten der automatischen Multiplikation und Division in der 7, 116 bis zur maschinellen Freigabe der Isttaste 7 in Maschine eine Anzahl von durch ein festes Pro- 30 gekuppeltem Einschaltzustand festgehalten werden.
gramm festgelegten Funktionen auslöst. Hierzu weist Wird jedoch nur die Isttaste 7 gedrückt, so schiebt die Steuerwelle einen Nocken auf, der bei Multiplika- sich der Lappen 118 vor die Anschlagkante 117 des tion und Division über einen Schieber die automati- Sperrgliedes 122. Dadurch wird eine spätere sehe Aufnahme der Resultate in das Repetier- Schwenkbewegung des Sperrgliedes 122, d. h. ein Speicherwerk bewerkstelligt. Auch ist es bekannt, die 35 nachträgliches Betätigen der Speicher-Isttaste 116 Ergebnisrechnung bei Multiplikation und Division unterbunden.
mit der gleichen Isttaste auszulösen und schließlich In F i g. 2 sind von den Funktionstasten nur eine
ist auch bekannt, mit einer Funktionstaste eine weite- Plustaste 2, die Isttaste 7 und die Speicher-Isttaste
re mitzubetätigen. 116 dargestellt. Die Plustaste 2 ist über einen Tasten-Aufgabe
der Erfindung ist es, bei einer Maschine 40 schaft 110 mit einem auf einer Achse 106 schwenknach
der Hauptpatentanmeldung eine einfach zu bar gelagerten Umlenkglied 103 gelenkig verbunden
handhabende Einrichtung zu schaffen, die es ermög- und wird durch eine an letzterem angreifende Feder
licht einen bei der Multiplikation oder Division er- 128 in ihrer oberen Ruhestellung gehalten. Ein abgerechneten
Wert mit dem Auswerfen und Drucken des bogener Lappen 100 des Umlenkgliedes 103 greift
Ergebnisses auf Wunsch wahlweise in eines der 45 unter eine Verbreiterung 97 eines mit einem Lang-Speicherwerke
einzubringen. Nach der Erfindung ist loch 129 auf einer Achse 130 verschieb- und verhierzu
der Isttaste benachbart eine Speicher-Isttaste schwenkbar gelagerten Schiebers 41, welcher in seizum
Einschalten von Resultat-Speicherwerkrädern ner Ausgangslage durch die Kraft einer Feder 113
vorgesehen, die beim Drücken die Isttaste zur Auslö- mit einem hakenförmigen Ansatz 93 an eine das Masung
der ihr zugeordneten Funktionen mitnimmt und 5° schinengestell 125 durchziehende Schiene 96 gedie
außerdem eine Schaltstange zur Auslösung der drückt wird,
Kupplung der Speicherwerkräder mit den Wertüber- Der Schaft 112 der Isttaste 7 ist mit einem eben-
tragungszahnstangen in den Drehbereich einer Kur- falls auf der Achse 106 gelagerten Umlenkglied 105
venscheibe der Programmwelle verschiebt, wobei die gelenkig verbunden und wird durch eine Feder 131
Schaltstange durch die Kurvenscheibe kurz nach dem 55 in Ruhelage gehalten. Ein abgebogener Lappen 102
Auswerfen eines Produktes oder eines Quotienten des Umlenkgliedes 105 untergreift eine Verbreiterung
angehoben und damit ein einer Plustaste zugeordne- 99 eines in Ruhelage durch die Kraft einer Feder 115
ter Schieber zum Kuppeln der Speicherwerkräder mit mit einem hakenförmigen Ansatz 95 an der Schiene
den Wertübertragungs-Zahnstangen ausgelöst wird. 96 anliegenden Schiebers 43.
