DE2923023A1 - Automatische eingreifvorrichtung zum stoppen der neigebewegung eines an zwei oder mehreren winden aufgehaengten arbeitskorbes - Google Patents

Automatische eingreifvorrichtung zum stoppen der neigebewegung eines an zwei oder mehreren winden aufgehaengten arbeitskorbes

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Description

Patentanwälte -Dipl. Ing. Hans-Jürgen Müller
Dr. rer. nat. Thomas Berendt 9 Q 9 ^ Π 9 ^
Dr. - Ing. Hans Leyli // ,£ C? /C J U * J
D 8 München 80
5592-E40
TRACTEL S. A.
85-87 Avenue Jean Lolive
F-93170 Bagnolet
Frankreich
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Automatische Eingreifvorrichtung
zum Stoppen der Neigebewegung eines an zwei oder mehreren Winden aufgehängten Arbeitskorbes
Die Erfindung ist darauf gerichtet, die Betriebssicherheit von manuell oder elektrisch betriebenen Gerüstwinden zu "vervollständigen, die an den Schwebe ar be itskörben oder -bühnen, deren Auf- und Abwärtsbewegung sie betätigen, angeordnet sind. Sie ist auf den Fall anwendbar, wo die Arbeitsbühne oder Arbeitsbühnensektion an wenigstens zwei Winden angehängt ist, die an den Aufhängebügeln der Arbeitsbühne oder am obersten Funkt des Gebäudes befestigt sind«
In diesem Falle kann es geschehen, daß die Seilauf- oder -abwickelgeschwindigkeit in einem der Geräte größer ist als im anderen Gerät und somit eine Schrägstellung der Arbeitsbühne zwischen der Höhenlage jedes ihrer Enden hervorruft.
Es ist dann zweckmäßig, wenn eine automatische Eingreifvorrichtung vorgesehen ist, die insbesondere im Falle der unabsichtlichen Betätigung oder des zufälligen Eintretens einer Abwärtsbewegung die Fortsetzung dieser Neigebewegung verhindert.
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Eine diese Stoppfunktion wahrnehmende bestehende Vorrichtung dieser Art für elektrische Winden ist von einem Rohr gebildet, das in der waagerechten Lage des Arbeitskorbes waagerecht angeordnet ist und ein Quecksilbervolumen einschließt. Unabhängig von der Neigung des Rohres bleibt die Oberfläche des Quecksilbervolumens waagerecht; das angestrebte Ergebnis wird mittels Kontaktstücken erreicht, die in zweckdienlicher Weise im Rohr angeordnet und an einen elektrischen Stromkreis angeschlossen sind, der das Ein- und Ausschalten der Windenmotoren steuert. Außer daß diese Vorrichtungsart nur auf Winden mit motorischem Antrieb anwendbar ist, ist sie empfindlich und kann infolge von Erschütterungen der Anlage ungewollt eingreifen.
Sie Erfindung betrifft eine mechanische und robuste automatische Eingreifvorrichtung von zuverlässiger und einfacher Arbeitsweise, die dazu bestimmt ist,
1. bei Winden mit manuellem oder motorischem Antrieb in dem Augenblick, wo ein bestimmter Mindestneigungswinkel des Arbeitskorbes zwischen seinen Enden in bezug auf die Waagerechte auftritt, eine Lastübernahmevorrichtung zu betätigen, welche die Last auf ein Sicherheitsseil überträgt, das auf der Seite einer der Winden angeordnet ist,
2. bei elektrischen Winden in dem Augenblick, wo ein bestimmter Mindestneigungswinkel des Arbeitskorbes zwischen seinen Enden in bezug auf die Waagerechte auftritt, unabhängig und gebunden an die zunächst genannte Intervention zuvor, gleichzeitig mit ihr oder anschließend an sie eine Motorabschaltvorrichtung einer oder jeder der Winden der Anlage zu betätigen.
Die Aufgabe dieser Eingreifvorrichtung besteht darin, direkt oder indirekt den Winkel festzustellen, den der Boden des Arbeitskorbes mit der Vertikalen bildet, um eine Lastübernahmevorrichtung, eine Motorabschaltvorrichtung oder eine kombinierte Vorrichtung zu betätigen.
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Zu diesem Zweck sind die betätigten Vorrichtungen an jedem der Aufhängebügel des Arbeitskorbes starr befestigt; der Boden des Arbeitskorbes ist mit den genannten Aufhängebügeln schwenkbar verbunden, damit diese unter allen Umständen die vertikale Richtung beibehalten.
