DE469791C - Foerderkorbbremse - Google Patents

Foerderkorbbremse

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DE469791C
DE469791C DEW73864D DEW0073864D DE469791C DE 469791 C DE469791 C DE 469791C DE W73864 D DEW73864 D DE W73864D DE W0073864 D DEW0073864 D DE W0073864D DE 469791 C DE469791 C DE 469791C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B5/00Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators
    • B66B5/02Applications of checking, fault-correcting, or safety devices in elevators responsive to abnormal operating conditions
    • B66B5/16Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well
    • B66B5/18Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces
    • B66B5/20Braking or catch devices operating between cars, cages, or skips and fixed guide elements or surfaces in hoistway or well and applying frictional retarding forces by means of rotatable eccentrically-mounted members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Förderkorbbremse Es sind Bremsvorrichtungen bekannt geworden, bei denen die eigentliche Fangvorrichtung, nachdem sie bei Seilbruch mit den Spurlatten zum Eingriff gekommen ist, eine mehr oder weniger schnelle Bremsung des vorerst noch weiter fallenden Korbes bewirkt. Soweit dabei nur eine nachträgliche Verstärkung der Klemmwirkung oder ein federndes Abfangen des Korbes erreicht wird, ergeben sich keine oder nur geringe Vorteile gegenüber den bekannten Fangvorrichtungen. Das gefahrlose Abfangen verlangt aber einen längeren Bremsweg, als diese Vorschläge günstigenfalls zulassen.
  • Ein beliebig langer Bremsweg ist nun erreichbar durch Verwendung von gegen die Spurlatten gepreßten Reibrädern, die bei weiterer Fallbewegung an der Leitung entlang rollen, aber während des Fallens vom Gewicht und von der lebendigen Kraft des fallenden Korbes abgebremst werden. Bekanntgewordene Vorschläge solcher Art benutzen jedoch zu viele Übertragungselemente, als daß sie geeignet sein könnten, das zum sicheren Betrieb unbedingt nötige Verlangen nach Einfachheit und Widerstandsfähigkeit zu erfüllen.
  • Diesen Nachteilen soll nachfolgend beschriebene neue Vorrichtung abhelfen: Erfindungsgemäß ist die Anordnung wie folgt ausgeführt: Jeder der beiden symmetrischen Teile (Abb. i) besteht aus zwei kräftigen Hebeln d, welche in gemeinsamer senkrechter Ebene einander gegenüberstehen. Die Hebel umfassen mit Bremsbacken e je ein Bremsrad d. Oberhalb derselben sind beide Hebel durch eine Lasche c gelenkig verbunden. Die oberen Enden .der Hebel sind .durchbohrt zwecks Lagerung einer Welle g.
  • Beide Teile sind nun, parallel sich gegenüberstehend, in den in Abb. i schraffierten Punkten (g, b und f) durch parallele Wellen oder Achsen zu einem Ganzen verbunden.
  • Die Wellen f, auf denen die Bremsräder d sitzen, ragen mit ihren Enden über diese Bremsräder beiderseits hinaus und enden in festaufgekeiltenkeibrädern oder Zahnrädernn (Abb. 2). Die beiden sich gegenüberstehenden Achsen b, welche durch die Laschen c verbunden sind, tragen an geeigneter Stelle eine wagerechte Platte p. die einer Schraubenfeder r als Widerlager dient (Abb. 2, in der Mitte, von oben und in Abb. 3 von der Seite gesehen). Auf der Feder ruhen die Gewichte t der freien Enden der beiden Hebel o, die anderseits auf den Wellen g fest aufgekeilt sind. Die Wellen g sind in dem oberen Teil der Hebel ä drehbar gelagert und tragen auf ihren Enden festaufgekeilt die Zahnseä mente h, so daß diese jeder Winkelbewegung der Hebel o um die Welle g folgen.