Durch wahlweises Drücken der Ist- oder der Spei- 60 Die Schieber 41 und 43 übergreifen mit je einer
cher-Isttaste wird entweder nur der Ergebnisauswurf U-förmigen Ausnehmung 84 bzw. 86 eine auf einem
erzielt oder aber eine in der Maschine ohnehin vor- Schwenkglied 82 befestigte Schwenkachse 44. Das
handene Einrichtung zum Herbeiführen der Speiche- Schwenkglied 82 ist auf einer Achse 83 gelagert und
rung mit eingeschaltet und der Arbeitsgang selbsttä- wird durch eine an ihr angreifende Feder 132 mit
tig abgewickelt. 65 einer Rolle 80 an eine auf einer Maschinenhauptwel-
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nach- Ie 78 befestigte Nockenscheibe 79 gedrückt. Die Tei-
stehend beschrieben und zeichnerisch dargestellt. Es ler 80, 82, 44 bilden einen an sich bekannten maschi-
zeigt nengetriebenen Schieberantrieb. Die Maschinen-
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hauptwelle 78 wird über eine nicht dargestellte Ein- der Kraft der Feder 113 nach hinten, so verschwenkt
tourenkupplung und ein Rädervorgelege 47 von eine an ihm angeordnete Nase 145 eine Wippe 146
einem Motor 45 angetrieben. im Gegenuhrzeigersinn. Die Wippe 146 ist auf der
Durch Betätigen der Plustaste 2 oder der Isttaste 7 Achse 130 gelagert und übergreift mit einem gabelhebt
der jeweilige Lappen 100 bzw. 102 des Umlenk- 5 förmigen Ende 147 eine im Maschinengestell 125
gliedes 103 bzw. 105 den Schieber 41 bzw. 43 so weit vertikal anhebbar gelagerte Speicherwerkachse 148,
an, daß dessen Ansatz 93 bzw. 95 von der Schiene 96 auf der Resultat-Speicherwerkräder 149 drehbar geabgehoben
wird. Beim Anlaufen des Motors 45 wird lagert sind. Über den Speicherwerkrädern 149 sind in
über die Maschinenhauptwelle 78 die Nockenscheibe bekannter Weise verschiebbare Wertübertragungs-79
verdreht und das Schwenkglied 82 durch die Fe- io Zahnstangen 25 angeordnet. Durch Verschwenken
der 132 nach hinten geschwenkt. Ihr folgt der jeweils der Wippe 146 wird somit über das gabelförmige
ausgelöste Schieber 41 bzw. 43 durch die Kraft sei- Ende 147 die Speicherwerkachse 148 angehoben; die
ner Feder 113 bzw. 115. Am Ende jeder Umdrehung Speicherwerkräder 149 gelangen mit den Zahnstander
Maschinenhauptwelle 78 wird der jeweils ausge- gen 25 in Eingriff.
löste Schieber 41 oder 43 durch die Nockenscheibe 15 Durch den Schieber 43 werden in hier nicht näher
79 über das Schwenkglied 82 wieder in seine Grund- veranschaulichter Weise die für den jeweiligen Restellung
gebracht. Beim Rückhub des Schiebers 43 chenvorgang erforderlichen Steuerorgane ausgelöst,
verdreht eine an diesem federnd angelenkte, nur in Je nachdem, ob vorher eine nicht dargestellte Maltaeiner
Richtung wirkende Fortschaltklinke 76 über ein ste oder eine ebenfalls nicht dargestellte Geteilttaste
Fortschaltrad 40 eine Programmwelle 36. Dabei 20 gedrückt wurde, wird beim Drücken der Isttaste 7,
wird, wie im Hauptpatent im einzelnen bereits erläu- wie im Hauptpatent im einzelnen beschrieben wurde,
tert wurde, die Programmwelle 36 jeweils um einen ein Multiplikations- oder ein Divisionsvorgang mit
bzw. zwei Schritte im Uhrzeigersinn weitergeschaltet. anschließendem Resultatabdruck eingeleitet.