Die Erfindung geht von einer Verbindungskurbelstange aus, die an einem ihrer Enden mit einem Organ der gesteuerten Vorrichtung gelenkig oder starr verbunden und so angeordnet ist, daß das andere Ende von einem Element des Bodens des Arbeitskorbes einen Schub- oder Zugimpuls erhält, sobald sich der Arbeitskorb um die Achse seiner Schwenkverbindung mit dem Aufhängebügel dreht, an dem die gesteuerte Vorrichtung angeordnet ist.
Diese Kurbelstange wirkt mit einer Lastübernahmevorrichtung zusammen, die durch eine Motorabschaltvorrichtung ergänzt sein kann, welche ihrerseits durch die Lastübernähmevorrichtung gesteuert wird. Gemäß einer alternativen Lösung sind die beiden Vorrichtungen in ein und demselben Gehäuse miteinander kombiniert. Die Erfindung deckt auch den Fall, wo die Verbindungskurbelstange aus Gründen der Vereinfachung ohne Zwischenschaltung der Lastübernahmevorrichtung direkt und allein eine Motorabschaltvorrichtung steuert.
Gemäß den in der vorliegenden Patentschrift beschriebenen Ausführungsformen ist die Lastübernahmevorrichtung so ausgelegt, daß sie unabhängig von dem die Grundlage der vorliegenden Erfindung bildenden Verbindungsmechanismus auch beispielsweise im Falle eines Absturzes oder (bei bestimmten Ausführungsformen) bei überschreiten der festgelegten Geschwindigkeit eingreift, zu dem es in gleicher Weise an den Enden der Arbeitsbühne kommen kann, so daß die Arbeitsbühne in diesem Falle keine Neigungsstellung einnimmt.
Somit sind bei der Vorrichtung mehrere Grundsätze und Interventionsweisen verwirklicht, wodurch für die vertikalen
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Bewegungen der Arbeitsbühne eine sehr große Sicherheit besteht.
Beispielsweise, und ohne daß dadurch eine Einschränkung gegeben wäre, sind die in der vorliegenden Patentschrift beschriebenen Eingreifvorrichtungen in eine Anlage mit zwei je an einem Ende ein und desselben Arbeitskorbes angeordneten motorgetriebenen Hubwinden eingebaut, bei der jede dieser Winden von einer Lastübernahmevorrichtung und einer Motorabschaltvorrichtung unterstützt wird, wobei die Lastübernahmevorrichtung die Motorabschaltvorrichtung steuert und selbst durch die Eingreifvorrichtung betätigt wird.
Die als Beispiele ohne einschränkenden Charakter dargestellten schematischen Zeichnungen veranschaulichen die Wirkungsweisen der Neigung des Arbeitskorbes auf den Betätigungshebel der Sicherheitsvorrichtung, und zwar
in Pig. 1 durch vertikalen Schub, ausgeübt von einem Element des Arbeitskorbes auf das Verbindungsstück,
in Pig. 2 durch vertikalen Zug, ausgeübt von einem Element des Arbeitskorbes auf das Verbindungsstück, und
in Pig. 3 und 4 durch seitlichen Schub, ausgeübt von einem Element des Arbeitskorbes auf das Verbindungsstück .
In Pig. 1 bis 4 ist eine Seite eines Arbeitskorbes 1 gezeichnet, der über einen Aufhängebügel 2 an eine Sicherheitsvorrichtung 3 angehängt ist, durch die das Sicherheitsseil 4 hindurchgeführt ist, an dem sie sich durch Schließen von Klemmbacken gemäß einer allgemein bekannten Anordnung festsetzen kann. Die Sicherheitsvorrichtung 3 ist ihrerseits über eine Kurbelstange 5 an eine !Tragvorrichtung 6 angehängt, die vom Haupttragseil 7 gehalten ist. Ein mit dem Arbeitskorb 1 fest verbundenes Bauteil 8 dient dazu, über ein Verbindungsstück auf den Betätigungshebel 9 der Sicherheitsvorrichtung 3 zu wirken.