  • Die ganze Fang- und Bremseinrichtung ruht nun lose auf dem Korbe, am zweckmäßigsten auf dem Kopfrahmen m. Die Hebel a liegen bei i, und bei k auf. Das Ende jeden Hebels ragt frei durch je einen geeigneten Bauteil des Korbes etwa eine angebrachte Öse 1. hindurch.
  • Die Lage der Bremsvorrichtung zum Korbe ist außerdem so, daß die beiden an den Spur- Latten des Korbes sich gegenüberstehenden Zahnsegmente h und auch die beiden Reibräder za seitlich über den Korb hinausgreifen, so daß Zahnsegmente sowie Reibräder bei genügender .gegenseitiger Annäherung in Berührung mit,den Spurlatten kommen müssen.
  • Solange nun der Korb im :gewöhnlichen Betriebe ist, verhindern die Hebel o, welche auf der Feder r aufliegen, das Eingreifen der Zahnsegmente in die Leitung. Sobald aber infolge Seilbruches der Korb dem freien Fall überlassen bleibt, dehnt sich die Feder r aus und hebt die Hebel o. Die Winkelbewegung der Hebel macht das zugehörige Zahnsegment mit. Dadurch kommen die Zähne in Eingriff mit den Spurlatten, und die Zahnsegmente drehen sich weiter, bis sie gegen an -den zugehörigen Hebeln passend angebrachte Anschläge stoßen.
  • Die Zahnsegmente bleiben infolgedessen an den Spurlatten eingehakt und halten damit die Fang- und Bremseinrichtung in der Fallbewegung zurück. Der Korb selbst aber behält seine beschleunigte Bewegung nach abwärts bei und fällt mit den Ösen L auf die Armenden der zurückbleibenden Hebel a. Dadurch erhalten diese eine Drehbewegung um ihre Laschenlagen b und nähern sich einander, so daß jetzt auch die Reibräder n die Spurlatten berühren. Nunmehr bewirkt das ganz in den Hebeln a durch die Ösen l hängende Gewicht des Korbes, verbunden mit dessen kinetischer Energie infolge der Fallbewegung, ein festes Eingreifen der sich gegenüberstehenden Reibräder n in die Leitung, so daß sie mit ihren Zähnen in das Holzmaterial eindringen. Bei :der Ausführung .dieser Bewegung entfernen sich die oberen Enden der Hebel a etwas voneinander und bringen die Zahnsegmente von den Spur Latten ab. Der Korb gellf nun, in der Bremsvorrichtung hängend, weiter abwärts. Da aber das Korbgewicht und seine Bewegungsenergie durch die Bremsbacken e auf die Bremsräder d zur Wirkung kommen, so verzögert sich die Umlaufgeschwindigkeit der Bremsräder und der mit ihnen auf der gleichen Welle f festsitzenden Reibräder n.
  • Da die langsamere Bewegung nun bekannterweise eine verhältnismäßig verstärkte Bremswirkung zur Folge hat, wird :der Korb nachmehr oder weniger langer Fahrt allmählich zum Stillstand kommen.
  • Für besonders schwere Körbe, deren Gewicht zu groß sein würde, um von einfachen Reibrädern allein gehalten zu werden, kommt eine Ausführung nach Art der Raupenschlepper in Frage, welche auch den eisernen Leitungen angepaßt werden kann.'

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH; Förderkorbbremse, bei der die Bremsung durch eine verschieblich am Korb angeordnete Fangvorrichtung eingeleitet wird, dadurch :gekennzeichnet, daß beim Eingreifen dieser Fangvorrichtung nach erfolgtem Seilbruch der Korb von Hebelarmen, die mit der Fangvorrichtung in Verbindung stehen, aufgefangen wird, und zwar so, daß die Hebel :durch das Korbgewicht und die lebendige Kraft des fallenden Korbes derart auf Reibräder einwirken, daß diese gegen. die Leitungen .gepreßt werden und während .der weiteren Fallbewegung des Korbes an ihnen entlang rollen, während gleichzeitig die Hebelarme mittels Bremsklötzen oder Bremsbändern :so auf Bremsscheiben, die direkt mit .den Reibrädern gekuppelt sind, einwirken, daß die Rollbewegung der Reibräder gehemmt wird und allmählich zur Reihe kommt.
DEW73864D 1926-10-06 1926-10-06 Foerderkorbbremse Expired DE469791C (de)

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