Auf der Programmwelle 36 ist noch eine mit zwei Beim Drücken der Speicher-Isttaste 116 wird einander gegenüberliegenden Nocken 133, 133' ver- 25 durch die mit ihr mechanisch gekuppelte Isttaste 7 sehene Kurvenscheibe 134 befestigt. zunächst gleichfalls die jeweilige Rechenoperation
Auf der Programmwelle 36 ist noch eine mit zwei Beim Drücken der Speicher-Isttaste 116 wird einander gegenüberliegenden Nocken 133, 133' ver- 25 durch die mit ihr mechanisch gekuppelte Isttaste 7 sehene Kurvenscheibe 134 befestigt. zunächst gleichfalls die jeweilige Rechenoperation
Die am Schaft 119 der Speicher-Isttaste 116 an- eingeleitet. Gleichzeitig wird über die Schubstange
greifende Schubstange 135 wird durch die Kraft 135 die Schaltstange 140 in den Drehbereich der
einer Feder 136 in Richtung einer schrägen Anlauf- Kurvenscheibe 134 verschoben. Die eingeschwenkte
kante 137 des Tastenschaftes 119 gezogen. Ein abge- 30 Sperrklinke 122 (Fig. 1) hält die Speicher-Isttaste
winkelter Zapfen 138 der Schubstange 135 greift in 116 in gedrückter Stellung fest. Nach dem Multiplieine
Kulissenführung 139 einer an einer Schaltstange kations- oder Divisionsvorgang und dem Ergebnisab-
140 befestigten Kulissenplatte 141 ein. Die Schalt- druck wird die Programmwelle 36 (F i g. 2) durch
stange 140 ist parallel zur Programmwelle 36 in der den Schieber 43 bzw. die Fortschaltklinke 76 um
Maschine angeordnet und in Langlöchern 142 des 35 zwei Schritte weitergeschaltet, wodurch einer der
Maschinengestells 125 vertikal und axial verschieb- Nocken 133, 133' die Schaltstange 140 anhebt. Diese
bar gelagert. Durch die Kraft einer Feder 143 wird löst ihrerseits den Schieber 41, der von der Schwenkdie
Schaltstange 140 in ihre linke Ruhelage gezogen, achse 44 freigegeben wird, aus. Über die Nase 145,
in der sie mit einem Anschlag 144 am Maschinenge- die Wippe 146 und die Achse 148 werden die
stell 125 anliegt. Durch Niederdrücken der Speicher- 40 Speicherwerkräder 149, wie beschrieben, mit den
Isttaste 116 wird über die Anlaufkante 137 die Zahnstangen 25 gekuppelt. Da die Speicherwerkrä-Schubstange
135 nach hinten verschoben, ihr Zapfen der 149 ein z. B. von der Plustaste 2 einschaltbares
138 bewegt sich in der Kulissenführung 139 und ver- Summenzählwerk bilden, wird also durch das Anheschiebt
die Kulissenplatte 141 mit der Schaltstange ben des Schiebers 41 eine zusätzliche Plusfunktion
140 nach rechts, so daß die Schaltstange 140 in den 45 ausgelöst. Nach dem Übertragen des Resultates aus
Drehbereich der Kurvenscheibe 134 kommt und dem Resultatzählwerk über die Zahnstangen 25 in
beim Umlauf der Programmwelle 36 durch die Nok- das Druckwerk wird beim Rücklauf der Zahnstangen
ken 133, 133' anhebbar ist. Da die Schaltstange 140 25 der Wert auch in die Speicherwerkräder 149 einunmittelbar
unter dem Schieber 41 verläuft, hebt sie gedreht. Kurz vor Beendigung des Maschinenumlaudiesen
bei der Vertikalbewegung an und löst ihn, wie 50 fes, d. h. nach dem Rückhub der Zahnstangen 25,
beim Betätigen der Plustaste 2, aus. werden die Speicherwerkräder 149 ausgekuppelt, so
Bewegt sich der so ausgelöste Schieber 41 unter daß der Wert erhalten bleibt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Programmschalteinrichtung zur manuell variierbaren Arbeitsfolgesteuerung kombinierter
Maschinengänge in Rechenmaschinen, welche eine mit Schalt- und Steuerkurvenscheiben zum
Ein- und Ausrücken von Einstell-, Betragschalt-, Zähl-, Speicher- und Druckwerken, sowie deren
Antriebs-, Steuer- und Übertragungsglieder verse- ίο hene Programmwelle aufweisen, die über unterschiedlich
verzahnte Fortschalträder durch einen maschinengetriebenen Schieberantrieb in Intervallen
fortschaltbar ist, wobei den Fortschalträdern der Programmwelle parallel zueinander in *5
der Maschine angeordnete, mit federbelasteten Fortschaltklinken versehene, über Funktionstasten
einzeln auslösbare Schieber zugeordnet sind, welche bei einer anschließenden, den maschinellen
Werteintrag oder eine Wertabgabe bewirkenden Umdrehung einer Maschinenhauptwelle
durch den maschinengetriebenen Schieberantrieb eine jeweils zwei Schaltschritten der Programmwelle
entsprechende Hubbewegung ausführen, bei der sie über die Fortschaltklinken die Programmwelle
in einer, das durch die Aufeinanderfolge der Betätigung der Funktionstasten gewählte Programm
abwickelnden Reihenfolge in unterschiedlicher Schrittfolgekombination derart um keinen,
einen oder zwei Schritte weiterschalten, daß die Programmwelle erst nach Ablauf einer kompletten
Rechenfunktionsfolge wieder ihre Ruhestellung erreicht, und weiche zum Eintragen eines
Multiplikanden eine Maltaste, zum Eintragen eines Dividenden eine Geteilttaste und zum Eintragen
eines Multiplikators oder eines Divisors sowie zur Auslösung des anschließenden Multiplikations-
oder Divisionsvorganges bis zum Ergebnisabdruck eine beiden Rechenarten gemeinsam
zugeordnete Isttaste aufweist, wobei der Programmwelle während einer Umdrehung zweimal
sechs Schaltstellungen zugeordnet sind, welche jeweils ein komplettes Programm für eine Multiplikation
und eine Division bilden, und das dem Schieber der Maltaste zugeordnete Fortschaltrad
zwei einander gegenüberliegende, um 60° aus der Ruhestellung entgegen seiner Drehrichtung versetzt
angeordnete Zähne aufweist, wobei ferner das dem Schieber der Geteilttaste zugeordnete
Fortschaltrad zwei einander gegenüberliegende, um 30° aus der Ruhestellung entgegen seiner
Drehrichtung versetzt angeordnete Zähne, und wobei schließlich das dem Schieber der Isttaste
zugeordnete Fortschaltrad zweimal vier einander gegenüberliegende, um 90, 120, 150 und 180°
aus der Ruhestellung entgegen seiner Drehrichtung versetzte Zähne aufweist, nach Patentanmeldung
P 14 49 487.2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Isttaste (7) benachbart eine Speicher-Isttaste (116) zum Einschalten von Resultat-Speicherwerkrädern
(149) vorgesehen ist, die beim Drücken die Isttaste (7) zur Auslösung der ihr zugeordneten Funktionen mitnimmt und
die außerdem eine Schaltstange (140) zur Auslösung der Kupplung der Speicherwerkräder (149)
mit den Wertübertragungszahnstangen in den Drehbereich einer Kurvenscheibe (134) der Programmwelle
(36) verschiebt, wobei die Schaltstange (140) durch die Kurvenscheibe (134) kurz
nach dem Auswerfen eines Produktes oder eines Quotienten angehoben und damit ein einer Plustaste
(2) zugeordneter Schieber (41) zum Kuppeln der Speicherwerkräder (149) mit den Wertübertragungszahnstangen
(25) ausgelöst wird.
2. Programmschalteinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine der Speicher-Isttaste
(116) zugeordnete, beim Drücken dieser Taste verschwenkbare Sperrklinke (122),
welche bei gedrückter Isttaste (7) das nachträgliche Betätigen der Speicher-Isttaste (116) über
eine Anschlagkante (117) sperrt und bei gedrück- , ter Speicher-Isttaste (116) diese über eine Anschlagkante
(127) derart mit der Isttaste (7) in ; gedrückter Stellung verriegelt, daß die Speicher- ·
Isttaste (116) erst nach Abschluß der Rechenoperation mit der maschinell freigegebenen Isttaste
(7) in die Ruhelage zurückkehrt. :
3. Programmschaltemrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der der
Plustaste (2) zugeordnete Schieber (41) bei seiner Auslösung eine Wippe (146) zum Kuppeln der j
Speicherwerkräder (149) mit den Wertübertragungszahnstangen (25) betätigt.
4.. Programmschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schaltstange (140) zum Einrücken in den Umlaufbereich der Kurvenscheibe (134) axial verschiebbar
ist und zum axialen Verschieben mit einer Kulissenplatte (141) versehen ist, in deren
Kulissehführung (139) eine von der Speicher-Isttaste (116) betätigbare senkrecht zur Schaltstange
(140) bewegbare Schubstange (135) eingreift.
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