DE453259C - Fangvorrichtung fuer Foerderkoerbe - Google Patents

Fangvorrichtung fuer Foerderkoerbe

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DE453259C
DE453259C DET32546D DET0032546D DE453259C DE 453259 C DE453259 C DE 453259C DE T32546 D DET32546 D DE T32546D DE T0032546 D DET0032546 D DE T0032546D DE 453259 C DE453259 C DE 453259C
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catch
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DET32546D
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FRANZ MATEJOVSKY
JOSEF TITZE
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FRANZ MATEJOVSKY
JOSEF TITZE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/26Positively-acting devices, e.g. latches, knives

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

  • Fangvorrichtung für Förderkörbe. Die Erfindung bezieht sich auf eine Fangvorrichtung für Förderkörbe, bei der gezahnte Klauen durch eine unter dem Einfluß (les Seiles stehende Königsfeder und durch eine weitere, von diesem Einfluß ganz unabhängige Feder von unten herauf und von oben herab zum Eingriff in die Leitbäume gebracht «-erden.
  • Das Neue besteht darin, daß bei Seilbruch beide Federn gleichzeitig wirken und beiunzulässiger Fahrgeschwindigkeit oder Übertreiben des Korbes nur die von dem Seilzuge unabhängige Feder zwecks Einrückens der Fangglieder zur Wirkung kommt.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i links die Fangvorrichtung in der Arbeitsstellung und rechts in der Ruhestellung, Abb.2 die angreifenden Fangglieder, von oben gesehen, Abb.3 eine Fliehkraftkupplung mit Antriebsreibrolle, aus der Richtung der Linie A-B gesehen, Abb.4 eine Einzelheit im Schnitt nach der Linie C-D der Abb. i.
  • Die aus gezahnten Segmenten gebildeten klauenartigen Fangglieder i und 2, die sich an den Stirnseiten des Förderkorbes 3 befinden, drehen sich in den Lagern q. und werden je durch eine Stange 5 von vorn gegen die Leitbäume 6 bewegt. Die Stangen sind am hinteren Ende der unteren Klaue i und an einem vom Zwischengeschirr 7 lostrennbaren Querstück 8 angelenkt. Die Bewegung der unteren Klaue i wird durch ein Zahnsegment 9 unter Vermittlung eines Zahnrades io auf die obere Klaue a übertragen, und zwar übersetzt, so daß die obere Klaue 2, die in Ruhestellung weiter umgelegt ist wie die untere, mit größerer Geschwindigkeit und daher mit größerer Wucht zum Eingreifen gebracht wird. Das Eingreifen der Klauen i und 2 wird durch Entspannung von Druckfedern i i, 12 bewirkt, die bei Seilbruch oder bei einer die zulässigen Grenzen überschreitenden Geschwindigkeit oder beim Übertreiben eines Förderkorbes eintritt. Bei Seilbruch werden beide Federn -die Königsfeder i i und eine diese umgebende Druckfeder 12 - gleichzeitig entspannt. Sie ziehen in diesem Falle das ganze Zwischengeschirr 7, 8 nieder. Dagegen löst sich bei übergroßer Fahrgeschwindigkeit vom Zwischengeschirr 7 ein Querstück 8 ab und läßt damit nur die äußere Feder 12 zur Entspannung kommen. Letzteres trifft besonders bei hochgehendem Korb ein, in welchem Falle das Förderseil intakt ist, der Korb aber übergetrieben zu werden droht. Die äußere Feder 12 ruht auf einem durch Stangen 13 an dem Querstück 8 befestigten Tellerring 15 und stützt sich mit dem oberen Ende gegen die Decke des Förderkorbes, so daß sie sich beim Lostrennen des Ouerstückes 8 nach unten entspannen kann. Das Lostrennen des Querstückes 8 vom Zwischengeschirr 7 erfolgt durch Herausziehen zweier die beiden Teile 7 und 8 miteinander verbindenden Verschlußstücke 16, die in gegenüberliegenden Nuten 17 der beiden Stücke 7, 8 eingeschoben sind. Durch einen Seilzug i8 steht jedes Verschlußstück 16 mit einer Fliehkraftkupplung i9 mit Haspel iga in Verbindung, bei deren Einsetzen die Seile 18 auf den Haspel iga aufgewickelt und damit die Verschlußstücke 16 aus den Nuten 17 herausgezogen werden. Die Kupplung ig ist so eingestellt, daß sie nur bei übergroßer Geschwindigkeit einsetzt, und zwar sowohl bei hoch- wie auch bei niedergehendem Förderkorb. Das Einsetzen der Kupplung ig wird durch eine Reibrolle 2o bewirkt, die in Böcken 21 gelagert ist und dauernd gegen die Leitbäume gedrückt wird; so daß sie die im Korb wirkende Geschwindigkeit von den Leitbäumen abnimmt und bei unzulässiger Fahrgeschwindigkeit auf die Kupplung ig überträgt. Bei regelrechtem Fahrbetrieb ist ein Einsetzen der Kupplung ausgeschlossen. Um aber auch bei regelrechtem Fährbetrieb ein etwaiges übertreiben des Förderkorbes zu verhindern, sind im Förderturm unterhalb der Seilscheibe nichtdargestellte Hindernisse vorgesehen, an die die Seile 18 eines hochgehenden Korbes anstoßen und damit die V erschlußstücke 16 aus ihren Lagern 17 entfernen, so daß hierauf die Fänger 1,:2 zum Eingriff gebracht werden.
  • Bei fallendem Korb wirken hauptsächlich die unteren Klauen i, während bei hochgehendem Korb die oberen Klauen 2 wirken. Die Zähne beider Klauen sind- daher der jeweiligen Fahrrichtung entgegengesetzt, also auch einander entgegengesetzt, angeordnet. Beide Klauen i und 2 greifen zwischen den Leitbäumen 6 und den Führungsschuhen 22 des Korbes ein, so daß sie auch als Bremsklötze dienen. ,

