DE506713C - Fangvorrichtung - Google Patents

Fangvorrichtung

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DE506713C
DE506713C DEC43465D DEC0043465D DE506713C DE 506713 C DE506713 C DE 506713C DE C43465 D DEC43465 D DE C43465D DE C0043465 D DEC0043465 D DE C0043465D DE 506713 C DE506713 C DE 506713C
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DE
Germany
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chain
conveyor
catcher
rack
safety gear
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DEC43465D
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English (en)
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OTTO BOELBMANN
OTTO COLLIN
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OTTO BOELBMANN
OTTO COLLIN
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G43/00Control devices, e.g. for safety, warning or fault-correcting
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/02Belt or chain conveyors
    • B65G2812/02009Common features for belt or chain conveyors
    • B65G2812/02099Safety measures in case of driving element breakage

Landscapes

  • Warehouses Or Storage Devices (AREA)

Description

  • Fangvorrichtung Pendelbecherwerhe, Beclierwerke mit festen Bechern und ansteigende, eiserne Transportbänder erfordern Sicherheitsvorrichtungen, «-elche sowohl ein Zurücklaufen des beladenen Stranges bei Stillstand derAnlage als auch ein Abstürzen der Ketten bei einem Bruch der Laschen oder Bolzen verhüten.
  • Die Sicherung gegen Rücklauf erfolgt bisher allgemein durch am Antrieb angeordnete Sperrklinken oder elektrisch betätigte Bremsen. Diese Vorrichtungen «-eisen jedoch den ürilierst schwerwiegenden Nachteil auf, daß bis zum Eingriff der Sperrklinken ein besliirrinter, verhältnismäßig langer Weg zuriicl:gelegt werden muß und claß dann das _Anhalten der Kette mit einem starken Stoß, welcher evtl. Bruchbeanspruchungen hervorruft, erfolgt. Eine Bremse m.it Lüftlnagnet mindert diese Stöße, doch besteht hier die große Gefahr, daß der beladene Strang bei dein häufig vorkommenden \ ichtanlaufen des eingeschalteten Motors zurückläuft, da in diesein Falle die Bremse durch den eingeschalteteil Motorstrom gelüftet worden ist.
  • .Der größten und bedeutende Betriebsstörungen hervorrufenden Gefahr, daß der ganze Kettenstrang bei Bruch der Laschen oder Bolzen abstürzt, ist nur durch Anordnung von K ettenfangvorrichtungen,gegebenenfalls unter gleichzeitiger An bringung von Doppelführungen,zu begegnen. Doppelführungen für die Laufrollen der Kette bewirken, daß die Kette auch bei Bruch nicht aus ihrer vorgeschriebenen Bahn herausschlagen kann und daß sich ein Kettenglied auf das andere abstützt. Das Anhalten der Kette muß jedoch durch eine Fangvorrichtung erfolgen, da es praktisch nicht möglich ist, die bei Bruch spannungslos gewordene Kette um die unteren Kettensterne zu drücken und so auspendeln zu lassen.
  • Die gebräuchlichen Fangvorrichtungen, welche derart ausgebildet sind, daß klappbare Fangstützen von den Rollen der Kette zur Seite gedrückt werden und nach Vorbeigang der Rollen zurückfallen, um so den Rollen den Rückweg zu versperren, haben sich nicht bewährt, da bei den meist großen Kettenteilungen immerhin noch eine beträchtliche Fallhöhe vorhanden ist. Der infolge dieser Fallhöhe eintretende Stoß kann wohl von den hinreichend stark ausgebildeten Fangvorrichtungen, jedoch nicht von den Rollen oder Bolzen aufgenommen werden, so daß letztere zerspringen oder abgerissen werden. Hinreichend starke und lange Federn zur Vernichtung des Stoßes auf einem langen Bremsweg sind bei den großen Lasten praktisch nicht an den Fängern unterzubringen, und die Anordnung von vielen untereinander angeordneten Fängern zur Erzielung eines kleinen Fallweges scheitert allgemein an den hohen Kosten und an dem durch die Reibung an den vielen Fängern bedingten hohen Kraftaufwand sowie an der Abneigung gegen das ununterbrochen auftretende starke Geklapper, weiches beim Umwerfen und Zurückschlagen der vielen Fangstützen entsteht.
