DE27408C - Fangvorrichtung für Aufzüge - Google Patents
Fangvorrichtung für AufzügeInfo
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- DE27408C DE27408C DENDAT27408D DE27408DA DE27408C DE 27408 C DE27408 C DE 27408C DE NDAT27408 D DENDAT27408 D DE NDAT27408D DE 27408D A DE27408D A DE 27408DA DE 27408 C DE27408 C DE 27408C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B5/00—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
- B66B5/02—Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
- B66B5/16—Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
- B66B5/26—Positively-acting devices, e.g. latches, knives
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- Types And Forms Of Lifts (AREA)
- Maintenance And Inspection Apparatuses For Elevators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35: Hebezeuge.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 23. October 1883 ab.
Die beiden im rechten Winkel gekröpften Eisen α α sind die Haupttrageisen des Fahrstuhles;
an ihrem oberen Ende sind die Seile befestigt, an welchen der Fahrstuhl hängt. Die
Eisen α α werden, so lange die Seile richtig wirken, also straff gespannt sind, gegen die
beiden Zapfen b b angedrückt und finden eine weitere Stütze nach oben in den beiden Eisen c c.
Seitlich sind sie gehalten durch die Führungen d d. Eine andere Führung d1 dient dazu, bei
einem Seilbruch das alsdann eintretende Herunterfallen von α α in der erforderlichen senkrechten
Richtung geschehen zu lassen. In jedem der Eisen α α ist ein runder Zapfen e angebracht,
auf welchem eine Rolle / mit halbverzahntem Sperrrad g und Einrückhebel h sich befindet.
Oberhalb der Zapfen e e befinden sich runde Zapfen i i, auf welchen Ausrückhebel k k, Sperrklinken
// und Schraubenfedern mm sitzen. Von den Rollen// führen Ketten nn, deren
Endglieder mit Schrauben an // befestigt sind, über Rollen ο ο durch Führungen ο' und werden
von da über Rollen // zu Riegeln q geleitet. Letztere sind in zwei Führungen gelagert,
welche auf einer Blechplatte, durch welche sie durchtasten, festgekeilt sind. Am
Ende der Haupttrageisen α α hängen an runden Zapfen r r die Gewichte ί ί. Die Zahnstangen t
dienen zur Aufnahme der beim Seilbruch vorspringenden Riegel q. .
Will man den Fahrstuhl während der Fahrt, etwa wegen Rutschens der Seile bei zu starker
Belastung, plötzlich stillstellen, so drückt man einen der Ausrückhebel k nach einwärts;
dadurch schiebt man die Sperrklinke /"über das Sperrrad g hinaus, so dafs dasselbe frei wird.
Ist das Sperrrad nicht mehr festgehalten, so wickelt sich infolge Fallens des Gewichtes des
Hebels h und des Zuges der auf den Riegeln q sitzenden Federn die auf der Rolle / befindliche
Kette η ab und die beiden diagonal sich gegenüber befindlichen Riegel q springen vor,
legen sich auf die vorspringenden Zähne der Zahnstangen t, und der Fahrstuhl kann nicht
weiter herunter. Werden beide Ausrückhebel k nach einwärts gedrückt, so springen alle vier
Riegel q vor. Soll der Aufzug wieder in Bewegung gesetzt werden, so hebt man den Einrückhebel
h, welcher vorher durch die Drehung der Rolle/aus seiner waagrechten in eine senkrechte
Lage gekommen ist, in seine frühere Lage zurück. Reifst das Seil, so fällt das entsprechende
Haupttrageisen α und mit ihm die ganze Fangvorrichtung, bis der an dem Hauptträger α befindliche Nocken durch die an der
Führung ^befindliche Schlaufe aufgehalten wird. Durch das Herabfallen von α wird die Kette η
länger, und die damit im Zusammenhang stehenden beiden Riegel q springen vor. Auch die
beiden anderen Riegel q, wenn man sie nicht schon durch den betreffenden Ausrückhebel in
Thätigkeit gesetzt hat, treten infolge der Einwirkung des Gewichtes des zweiten. Haupttrageisens
a, welches das Seil nach sich zieht, unmittelbar nachher ebenfalls in Wirksamkeit.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine bei Seilbruch sofort selbstthätig in Wirksamkeit tretende Fangvorrichtung in Verbindungmit einem jederzeit nach Belieben zu handhabenden Mechanismus, zum Zweck, die erwähnte Fangvorrichtung auch ohne Seilbruch, etwa bei Rutschen der Seile, augenblicklich wirken zu lassen, oder sie auch zur Controle, ob sie verläfslich ist, jederzeit augenblicklich in und aufser Wirksamkeit zu setzen, ohne das Tragseil aushängen oder den Aufzug stützen zu müssen, wie dies laut Zeichnung und Beschreibung bewirkt wird durch die Haupttrageisen, in welchen der Fahrstuhl hängt, ferner durch den in Verbindung mit genannten Trageisen angebrachten Mechanismus, welcher die Sicherheitsriegel selbstthätig oder durch Anwendung des Handhebels zum Vorspringen bringt, und durch die Art, wie die Verbindung dieses Mechanismus zwischen Trageisen und Handhebel angeordnet ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE27408C true DE27408C (de) |
Family
ID=303722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT27408D Active DE27408C (de) | Fangvorrichtung für Aufzüge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE27408C (de) |
-
0
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