DE397050C

DE397050C - Fangvorrichtung fuer Foerderkoerbe

Info

Publication number: DE397050C
Application number: DEF51734D
Authority: DE
Original assignee: ERNST FRESE
Current assignee: ERNST FRESE
Priority date: 1921-09-16
Filing date: 1921-09-16
Publication date: 1924-06-30

Description

Fangvorrichtung für Förderkörbe. Bei :dem Gegenstande des Hauptpatents, das eine mit über Tage auf einer abbremsbaren Trommel geführten Hilfsseilen versehene Fangvorrichtung für Förderkörbe betrifft, werden die Hilfsseilenden am Korbe auf einer unter Bremsdruck stehenden Trommel aufgewickelt, von der sie sich beim Bruch des Förderseils abwickeln. In manchen Fällen kann der durch diese Einrichtung geschaffene Zusatzbremsweg noch zu kurz sein, und es wird deshalb nach der Erfindung vorgeschlagen, :das Hilfsseil oder die Hilfsseile mit den Unterseilen in Verbindung .zu bringen, um so dem. Bremsweg auf beliebige Länge einstellen zu können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Erfindung in zwei Seitenansichten .dargestellt.
Das Hifsseil i wiffi auf beliebige Weiss durch oder um den Korb 2 nach unten geführt, über die an .der Unterseite des Korbes angebrachten Seilscheiben 3 geleitet .und geht dann in das Unterseil über.
Für gewöhnlich sind die Seilscheiben 3 oder eine derselben durch verhältnismäßig schwache Seile 6 gegen Drehung gesichert, die mit ihren Enden. am Fahrkorb, mit ihrer Mitte am Umfang ider Seilscheiben befestigt sind. Geht nach einem Bruch des Förderseiles die Last des Förderkorbes auf das Hilfsseil i über, so zerreißt das :Sicherungsseil 6 und das Hilfsseil i wickelt sich von den Seilscheiben 3 unter Drehung derselben ab, während das Unterseil sich aufwickelt und die Last a sich weiter nasch unten bewegt. Die Achse der Seilscheiben 3 ist mit einer Schnecke 7 versehen, durch welche das Schneckenrad 8 bewegt wird. Die Achse es Schneckenrädes 8 ist weiterhin als :Schraube 9 ausgebildet, welche die in einem Schlitten ,geführte Mutter io bewegt. Die Drehung der Seilscheiben 3 bewirkt demnach, daß die Mutter io die in Schienen geführte Lasche i i vor sich herschiebt, die mittels des Gestänges 1a mit ,den Bremsbacken ¢ in Verbinduhg steht und diese an die auf der Welle der Seilscheiben 3 angeordnete Bremsscheibe drückt. Ist dabei die Höchstgrenze der Bremswirkung erzielt, die ohne Gefährdung des Hilfsseiles i noch zulässig ist, so hat die Mutter io ihre Führung verlassen und das Ende ,der Schraubenwindungen 9 erreicht. Infolgedessen kann diese sich jetzt mit der Schraube 9 frei drehen. Hierdurch wird Idas Überschreiten des zulässigen Bremsdruckes vermieden, das Hilfsseil gegen Überlastung und Zerreißen geschützt, und .es kann ein beliebig langes .Stück des Unterseils als Bremsweg für auftretende Überbelastungen der Hilfsseile verwendet wenden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fangvorrichtung für Förderkörbe nach der Patentschrift 396998 durch gekennzeichnet, daß das Hilfsseil zum Fangen und Abbremsen der Körbe über unterhalb des Fahrkorbes angeordnete, in bekannter Weise sich selbst bremsende Seilscheiben (3) geführt ist und dort in das Unterseil übergeht. a. Fangvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse für die Seilscheiben (3). so eingerichtet ist, daß sie einen Höchstbremsdruck nicht überschreiten kann.