  • Um alle diese Nachteile restlos zu vermeiden, wird nun gemäß der vorliegenden Erfindung eine Fangvorrichtung vorgeschlagen, welche bei kurzer Baulänge ohne Rücksicht auf die Größe der Kettenteilung einen kleinen Fallweg ergibt, dementsprechend auch nur einen kurzen Bremsweg zur Vernichtung des Stoßes erfordert, geräuschlos arbeitet und sowohl bei Bruch der Kette als auch bei sonstiger Gefahr des Rücklaufs sofort in Tätigkeit tritt.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß in einer neben der Becherkette laufenden leichten Gelenkkette einzelne Fänger angebracht sind, welche von den Rollen der Becherkette mitgenommen werden und einen Kreislauf vollführen und die bei Rücklauf der Kette infolge pendelnder Aufhängung in eine Zahnstange eingreifen und so die Kette des Förderers an den Rollen abfangen. Die Zahnstange ist dabei zweckmäßig in einer Führung nach unten beweglich angeordnet und stützt sich auf eine Bremsvorrichtung, welche durch die Verformungsarbeit für das Zusammendrücken eines schraubenförmig um eine Stange gewundenen Stabes aus zähem, nicht federnden Material, z. B. Flußeisen, den auftretenden kleinen Stoß beim Eingriff des Fängers in die Zahnstange vernichtet. Die Fangvorrichtung wird im beladenen Strang angeordnet. Die beim Fang sich nach unten bewegende Zahnstange betätigt dabei einen Schalter, welcher den Antriebsmotor der Förderer, gegebenenfalls auch den Bremsmagnet am Antrieb abschaltet und so verhütet, daß der obere Teil der zerrissenen Kette -,veitergezogen wird und hinter den Antriebskettensternen abstürzt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der neuen Fangvorrichtung für ein Pendelbecherwerk dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt der Fangvorrichtung nach der Linie 1-I der Abb. 3 bei Aufwärtsbewegung der beladenen Becherkette, Abb.2 einen gleichen Längsschnitt mit nach dem Absturz gefangener Kette und Abb. 3 einen Querschnitt II-11 durch Abb. z in größerem Maßstab.
  • Die in einer durch die Kettensterne d ge= führten endlosen Laschenkette cc pendelnd angeordneten Fänger b werden von den Rollen c der Becherkette mitgenommen. Und zwar ist beim Ausführungsbeispiel die Anordnung derart getroffen, daß im ganzen vier, also je zwei einander gegenüberliegende Laschenketten a an den Enden der Bolzen der Becherkette gleichachsig zur Kette der Förderer vorgesehen sind, deren Fänger b an jedem Ende der Bolzen der Becherkette zusammenwirken.
  • Am Wesen der Erfindung wird jedoch nichts geändert, wenn statt vier, der Bauart des Kettenförderers angepaßt, beispielsweise bei schräg verlaufenden Förderern nur zwei mit Fängern ausgerüstete Laschenketten Verwendung finden. Die Fänger b sind in der Teilung der Becherkette entsprechend den Abständen so angeordnet, daß ständig mindestens zwei Fänger bzw. Fängerpaare mit der Becherkette in Verbindung stehen. Eine gute Führung der Fänger b ist dadurch gewährleistet, daß die Fänger beim Aufwärtsgang an ihren einander zugewandten unteren Flächen zusammenstoßen, also gegen weitere Drehung gesichert sind, mit den Rollen e der Laschenkette a an der Führungskonstruktion f entlanglaufen und zur Verhütung seitlichen Ausweichens mit den Fängerzähnen ein Stück in die Führungskonstruktion hineingreifen. Die Fängerzähne kommen in dieser Stellung nicht mit der Zahnstange g in Berührung, so daß die Anlage ohne Reibung und Geklapper läuft.
