DE50318C - Maschine zum Ziehen von Draht - Google Patents

Maschine zum Ziehen von Draht

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Publication number
DE50318C
DE50318C DENDAT50318D DE50318DA DE50318C DE 50318 C DE50318 C DE 50318C DE NDAT50318 D DENDAT50318 D DE NDAT50318D DE 50318D A DE50318D A DE 50318DA DE 50318 C DE50318 C DE 50318C
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DE
Germany
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wire
arms
roller
iron
wire drawing
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50318D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. S. BOLTEN und TH. BOLTEN in Oakamoor Mühle bei Cheadle, Grafsch. Stafford, England
Publication of DE50318C publication Critical patent/DE50318C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C1/00Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
    • B21C1/02Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
    • B21C1/04Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums with two or more dies operating in series

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Maschine zum Ziehen von Draht.
Die vorliegende Maschine ist durch Verbesserung unserer unter No. 42610 patentirten Drahtziehvorrichtung entstanden. Bei dieser letztgenannten Vorrichtung wurde der Draht durch eine Anzahl hinter einander angeordneter Zieheisen gezogen, und zwischen je zwei Zieheisen war eine Zugrolle angeordnet, welche dem Draht den nöthigen Zug ertheilte. Die Zugrollen erhielten dabei eine Umfangsgeschwindigkeit, die gröfser war als die gröfste Durchgangsgeschwindigkeit des Drahtes durch die Zieheisen, und das infolge' dessen eintretende Gleiten des Drahtes auf den Zugrollen diente zur Ausgleichung der Verlängerung, welche der Draht bei seinem Durchgange durch die Zieheisen erhält.
Bei unserer neuen Maschine geschieht das Ziehen des Drahtes in ähnlicher Weise, wobei aber der Draht in OeI oder anderes Schmiermaterial untergetaucht ist, um die Abnutzung der Zieheisen zu vermindern. Auch sind die einzelnen Zugrollen zu einer gemeinschaftlichen Zugwalze vereinigt, welche in dem das Schmiermaterial enthaltenden Trog angeordnet ist, der auch die Zieheisen enthält. Letztere sind in zwei Reihen hinter einander und parallel mit der Zugwalze angeordnet.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist unsere neue Maschine in Fig. 1 in Oberansicht und in Fig. 2 im Verticalschnitt nach Linie 1-2 der Fig. ι dargestellt.
Der Tisch A, welcher den Drahthaspel B trägt, ruht auf einem Gestell A*, welches auch den Trog C für das Schmiermaterial trägt. In diesen Trog taucht die Zugwalze D ein, welche in passenden Lagern, die auf den Gestellwänden A* befestigt sind, gelagert ist. Auf dieser Zugwalze D sind, lose um dieselbe drehbar, Arme E angebracht, welche mit Handhebeln -E1 versehen und durch Querbalken F und F1 mit einander verbunden sind. In den Balken F und F1 sind die Zieheisen f angeordnet, und zwar so, dafs die Zieh eisen des einen Balkens gegenüber den Zwischenräumen zwischen den Zieheisen des anderen Balkens liegen. Die Balken F und F1 sind dort, wo die Zieheisen sitzen, mit Löchern für den Durchgang des Drahtes versehen. Hinter dem Balken F1 ist noch eine Führungsstange G angebracht, die ebenfalls von den Armen E getragen wird und dazu dient, den Draht von der Zugwalze nach den verschiedenen Zieheisen hinzuleiten. Das letzte Zieheisen einer Reihe ist f*, welches auf dem Tisch A gegenüber dem Aufwindehaspel H angeordnet ist. Dieser. Haspel ist auf eine verticale Welle I aufgesteckt, von welcher er durch Reibung mitgenommen wird.
Die Welle I geht durch den Tisch A hindurch , läuft in einem Stützlager und ist mit einer Schnurscheibe i versehen, welche ihre Bewegung von der Schnurscheibe einer verticalen Welle K empfängt, die ebensoviel Schnurscheiben enthält, als Aufwindehaspeln H vorhanden sind.
Die Welle der Zugwalze D dient als Antriebswelle und ist daher mit fester und loser Riemscheibe versehen, um von einer Trans-
mission aus in Umdrehung versetzt werden zu können. Auf der Welle der Zugwalze D ist ferner eine Schnurscheibe d, Fig. 2, aufgekeilt, welche mittelst einer über Führungsrollen laufenden Schnur die Welle K in Umdrehung versetzt. Auf diese Weise erhalten alle Aufwindehaspeln ihre Bewegung von der Zugwalze D aus.
Auf dem Tisch A. sind kreisbogenförmige Arme L befestigt, welche sich neben den Handhebeln E1 befinden und dazu dienen, diese Hebel E1 und mit ihnen die Arme E mit Hülfe von Klemmschrauben in einer bestimmten Stellung festhalten zu können.
Um den Draht in die Zieheisen einzuziehen, bringt man die Arme E mit den Zieheisenbalken FF1 in die in Fig. 3 punktirt gezeichnete Lage, indem man die Hebel E1 in die punktirte Lage bringt und dort mittelst der Klemmschrauben festhält. Alsdann zieht man den Draht vom Haspel B um die Zugwalze D und die Führungsstange G herum in das erste in F sitzende Zieheisen f, wo das erste Ziehen bewirkt wird. Von diesem Zieheisen geht der Draht zur Zugwalze D, und nachdem er ein oder mehrere Male um dieselbe herumgegangen ist, geht er wieder um die Führungsstange G herum zum zweiten in F1 sitzenden Zieheiseny, dann wieder zur Zugwalze D u.s. f., bis er durch sä'mmtliche Zieheisen in F und F1 hindurch ist. Alsdann geht er durch das Zieheisen f* zum Haspel H.
Nachdem der Draht auf diese Weise in sämmtliche Zieheisen eingeführt worden ist, werden die die Handhebel E1 haltenden Klemmschrauben gelöst und die Arme E mit den Zieheisenbalken FF1 in das im Trog C befindliche Schmiermaterial getaucht, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Alsdann werden die Klemmschrauben der Handhebel E1 wieder angezogen, und das Ziehen beginnt, indem man die Zugwalze D in Umdrehung versetzt. Letztere ertheilt dem Draht an den verschiedenen Stellen, wo er um dieselbe herumgewickelt ist, die erforderlichen ungleichen Züge, um die ungleichen Verlängerungen des Drahtes auszugleichen. Der Aufwindehaspel B vervollständigt den Zug.
Die Umfangsgeschwindigkeit der Zugwalze D ist gleich oder gröfser als die gröfste Durchgangsgeschwindigkeit des Drahtes durch die Zieheisen, und die gleiche Umfangsgeschwindigkeit wird dem Aufwindehaspel ertheilt.
Wir bemerken noch, dafs in Fig. 1 die Arme E mit den Zieheisenbalken FF1 in einer Stellung gezeichnet sind, welche der punktirten Stellung in Fig. 2 entspricht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Ziehen von Draht, bei welcher die Zieheisen in Reihen neben einander in Balken (FF1) angeordnet sind, welche in Armen E ruhen, die um eine gemeinschaftliche, in einem Schmiertrog gelagerte Zugwalze D oder deren Achse drehbar sind, so dafs die Zieheisen mit Hülfe der Arme E in den Schmiertrog eingetaucht und aus demselben herausgehoben werden können.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT50318D Maschine zum Ziehen von Draht Expired - Lifetime DE50318C (de)

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