DE33765C - Fahrbare Hebelade - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAM

KLASSE 35: Hebezeuge.

Die Hebelade enthält eine Verbindung von Hebeln, vermöge deren ein Mann in einer Zeit von höchstens 1 bis 2 Minuten eine Last von 10 bis 12 Centnern heben und dann weiter fahren kann.

Fig. ι bis 3 stellen die ganze Hebelade mit zwei Beispielen zum Befestigen des zu hebenden Gegenstandes dar. Fig. 4 und 5 zeigen die Hebel in ihrer Zusammenstellung in vergröfsertem Mafsstabe.

Der Hebel b dreht sich bei i mittelst eines Auges um einen Bolzen im Hebel g, er bewegt sich weiter oben mit einer Rolle h in der Führung des Hebels k und ist am kürzeren unteren Ende mit einem Auge zur Aufnahme des Bolzens einer Oese η versehen. Der Hebel k ist bei m drehbar in g gelagert, er ist ferner an einem Ende mit dem Schlitze zur Aufnahme der Rolle h des Hebels b versehen, und das andere Ende nimmt gleich b mittelst eines Auges den Bolzen einer zweiten Oese η in sich auf. Der auf der gekröpften Achse α unbeweglich befestigte gabelförmige Hebel g ist bei m und i mit Durchgängen für Bolzen versehen. Der aus zähem Holz bestehende Theil dieses Hebels stützt sich beim Gebrauch entweder auf die zu hebende Last oder auf eine Stütze. Die Stange I steckt an beiden Enden in den Oesen η und dient zum Anbringen der die Last fassenden Zangentheile oder Haken.

Soll die Hebelade benutzt werden, so wird dieselbe über den zu hebenden Körper gefahren; dann wird zuerst der Hebel b aus dem Haken ο gelöst und in die Höhe gelassen; ferner werden die vier Zangentheile c durch die beiden mit Handrädchen e versehenen Schraubenspindeln d fest an den zu hebenden Körper getrieben ; endlich wird der Hebel b durch Niederdrücken auf den Hebel g wieder in seine frühere Stellung gebracht und durch den Haken ο in derselben gehalten. Dabei drehen sich die beiden Hebel b und k um ihre Bolzen i und m und bewirken die Hebung der an der Stange / hängenden Last, welche nun weiter gefahren werden kann.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Eine fahrbare Hebelade, bestehend aus dem auf der gekröpften Achse α fest angebrachten Hebel g, den um Bolzen i und m an g drehbaren Hebeln b b und k k, welche durch Rollen h h an b und Schlitze in k mit einander verbunden sind, und den die Last tragenden Stangen/Z, welche durch Oesen η η an den Hebeln b und k beim Niederdrücken von b an beiden Enden gleichmäfsig gehoben werden.

   Hierzu ι Blatt .Zeichnungen.

   BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREr.