DE202973C - - Google Patents

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DE202973C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)
  • Lift-Guide Devices, And Elevator Ropes And Cables (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVr 202973-KLASSE 35 a. GRUPPE
CHARLES MONCHEUR in BRÜSSEL.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum selbsttätigen Festklemmen von Fahrstühlen bei Seilbrüchen unter Benutzung von in einem Gestell gelagerten und durch Relativbewegung des Korbes diesem Gestell gegenüber beeinflußten, unter der Einwirkung von Kniegelenken stehenden Klemmvorrichtungen. Das Neue liegt darin, daß der Korb direkt am Scheitel der mit den
ίο im Gestell verschiebbar gelagerten Fangvorrichtungen verbundenen, in Ein- oder Mehrzahl angewendeten Kniegelenke angreift, so daß bei der beim Seilbruch eintretenden Relativverschiebung zwischen Gestell und. Korb dieser sofort mittels der Kniegelenkverbindung die Fangvorrichtung verschiebt.
Wenn auch an sich dieBenutzung von Kniehebeln zum Andrücken der Fangvorrichtungen bei Fahrstühlen bekannt ist, so besteht
ao doch bei diesen älteren Vorrichtungen keine direkte und sofortige Einwirkung des Korbes auf die Fangvorrichtung unter Benutzung der Kniehebel. Immer ist es erst notwendig, daß die Fangvorrichtung durch ein vorarbeitendes Mittel ein Stück bewegt wird, um in eine solche Lage zu kommen, daß dann auf sie weiter eingewirkt werden muß. Ein solcher zeitlicher Unterschied besteht nun bei Anwendung der vorliegenden Erfindung nicht mehr, es wirkt der Förderkorb von vornherein auf die Fangvorrichtung ein, indem sofort mit Beginn der Relativbewegung mit dem Strecken der Kniehebel begonnen wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausfütirungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι gibt eine Vorderansicht, während die Fig. 2 und 3 Einzelheiten dieser Ausführungsform darstellen.
Auf der Zeichnung ist der eigentliche Fahrstuhl 3 zusammengedrängt gezeichnet und nur durch einfache Umrißlinien wiedergegeben, und seine Zubehörteile (Führungsschuhe usw.) sind weggelassen; die die Fangvorrichtung bildenden Teile hingegen sind auseinandergezogen dargestellt und nehmen einen breiten Raum ein, zu dem Zwecke, die den Gegenstand der Erfindung bildende Anordnung recht deutlich in die Erscheinung treten zu lassen. Der Fahrstuhl 3 (Fig. 1) und das Gestell 2 (Fig. 2), in welchem die Klemmbacken 5 (Fig. 3) in einer auf der Zeichnung nicht zur Darstellung gebrachten Art nach außen verschiebbar gelagert sind, sind je besonders am Tragseil aufgehängt. Die zur Aufhängung des Gestelles dienenden Seilstücke sind an den beiden an der oberen Traverse des Gestelles angeordneten, unter Federwirkung stehenden Hebeln 6 befestigt, derart, daß bei straff gespanntem Seil die gegen die Fahrstuhlführungsschienen 1 gerichteten Klauen dieser Hebel 6 mit den Schienen nicht in Berührung kommen.
Bricht das Seil, so führen diese Hebel sofort unter der Wirkung der Federn 7 eine Drehbewegung aus. Die an den Klauen angeordneten Zähne greifen alsdann in auf der Zeichnung nicht wiedergegebene querlaufende Einkerbungen der Fahrstuhlführungsschienen ein, so daß das Gestell 2 von geringem Gewicht alsdann festhängt.
Den in dem Gestell 2 seitlich verschiebbar gelagerten Klemmbacken 5 wird die Verschiebungsbewegung" mitgeteilt durch die an dieselben angelenkten Kniegelenkstreben 4. Je eine Klemmbacke 5 bildet zusammen mit einem Paar übereinanderliegender Gelenkstreben 4 und mit der Stange 9 ein Gelenkparallelogramm. In der Fig. 1 ist das Gelenk 13 an die- Fahrstuhldecke, das Gelenk 14 an den Fahrstuhlboden angeschlossen. Die gemäß Fig. 3 diese beiden Gelenke verbindende senkrechte Stange 9 kann daher hier entbehrt werden.
Hat sich bei gebrochenem Seil 10 das Gestell 2 mit der in ihm gelagerten Klemmbackenanordnung (Fig. 3) durch das Eingreifen der federnden Hebel 6 in die Einkerbungen der Fährstuhlführungsschienen festgehängt, so wirkt der Fahrstuhl vermöge der ihm innewohnenden lebendigen Kraft auf die Gelenkpunkte 13 und 14 in der Weise ein, daß die Klemmbacken S durch die an sie angehängten Gelenkstreben zufolge der hierbei auftretenden Kniehebelwirkung mit sehr großer Kraft gegen die Fahrstuhlführungsschienen von U-förmigem Querschnitt gepreßt werden, und zwar mit um so größerer Kraft, je größer das Gewicht und je größer die augenblickliche Senkgeschwindigkeit des Fahrstuhles ist. ' Um ein Ausknicken der Kniehebel nach unten auszuschließen, wodurch naturgemäß die Festklemmung wieder gelöst würde, ist auf der unteren Traverse des Gestelles 2 ein Klotz 12 angeordnet, der zur Begrenzung der Bewegung des Fahrstuhles relativ zum Gestell 2 dient.
Sind vier Fahrstuhlführungsschienen 1 vorhanden, so kann selbstverständlich auch die Klemmbackenanordnung· 5 doppelt vorhanden sein. Es könnten statt des einen Paares langer Klemmbacken 5 auch zwei Paare kurzer Klemmbacken, das eine unterhalb des Fahrstuhlbodens, das andere oberhalb der Fahrstuhldecke, im Gestell 2 nach außen verschiebbar angeordnet sein. Für leichtere Fahrstuhle genügt es, nur ein solches Paar kurzer Klemmbacken oberhalb der Fährstuhldecke anzuordnen; in diesem Fall kann das Gestell 2 ausschließlich bestehen aus der die Hebel 6 tragenden oberen Traverse. Die untere Traverse (Fig. 2) mit den senkrechten Verbindungsstangen ist dann überflüssig.
Das Lösen der Festklemmung geschieht nach dem Ersetzen des gebrochenen Seiles durch ein neues.Seil in einfachster Weise dadurch, daß durch Ziehen an dem neuen Seil der Fahrstuhl innerhalb des Gestelles in die Höhe gehoben wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum selbsttätigen Festklemmen von Fahrstühlen bei Seilbrüchen unter Benutzung von in einem Gestell gelagerten und durch Relativbewegung des Korbes beeinflußten, unter der Einwirkung von Kniegelenken stehenden Klemmvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Korb unmittelbar am Scheitel der mit den im Gestell verschiebbar gelagerten Fangvorrichtungen verbundenen, in Ein- oder Mehrzahl angewendeten Kniegelenke angreift, so daß bei der beim Seilbruch eintretenden Relativverschiebung zwischen Gestell und Korb sofort der Korb mittels der Kniegelenkverbindung die Fangvorrichtungen verschiebt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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