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fang- und Auffangvorrichtung für Förderkörbe, bei der gezahnte Fangglieder unter dem Einfluß der Königsfeder und einer weiteren Feder von unten herauf und von oben herab zum Eingriff in die Leitbäume gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß Seilbruch beide Federn (11, 12) gleichzeitig und unzulässige Fahrgeschwindigkeit oder Übertreiben eines Korbes eine von der Königsfeder unabhängige Druckfeder (12) zwecks Einrückens der Fangglieder (1, 2) zur Wirkung kommen läßt.
  2. 2. Fangvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfeder (12) beim Loslösen eines Querstückes (8) von dem Zwischengeschirr (7) durch Herausziehen von Teile (7, 8) des Zwischengeschirrs miteinander verbindenden Verschlußstücken (16) sich entspannt, deren an mit Haspel versehenen Fliehkraftkupplungen (i9) befestigte Seilzüge (18) sich bei, unzulässiger Fahrgeschwindigkeit -eines Korbes auf die Haspel (iga) aufwickeln.
  3. 3. Fangvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Loslösung des Querstückes (8) vom Zwischengeschirr (7) auch beim Anstoßen der Seile (18) an im Förderturm unterhalb der Seilscheibe vorgesehene Hindernisse erfolgt. 4.. Fangvorrichfung nach Anspruch -z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der oberen Fangglieder (2) durch Zahnradantrieb (9, io) mittels der unteren Glieder (i) beschleunigt wird.
DET32546D 1926-10-28 1926-10-28 Fangvorrichtung fuer Foerderkoerbe Expired DE453259C (de)

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DE453259C true DE453259C (de) 1927-12-06

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DE (1) DE453259C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1233551B (de) * 1963-04-26 1967-02-02 Horst Walper Sicherheits-Fangvorrichtung fuer Arbeitsbuehnen od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1233551B (de) * 1963-04-26 1967-02-02 Horst Walper Sicherheits-Fangvorrichtung fuer Arbeitsbuehnen od. dgl.

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