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Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1, 3 und 4 ist das Verbindungsstück ein starres Bauteil, das mit dem es durch. Schub betätigenden Element des Arbeitskorbes 1 nicht verbunden ist. Dieses starre Bauteil kann beispielsweise als Schwingarm 10 ausgebildet sein, der in vertikaler Richtung parallelverschiebbar und an den Betätigungshebel 9 angelenkt ist (Pig. 1), oder als Schwenkhebel 11, der mit dem Betätigungshebel 9 fest verbunden ist (Pig. 3 und 4). Bei der Ausführungsform gemäß Pig. 2, bei der die Wirkung durch Zug ausgeübt wird, ist das Verbindungsstück ein biegsames Bauteil 12, dessen unteres Ende mit dem es durch Zug betätigenden Bauteil 8 des Arbeitskorbes 1 sicher verbunden ist, wogegen sein oberes Ende an den Betätigungshebel 9 angeschlos sen ist. In allen Fällen erfolgt die Wirkung des sich drehenden Arbeitskorbes 1 auf das Verbindungsstück in einer Richtung.
Die vorstehend genannten Figuren stellen alle den Fall dar, wo die Eingreif vorrichtung auf die Sicherheitsvorrichtung wirkt, die in bezug auf die Sicherheitsvorrichtung am anderen Ende des Arbeitskorbes 1 in eine relativ tiefgelegene Stellung geht. Durch Platzvertauschen der beiden Arten von Verbindungsstücken, nämlich des Schwingarmes 10, des Hebels 11 und des biegsamen Bandes 12, ist auch der Fall Teil der Erfindung, wo die Eiligre if vorrichtung auf die Sicherheitsvorrichtung wirkt, welche in eine relativ hochgelegene Stellung geht.
Fig. 5 zeigt die Wirkung des Schwingarmes 10 im einfachsten Falle einer Eastübernahme-Sicherheitsvorrichtung 3 ohne Motorabschaltfunktion. Die in Fig. 5 dargestellte Vorrichtung ist von der Art, bei der Klemmbacken 13,14 zum Festklemmen eines Sicherheitsseils 4 durch die Last geöffnet gehalten werden, die über die Vorrichtung 3 an eine Achse 15 einer Aufhängekurbelstange 5 angehängt ist, durch welche entsprechend dem Pfeil in der Zeichnung die Last abgefangen wird. Die Klemmbacken 13 und 14 sind in der mit durchgezogenen
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Linien gezeichneten Stellung durch ihre Steuerhebel 16 und 17 geöffnet gehalten, während durch das Abreißen der Last die Druckfeder 18 die Steuerhebel 16 und 17 im Sinne des Schließens der Klemmbacken 13 und 14 betätigen kann.
Die vorliegende Erfindung ist auf den Fall der Befestigung der Hubwinden am obersten Punkt des Gebäudes ebenso anwendbar wie auf den Pail, wo die Hubwinden an den Aufhänge bügeln des Arbeitskorbes befestigt sind. Im erstgenannten Pail ist der Arbeitskorb mittels der Sicherheitsvorrichtung am Ende jedes der Betätigungsseile befestigt.
Die in Pig. 5 schematisiert dargestellte Anordnung bringt den ergänzenden Vorteil, daß der Aufhängebügel 2, an dem die Sicherheitsvorrichtung 3 befestigt ist, zur Lagerung und zum Transport auf den Boden des Arbeitskorbes umklappbar ist. Zu diesem Zweck, und damit die Schwenkung von etwa 90* des Aufhänge bügel s 2 um seine Anlenkachse 21 am Hauptteil des Arbeitskorbes möglich ist, muß das feststehende Element des Arbeitskorbes, das im Palle einer Wirkung durch Schub als Anschlag für die Verbindungskurbelstange 10 dient, wegziehbar sein. Zu diesem Zweck ist der Anschlag von einem federnden Schieber 19 gebildet, der in einer Hülse 20 verschiebbar ist, die an die Achse 21 des Tragbügels 2 angelenkt und mit der Seite des Arbeitskorbes 1 fest verbunden ist. Das Profil seines Endes weist eine Anflachung auf, die so ausgelegt ist, daß die Verbindungskurbelstange 10 durch das Aufklappen automatisch in ihre Stellung verbringbar ist. Diese Kurbelstange 10 wird durch eine Pührungshülse 22 geführt, die mit der Sicherheitsvorrichtung 3 fest verbunden ist und als Abstützung für eine Peder 23 dient, welche die genannte Kurbelstange 10 ständig an den Schieberanschlag 19 anpreßt.