  • Bei Bruch der Becherkette sucht dieselbe zurückzulaufen; die Rollen c bewegen sich also nach unten, wobei die Fänger b infolge ihres Eigengewichts, verstärkt durch den Druck der Rollen c, die in Abb. 2 gezeichnete gespreizte Stellung einnehmen und mit ihren unteren Außenflanken mit den entsprechend geformten Zähnen der Zahnstange g, deren Länge etwas größer als die Kettenteilung des Becherwerkes bemessen ist, in Eingriff kommen. Der Fallweg beträgt dabei, entsprechend der Zahnstangenteilung, praktisch nur etwa 2o bis ioo mm. Ein zu weites Durchdrücken der Fänger b wird dadurch vermieden, daß dieselben nunmehr mit ihrem oberen Teil, wie gezeichnet, aneinanderliegen. Die Zahnstange g ist in der Führungskonstruktion f so angeordnet, daß sie nicht ausknicken und sich nur nach unten verschieben kann, und drückt bei der Abwärtsbewegung mit einer Nase auf ein beispielsweise um eine Stange la gewundenes Rundeisen i o. dgl. Die zum Zusammendrükken dieses Rundeisens erforderliche Verformungsarbeit, deren Größe durch Festlegung des Fall- und Bremsweges unter Berücksichtigung der abzubremsenden Massen bestimmt ist, dient zur Vernichtung des Stoßes. Die Stärke und Windungshöhe eines Rundeisens o. dgl., welches dieser leistenden Verformungsarbeit entspricht, kann leicht durch praktische Versuche festgelegt werden. Weiterhin erstreckt sich die Erfindung noch darauf, daß bei der Abwärtsbewegung die Zahnstange g gleichzeitig den Schalter k herunterdrückt und dadurch den Stromkreis für den Antriebsmotor und die am Antrieb befindliche Magnetbremse unterbricht, so daß die Anlage sofort zum Stillstand kommt und ein Weiterlaufen und gegebenenfalls ein Abstürzen des leeren Kettenstranges vermieden wird.
  • Die zusammengedrückten Rundeisen i können nach dein Fang leicht durch neue Rundeisen ersetzt werden.
  • Die.Hauptvorteile der neuen Fangvorrichtung bestehen darin, daß sie während des hutri,#bs geräuschlos arbeitet, keinen wesentlich größeren Kraftverbrauch der Anlage bedingt, einen kurzen Fallweg gewährleistet, die beim Fall aufgespeicherte lebendige Kraft durch Verformungsarbeit gleichmäßig vernichtet, also die tragenden Teile der Fangvorrichtung nur mit der Hälfte der Kräfte beansprucht, welche bei Anordnung von Bremsfedern entstehen würden, und daß sie ein Zurückwerfen der Kette nach dem Fang, iin Gegensatz zu einer Bremsfeder, vermeidet. Ein Abstürzen des Förderers wird durch die bei Bruch der Laschen oder Bolzen sofort zur Wirkung kommende Fangvorrichtung finit Sicherheit vermieden, so daß Materialschaden und Zeitverlust für Reparaturen also auf ein Mindestmaß beschränkt sind.
  • Am Wesen der Erfindung wird selbstverständlich nichts geändert, wenn auch im leeren, also abwärts laufenden Kettenstrang eine gleiche Fangvorrichtung Verwendung findet, uin bei ungünstiger Lage der Zerreißstelle den leeren Strang ebenfalls mit Sicherheit vor dein Abstürzen zu bewahren. In diesem Falle müssen naturgemäß Mittel vorgesehen werden, durch die die unteren, mit den Zähnen versehenen Teile der bei diesem Strang ständig abwärts laufenden Fänger aneinandergedrückt werden, damit die Fänger nicht in die Zahnstangen eingreifen. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werrlen, daß die oberen Teile der Fänger mit Blattfedern o. dgl. ausgerüstet sind, durch die diese oberen Teile der Fänger auseinandergedrückt «-erden. Um dabei das Fangen des leeren Stranges zu bewirken, wird eine Fängerkette des beladenen Stranges in geeigneter Weise indt einer Fängerkette des leeren Stranges, gegel;enenfalls unter Einschaltung einer Reibungskupplung, durch Ketten, Riemen, Zahnrüder o. dgl. gekuppelt.