Pig. 6 und 7 zeigen die Wirkung eines Schwenkhebels 11 auf eine Vorrichtung 3» in der die Lastübernahme durch das Sicherheitsseil 4 mit der Abschaltung der Hubmotoren
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kombiniert ist und die ein Sperrglied aufweist, welches die Schließwirkung der Klemmbacken gemäß den Merkmalen freigibt, die beschrieben sind in der ersten Zusatzpatentanmeldung Nr. 75.39657 vom 24. Dezember 1975 (veröffentlicht unter der Nr. 2 336 342) und der zweiten Zusatzpatentanmeldung Nr. 76.22635 vom 23. Juli 1976 (veröffentlicht unter der Nr. 2 359 064) zur französischen Patentanmeldung Nr. 75.23722 vom 30. Juli 1975 (veröffentlicht unter der Nr. 2 319 571).
Bei einer derartigen Vorrichtung sind die Klemmbacken 13 und 14, durch die das Sicherheitsseil 4 hindurchgeführt ist, gegen die Wirkung einer Vorspannfeder durch ein Sperrglied 24 in der Offenstellung gehalten, das auf einen der Steuerhebel 16 und 17 der Klemmbacken wirkt. Bei Schlaffwerden des !Tragseils, beispielsweise wenn der Arbeitskorb im Verlaufe einer Abwärtsbewegung durch ein Hindernis aufgehalten wird, betätigt die Aufhängekurbelstange 5 einen elektrischen Ausschalter 25 zum Abschalten des Windenmotors und greift gleichzeitig an einem Verlängerungsstück des Sperrgliedes 24 an, um dieses zu schwenken und das Schließen der Klemmbacken gegen das Sicherheitsseil auszulösen. Die Vorrichtung weist ferner ein Umlaufsystem 26 auf, welches die Ablaufgeschwxndigkeit des Sicherheitsseils 4 abtastet und über einen Schwingarm 27 mit dem Sperrglied 24 so verbunden ist, daß es bei Übergeschwindigkeit, d.h. bei Erreichen einer im voraus festgelegten Ablaufgeschwindigkeit des Sicherheitsseils, die Schwenkung des Sperrgliedes 24 auslöst, um die Klemmbacken 13 und 14 zum Schließen gegen das Seil 4 freizugeben.
Der Hebel 11, dessen unteres Ende für den Eingriff mit dem Bauteil 8 des Arbeitskorbes 1 bestimmt ist, wenn letzterer eine im voraus festgelegte Neigungsstellung erreicht, ist erfindungsgemäß an seinem oberen Ende mit dem Sperrglied an dessen Schwenkachse 28 fest verbunden. Wenn sich der Arbeitskorb 1 entsprechend dem Pfeil A in Fig. 7 neigt,
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drückt folglich das Bauteil 8 des Arbeitskorbes den Hebel 11 in die mit dem Pfeil B angegebene Richtung, wobei es eine Schwenkung des Sperrgliedes 24 um seine Schwenkachse entsprechend dem Pfeil C hervorruft, um die Klemmbacken 13 und 14 in ihre Schließstellung freizugeben.
In bekannter Weise ist vom Gehäuse der Sicherheitsvorrichtung ein an den elektrischen Windenmotor angeschlossener elektrischer Schalter 29 getragen, der einem Pinger 30 gegenüber angeordnet ist, welcher mit dem die Klemmbacken 13 und 14 tragenden Schwenkrahmen 31 fest verbunden ist, so daß, wenn die Klemmbacken gegen das Sicherheitsseil 4 geschlossen werden, der Rahmen 31 automatisch schwenkt, um über den Finger 30 den Schalter 29 zu betätigen und den Windenmotor abzuschalten. Folglich betätigt die erfindungsgemäße Vorrichtung den elektrischen Schalter 29 automatisch, indem sie bei Schrägstellung des Arbeitskorbes die Verbindungskurbelstange 11 betätigt und zum Schließen der Klemmbacken 13 und 14 auf das Sperrglied 24 wirkt.
Es leuchtet ein, daß im Vorstehenden lediglich ein Beispiel ohne einschränkenden Charakter beschrieben wurde, das konstruktionsmäßige Hinzufügungen oder Abwandlungen erfahren kann, ohne daß der Rahmen der durch die beigefügten Ansprüche definierten Erfindung verlassen wird. Insbesondere läßt sich zwischen der Verbindungskurbelstange und einem am Gehäuse der Sicherheitsvorrichtung angeordneten elektrischen Schalter jede beliebige zweckdienliche Verbindung vorsehen, um bei einer Verstellung dieser Kurbelstange infolge einer Schrägstellung des Arbeitskorbes diesen Schalter direkt zu betätigen (und den oder die Motoren der Anlage abzuschalten).