  • Im Falle des Abstürzens des leeren Stranges erhält dieser eine Geschwindigkeit, die größer ist als die normale Geschwindigkeit, mit der sich die Fängerkette bewegt.
  • Infolgedessen werden durch den Druck der Rollen im abstürzenden Strang die Fänger unter Überwindung der Blattfederkraft im unteren Teil gespreizt und fangen den leeren Strang durch Eingriff in die Zahnstange ab.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i.
  2. Fangvorrichtung für endlose Förderer, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette der Förderer bei ihrem Umlaufen mit Fängern, die in einer oder mehreren neben dem Förderer liegenden, umlaufenden und durch den Förderer bewegten endlosen Fängerketten angebracht sind, in ständigem Wechsel verbunden und wieder freigegeben wird, derart, daß ständig mindestens ein Fänger mit der Kette der Förderer in Verbindung steht, Fangvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fängerkette parallelachsig zur Kette der Förderer angeordnet ist.
  3. 3, Fangvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzenachsen der Fängerkette senkrecht zu den Bolzenachseii der Kette der Förderer angeordnet sind.
  4. Fangvorrichtung nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von zwei Fängerketten diese einander derart gegenüber angeordnet sind, daß ihre mit den Bolzen o. dgl. der Kette der Förderer in Eingriff stehenden Fänger sich mit unterhalb der Förderkettenbolzen befindlichen, einander zugewandten Flächen in Ruhelage gegeneinander abstützen, während sie in der Auffanglage durch die Förderkettenbolzen unten auseinandergespreizt «erden und sich oberhalb der Förderkettenbolzen mit Anlageflächen gegeneinanderlegen.
  5. 5. Fangvorrichtung nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die um ihre Befestigungsachse an der Fängerkette schwenkbaren Fänger, deren Schwerpunkt zweckmäßig unterhalb ihrer Drehachse liegt, beim Bruch der Kette des Förderers durch Eingriff in eine unverschieblich bzw. abbremsbare Zahnstange eine Verbindung zwischen der Kette des Förderers und der Zahnstange schaffen und so den Rücklauf und Absturz verhindern.
  6. 6. Fangvorrichtung nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die normalerweise unbewegte Zahnstange in der Förderebene verschiebbar angeordnet ist und mit einer Bremsvorrichtung in Verbindung steht, die den beim Eingriff der Fänger in die Zahnstange entstehenden Stoß gleichmäßig und ohne Rückschlag vernichtet.
  7. 7. Fangvorrichtung nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß als Bremsmittel für die Zahnstange die Verformungsarbeit benutzt wird, welche zum Zusammendrücken eines schraubenförmig um eine Stange gewundenen Stabes aus zähem, nicht federndem Material erforderlich ist. Fangvorrichtung nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange bei ihrer Abwärtsbewegung einen Schalter betätigt, welcher den Stromkreis für den Antriebsmotor und die Magnetbremsen des Förderers unterbricht und so die Anlage stillsetzt. g. Fangvorrichtung nach Anspruch i oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sie außer im beladenen Strang in gleicher Weise auch im leeren Strang angeordnet ist, wobei die Fangvorrichtung des leeren Stranges gegebenenfalls unter Einschaltung einer nachgiebigen Kupplung mit der Fangvorrichtung des beladenen Stranges oder mit diesem selbst gekuppelt ist. io. Fangvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die den leeren Strang erfassenden Fänger während der normalen Abwärtsbewegung durch an ihnen angeordnete Blattfedern o. dgl. mit ihren oberen Teilen derart auseinandergehalten werden, daß die Fängerzähne die Zahnstange nicht berühren.
DEC43465D 1929-07-28 1929-07-28 Fangvorrichtung Expired DE506713C (de)

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