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    Eingreifvorrichtung, die bei einem vertikal "bewegten Schwebearbeitskorb zur Wahrnehmung einer Sicherheitsfunktion automatisch eingreift, wenn sich der Arbeits— korb in der Längsebene um einen vorbestimmten Winkel neigt, gekennzeichnet durch ein Bauteil, das einen Festpunkt am Boden des Arbeitskorbes (1) mit einem Auslöseorgan eines Sicherheitsmechanismus (3) verbindet, der an einem Bügel (2) befestigt ist, welcher seinerseits mit der Arbeitsbühne (1) schwenkbar so verbunden ist, daß er bei jeder Neigung der Arbeitsbühne vertikal bleibt.
  2. 2. Eingreifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Bauteil, welches das Auslöseorgan d?r Sicherheitsvorrichtung (3) und den Boden des Arbeitskorbes (1) miteinander verbindet, von einer Kurbelstange gebildet ist.
  3. 3. Eingreifvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Bauteil auf ein Organ wirkt, welches die Klemmbacken (13,14) einer Sicherheitsvorrichtung (3) gegen ein Sicherheitshilfsseil (4) schließt, das als Doppel zum Betätigungsseil vorgesehen ist, an welches die genannte Sicherheitsvorrichtung (3) angekuppelt ist.
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  4. 4. Eingreifvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken (13» 14) durch die Wirkung der Last in der Offenstellung gehalten sind, und daß die Wirkung der Verbindungskurbelstange (10) zuverlässig auf einen Steuerhebel (16,17) ausgeübt wird, damit dieser zum Ausgleichen der Lastwirkung die Klemmbacken (13,14) schließt.
  5. 5. Eingreif vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkung der Verbindungskurbelstange auf ein Sperrglied (24) ausgeübt wird, damit dieses die Klemmbacken (13,14) freigibt, die es während des normalen Punktionierens des Arbeitskorbes (1) in der Offenstellung hält.
  6. 6. Eingreif vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die durch das Verbindungsglied ausgelöste Übernahme der Last auf das Sicherheitsseil (4) eine Abschaltvorrichtung für den elektrischen Windenmotor des Seiles betätigt, an welches die genannte Vorrichtung angekuppelt ist.
  7. 7. Eingreifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte Verbindungsglied auf ein Organ einer Sicherheitsvorrichtung (3) wirkt, die den Windenmotor des Seiles, an welches die genannte Vorrichtung angekuppelt ist, oder die Motoren für alle Winden des Arbeitskorbes (1) ausschaltet.
  8. 8. Eingreifvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskurbelstange so angeordnet ist, daß sie eine Schubwirkung eines Punktes erhält und überträgt, der am Boden des Arbeitskorbes (1) starr befestigt und nicht ihr Anlenkpunkt mit dem Bügel (2) ist, wenn sich dieser Punkt in eine tiefergelegene Stellung als der Punkt verlagert, der zu ihm symmetrisch in bezug auf die durch die Mitte des Arbeitekorbes (1) gehende Quervertikalebene ist.
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  9. 9. Eingreifvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungskurbelstange durch eine Feder (23) in ständiger Anlage an dem mit dem Boden des Arbeitskorbes (1) fest verbundenen Festpunkt gehalten ist.
  10. 10. Eingreifvorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Boden fest verbundene, als Anschlag für die Verbindungskurbelstange dienende Punkt ein Schieber (19) ist, der durch eine Feder in Eingreifstellung gehalten und quer zur Kurbelstange zurückziehbar ist, um den Bügel (2), an dem der von der Kurbelstange betätigte Sicherheitsmechanismus (3) befestigt ist, in einen Behälter des Bodens des Arbeitskorbes (1) umklappen zu können.
  11. 11. Eingreifvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen dem Auslöseorgan der Sicherheitsvorrichtung (3) und dem Boden des Arbeitskorbes (1) angeordnete Verbindungsglied von einem biegsamen Band (12) gebildet ist, das allein durch die Bewegung seines Verbindungspunktes mit dem Boden weg vom Auslöseorgan beansprucht wird.
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DE19792923023 1978-06-09 1979-06-07 Automatische eingreifvorrichtung zum stoppen der neigebewegung eines an zwei oder mehreren winden aufgehaengten arbeitskorbes Withdrawn DE2923023A1 (de)

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